Einsätze Juli 2004


29.07.2004- Autsch- Das kann ins Auge gehen

Am heutigen Abend gegen 20:00 Uhr kam es in der Pfarrer-Autsch-Straße in Mainz-Finthen zu einer Verpuffung. Ein Anwohner hatte versucht, Wespen, die sich in seinem Garten ein Nest gebaut hatten, auszuräuchern. Dazu hatte er Kraftstoff im Bereich des Wespennestes auf Gestrüpp gegossen und dieses entzündet. Die plötzliche Verpuffung der Dämpfe war in der Nachbarschaft zu hören. Der Mann zog sich dabei Brandverletzungen an den Händen zu. Er wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Glücklicher Weise kam es bei der Verpuffung nicht zu einem Folgebrand. Lediglich die Scheiben eines Kellerfensters gingen zu Bruch.
Die Feuerwehr warnt in diesem Zusammenhang vor dem zweckentfremdeten Umgang mit Kraftstoffen. Die Dämpfe von brennbaren Flüssigkeiten sind häufig leicht entflammbar. Ihre Ausbreitung wird oft unterschätzt. Schwere Verletzungen können die Folge von Verpuffungen und Explosionen sein.
Einsatzleiter: M. Lunnebach
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Drehleiter, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF/FF: 16 Beamte Berufsfeuerwehr, 8 Einsatzkräfte FF-Finthen
Schadenshöhe: ca. 2.000,- €


23.-24.07.2004- über 300 Unwettereinsätze

Es war für die Feuerwehr Mainz in diesem Jahr die bisher schlimmste Unwetternacht. Am Freitag, 23. und am Samstag 24. Juli mussten die Berufs- und Freiwillige Feuerwehr Mainz rund 300 Einsätze abarbeiten, insgesamt gingen über 500 Hilfeersuchen in der Leitsstelle der Feuerwehr Mainz ein. In der Nacht zum Samstag wurden 235 Einsätze mit 60 Mann Berufsfeuerwehr und fast dem gesamten Fuhrpark sowie 191 Männern und Frauen der Freiwilligen Feuerwehren aus dem gesamten Stadtgebiet mit 36 Fahrzeugen abgearbeitet. Zusätzlich war das THW Mainz mit etwa 30 Mann und mehreren Fahrzeugen zur Unterstützung der Feuerwehr ausgerückt.
Um diese enorme Anzahl an Hilfeeresuchen abarbeiten zu können, mussten alle 11 Freiwilligen Feuerwehren alarmiert werden. Außer der diensthabenden Wachabteilung der Berufsfeuerwehr wurden alle dienstfreien Kräfte der Wachabteilungen, der Feuerwehrleitstelle und des Führungsdienstes nachalarmiert.
Normalerweise arbeiten in der Leitstelle zwei Disponenten rund um die Uhr. An diesem Freitag abend waren allein sieben Beamte damit beschäftigt, auf mehreren Notrufleitungen die Anrufe entgegenzunehmen. Insgsamt arbeiten in der Leitstelle in dieser Nacht 18 Mann, die auch für die Koordination der Einsatzkräfte, die Funkführung und für die Aufnahme der Rückmeldungen zuständig waren.
Oft mussten die Anrufer vertröstet werden. Durch die unheimlich hohe Zahl der Einsätze musste man eine Art Prioritätenliste erstellen und die schwerwiegenden Fälle zuerst abarbeiten. Trotz des hohen Personalaufwandes ergab sich ein Anstau von noch zu erledigenden Einsätzen, so dass manche Bürger mehrere Stunden auf die Feuerwehr warten mussten, bis ihnen geholfen wurde. Es war den Disponenten nicht möglich, die Dauer bis zum Eintreffen der Feuerwehr an den einzelnen Schadensstellen anzugeben. Das führte bei einigen Anrufern zu einer leichten Verärgerung. Viele hatten aber auch Verständnis und fingen an, sich erst einmal selbst zu helfen.
Die Feuerwehr bittet an dieser Stelle um Verständnis, dass man zuerst denen geholfen hat, "denen das Wasser bis zum Hals stand". Genauer gesagt waren dies Wasserstände von bis zu zwei Metern, dazu teilweise defekte Heizungsanlagen. Hier wurde natürlich so schnell wie möglich geholfen.
Bei solchen Ausnahmesituationen bittet die Feuerwehr darum, einen Notruf nur dann abzusetzen, wenn es sich um einen schwerwiegenden Schaden handelt und man selbst nicht mehr in der Lage ist, sich mit eigenen Mitteln zu helfen. Teilweise waren durch "geringfügige" Schadensmeldungen bzw. Hilfeersuchen (einige Zentimeter Wasser im Keller) die Notrufleitungen überlastet. Unter Umständen können dadurch Notrufe, bei denen lebensrettende Maßnahmen sofort eingeleitet werden müssen, nur verspätet entgegengenommen werden. Einsatzschwerpunkte waren die Oberstadt und die Innenstadt sowie die Stadtteile Hechtsheim, Weisenau und Bretzenheim.

