Einsätze Mai 2005


31.05.2005- Rauch in der Mombacher Straße

Am Abend des 31.05.05 rückte die Feuerwehr Mainz um 20:27 Uhr in die Mombacher Straße aus. Von Anwohnern wurde in einem Mehrfamilienhaus Rauch aus einem Fenster im 1. OG gemeldet. Vermutlich infolge erhöhten Alkoholkonsums, hatte der Wohnungsmieter das Essen auf dem angeschalteten Herd vergessen. Die Feuerwehr musste die Wohnungstür gewaltsam öffnen, da auch nach lautem Rufen und Klopfen niemand öffnete. Den Mieter fand die Feuerwehr friedlich schlafend auf seinem Sofa und das Essen stark verkohlt auf dem Herd. Die Wohnung wurde mit einem Überdrucklüfter der Feuerwehr belüftet. Der Rettungsdienst betreute vorsorglich den Mieter. Bei dem Einsatz entstand außer der verbrannten Mahlzeit kein Sachschaden und auch der Mieter konnte nach dem Schreck wieder friedlich weiter schlafen. Vielleicht hätte ein Wohnungsrauchmelder den Schlafenden früher geweckt, in der Nacht wäre ein Rauchmelder sicherlich lebensrettend gewesen.

Einsatzleiter: M. Engelhardt
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Drehleiter
Personal BF: 10 Einsatzbeamte


29.05.2005- Böse Überraschung wartet auf die Urlauber

Die Bewohner einer Wohnung in Bretzenheim, die sich derzeit im Urlaub befinden, haben vor Antritt ihres Urlaubs alle erdenklichen Sicherheitsmaßnahmen getroffen: Sie haben die elektrischen Sicherungen ausgeschaltet, den Kühlschrank abgetaut, das Wasser abgedreht, und alle Türen verschlossen. Und dennoch erwartet sie bei ihrer Rückkehr eine böse Überraschung:

Die Bewohnerin der Wohnung unter ihnen alarmierte heute um 11:45 Uhr die Feuerwehr, weil Wasser durch die Decke ihrer Wohnung tropfte. Die Beamten stellten vor Ort fest, dass sich das Wasser zwischenzeitlich auch noch einen Weg in das nächst tiefer liegende Stockwerk gesucht hatte. Um zu verhindern, dass sich der Wasserschaden, der sich nun schon über drei Stockwerke ausgeweitet hatte, noch weiter vergrößert, musste die Wohnungstür von der Feuerwehr gewaltsam geöffnet werden.
Aus der Wohnung trat den Beamten ein faulig, modriger Geruch entgegen. Die Ursache dafür fanden die Feuerwehrmänner in der Küche. Das Fallrohr war unterhalb der Wohnung verstopft. Dadurch wurden sämtliche Abwässer der höher gelegenen Wohnungen über die Spüle in die Wohnung umgelenkt. Dort breiteten sie sich aus und weichten Mobiliar, Wände und Fußbödenbeläge durch, bis sie schließlich den Weg nach unten fanden.
Die Bewohner der oberen Stockwerke wurden aufgefordert, vorübergehend kein Abwasser mehr zu verursachen. Eine Spezialfirma wurde zur Behebung der Verstopfung angefordert. In die Wohnungstür wurde von der Feuerwehr ein Ersatzzylinder eingebaut. Die Schlüssel dafür wurden der Polizei übergeben und werden von dieser aufbewahrt bis die Mieter der Wohnung ihn nach ihrem Urlaub dort abholen - um in der Wohnung die böse Überraschung vorzufinden.

Einsatzleiter: M. Lunnebach
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Kleinalarmfahrzeug
Personal BF: 4 Einsatzbeamte
Schadneshöhe: ca. 7000,- €


28.05.2005- Kippe löst Brand von Gestrüpp aus

Am 28.05. wurde die Feuerwehr um 21:30 Uhr an die Bruchspitze in Höhe des Bahnüberganges gerufen. Dort brannten ca. 100 qm trockenes Gras und Blütenpollen. Die Feuerwehr löschte den Brand unter Einsatz einer Schnellangriffseinrichtung mit Wasser ab. Die Brandursache ist vermutlich eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe.

