Einsätze April 2009
30.04.2009- Feuer im Industriebetrieb
Mitarbeiter eines Industriebetriebes in der Mainzer Gaßnerallee bemerkten eine Rauchentwicklung im Bereich eines Förderbandes. Daraufhin alarmierten sie unverzüglich die Feuerwehr Mainz und führten erste Löschmaßnahmen durch. Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte wurden diese Löschmaßnahmen intensiviert und somit konnte das Feuer bereits in der Entstehungsphase gelöscht werden. Durch den Einsatz einer Wärmebildkamera konnte der Brandherd im Inneren des Transportbandes schnell lokalisiert werden und somit konnten die Löschmaßnahmen zielgerichtet durchgeführt werden. Die Feuerwehr Mainz war aufgrund der ersten Meldungen mit 2 Löschzügen vor Ort. Zwischenzeitlich war die Feuerwache 1, zur Sicherstellung der Einsatzbereitschaft, durch Kräfte der FF Marienborn besetzt. Das schnelle Eingreifen der Mitarbeiter und die gute Zusammenarbeit mit den alarmierten Einsatzkräften verhinderte einen größeren Sachschaden.
Einsatzleiter:
Kleber, A.
Fahrzeuge BF: 3
Einsatzleitwagen, 2
Löschgruppenfahrzeuge, 2
Drehleitern, 1
Gerätewagen Atemschutz, 1
Tanklöschfahrzeug
Fahrzeuge FF: 1 Löschgruppenfahrzeug
Personal
BF: 27 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 11 Einsatzkräfte
FF Mainz-Marienborn
Schadenshöhe: unbekannt
24.04.2009- Vollbrand einer Scheune in Mainz-Ebersheim
Der Vollbrand einer teilweise als Lagerhalle genutzten Scheune im Mainzer Stadtteil Ebersheim beschäftige am heutigen Freitag Abend die Feuerwehr Mainz.
Gegen 18:00 Uhr meldeten mehrere Anrufer der Feuerwehr den Brand einer Scheune in der Ebersheimer Konrad Adenauer Straße. Aufgrund der starken Rauchentwicklung gingen bei der Feuerwehr Mainz über 50 Notrufe ein, teilweise konnten die Anrufer die Rauchentwicklung bis nach Mainz-Gonsenheim sehen. Als die ersten Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Ebersheim an der Einsatzstelle eintrafen, stand die Scheune bereits in Vollbrand. Durch das Feuer waren zwei benachbarte Wohngebäude stark gefährdet, so dass sich die Einsatzkräfte zunächst auf den Schutz der benachbarten Gebäude konzentrierten. Bei beiden Wohnhäusern waren durch die starke Wärmestrahlung bereits mehrere Fensterscheiben geplatzt und eine Brandausbreitung auf die Wohnhäuser stand unmittelbar bevor. Unterstützt durch ein großes Aufgebot an Kräften der Berufsfeuerwehr Mainz gelang es das Übergreifen des Brandes auf die Wohnhäuser zu verhindern. Durch die große Brandzehrung versagte in dieser Phase des Einsatzes eine Giebelwand der Scheune und stütze auf eine von unvorsichtigen Schaulustigen bevölkerte benachbarte Wiese. Glücklicherweise war der gefährdete Bereich jedoch vor dem Einsturz durch den Einsatzleiter geräumt worden, so dass hier kein Personenschaden entstand.
Die Feuerwehrkräfte konnten durch den massiven Einsatz von insgesamt 6 C- und 3 B-Rohren das Feuer in der Scheune nach rund einer Stunde unter Kontrolle bringen. Die Nachlöscharbeiten an den Glutnestern im Inneren der Scheune gestalteten sich jedoch sehr schwierig. Durch die Einsturzgefahr des Gebäude konnten die Einsatzkräfte nur von außen löschen und so nicht alle Glutnester im Inneren erreichen. Durch den Einsatz eines Wenderohres von einer Drehleiter aus wurde daher Wasser von oben auf das Objekt aufgebracht.
