Einsätze März 2007
30.03.2007- Glimpflicher Verlauf eines Feuers in einer Schule
Am späten
Nachmittag wurde der Leitstelle der Berufsfeuerwehr Mainz ein Brand in einer Schule
in Mainz-Finthen gemeldet. Hierauf rückten der Löschzug der Berufsfeuerwehr
und zwei Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Finthen zum Einsatzort aus.
Dort
war allerdings nicht mehr viel zu tun. Zwei Schüler hatten noch rechtzeitig
entdeckt, dass in ihrer Klasse ein Landschaftsmodell an einer Kerze Feuer gefangen
hatte und alarmierten hierauf einen älteren Mitschüler. Diesem gelang
es den Entstehungsbrand zu löschen. Von den Einsatzkräften der Feuerwehr
wurde zur Sicherheit mittels einer Wärmebildkamera noch eine Brandnachschau
gehalten, um auszuschließen, dass etwaige Glutnester unentdeckt blieben.
Die
Schüler haben nun gelernt, dass man offenes Feuer- auch das kleine Licht
einer Kerze- nie unbeobachtet lassen darf.
Einsatzleiter: Lunnebach, M.
Fahrzeuge
BF: 1 Einsatzleitwagen,
2 Löschfahrzeuge,
1 Drehleiter
Fahrzeuge
FF: 1 Löschfahrzeug, 1 Tanklöschfahrzeug
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Personal
FF: 12 Einsatzkräfte FF Mainz-Finthen
Schadenshöhe: unbekannt
30.03.2007- Verkehrsbehinderungen durch lange Ölspur
Kurz nach 09:30 Uhr verlor eine Straßenkehrmaschine auf ihrem Weg durch die Augustusstraße auf einer Strecke von etwa 600 m Hydrauliköl. Die rutschige Straße musste wegen akuter Unfallgefahr halbseitig gesperrt werden. Etwa 12 Feuerwehrleute hatten gut zwei Stunden zu tun, um das Öl mit Bindemittel aufzusaugen. Zum Abschluss der Arbeiten wurde das Bindemittel wieder von der Straße aufgenommen- von einer Kehrmaschine. Während der Reinigungsarbeiten staute sich der Autoverkehr in Richtung Innenstadt mehrere Kilometer zurück.
Einsatzleiter: Lehmann,
J.
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 1
Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1
Kleinalarmfahrzeug
Personal BF: 12 Einsatzbeamte
Schadenshöhe:
unbekannt
29.03.2007- Rauchschaden durch brennendes Kochgut
Glück
im Unglück hatte am Nachmittag gegen 14:50 Uhr eine alleinerziehende Mutter
und ihre beiden Jungen. Die Mutter war nicht zu Hause und nur der 10-jährige
Sohn befand sich in der Erdgeschosswohnung in der Hindemithstraße, als es
in der Küche auf dem Herd zu einem Brand kam, der sich auch auf die Dunstabzugshaube
und einen Hängeschrank ausbreitete.
Beim Eintreffen der Feuerwehr war
der Junge bereits im Freien und wurde von Polizei und Rettungsdienst betreut.
Er hatte glücklicherweise keine Verletzungen davongetragen.
Noch vor dem Eintreffen der Kräfte hatte ein vorbeikommender Busfahrer den Brand bemerkt, gemeldet, und mittels eines Pulverlöschers gelöscht. So konnte eine weitere Ausdehnung des Brandes verhindert werden.
Durch die Feuerwehr wurde die Wohnung kontrolliert und belüftet. Das betroffene Mobiliar und die Dunstabzugshaube wurden demontiert und gemeinsam mit dem Kochgut ins Freie gebracht. Durch den Brandrauch kam es zur großflächigen Verschmutzung, so dass die Wohnung nicht mehr genutzt werden kann. Die Wohnbau Mainz konnte noch während des Einsatzes eine Notwohnung für die Familie besorgen.
Einsatzleiter:
Dauner, H.-J.