Besondere Einsätze in dieser Nacht:
- Wassereinbruch in der nördlichen Gleisunterführung des Hauptbahnhofs. Von dort drang das Wasser in den Keller und verteilte sich auf etwa 500m². Auch Technikräume waren betroffen. Durch das Eingreifen der Feuerwehr konnte schlimmeres verhindert werden. Allein hier wurden 175.000 Liter Wasser abgepumpt. Durch Wassereinbruch drohte auch der Ausfall der Technik des Hauptstellwerkes und somit des gesamten Bahnverkehrs.
- Im unteren Michelsbergweg brach ein großer Ast ab, beschädigte ein Haus schwer und begrub einen Smart unter sich. Am Fahrzeug entstand Totalschaden.
- In der Pariser Straße schlug ein Blitz in einen Schornstein ein. Von der Feuerwehr mußte das Dach abgesichert und der Schornstein abgetragen werden.
- In der Groß-Gerauer Straße in Laubenheim schlug ein Blitz in den Dachstuhl eines Hauses ein. Das Feuer konnte schnell mit drei C-Rohren unter Kontrolle gebracht werden. Während der Löscharbeiten musste das Dach teilweise abgedeckt werden, um an die Brandnester heranzukommen. Sachschaden ca. 50.000 Euro.
- Im Kaiser Wilhelm-Ring waren im Keller Teile einer Heizungsanlage in Brand geraten. Das Feuer konnte von einem Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr schnell gelöscht werden.
- Im Gewerbegebiet Hechtsheim stand eine Werkstatt 1,50 m unter Wasser. Beim Ablaufen wurde das Erdreich ausgeschwemmt, was zu einem Absacken des Bodens führte.
- Während des Unwetters wurde eine Frau vom Blitz getroffen und von Einheiten des Rettungsdienstes ins Krankenhaus gebracht. Sie befindet sich außer Lebensgefahr.
- Im Bereich Binger Schlag (Saarstraße, Untere Zahlbacher Straße) stand das Wasser teilweise einen Meter hoch auf der Straße. Die führte zu hohen Schäden im Keller der Fachhochschule, im Archiv der Agentur für Arbeit und bei den in diesem Bereich abgestellten PKW.
Darüber hinaus kam es durch Kurzschlüsse und Wassereinbrüche immer wieder zu Fehlmeldungen von automatischen Brandmeldeanlagen, die zusätzlich das Ausrücken eines kompletten Löschzuges erforderlich machten.

Am Samstag vormittag gingen weitere 65 Notrufe bei der Leitstelle der Feuerwehr ein. Zur Bewältigung waren beide diensthabenden Wachabteilungen (ca. 25 Mann) sowie sechs Freiwillige Feuerwehren mit 76 Männern und Frauen und 14 Fahrzeugen im Einsatz. Viele der Freiwilligen hatten schon die halbe Nacht gearbeitet und kaum geschlafen. Auch das Personal der Leitstelle wurde noch einmal verstärkt, um die Einsätze der Nacht zu erfassen und die immer noch einlaufenden Notrufe entgegenzunehmen. Hierfür wurden fünf Disponenten eingesetzt. Es ist damit zu rechnen, dass am Montag weitere Notrufe einlaufen, wenn viele Betriebe ihre Arbeit nach dem Wochenende wieder aufnehmen. Über das gesamte Schadensausmass können von der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Bis alle Schäden erfasst sind, wird es noch einige Zeit dauern. Hier sind jetzt die Versicherungen der Geschädigten gefordert.

