Einsätze Oktober 2005
30.10.2005- Wildschweine auf der Kaiserstraße
In der Nacht zum Sonntag wurde die Feuerwehr Mainz in die Kaiserstraße gerufen. Dort wurde durch die Polizei ein bereits totes, junges Wildschwein (ein so genannter Überläufer) mit starken Kopfverletzungen entdeckt. Die Feuerwehr brachte das tote Tier zur Tierkadaversammelstelle nach Budenheim. Am Sonntag Abend wurde die Feuerwehr erneut durch die Polizei informiert, dass sich ein verletztes Wildschwein im Bereich der Kaiserstraße aufhält. Gemeinsam konnte das Jungtier, ebenfalls ein Überläufer, in einen Hinterhof der Hindenburgstraße getrieben werden, wo es dann durch einen Jäger aus Klein-Winternheim mit einem Blattschuss weidmännisch erlegt wurde. Ob sich noch mehr Wildschweine in der Innenstadt aufhalten konnte bisher nicht festgestellt werden.
Einsatzleiter: C. Theis
Fahrzeuge BF: 1 Kleinalarmfahrzeug
Personal BF: 2 Einsatzbeamte
29.10.2005- Verpuffung in Mombacher Wohnung
Aus ungeklärter Ursache brannte in der Nacht zum Samstag, den 29.10. eine Matratze in einer Wohnung in der Bernhard-Winter-Straße in Mombach. Vermutlich kam es durch den Schwelbrand zu einer Ansammlung von Rauchgasen, die plötzlich in Form einer Rauchgasdurchzündung verbrannten. Durch die Rauchgasdurchzündung kam es zu einem Knall, durch den der Bewohner des Erdgeschosses aufmerksam wurde und die Feuerwehr alarmierte. Die Mainzer Feuerwehr, die um 02:22 Uhr an der Einsatzstelle eintraf, durchsuchte das Haus mit vier Feuerwehrleuten unter Atemschutz. Glücklicherweise war in der Brandwohnung und der darüber liegenden Dachgeschosswohnung niemand zu Hause, so dass keine Menschen verletzt wurden. In der Brandwohnung im ersten Obergeschoss fand die Feuerwehr ein Bett mit einer vollständig verbrannten Matratze. Mit einer Kübelspritze wurden die vorhandenen Glutnester gelöscht und der Rauch mit einem Überdrucklüfter aus dem Haus gedrückt. Um 02:40 Uhr konnte "Feuer aus" gemeldet werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Einsatzleiter: M. Engelhardt
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Drehleiter
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Personal
FF: 6 Einsatzkräfte
Schadenshöhe: 5.000,- €
28.10.2005- Verkehrsunfall im Industriegebiet
Zu einem Verkehrsunfall kam es in den frühen Morgenstunden des Freitags. Gegen 02:40 Uhr stieß ein abbiegender Kleinwagen mit einem LKW in der Ludwig-Erhard-Straße, Ecke Dekan-Laist-Straße zusammen. Dabei wurden die vier Insassen des Suzuki Altos in ihrem Fahrzeug so schwer verletzt, dass sie das Fahrzeug aus eigener Kraft nicht verlassen konnten. Die Feuerwehr führte Sicherungsmaßnahmen durch und unterstützte den Rettungsdienst. Die vier Personen wurden vom Notarzt und Rettungsdienst versorgt und anschließend in eine Klinik gebracht. Der Fahrer des LKW blieb unverletzt.
Einsatzleiter:
A. Kleber
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen,
1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1
Rüstwagen
Fahrzeuge FF: 1 Rüstwagen, 2 Löschfahrzeuge
Personal BF: 10 Einsatzbeamte
Personal FF: 21 Einsatzkräfte
Schadenshöhe:
15.000,- €
13.10.2005- Motorradfahrer unter PKW eingeklemmt
Bei einem Verkehrsunfall
in der Heidelbergerfassgasse/Ecke Hintere Bleiche wurde am 13.10.05 um 3:07 Uhr
ein Motorradfahrer schwer verletzt.