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 2
Löschfahrzeuge,
1
Drehleiter
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Personal
FF: 6 Einsatzkräfte FF Mainz-Drais
Schadenshöhe: unbekannt
27.03.2007- Verkehrsunfall mit zwei Verletzten
Vermutlich wegen Mißachtung
der Vorfahrt kam es am heutigen Dienstag Vormittag in der Max-Hufschmidt-Straße
im Bereich der Kreuzung direkt vor dem "Bauhaus" zu einem Zusammenstoß
zweier PKW, bei dem zwei Personen verletzt wurden.
Gegen 08.15 Uhr wurde der
Rüstzug der Berufsfeuerwehr mit dem Einsatzstichwort "Verkersunfall
mit eingeklemmter Person" alarmiert. Aber schon während der Anfahrt
wurde dem Einsatzleiter über Funk mitgeteilt, dass keine Person mehr eingeklemmt
sei, so dass der Rüstwagen und der Kranwagen sofort wieder die Wache anfahren
konnten.
Beim Eintreffen der Feuerwehr waren Polizei und Rettungsdienst schon
vor Ort. Von der Berufsfeuerwehr wurden an beiden Fahrzeugen, einem Opel Astra
Kombi und einem Volvo Kombi, die Batterieen abgeklemmt und die Fahrbahn gereinigt,
da Betriebsstoffe ausgelaufen waren.
Vermutliche Ursache für den Unfall
war laut Aussage der Polizei, dass der Volvofahrer beim Linksabbiegen die stadteinwärts
fahrende Opelfahrerin übersehen haben muss. Beide Fahrzeuglenker waren allein
in ihren Fahrzeugen unterwegs. Die beiden Kindersitze auf dem Rücksitz der
schwerer verletzten Opelfahrerin waren zum Glück nicht besetzt. Der Sachschaden
wird auf etwa 12.000 Euro geschätzt.
Einsatzleiter: Boenke, K.
Fahrzeuge
BF: 1 Einsatzleitwagen,
1 Hilfeleistungslöschfahrzeug
Personal
BF: 8 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: ca. 12.000,- €
26.03.2007- Müllcontainer im Rhein
Am Montag, den 26.03.2007,
wurde die Berufsfeuerwehr Mainz um 14:30 Uhr zum Rheinufer in der Höhe des
Winterhafens gerufen, um dort im Auftrag der Wasserschutzpolizei Mainz einen Großmüllcontainer
aus dem Rhein zu bergen. Unbekannte hatten dort den Müllcontainer die Uferböschung
hinab in den Rhein gestoßen.
Durch einen Taucher der Berufsfeuerwehr
wurde, bei frühlingshaften Außentemperaturen, aber bei eisiger Wassertemperatur,
ein Stahlseil an dem Müllcontainer befestigt. Mit der Seilwinde des Rüstwagens
konnte der Müllcontainer dann aus dem Rhein geborgen werden. Die Berufsfeuerwehr
war mit 4 Fahrzeugen und 10 Mann im Einsatz. Nach erfolgreicher Bergung konnte
der Müllcontainer den Mitarbeitern der Mainzer Entsorgungsbetriebe übergeben
werden.
Einsatzleiter: Kleber, A.
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 1
Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1
Taucherwagen, 1
Rüstwagen
Personal BF: 10 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: unbekannt
21.03.2007- Brennende Hecken neben Lebensmittelmarkt
Am Mittwochabend, gegen 22 Uhr meldeten mehrere Passanten über den Notruf 112, dass in Mainz-Finthen am Tengelmann-Markt in der Gonsenheimer Straße mehrere Hecken brennen würden. Von der Feuerwehrleitstelle Mainz wurden daraufhin sofort Einheiten der Berufsfeuerwehr Mainz und der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Finthen alarmiert. Kurze Zeit später waren die Einheiten vor Ort. Eine rund 20 qm große Grünfläche mit Hecken und einem Baum standen neben dem Markt in Flammen. Das Feuer wurde von einem Trupp mittels eines vorgenommenen Druckschlauches in wenigen Minuten gelöscht. Ein in unmittelbarer Nachbarschaft zum Brandherd stehendes Kühl-Aggregat wurde zwar leicht in Mitleidenschaft gezogen, konnte aber im Ganzen von der Feuerwehr vor den Flammen bewahrt werden.