Die Feuerwehr hat am Wochende und auch noch in den nächsten Tagen alle Hände voll zu tun, um die Vielzahl der eingesetzten Geräte zu reinigen und wieder einsatzbereit zu machen.
Bleibt zu hoffen, dass das nächste Unwetter sich noch ein wenig Zeit lässt.....

Abgesackter Boden nach massivem Wasserschaden


22.07.2004- Kellerbrand in der Mainstraße

Am 21.07.2004 um 22.00 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Kellerbrand in der Mainstraße gerufen. Beim Eintreffen der Feuerwehr an der Einsatzstelle hatten sich einige Bewohner bereits ins Freie begeben und zeigten den Einsatzkräften den vom Brand betroffenen Keller.
Ein Feuerwehrtrupp begann mit den Löscharbeiten unter Verwendung von Atemschutzgeräten und einem C-Rohr, ein weiterer Trupp unter Atemschutzgeräten brachte zwei Lüftungsgeräte in Stellung. Menschen kamen nicht zu Schaden. Der Brand konnte schnell gelöscht werden.
Von den Stadtwerken Mainz, Abteilung Srom und Gas, wurden die Instalationsleitungen überprüft.
Nachdem der Brandschutt ins Freie gebracht und der Keller belüftet war, konnten die Bewohner wieder in ihre Wohnungen. Die Polizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen.
Einsatzleiter: F. Raddeck
Fahrzeuge BF/FF: 3 Löschfahrzeuge, 1 Drehleiter, 1 Gerätewagen Atemschutz, 1 Mannschaftswagen
Personal BF/FF: 18 Beamte Berufsfeuerwehr, 10 Einsatzkräfte FF-Stadt
Schadenshöhe: ca. 5.000,- €


17.07.2004- Leuchtreklame brannte

Am späten Samstag Abend wurde die Feuerwehr um 23:42 Uhr in den Westring gerufen, dort brannte die Leuchtreklame eines Einkaufmarktes. Die Feuerwehr löschte das Feuer mit einer Schnellangriffseinrichtung, so dass bereits um 23:51Uhr "Feuer aus" gemeldet werden konnte. Vom zuständigen Marktleiter wurde die Leuchtreklame spannungsfrei geschaltet, um weiteren Schaden durch die in Mitleidenschaft gezogenen Elektrokabel zu vermeiden.
Entdeckt wurde der Brand von aufmerksamen Passanten, die sofort die Feuerwehr riefen, dadurch wurde ein größerer Schaden an dem Gebäude vermieden.
Einsatzleiter: M. Engelhardt
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug
Personal BF: 8 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: 1500,- €


17.07.2004- Kurzes heftiges Unwetter über Mainz

Nicht unvorbereitet aber doch plötzlich entluden sich am Samstag gegen 21 Uhr zwei Gewitter über dem Stadtgebiet Mainz. Innerhalb kürzester Zeit waren viele Straßen überflutet, Äste brachen ab und zwei Bäume stürzten um. In Hechtsheim und der Innenstadt mussten die zuständigen Freiwilligen Feuerwehren zu mehreren Einsätzen ausrücken. Ein Keller musste leergepumpt werden, Äste und Bäume aus Gefahrenzonen geräumt werden. Ein auf die Gleise der Deutschen Bahn gestürzter Baum konnte von der Bahn mit eigenen Kräften beseitigt werden. Von der Berufsfeuerwehr waren zwei Drehleitern eingesetzt, um lose Äste zu entfernen, die herabzustürzen drohten. Durch Blitzeinwirkungen löste eine Brandmeldeanlage Feueralarm aus, der sich aber als Fehlalarm herausstellte. Ein weiterer automatischer Feueralarm wurde ausgelöst, weil durch einen Rückstau in der Regenrinne Wasser auf die Brandmelder tropfte und ebenfalls einen Fehlalarm auslöste. Vermutlich auch durch Blitzeinwirkung blieb in der Innenstadt ein Aufzug zwischen zwei Etagen stecken, die drei eingeschlossenen Personen mussten von der Feuerwehr befreit werden.
Einsatzleiter: B. Patzke
Fahrzeuge BF/FF: 8/ 5
Personal BF/FF: 22 Einsatzbeamte / 24 Einsatzkräfte
Schadenshöhe: insgesamt ca. 30.000,- €