Einsatzleiter: M. Engelhardt
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug
Personal BF: 8 Einsatzbeamte


27.05.2005- Feuerwehr muss hoch hinaus

Am Freitag gegen 12.30 Uhr meldete ein Anwohner der Osteinstraße Putzabplatzungen an der gegenüberliegenden Häuserfront der Aspeltstraße.
Die Feuerwehr Mainz setzte sofort eine Drehleiter mit einem Trupp zum Erkunden ein. Gleichzeitig stieg ein Trupp der Feuerwehr mit Absturzsicherung in bergsteigerischer Leichtigkeit aus dem Dachlukenfenster und bestätigte den Gebäudeschaden. Da die Traufe schon mit Putzresten vollgefüllt und ein weiteres unkontrolliertes Abplatzen von Putzresten nicht kalkulierbar war, wurde von der Polizei Teile der Aspeltstraße für Fußgänger und Fahrzeugverkehr gesperrt. Die Hausverwaltung wurde verständigt.

Einsatzleiter: H. Weber
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Löschgruppenfahrzeug LF 24, 1 Drehleiter
Personal BF: 10 Einsatzbeamte


26.05.2005- PKW-Brand am Rheinufer

Am 26.05.2005 um 13:50 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Autobrand an das Rheinufer, in die Taunusstraße gerufen. Vermutlich durch einen technischen Defekt an der Fahrzeugelektrik entstand, nachdem Abstellen des Fahrzeuges, eine Rauchentwicklung im Innenraum des PKW. Der Fahrer versuchte noch mittels eines Feuerlöschers die nun schon sichtbaren Flammen einzudämmen, was mißlang. Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte der komplette Motorraum und die Fahrgastzelle. Ein Trupp unter Atemschutz löschte den Brand mit einer Schnellangriffseinrichtung und konnte ein Übergreifen der Flammen auf andere Fahrzeuge verhindern. An dem Fahrzeug entstand ein Totalschaden, auch ein daneben geparktes Fahrzeug wurde durch die Hitze und Flammen leicht beschädigt.

Einsatzleiter: A. Kleber
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug
Personal BF: 8 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: 10.000,- €


26.05.2005- LKW-Brand auf dem Layenhof

In der Nacht zu Fronleichnam meldete ein Passant der Feuerwehr um 02:54 Uhr einen Brand auf dem "Layenhof". Aufgrund der Meldung wurden die Freiwilligen Feuerwehren Finthen und Wackernheim, sowie die Berufsfeuerwehr alarmiert.
Beim Eintreffen brannten zwei LKW in voller Ausdehnung und der Brand drohte auf einen angrenzenden Gewerbebetrieb überzugreifen. Durch den Einsatz von vier C-Rohren konnte dies verhindert werden. Mit ca. 3000 Liter Wasser wurde der Brand gelöscht. Weil sich die Ladebordwand eines der beiden LKW nicht mehr öffnen ließ, musste sich die Feuerwehr mit einem Trennschleifer und einer Kettensäge einen Zugang zur Ladefläche schaffen. Beide Fahrzeuge waren jedoch unbeladen. Obwohl sich das Schadensereignis im Freien abspielte, mussten sich die eingesetzten Kräfte mit insgesamt 6 Atemschutzgeräten vor dem Brandrauch schützen. Mit zwei Flutlichtmasten wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet An beiden Fahrzeugen war der Totalschaden nicht mehr zu verhindern. Die Einsatzdauer betrug 2 Stunden. Die Schadenshöhe lässt sich noch nicht genau beziffern, dürfte jedoch bei 50.000,- bis 100.000,- Euro liegen. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zur Brandursache dauern noch an.