Einsatzleiter: Fischer, B.
Fahrzeuge
BF: 1 Einsatzleitwagen,
1 Hilfeleistungslöschfahrzeug
Fahrzeuge
FF: 2 Löschgruppenfahrzeuge
Personal BF: 10 Einsatzbeamte
Personal
FF: 16 Einsatzkräfte FF Mainz-Finthen
Schadenshöhe: unbekannt
16.03.2007- Rettung in letzter Sekunde
Am Freitag 16.03.2007, gegen 17:00 Uhr bemerkten
die Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Hindenburgstraße eine Rauchentwicklung
aus einem Fenster im Erdgeschoß und alarmierten umgehend die Feuerwehr.
Die alarmierten Einsatzkräfte verschafften sich gewaltsam Zutritt zur Wohnung
und fanden den Bewohner in seinem Schlafzimmer. Der Mann konnte von dem mit schwerem
Atemschutz ausgerüsteten Trupp aus seiner total verrauchten Wohnung gerettet
werden.
Ursache für die starke Rauchentwicklung war eine eingeschaltete
Herdplatte. Die Räumlichkeiten wurden anschließend mit einem Hochdrucklüfter
rauchfrei gemacht. Die Bewohner des Gebäudes konnten während des Einsatzes
in ihren Räumlichkeiten verbleiben, für sie bestand zu keiner Zeit Gefahr.
Der Mieter musste mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in eine Mainzer
Klinik eingeliefert werden. Durch die frühzeitige Alarmierung blieb zumindest
der Sachschaden gering, er wird auf ca. 500,- € beziffert.
Einsatzleiter:
Kleber, A.
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 2
Löschfahrzeuge,
1
Drehleiter
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Personal
FF: 6 Einsatzkräfte FF Mainz-Stadt
Schadenshöhe: ca. 500,- €
15.03.2007- Gebäuderäumung in der Universität
Um
das Universitätsgebäude "Fachbereich Rechtswissenschaften"
schnellstmöglich zu räumen, hatten die Mitarbeiter der Universität
nach einer telefonischen Drohung den Feuermelder betätigt und so den Brand-
und Evakuierungsalarm ausgelöst.
Der Führer des eintreffenden Löschzuges
staunte nicht schlecht, als ihm vor Ort eröffnet wurde, dass es sich um einen
Bombenalarm handele. Dies fällt nicht in den Aufgabenbereich der Feuerwehr.
Da
jedoch die Polizei noch zur Einsatzstelle unterwegs war, ergriff die Berufsfeuerwehr
die primär notwendigen Maßnahmen.
Die aus dem Gebäude evakuierten
Personen wurden so per Durchsagen angewiesen den Bereich um das Gebäude weiträumig
zu verlassen und sich hinter die angrenzenden Nachbargebäude zurückzuziehen.
Die vier umfassenden Zuwege und Straßen wurden abgesperrt. Der Löschzug
und der eingetroffene Rettungsdienst rangierte komplett in einen sicheren Bereich;
etwa 150 Meter von der eigentlichen Einsatzstelle entfernt.
Nach dem Eintreffen
der Polizei übernahm diese die weiteren Maßnahmen. Schnell war das
Personal der Ordnungshüter auf ein gutes Dutzend angewachsen. Mehrere Streifenwagenbesatzungen
durchsuchten anschließend das Gebäude. Erst nach deren Entwarnung konnte
das Gebäude wieder betreten werden.
Einsatzleiter Feuerwehr: Dauner,
H.-J.