17.07.2004- Feuer in der Nacht

Alarmiert durch zahlreiche Notrufe wurde die Feuerwehr Mainz in der Nacht zum Samstag um kurz vor zwei Uhr zu einem Feuer in der Mainstraße gerufen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen bereits Flammen aus einer Wohnung im 1. OG. Zu diesem Zeitpunkt konnte nicht ausgeschlossen werden, dass sich noch Personen in der Wohnung befinden. Zur Brandbekämpfung wurden umgehend zwei Strahlrohre von zwei Trupps mit Atemschutzgeräten im Innenangriff vorgenommen, sowie ein Strahlrohr im Außenangriff zur Verhinderung eines Feuerübersprungs auf benachbarte Wohnungen eingesetzt. Da der Flur und Treppenraumbereich des mehrstöckigen Wohnhauses verraucht war, wurden alle Stockwerke von einem weiteren Trupp unter schwerem Atemschutz abgesucht. Hierbei wurden auch zwei Hausbewohner, die sich auf das Dach des Gebäudes gerettet hatten, mittels Fluchthauben in Sicherheit gebracht. Glücklicherweise hatten sich die Bewohner der Brandwohnung rechtzeitig in Sicherheit bringen können. Das Feuer war jedoch so heftig dass die Wohnung komplett ausbrannte. Neben den Kräften der Berufsfeuerwehr war auch die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Stadt vor Ort im Einsatz. Die Freiwillige Feuerwehr Mainz Mombach besetzte für die Dauer des Einsatzes die Feuerwache 2. Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten zogen sich noch bis sechs Uhr hin.
Einsatzleiter: A. Kleber
Fahrzeuge BF: 2 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Drehleiter, 1 Gerätewagen Atemschutz, 1 LKW-Hub, 1 Klaf, 1 Wechsellader mit Mulde
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug FF-Stadt
Personal BF/FF: 23 Einsatzbeamte / 16 Einsatzkräfte
Schadenshöhe: ca. 50.000,- €


14.07.2004- Feuer in einem Appartement in Gonsenheim

Am Mittwoch, 14.07. 02 gingen gegen 23:30 Uhr bei der Feuerwehrleitstelle mehrere Notrufe ein. Der Feuerwehr wurde mitgeteilt, dass es in einem Appartement in der Richard Schirrmann Straße 14 brennen sollte. Als die Feuerwehr an der Einsatzstelle eintraf, wurde den Einsatzkräften mitgeteilt, dass sich noch eine Person in der brennenden Wohnung im 3. OG befinden sollte. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz drang mit einem C-Rohr in die Brandwohnung ein und fand die in der Wohnung vermutete Person. Sie wurde von den Feuerwehrbeamten aus der Wohnung getragen und mit Verdacht auf Rauchvergiftung dem anwesenden Rettungsdienst übergeben. Der Brand konnte dann schnell abgelöscht werden. In der Anfangsphase hatten sich mehrere Bewohner auf das Dach des Gebäudes geflüchtet. Die Feuerwehr leiterte das Dach mit der Drehleiter an und beruhigte die dort anwesenden Personen, die im Anschluss von einem weiteren Trupp in das Gebäude zurückgebracht wurden. Durch die starke Rauchentwicklung war der Flur vor der Brandwohnung und ein Teil des Treppenraums verqualmt. Die Feuerwehr setzte einen Hochdrucklüfter ein und belüftete die betroffenen Bereiche. Nachdem die Wohnung stromlos geschaltet war, wurde die Einsatzstelle zur Brandursachenermittlung an die Polizei übergeben. Der Sachschaden wird auf ca. 10.000 Euro geschätzt.