Einsatzleiter: W. Kaltenbach
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Großtanklöschfahrzeug, 1 Drehleiter
Fahrzeuge FF: 3 Löschgruppenfahrzeuge
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Personal FF: 18 Einsatzkräfte FF Finthen, 13 Einsatzkräfte FF Wackernheim
Schadenshöhe: ca. 50.000- 100.000,- €


25.05.2005- Schwarzer Rauch aus Rhenus-Lagerhalle

Am Mittwoch gegen 19.00 meldete die Wasserschutzpolizei Mainz aus dem Zollhafen eine starke Rauchentwicklung aus der Lagerhalle der Fa. Rhenus.
Die Feuerwehr Mainz rückte daraufhin mit einem Löschzug der Feuerwache Barbarossaring, einem Löschfahrzeug der Feuerwache Bretzenheim und zwei Fahrzeugen der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Stadt zur Einsatzstelle aus.
Beim Eintreffen der Wehrmänner war der Rauch bereits so dicht, dass das Gebäude nur noch mit Atemschutzgeräten betreten werden konnte. Mit zwei Trupps mit Atemschutzgeräten und zwei Strahlrohren war das Feuer schnell unter Kontrolle. Mit Hilfe eines Motorlüfters wurde das Gebäude entraucht. Es brannten Möbelteile in einem erdgeschossigen Anbau der Lagerhalle, dessen Nutzung zum Einsatzende noch nicht ermittelt war, aber anscheinend diente er zum Unterschlupf von Obdachlosen. Aufgrund von Leitungsschäden an der Wasserinstallation, der Stromversorgung und des abgefallenen Innenputzes wurde die Schadenshöhe auf ca. 10 000,- € geschätzt.

Einsatzleiter: H. Weber
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Drehleiter
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug, 1 Mannschaftswagen
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Personal FF: 8 Einsatzkräfte
Schadenshöhe: 10.000,- €


25.05.2005- Feuer auf einem Balkon

Dunkle Rauchschwaden von einem Balkon alarmierten gegen 14:35 Uhr die Anwohner in der Wohnanlage Fritz-Kohl-Str. 3 d.
Auf einem im 5. Obergeschoss liegenden Balkon brannten aus unbekannter Ursache Balkonmöbel und Blumenkübel. Da die Wohnungseigentümer abwesend waren, mussten die Einsatzkräfte des Löschzuges 2 gewaltsam in die Wohnung eindringen um den Brand zu löschen. Ein Trupp, ausgerüstet mit Atemschutzgeräten und einem C-Rohr bekämpfte das Feuer. Ein Übergreifen der Flammen auf die Wohnung konnte verhindert werden. Parallel hierzu wurde mit einem Belüftungsgerät der Treppenraum rauchfrei gehalten. Trotz des raschen Eingreifens der Feuerwehr sind durch offenstehende Fenster alle Zimmer
der Wohnung durch Brandrauch in Mitleidenschaft gezogen worden. Der Sachschaden wird auf ca. 15.000,- € geschätzt.

Einsatzleiter: R. Kraus
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Großtanklöschfahrzeug, 1 Drehleiter
Personal BF: 12 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: 15.000,- €


23./24.05.2005- Nachtaktive Feuerwehr

In der Nacht zum Dienstag um 23:50 Uhr, wurde die FF Finthen und die Berufsfeuerwehr zu einem Kellerbrand nach Mainz-Finthen alarmiert. Aus bisher noch nicht geklärter Ursache brannten abgestellte Einrichtungsgegenstände in einem Kellerverschlag im Sertoriusring. Durch die dabei entstehende Rauchentwicklung wurde der Treppenraum verqualmt. Beim Eintreffen der Feuerwehr wurde ein Trupp in die oberen Stockwerke geschickt, um die Bewohner aufzufordern in ihren Wohnungen zu bleiben und zu beruhigen. Gleichzeitig ging ein weiterer Trupp mit Pressfluftatmern und einem C-Rohr zur Brandbekämpfung in den Keller vor. Mit ca. 100 Liter Wasser wurde der Brand gelöscht. Mit einem Hochdrucklüfter wurden der Treppenraum und der Keller belüftet. Insgesamt waren 6 Pressluftatmer eingesetzt. Der Sachschaden beträgt ca. 5000,- Euro.