Im späteren Einsatzverlauf wurde dann über zwei Schaumrohre das gesamte Brandgut mit Löschschaum abgedeckt. Eine Brandwache der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Ebersheim wird die gesamte Nacht vor Ort bleiben um die Einsatzstelle auf eventuelle Glutnester hin zu kontrollieren.
Über die mögliche Brandursache liegen noch keine Erkenntnisse vor. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Schadenshöhe beziffert der Eigentümer des Anwesens aufgrund der eingelagerten Wertgegenstände auf rund 300.000 Euro. Da sich der Schaden an den angenzenden Wohnhäuser durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr in Grenzen hält, sind diese weiterhin bewohnbar.
Einsatzleiter: Hagen,
Ho.
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 2
Löschgruppenfahrzeuge, 1
Drehleiter, 1
Gerätewagen Atemschutz, 1
LKW, 1
Tanklöschfahrzeug
Fahrzeuge FF: 2 Löschgruppenfahrzeuge, 1 Drehleiter,
1 Rüstwagen, 1 Mannschaftstransportfarzeug
Personal BF: 21 Einsatzbeamte
der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 18 Einsatzkräfte FF Mainz-Ebersheim
24.04.2009- Verletzte Person bei Küchenbrand
Am heutigen Freitag kam es kurz vor Mittag zu einem Küchenbrand in der Alfred Mumbächer Straße, bei dem eine Person verletzt wurde.
Gegen 12:00 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Küchenbrand nach Bretzenheim gerufen. Beim Eintreffen des Löschzuges der Feuerwache 1 war bereits eine Rauchentwicklung in der Straße festzustellen. Nach Auskunft des Wohnungsinhabers brennt es in der Küche, es befinden sich keine weiteren Personen im Gebäude. Ein Trupp der Feuerwehr ging zur Brandbekämpfung unter Atemschutz in das Gebäude vor. In der Küche brannte eine Spülmaschine, die von der Feuerwehr schnell abgelöscht und ins Freie verbracht wurde.
Anschließend wurde die Wohnung mit einem Hochdrucklüfter belüftet und rauchfrei gemacht. Der Wohnungsinhaber wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Die Einsatzstelle wurde im Anschluß an die Löscharbeiten an die Polizei übergeben. Die Brandursache ist derzeit noch unklar. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf etwa 20.000 Euro.
Einsatzleiter:
Kiesewalter, A.
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 2
Löschgruppenfahrzeuge, 1
Drehleiter
Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe:
ca. 20.000,- €
21.04.2009- "Wasserfall" aus Fachwerkhaus
Zwei
Angestellte des Verkehrsüberwachungsamtes bemerkten im Augustinergässchen
einen "Wasserfall" aus einem Fachwerkhaus. Augenscheinlich handelte
es sich hier um einen Wasserrohrbruch, woraufhin die zwei Frauen die Feuerwehr
riefen. Diese rückte daraufhin gleich mit drei Einsatzwagen an.
Durch
ein undichtes Wasserrohr trat das Wasser im zweiten Obergeschoss des Fachwerkhauses
aus und suchte sich dann den Weg durch die Holzbalkendecken bis in das Ladengeschäft
im Erdgeschoss, aber auch durch einen Deckenvorsprung des Erdgeschosses auf die
Straße. Der Eigentümer des Hauses war zum Zeitpunkt des Unglückes
gerade nicht anwesend, kam aber kurz nach dem Eintreffen der Feuerwehr ebenfalls
zu seinem Haus. So konnte der Grund des Wasserausbruchs schnell gefunden und durch
die Feuerwehr gestoppt werden. In der Wohnung nahm die Feuerwehr mit einem Wassersauger
das Wasser auf. Da das Wasser auch durch Lampen gelaufen war, wurden Teile der
elektrischen Versorgung des Hauses abgeschaltet.
Die genaue Schadenshöhe
kann derzeit noch nicht festgestellt werden, da zunächst geprüft werden
muss inwieweit die Bausubstanz des Hauses betroffen ist, das Haus bleibt aber
zunächst bewohnbar.