Bild: Allgemeine Zeitung Mainz

Einsatzleiter: H. Wagner
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Drehleiter, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 LKW, 1 Kleinalarmfahrzeug
Fahrzeuge FF: 2 Löschfahrzeuge
Personal BF/FF: 19 Einsatzbeamte / 12 Einsatzkräfte FF Gonsenheim
Schadenshöhe: ca. 10.000,- €


13.07.2004- Brand eines Fernsehers in Gonsenheim

Am heutigen Dienstag, 13.07.2004, wurde die Feuerwehr Mainz um 10:19 Uhr zu einem "Fernsehbrand" in die Elsa-Braendström-Straße gerufen. Aus bislang unbekannter Ursache geriet ein Fernsehgerät in der Wohnung im 3.OG in Brand. Der anwesende Sohn bemerkte das Feuer und brachte sich in Sicherheit.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte drang dichter Rauch aus mehreren gekippten Fenstern der Brandwohnung. Der junge Mann aus der Brandwohnung machte sich bei der Feuerwehr bemerkbar und übergab ihr den Schlüssel zur Wohnung. Dadurch, dass die Wohnungstür bis zum Eintreffen der Feuerwehr geschlossen war, wurde eine Rauchausbreitung in den Treppenraum des mehrgeschossigen Gebäudes verhindert. Von zwei Feuerwehrbeamten unter Pressluftatmern wurde das Feuer durch Vornahme eines C-Rohres schnell gelöscht. Parallel zu den Löscharbeiten in der Wohnung wurde ein Hochdrucklüfter zum Einsatz gebracht, der den Treppenraum rauchfrei hielt und die Brandwohnung entrauchte. Trotz des begrenzten Brandausmaßes auf ein Zimmer wurde die gesamte Wohnung durch den Rauch stark beschädigt. Eine Aussage über die Schadenshöhe kann derzeit noch nicht getroffen werden.
Einsatzleiter: H. Wagner
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Drehleiter, 1 Klaf
Personal BF: 18 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: unbekannt


08.07.2004- Drei Hunde aus verqualmter Wohnung gerettet

Am Donnerstag, 08.07.2004 wurde die Feuerwehr Mainz gegen 13:00 Uhr , in die Straße "Am Gautor" gerufen. Beim Eintreffen des Löschzuges der Feuerwache 2, war in einer Wohnung im 1.OG der unverkennbare Geruch von angebranntem Kochgut wahrzunehmen. Nach Auskunft einer Nachbarin hatte die Wohnungseigentümerin die Wohnung verlassen, allerdings befanden sich noch drei Hunde in der Wohnung. Die Wohnungstür wurde von einem Trupp unter Atemschutz mit Sperrwerkzeug geöffnet und das angebrannte Kochgut vom Herd entfernt. Anschließend wurde die Wohnung auf natürliche Art und Weise belüftet. Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr, konnten alle drei Haustiere wohlbehalten in die Obhut einer Nachbarin übergeben werden.
Einsatzleiter: M. Rotter
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Drehleiter
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: unbekannt


06.07.2004- Pünktlich zum Schichtwechsel

Bild: Allgemeine Zeitung Mainz, B. Hiller

Fast zeitgleich wurden beide Wachen der Feuerwehr Mainz zu zwei Einsätzen innerhalb des Stadtgebietes alarmiert.
Um 16:58 wurden die Männer der Feuerwache 1 zu einem Flächenbrand in die Vogelsbergstraße gerufen. Dort brannten im Bereiche eines Kleinspielfeldes ca. 200m² einer gemähten Wiese. Der Brand konnte durch den Einsatz eines Schnellangriffs und eines weiteren C-Rohres gelöscht werden.
Fast zeitgleich wurden die Kollegen der Feuerwache 2 zu einem Einsatz in die Langenbeckstraße alarmiert. Dort war ein Baustellenkompressor in Brand geraten, als das Zugfahrzeug vor einer Ampel anhielt. Durch das beherzte Eingreifen der Bauarbeiter, die den brennenden Anhänger vom Zugfahrzeug trennten, konnte ein Übergreifen der Flammen auf den Lkw verhindert werden. Der brennende Anhänger wurde von einem Trupp unter PA mit dem Schnellangriff gelöscht. Anschließend wurden auslaufende Betriebsstoffe mit Bindemittel abgestreut und aufgenommen. Durch den Einsatz der Feuerwehr kam es im Bereich der Uniklinik zu Verkehrsbehinderungen. Der Anhänger wurde durch den Brand total zerstört, der Sachschaden beträgt ca.3.000 €.
Einsatzleiter: M. Rotter
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfelesitungslöschfahrzeuge, 1Tanklöschfahrzeug
Personal BF: 12 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: 3.000,- €