Zeitgleich wurden weitere Feuerwehreinheiten in böswilliger Absicht zum Lerchenberg alarmiert. Ein unbekannter Anrufer hatte einen Brand gemeldet, was sich jedoch als schlechter Scherz herausstellte. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen eingeleitet.

Direkt im Anschluss an den o.g. Kellerbrand fuhren die Kräfte zu einem Feuermelder in der Oberstadt. Durch einen undichten Absperrschieber in einer Sprinkleranlage kam es zum Druckabfall, wodurch die Brandmeldeanlage ausgelöst wird. Die Wartungsfirma wurde verständigt.

Obwohl bei dem Kellerbrand niemand zu Schaden kam, weist die Feuerwehr noch einmal daraufhin, im Einsatzfall unbedingt den Anweisungen der Einsatzkräfte Folge zu leisten. Trotz der Aufforderung in der Wohnung zu bleiben, liefen einige Bewohner durch den verrauchten Treppenraum und brachten sich so unnötig in Gefahr, da Brandrauch auch in geringer Menge extrem giftig ist.

Einsatzleiter: N. Singer
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Drehleiter, 1 LKW-Hubbühne
Fahrzeuge FF: 2 Löschfahrzeuge, 1 Mannschaftswagen
Personal BF: 17 Einsatzbeamte
Personal FF: 18 Einsatzkräfte
Schadenshöhe: 5.000,- €


22.05.2005- Feuer in der Dusche

Durch schwarzen Rauch, der aus dem Badezimmer kam, wurde gestern gegen 18 Uhr die Bewohnerin eines Ein-Zimmer-Apartments in der Boppstraße in der Neustadt aufgeschreckt. Die von ihr herbeigerufene Feuerwehr konnte als Brandherd sofort einen Durchlauferhitzer lokalisieren. Die Feuerwehrmänner unterbrachen die Stromversorgung und löschten dann mit der Handbrause der Dusche das Feuer. Die Bewohnerin war durch Feuer und Rauch nicht verletzt worden, auch am Gebäude war kein Schaden entstanden.

Einsatzleiter: A. Kessel
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Drehleiter
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Personal FF: 6 Einsatzkräfte
Schadenshöhe: 2.000,- €


17.05.2005- Schwarzer Rauch aus "Hobby-Bar"

Am Dienstag gegen 22.30 Uhr drang schwarzer Rauch aus der Gaststätte "Hobby" und aus den Kelleröffnungen. Die Wehrmänner der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Stadt konnten die Brandursache nur noch mit Atemschutzgeräten suchen. Die Bewohner wurden von der Polizei vorsorglich evakuiert. Erst als im Kellergeschoss eine Brandschutztür gewaltsam geöffnet wurde, konnte der Brand gefunden und mit einem C-Strahlrohr abgelöscht werden. Anschließend wurde das Gebäude mit einem Überdrucklüfter entraucht. Die Anwohner konnten ihre Wohnungen wieder betreten.Die Fachabteilungen der Stadtwerke Mainz AG, Abt. Gas und Strom, überprüften die Hausanlagen und leiteten weitere Schritte ein. Die Schadenshöhe wird auf ca. EUR 20.000 geschätzt. Gebäudeschaden entstand nicht.Die Brandursache war zum Einsatzende noch nicht geklärt.

Einsatzleiter: H. Weber
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Drehleiter, 1 LKW-Hubbühne
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 17 Einsatzbeamte
Personal FF: 6 Einsatzkräfte
Schadenshöhe: 20.000,- €


17.05.2005- Rauch durch brennenden Papierkorb

Am Dienstag rückte die Feuerwehr Mainz in die Wilhelm-Christ-Straße aus. Von einem Bewohner des Hauses wurde Brandgeruch festgestellt, der seiner Vermutung nach aus einer Wohnung im Erdgeschoss des Wohnhauses kam. Da auf die Klopf- und Klingelzeichen der Feuerwehr keine Reaktion folgte wurde die Wohnung gewaltsam geöffnet. Im Wohnzimmer stand ein Papierkorb in dem vermutlich versehentlich heiße Aschereste entleert wurden. Dadurch kam es zum Brand des Inhaltes und einer leichten Verrauchung der Wohnung. Ein Trupp der Feuerwehr, geschützt durch Atemschutzgeräte, drang in die Wohnung ein, öffnete die Fenster, löschte den Papierkorb mit Wasser ab und brachte ihn nach draußen. Mit einem Überdrucklüfter wurde der Treppenraum rauchfrei gehalten und die Wohnung belüftet. Da die Wohnungsmieter vermutlich zur Arbeit waren wurde niemand verletzt.