Einsatzleiter: Engelhardt, M.
Fahrzeuge BF:
1 Einsatzleitwagen,
1 Löschgruppenfahrzeug,
1
Kleinalarmfahrzeug
Personal BF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe:
unbekannt
08.04.2009- Linienbus verursacht Dieselspur
Durch einen technischen Defekt an der Kraftstoffanlage verlor ein Linienbus auf seinem Weg durch die Stadt Diesel und verursachte dabei eine etwa 8 Kilometer lange Dieselspur. Als der Fahrer den Defekt bemerkte, alarmierte er sofort Polizei, Feuerwehr und seinen Arbeitgeber. Die Ölspur zog sich vom Bahnhofsplatz über den Barbarossaring, Hartenbergstraße, Hauptstraße und den Westring. Von der Feuerwehr wurde die gesamte Strecke mit Ölbindemittel abgestreut und die Dieselverunreinigung damit gebunden. Eine Straßenkehrmaschine der Entsorgungsbetriebe saugte das restliche Ölbindemittel auf. Der gesamte Einsatz dauerte 3 Stunden, in dieser Zeit war die Feuerwehr Mainz mit 5 Fahrzeugen und 15 Einsatzkräften vor Ort.
Einsatzleiter: Kleber, A.
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 1
Löschgruppenfahrzeug, 1
LKW-Hub, 1
Kleinalarmfahrzeug
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 11
Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 4 Einsatzkräfte FF Mainz-Mombach
Schadenshöhe:
gering
03.04.2009- Heißes Fett fängt Feuer
Am Freitagabend wurde die Feuerwehr Mainz in die Holzstraße gerufen. Beim Kochen geriet einer Frau dort Fett in Brand. Die Frau rief zunächst die Feuerwehr, griff dann beherzt zu einem Deckel und einem Lappen, deckte den brennenden Topf mit dem Deckel ab und stellte diesen ins Freie. Durch diese vorbildliche Vorgehensweise verhinderte die Frau einen größeren Schaden. Die Feuerwehr, die mit Kräften der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Innenstadt zur Einsatzstelle ausrückte, kontrollierte lediglich noch die Wohnung auf eine gefährliche Verrauchung. Die Wohnung wurde dann durch Öffnen der Fenster einmal quergelüftet. Verletzt wurde bei diesem Einsatz niemand und außer einem leicht schwarzen Topf entstand kein Sachschaden.
Einsatzleiter:
Engelhardt, M.
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 2
Löschgruppenfahrzeuge, 1
Drehleiter
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 6 Einsatzkräfte FF Mainz-Stadt
Schadenshöhe:
nicht nennenswert
02.04.2009- Aufmerksame Nachbarn verhindern Wohnungsbrand
Rechtzeitig alarmiert durch aufmerksame Nachbarn konnte die Feuerwehr am Donnerstag, 02.04.2009, gegen 11:15 Uhr, einen Brand in seiner Entstehungsphase löschen.
Aus bisher ungeklärter Ursache war auf dem Balkon im 2. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Mombacher Straße in Mainz-Hartenberg Unrat in Brand geraten. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand die Balkontür offen. Da die Wohnungstür verschlossen war, stieg die Feuerwehr über eine tragbare Leiter auf den Balkon. Die Wohnung wurde kontrolliert, weil zunächst unklar war, ob sich noch jemand in ihr aufhalten würde. Gleichzeitig wurde der Brand mit einem C-Rohr gelöscht. Gerade noch rechtzeitig, bevor der Brand auf die Wohnung übergreifen konnte.
Durch die frühe Alarmierung und das schnelle Eingreifen der Feuerwehr blieb es bei einem geringen Sachschaden. Personen kamen nicht zu Schaden. Im Einsatz waren der Löschzug der Feuerwache 2 und ein Löschfahrzeug der Feuerwache 1.
Einsatzleiter: Engelhardt, M.
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 2
Löschgruppenfahrzeuge, 1
Drehleiter
Personal BF: 17 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe:
< 1000,- €