04.07.2004- Yacht kentert im Winterhafen

Um 10:59 Uhr wurde am Sonntag Vormittag die Feuerwehr Mainz in den Winterhafen gerufen. Dort war eine ca. 8m lange Yacht in den Fluten des Rheins verschwunden und lugte nur noch mit einer Seite aus dem Wasser. Vorort stellte sich schnell heraus, dass keine Personen mehr gefährdet waren. Durch austretenden Kraftstoff drohte jedoch eine Gewässerverunreinigung. Schnell wurde die Gefahrenstelle durch die Feuerwehr mit Ölschlängeln abgesichert und ausgetretener Kraftstoff mit schwimmfähigem Bindemittel aufgenommen und abgeschöpft. Diese Erstmaßnahme waren um 14:00 Uhr abgeschlossen. Bis zu diesem Zeitpunkt war die Feuerwache 2 nicht besetzt, in dieser Zeit besetzte die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Innenstadt die Feuerwache.

Da mit den Mitteln der Feuerwehr keine Bergung des Bootes möglich war und die Gefahr bestand, dass das Boot ganz absackt und noch mehr Öl und Kraftstoff austreten könnte, wurde eine in Gustavsburg ansässige Bootsfirma beauftragt das Boot zu bergen. Die zur Bergung notwendigen Taucher waren dann um 18:00 Uhr an der Unglücksstelle und die Bergung konnte beginnen. Die Taucher legten Hebebänder um das Boot und durch die Firma Riga wurde das Boot mit einem Autokran aus dem Wasser gehoben. Gleichzeitig wurde das im Boot befindliche Wasser abgepumpt. Um 21:00Uhr konnte das Boot sicher an Land abgesetzt werden. Der restliche, noch ausgetretene Kraftstoff wurde durch die Feuerwehr aufgenommen. Die Arbeiten wurden unter den Augen des Umweltamtes und der Wasserschutzpolizei durchgeführt. Da der Halter des Bootes bis zum Ende der Arbeiten nicht feststellbar war ist die Wasserschutzpolizei hier noch am Ermitteln.

Einsatzleiter: M. Engelhardt
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Löschgruppenfahrzeug, 1Taucherwagen, 1 Rettungsboot, 1 Wechsellader mit Abrollbehälter "Öl"
Fahrzeuge FF: 1 Löschgruppenfahrzeug, 1 Mannschaftswagen
Personal BF/ FF: 12 Einsatzbeamte BF/ 10 Einsatzkräfte FF
Schadenshöhe: 20.000,- €


03.07.2004- Gartenhütten brannten

Insgesamt drei mal mussten Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr Mainz-Gonsenheim in der Nacht zum Samstag in die Grabenstraße nach Mainz-Gonsenheim ausrücken.
Um 1.43 Uhr erfolgte die erste Alarmierung. An einem Zaun waren etwa 2 m² Kunststoffplatten in Brand geraten. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden.
Um 2.09 Uhr und nur etwa 50 Meter vom ersten Tatort entfernt der nächste Alarm. Eine Holzhütte auf einem Gartengrundstück brennt lichterloh. Trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehr kann ein vollständiges Niederbrennen der Hütte nicht verhindert werden.