Einsatzleiter: M. Engelhardt
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Drehleiter
Personal BF: 10 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: 50,- €


12.-13.05.2005- Brand in einem Silo mit Steinkohlestaub

Die Feuerwehr Mainz wurde am Donnerstag, 12.05.2005 um 22:19 Uhr zu einem Brand in einem KohIenstaubsilo bei der Fa. HeidelbergCement Group alarmiert.
Der Glimmbrand in dem mit rund 60 t Steinkohlenstaub befüllten Silo konnte mit der stationären CO2-Löschanlage nicht gelöscht werden, so dass nach Eintreffen der Feuerwehr die Brandtemperatur mit einem hinzugegebenen Wasser-Schaummittelgemisch herabgesetzt und kontrolliert werden musste. Nachdem zusätzlich angefordertes C02 zur Befüllung der stationären Löschanlage von der Fa. Merck eingetroffen war, konnte durch intensives Inertisieren der Brand im Silo zunächst erstickt werden. Nach kurzer Zeit war jedoch ein erneuter Temperaturanstieg im Silobehälter festzustellen. Erst nachdem im Silo eine Wartungklappe geöffnet werden konnte, war es möglich, ein Wasser-Schaummittelgemisch gezielt in den Brandherd zu geben und so den Brand zu löschen.

Durch den komplizierten Ablauf innerhalb der technischen Anlage war der Löscheinsatz in der Anfangsphase sehr personalintensiv und zog sich die ganze Nacht hin. Der Einsatz war am darauf folgenden Morgen gegen 09:00 Uhr beendet. Während des Einsatzes wurden die beiden Wachen der Berufsfeuerwehr von den Freiwilligen Feuerwehren aus der Innenstadt und Marienborn besetzt, weitere Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Weisenau unterstützten die Kräfte vor Ort. Vorbeugend war das gemeinsam betriebene Feuerlöschboot der Städte Mainz und Wiesbaden zur Verbesserung der Löschwasserversorgung alarmiert worden, dies kam jedoch nicht zum Einsatz. Die Schadenshöhe ist der Feuerwehr unbekannt. Für Personen bestand zu keiner Zeit eine Gefährdung.

Einsatzleiter: J. Wintermeyer
Fahrzeuge BF: 2 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Großtanklöschfahrzeug, 1 Wechselladefahrzeug mit Abrollbehälter Schaummittel, 2 LKW, 1 Feuerlöschboot
Fahrzeuge FF: 1 Löschgruppenfahrzeug
Personal BF: 22 Einsatzbeamte
Personal FF: 9 Einsatzkräfte
Schadenshöhe: unbekannt


11.05.2005- Wäschetrocknerbrand in Mainz-Weisenau

Am 11.05.2005 wurde die Feuerwehr Mainz um 12:45 Uhr zu einem Brand nach Weisenau alarmiert. Aus unbekannter Ursache geriet ein Wäschetrockener in einem Keller eines Einfamilienhauses in der Laubenheimer Straße in Brand.
Beim Eintreffen der Feuerwehr war der Keller bereits zum Teil verqualmt. Zwei Feuerwehrbeamte unter schwerem Atemschutz drangen in den Keller ein und trennten das Gerät von der Stromzufuhr. Über die äußere Kellertreppe wurde der Trockner ins Freie gebracht, wo das Gerät und sein Inhalt mit einem C-Strahlrohr gelöscht wurde. Anschließend wurde der Keller des Einfamilienhauses mit dem Hochdrucklüfter rauchfrei geblasen.
Durch die richtige Reaktion der Eigentümerin, die die Kellertür zur Wohnung schloss und den Strom durch Betätigen der Sicherungen ausschaltete, konnte weiterer Schaden verhindert werden.