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 1
Löschgruppenfahrzeug,
1
Drehleiter
Personal BF: 10 Einsatzbeamte
13.03.2007- Aufwändige Nachlöscharbeiten nach Großbrand
Bis heute Abend gegen 21:00
Uhr waren Einsatzkräfte der Feuerwehr Mainz mit Nachlösch- und Kontrollarbeiten
beschäftigt, die durch den Großbrand der vergangenen Nacht ausgelöst
wurden.
Bedingt durch die akute Einsturzgefahr war es den Einsatzkräften
nur über eine Arbeitsbühne möglich Nachlöscharbeiten durchzuführen.
Dies entwickelte sich zu einem sehr zeitraubenden und personalintensiven Einsatz.
Mit
Hilfe einer Wärmebildkamera wurden versteckte Glutnester aufgespürt
und abgelöscht. Auch das vom Brand betroffene Nachbargebäude wurde ständig
kontrolliert.
Gegen 20:30 Uhr konnten auch nach wiederholter Kontrolle von außen keine Glutnester oder versteckte Brandherde mehr festgestellt werden. Daher wurde die Brandwache beendet.
Einsatzleiter: Branddirektor
Wachtel
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 1
Löschgruppenfahrzeug,
1
Drehleiter, div. Sonderfahrzeuge
Fahrzeuge
FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 10 Einsatzbeamte
Personal FF: 8 Einsatzkräfte
FF Mainz-Stadt
Schadenshöhe: wird noch ermittelt
13.03.2007- Menschenrettung in letzter Sekunde bei Großfeuer in der Mainzer Oberstadt
Mehrere teils dramatische Notrufe aus einem viergeschossigen Altbau in der Oberstadt lösten gegen 01:00 Uhr einen Großeinsatz der Feuerwehr aus.
Beim Eintreffen der beiden Löschzüge der Berufsfeuerwehr und der Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren Mainz-Stadt und Mainz-Weisenau schlugen aus mehreren Fenstern in den oberen Geschossen Flammen. Das Dach war bereits durchgebrannt und wies den Kräften weithin sichtbar den Weg zum Einsatzort.
Zwei
Personen wurden in letzter Sekunde aus dem 3. OG mittels der Drehleiter gerettet.
Hinter ihnen schlugen schon die Flammen aus den Fenstern. Eine Person konnte nur
noch außen am Rettungskorb gehalten, und so sicher zu Boden gebracht werden.
Beide Geretteten wurden vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Eine weitere
Person wurde ebenfalls über die Drehleiter aus dem 2. OG gerettet.
Nach
diesen Rettungsmaßnahmen wurde ein massiver Löschangriff vorgetragen.
Da jedoch bereits die Decken einstürzten musste der Innenangriff abgebrochen
werden.
Zwischenzeitlich hatte sich das Feuer auch durch eine Wand im Dachstuhl
in ein Nachbargebäude gefressen. Es wurde jedoch rechtzeitig entdeckt und
gelöscht.
Nach Einschäzung eines städtischen Baustatikers kann das Gebäude derzeit nicht mehr betreten werden. Da das Feuer stellenweise so nicht auf dem üblichen Weg erreicht werden kann, bereitet man momentan den Einsatz eines Autokrans mit Arbeitsbühne vor. Nur so ist es möglich, den Brand aus sicherer Position zu löschen.
Seitens der Feuerwehr wird noch mit mehreren Stunden Einsatzdauer gerechnet. Insgesamt wurden 11 Personen obdachlos. Der Schaden kann auf einige 100.000,- € geschätzt werden.
Einsatzleiter:
Jüliger, M./ Wintermeyer, J.