Der dritte und letzte Alarm für diese Nacht dann um 3.43 Uhr. Die Kollegen waren nach dem letzten Einsatz gerade erst wieder auf der Feuerwache angekommen. Wieder brannte eine Gartenhütte in voller Ausdehnung. Ein Trupp unter Atemschutz brachte das Feuer schnell unter Kontrolle. Diese Einsatzstelle war nur etwa 10 Meter von dem brennenden Zaun entfernt, der kurz vorher gelöscht worden war. Die Hütte war nagelneu. Der Besitzer hatte sie erst vor einer Woche im Garten des Mehrfamilienhauses aufgestellt und noch nicht einmal eingeräumt. Die Wärmestrahlung war so groß, dass die über 10 Meter entfernte heruntergelassene Jalousie der Ergeschoßwohnung in Mitleidenschaft gezogen wurde. Auch ein großer Baum, der im Garten dieses Anwesens steht, wurde schwer beschädigt. Ein technischer Defekt oder eine Selbstentzündung kann in allen drei Fällen ausgeschlossen werden. Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung. Der Sachschaden beläuft sich insgesamt auf etwa 3000 Euro.

Einsatzleiter: K. Boenke
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug, 1 Tanklöschfahrzeug
Personal BF/ FF: 16 Einsatzbeamte/ 11 Einsatzkräfte
Schadenshöhe: ca. 3000,- €


03.07.2004- Rauch aus einer Wohnung

Um 17:44 Uhr wurde die Feuerwehr in die Kaiserstraße gerufen. Anwohner hatten sie alarmiert, da aus einem Fenster Rauch quoll und der Bewohner noch in der Wohnung zu sein schien. Die Feuerwehr kam mit einem Löschzug und einem zusätzlichen Löschgruppenfahrzeug zur Einsatzstelle. Nach dem die Tür gewaltsam geöffnet wurde, ging ein Trupp unter Atemschutz vor um den Bewohner zur retten. Der Bewohner wurde bereits nach Sekunden, in der völlig verrauchten Wohnung gefunden und nach draußen gebracht. Sofort danach wurde auch die Brandursache, angebranntes Essen, auf dem Herd entdeckt und mit einem Kleinlöschgerät bekämpft. Nachdem der Einsatzleiter "Feuer aus" gemeldet hatte wurde der Treppenraum und die Wohnung mit einen Hochdrucklüfter gelüftet. Der Bewohner, der mit dem Schrecken davon kam, konnte wieder in seine Wohnung zurückkehren.
Tipp der Feuerwehr: Mit einem Wohnungsrauchmelder können sie vor solchen Ereignissen frühzeitg gewarnt werden.

Einsatzleiter: A. Kessel
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Drehleiter
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: unbekannt


02.07.2004- LKW-Brand auf der BAB 643

Aus unbekannter Ursache geriet am Freitag, 02.07.2004, gegen 09:12 Uhr, auf der BAB 643 in Fahrtrichtung Wiesbaden kurz hinter der Ausfahrt Äppelallee, der LKW eines Umzugsunternehmens in Brand. Die Löschversuche des Fahres zeigten keine Wirkung, beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen die Flammen bereits aus dem Führerhaus und der Ladefläche. Der Brand hatte sich bereits auch auf die seitliche Böschungsbepflanzung ausgebreitet. Unter Verwendung eines C-Rohres wurde die weitere Ausbreitung verhindert. Im weiteren Verlauf konnte der Brand mittels zweier C-Rohre gelöscht werden. 4 Feuerwehrleute waren unter Atemschutz eingesetzt. Da sich die Einsatzstelle auf der hessischen Seite der BAB befand, wurden zur Aufnahme des mit Dieselkraftstoff und Motoröl verunreinigten Löschwassers Kräfte der Berufsfeuerwehr Wiesbaden nachgefordert. Personen wurden nicht verletzt. Während der Löscharbeiten war die BAB in beiden Fahrtrichtungen vollgesperrt, für die Nachlösch- und Aufräumungsarbeiten konnte in Fahrtrichtung Wiesbaden ein Fahrstreifen wieder freigegeben werden.
Einsatzleiter: A. Kleber
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitfahrzeug, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Tanklöschfahrzeug, 1 LKW-Hub (BF Wiesbaden 1 Großtanklöschfahrzeug, 1 Rüstwagen-Öl)
Personal BF: 15
Schadenshöhe: 20.000,- €


 

 

 


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