Einsatzleiter: H. Wagner
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Drehleiter
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: unbekannt



11.05.2005- Verkehrsunfall in Mainz-Gonsenheim

Am heutigen Mittwochmorgen kam es kurz vor acht Uhr in der Nerotalstraße, Ecke Gerhard-Hauptmann-Straße zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Kleintransporter. Die Feuerwehr Mainz wurde um 7:58 Uhr alarmiert und war kurze Zeit später an der Unfallstelle.
Der Pkw traf den Kleintransporter in Höhe der Fahrzeugtür und warf ihn um, so dass das Fahrzeug auf der Beifahrerseite zu liegen kam. Durch die Wucht des Aufpralls wurde die Fahrertür derart deformiert, dass sie nicht mehr ohne technisches Gerät geöffnet werden konnte. Die Feuerwehr setzte einen hydraulischen Spreizer ein und befreite den augenscheinlich nur leicht verletzten Fahrer aus seiner Zwangslage. Der Fahrer des Pkw wurde glücklicherweise auch nur leicht verletzt.
Während dieser Rettungsmaßnahmen wurden beide Fahrer betreut, Sicherungsmaßnahmen gegen Brandgefahren getroffen, sowie die Unfallstelle abgesichert. Nachdem die Fahrzeugbatterien abgeklemmt, die Straße von ausgetretener Kühlflüssigkeit und Fahrzeugteilen gereinigt war, konnte die Einsatzstelle zur weiteren Klärung des Unfallhergangs an die Polizei übergeben werden.

Einsatzleiter: H. Wagner
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Rüstwagen, 1 Kranwagen
Personal BF: 12 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: unbekannt


08.05.2005- Wasserschaden in der Berufsschule

Am 08.05.2005 um 10.28 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem größeren Wasserschaden in die Berufsschule "Am Judensand" gerufen. Auf ca. 1600 qm im Erd- und Untergeschoss stand das Wasser ca. 5 cm hoch. Der Hausmeister, der den Schaden meldete, hatte die Wasserzufuhr bereits abgestellt. Da sich das Wasser in der Decke und in der Elektroinstallation verteilte, musste der gesamte Bauteil stromlos geschaltet werden. Gemeinsam wurde das Wasser von den Hausmeistern und der Feuerwehr mit Wassersaugern und Wasserschiebern aus den Lehrräumen, Fluren und Lagerräumen entfernt. Die Schadenshöhe kann zur Zeit noch nicht benannt werden, da weder die baulichen Schäden, noch die Schäden an den Einrichtungen genau ermittelt werden können.

Einsatzleiter: F. Raddeck
Fahrzeuge BF: 1 Kleinalarmfahrzeug, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug
Personal BF: 10 Einsatzbeamte


02.05.2005- Öl im Hafenbecken

Am 02.05.2005 um 08.30 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Ölunfall im Industriehafen gerufen.
Beim Umpumpen von Heizöl war eine geringe Menge Heizöl (ca. 100-150 Ltr.) unkontrolliert ausgetreten. Dank des beherzten Handelns der Verlademannschaft konnte größerer Schaden für die Umwelt verhindert werden. Der größte Teil des ausgetretenen Öls konnte noch an Bord des Tankschiffes aufgenommen werden. Ein kleiner Ölfilm auf dem Wasser, der durch max. 5 Liter Öl entstand, wurde mit Ölschlängeln eingekreist, mit Bindemittel aufgenommen und der Entsorgung zugeführt.
An der Einsatzstelle waren die Wasserschutzpolizei, das Umweltamt und die Feuerwehr. Da sich im hinteren Teil des Hafenbeckens noch kleinere Ölschlieren befanden, wurden diese ebenfalls mit einem Ölschlängel eingekreist. Um die Restmengen aufzusaugen bleibt dieser bis morgen im Wasser und wird dann entfernt un der Entsorgung zugeführt.

Einsatzleiter: F. Raddeck
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Kleinalarmfahrzeug, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 LKW, 1 Feuerlöschboot
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: 40.000,- €


 

 


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