Fahrzeuge BF: 3
Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
2
Drehleitern, 1
Gerätewagen Atem- u. Strahlenschutz, 1
LKW, 1 WLF
mit Abrollbehälter Dekontamination
Fahrzeuge FF: 2 Löschfahrzeuge
Personal
BF: 33 Einsatzbeamte
Personal FF: 17 Einsatzkräfte FF Mainz-Weisenau/
FF Mainz-Stadt
Schadenshöhe: einige 100.000,- €
12.03.2007- Gaskartusche sorgt für Aufregung
Am Montagvormittag gegen 11:30 Uhr wurde die Feuerwehr Mainz zu einem Vorfall in der Hegelstraße gerufen. Ein Unbekannter hatte dort in einer Papiermülltonne ein Abflammgerät für Unkraut samt Gaskartusche entsorgt. Beim Entleeren des Gefäßes in ein Müllfahrzeug wurde die Kartsuche zerdrückt und das Gas drang aus. Glücklicherweise entzündete es sich nicht und es wurde niemand verletzt. Die Feuerwehr führte Messungen durch und belüftete den Müllwagen bis kein Gas mehr nachgewiesen werden konnte.
Gefüllte oder teilgefüllte Druckgasbehältnisse gehören nicht in Rest- oder sonstige Mülltonnen, sondern sind über das Schadstoffmobil der Entsorgungsbetriebe zu entsorgen. Lediglich restentleerte Druckgasbehältnisse dürfen nach Herstellerangaben über den Restmüll entsorgt werden.
Unsachgemäß entsorgte Druckgasbehältnisse stellen eine Gefahr für Leib und Leben dar.
Einsatzleiter: Engelhardt,
M.
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 1
Löschgruppenfahrzeug
Personal BF: 8 Einsatzbeamte
12.03.2007- Rauchmeldung in einer Seniorenresidenz
In den frühen Morgenstunden
des 12.03.2007, um 03:20 Uhr, wurde die Feuerwehr durch die automatische Brandmeldeanlage
zur Seniorenresidenz "Frankenhöhe" alarmiert. Ein elektrischer
Lüfter in der Küche eines Appartements war durchgeschmort und durch
die entstandene erhebliche Menge Brandrauch, hatte der in der Wohnung installierte
Rauchmelder Alarm ausgelöst.
Durch die frühe Branderkennung hatte
das Pflegepersonal die Bewohnerin des Appartments, sowie die Bewohner der angrenzenden
Wohnungen bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr in Sicherheit gebracht.
Beim
Eintreffen waren die Wohnung und der Flur dicht verraucht, so dass schon beim
Vorgehen der Feuerwehr ein Hochdrucklüfter eingesetzt werden musste. Von
zwei Trupps unter Atemschutz der Freiwilligen Feuerwehr Hechtsheim konnte der
Brand mit Wasser aus einem Wandhydranten schnell gelöscht werden. Anschließend
wurde die Wohnung belüftet. Durch die frühe Branderkennung über
die Brandmeldeanlage und das besonnene Handeln des Pflegepersonals konnte hier
größerer Schaden - wahrscheinlich sogar Personenschaden - verhindert
werden.
In diesem Zusammenhang erinnert die Feuerwehr noch einmal daran, dass auch private Räume mit automatischen Brandmeldern geschützt werden können. Mit relativ geringen Investitionen können hier erhebliche Folgeschäden vermieden werden.
Einsatzleiter: Kaltenbach, W.
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1
Drehleiter
Fahrzeuge FF: 2 Löschfahrzeuge
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Personal
FF: 11 Einsatzkräfte FF Mainz-Hechtsheim
Schadenshöhe: ca. 10.000,-
€
10.03.2007- PKW-Brand in einer Tiefgarage in Hechtsheim
Am 10.03.2007 um 16:32
Uhr wurde der Feuerwehrleitstelle ein Brand in der Tiefgarage in der Bodenheimer
Str. in Mainz-Hechtsheim gemeldet. Einsatzkräfte der Feuerwache 1, der Feuerwache
2 und der Freiwilligen Feuerwehr Hechtsheim wurden zur Einsatzstelle alarmiert.
Vor Ort drang dichter Rauch aus dem halboffenen Erdgeschoß der Tiefgarage.
Drei Trupps unter Atemschutz erkundeten die Tiefgarage und nahmen die Brandbekämpfung
mit zwei C-Rohren auf.