Ein durch die Heidelbergerfassgasse fahrender
PKW stieß mit einem aus der Hinteren Bleiche kommenden Motorrad zusammen.
Bei dem Unfall wurde der 47 jährige Motorradfahrer unter dem PKW eingeklemmt
und schwer verletzt. Die Feuerwehr hob den PKW mit einem Luftheber an und befreite
den Mann. Durch den Rettungsdienst und Notarzt wurde der Mann wiederbelebt und
in die Uniklinik gebracht. Während der Unfallaufnahme wurde die Einsatzstelle
durch die Feuerwehr ausgeleuchtet und ausgelaufene Betriebsmittel aufgenommen.
Um 5:30 Uhr wurde die Straßensperrung aufgehoben.
Einsatzleiter: M.
Engelhardt
Fahrzeuge BF: 2 Einsatzleitwagen,
1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1
Rüstwagen, 1 Kranwagen,
1 Kleinalarmfahrzeug
Personal BF: 15 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: 5000,- €
12.10.2005- Hafenbahn rammt Stadtbus
Am 12.10.05 wurde die Feuerwehr Mainz um 19:41 Uhr durch mehrere Anrufer über einen Verkehrsunfall zwischen einem Stadtbus und einer Lokomotive in der Hattenbergstraße gerufen. Aus noch ungeklärter Ursache hatte eine Rangierlok einen mit ca. 25 Personen besetzten Gelenkbus gerammt. Bei dem Zusammenstoß wurden insg. 13 Personen verletzt, drei davon schwer.
Bei Eintreffen der Feuerwehr wurden die verletzten Personen bereits durch den Rettungsdienst versorgt. Die drei Schwerverletzten waren in dem Bus eingeklemmt. Unter Einsatz von hydraulischem Rettungsgerät befreite die Feuerwehr die drei Personen aus ihrer Zwangslage. Ausgetretener Dieselkraftstoff wurde durch die Feuerwehr abgestreut. Während der Rettungsarbeiten wurde die Einsatzstelle durch Beleuchtungsgeräte der Feuerwehr ausgeleuchtet. Die Freiwillige Feuerwehr Bretzenheim wurde zur Besetzung der Feuerwache 1 eingesetzt.
Einsatzleiter: F.
Schirmer
Fahrzeuge BF: 2 Einsatzleitwagen,
2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1
Rüstwagen, 1 Kranwagen,
1 LKW mit Ladebordwand,
1 Notarzteinsatzfahrzeug "Leitender Notarzt"
Personal BF: 22
Einsatzbeamte
Personal FF: 18 Einsatzkräfte FF Mz-Bretzenheim (Wachbesetzung)
Schadenshöhe: unbekannt
Nachtrag: Nach neuesten Ermittlungen der Polizei war der Bus mit 35-40 Personen besetzt. 22 Personen wurden bei diesem Unfall verletzt, davon 2 Personen schwer.
01.10.2005- Mann bei Verkehrsunfall schwer verletzt
Aus noch ungeklärter Ursache stieß in der Nacht zum Samstag gegen 3:30 Uhr der Fahrer eines Opel Vectras in der Holzhofstraße gegen die Außenwand des Museums für antike Schifffahrt. Bei dem Aufprall wurde der Mann in seinem Fahrzeug eingeklemmt und schwer verletzt. Der etwa 30-jährige Fahrer musste von Einsatzkräften der Feuerwehr mit einem Rettungsspreizer und der Rettungsschere in Zusammenarbeit mit dem Notarztteam unter medizinischer Versorgung aus dem völlig deformierten Fahrzeug befreit werden. Das Notarztteam brachte ihn anschließend in eine Mainzer Klinik. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
Einsatzleiter: A.
Kleber
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1
Löschgruppenfahrzeug, 1 Rüstwagen
Personal BF: 10 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: 20.000,-€