Mit der Unterstützung der ausgelösten Sprinkleranlage
war der Brand schnell unter Kontrolle. Es brannte ein parkender PKW im ersten
Parkdeck. Die Brandausbruchstelle war im Motorraum, als Brandursache wird ein
technischer Defekt vermutet. Der Brandrauch verbreitete sich über mehrere
Geschoße in der Tiefgarage. Eine Brandausbreitung in die darüberliegenden
Wohngebäude wurde durch Schleusenwirkung der doppelten Türen an den
Treppenraumaufgängen verhindert. Mit der hausinternen Be- und Entlüftungsanlage
und einem Motorlüfter der Feuerwehr wurde die gesamte Tiefgarage entraucht.
Einsatzleiter:
Singer, N.
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1
Drehleiter, 1
Gerätewagen Atem- u. Strahlenschutz, 1
LKW
Fahrzeuge FF: 2 Löschfahrzeuge
Personal BF: 19 Einsatzbeamte
Personal
FF: 11 Einsatzkräfte FF Mainz-Hechtsheim
Schadenshöhe: ca. 4.000,-
€
08.03.2007- Schwerer Verkehrsunfall auf der Rheinallee
Am späten Donnerstagnachmittag kam es auf der Rheinallee in Höhe der Tankstelle Rauch zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem eine Frau starb. Aus noch ungeklärter Ursache stießen zwei sich entgegen kommende PKW in der Fahrbahnmitte zusammen. Bei dem Zusammenstoß wurde die Fahrerin des einen Wagens so schwer verletzt, dass sie trotz Bemühungen des Rettungsdienstes und der Notärztin noch an der Unfallstelle starb. In dem anderen Fahrzeug wurden ein Mann und seine Tochter glücklicherweise nur leicht verletzt, beide wurden vorsorglich zur weiteren Untersuchung in ein Mainzer Krankenhaus gebracht. Die Frau wurde durch die Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem Fahrzeug geborgen. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten wurde die Rheinallee im genannten Bereich voll gesperrt und der Verkehr umgeleitet. In der Folge kam es zu Staus in der Innenstadt. Die Unfallursache wird derzeit durch die Polizei ermittelt. Da die Berufsfeuerwehr an der Einsatzstelle gebunden war, wurden die Floriansjünger der FF-Mainz Innenstadt zur Besetzung der Feuerwache 2 alarmiert.
Einsatzleiter: Engelhardt,
M.
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 1
Löschgruppenfahrzeug, 1
Rüstwagen, 1
LKW
Personal BF: 12 Einsatzbeamte
Personal FF: 8 Einsatzkräfte
FF Mainz-Stadt (Wachbesetzung)
05.03.2007- Schüttgut-Lastkraftwagen umgestürzt
Am 05.03.2007 gegen 11:30 Uhr prallte ein fünfachsiger Schüttgut-Lastkraftwagen von der A 60 kommend gegen die Leitplanken der Abfahrt "Anschlussstelle Weisenau". Der Fahrer wurde vom Rettungsdienst betreut und dem Notarzt übergeben. Die Feuerwehr Mainz und die Feuerwehr Rüsselsheim rückten mit Löschfahrzeugen und Rüstwagen zur Einsatzstelle aus. Von der Feuerwehr Mainz wurde das ausgelaufene Öl mit Bindemittel aufgenommen und anschließend die Zufahrt zur A 60 von Schüttgut gereinigt. Anschließend konnte die Einsatzstelle der Autobahnpolizei zwecks Abtransport des LKW übergeben werden. Die Unfallursache ist derzeit noch ungeklärt.
Einsatzleiter: Weber,
H.
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 1
Löschgruppenfahrzeug, 1
Rüstwagen, 1
Feuerwehrkran
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: ca. 150.000,-
€
02.03.2007- Feuerschein im zweiten Obergeschoss
Am 02.03.2007 gegen 04:00 Uhr morgens wurden die Einsatzkräfte beider Feuerwachen und die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Stadt zum Gartenfeldplatz alarmiert. Eine Polizeieinheit auf Streife hatte im zweiten Obergeschoss eines Wohnhauses Feuerschein bemerkt und Kontakt mit dem Bewohner aufgenommen, der aber die Wohnungseingangstür nicht öffnete.
Die Einsatzkräfte unter Atemschutzgeräten nahmen ein C-Strahlrohr über den Treppenraum und die Drehleiter zur Wohnung vor. Die Wohnungseingangstür musste gewaltsam geöffnet werden. In der verrauchten Wohnung wurde eine ältere männliche Person vorgefunden, die sofort dem Rettungsdienst übergeben wurde. Die qualmende Matratze im Wohnzimmer des Mannes wurde abgelöscht und die Wohnung von den Stadtwerken Mainz stromlos geschaltet. Die Polizei hatte vorsorglich die ca. 50 Mitbewohner ins Freie gebracht, die jedoch nach Belüftung der betroffenen Wohnung und des Treppenraumes ihre Wohnungen wieder betreten konnten. Der an der Einsatzstelle ermittelten Kriminalpolizei, Brandursachenermittlung, wurde die Wohnung zur Untersuchung freigegeben. Da keine Gebäudeschäden vorhanden waren, konnte die Wohnung anschießend von der Feuerwehr wieder ordnungsgemäß verschlossen werden.
Die Einsatzkräfte der Feuerwache 1 rückten wenig später direkt von der Einsatzstelle Gartenfeldplatz zu einem weiteren Einsatz nach Weisenau aus.
Einsatzleiter: Dr. Golecki
Fahrzeuge BF: 1
KdoW, 2
Einsatzleitwagen,
2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 2
Drehleitern,
1
Gerätewagen Atem- u. Strahlenschutz
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug,
1 Mannschaftswagen
Personal BF: 26 Einsatzbeamte
Personal FF: 13 Einsatzkräfte
FF Mainz-Stadt
Schadenshöhe: ca. 10.000,- €
01.03.2007- Rauchende Desinfektionsmaschine in der Uniklinik
In einem Patientengebäude der Uniklinik in Mainz bemerkten Mitarbeiter Rauchgeruch und vermuteten einen Schwelbrand in der Spülküche auf dem Gang vor dem Schwesternzimmer. Die alarmierte Feuerwehr rückte wegen der großen Anzahl an gefährdeten Personen in diesem Krankenhaus mit zwei Löschzügen der Berufsfeuerwehr, zwei weiteren Löschzügen der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Stadt und Mainz-Bretzenheim, sowie einem Atemschutzfahrzeug aus. Vor Ort entspannte sich die bedrohliche Lage jedoch sehr schnell. In der Spülküche wird eine spezielle Spülmaschine mit Desinfektionsmittel betrieben um Sanitätsgeräte zu reinigen. Wegen einer Betriebsstörung gerieten heiße Reinigungsmitteldämpfe nach außen und erzeugten den Geruch nach verbranntem Kunststoff. Zur Sicherheit wurde die Spülmaschine abgeschaltet und im Inneren auf Brandspuren untersucht. Noch während die letzten Feuerwehrfahrzeuge auf dem Alarmweg in die Langenbeckstraße unterwegs waren, konnte Entwarnung gegeben werden. Die defekte Maschine wird von Haustechnikern repariert, ein Einsatz der Feuerwehr war nicht erforderlich. Für die Patienten bestand zu keiner Zeit eine Gefahr.
Einsatzleiter: Dr. Golecki
Fahrzeuge
BF: 3 Einsatzleitwagen,
1 Löschgruppenfahrzeug,
1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
2 Drehleitern,
1
Gerätewagen Atem- u. Strahlenschutz
Fahrzeuge FF: 2 Löschfahrzeuge,
1 Mannschaftswagen
Personal BF: 26 Einsatzbeamte
Personal FF: 17 Einsatzkräfte
FF Mainz-Stadt und FF Mainz-Bretzenheim