Einsätze Februar 2009


27.02.2009- Feuer im Hildegardiskrankenhaus

Am 27.02.2009 um 18.06 Uhr wurde der Feuerwehr Mainz über die automatische Brandmeldeanlage des Hildegardiskrankenhauses ein Brandalarm gemeldet. Auf Grund der unmittelbar danach eingehenden Notrufe, die über einen definitiven Brand im Krankenhaus berichteten, wurde umgehend das Alarmstichwort erhöht. Daraufhin wurden von der Feuerwehr-Leitstelle sofort zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr sowie die Freiwillige Feuerwehr Bretzenheim und Innenstadt alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war der Brandrauch deutlich wahrnehmbar. Beim Eintreffen der ersten Kräfte kamen diesen bereits erste Patienten, die vom Klinikpersonal ins Freie gebracht wurden, entgegen. Auf Grund des massiven Brandrauches, der sich auch immer weiter im Bettenhaus verbreitete, wurde kurz nach dem ersten Eintreffen von der Feuerwehr Vollalarm ausgelöst. D.h. alle dienstfreien Kräfte der Berufsfeuerwehr sowie alle Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Mainz wurden auf die Feuerwachen oder direkt an die Einsatzstelle alarmiert. Gleichzeitig wurden eine große Anzahl an Sanitäts- und Rettungsdienstkräften, darunter auch der Leitende Notarzt und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst, alarmiert.

Im Sockelgeschoss (Ebene des Haupteinganges) des unmittelbar an das Bettenhaus anschließenden Technikgebäudes hatte sich aus noch unbekannten Gründen ein Feuer entwickelt, dessen starke Rauchentwicklung in allen Geschossen des Technikgebäudes und des Bettenhauses zu einer Gefährdung von Patienten und Mitarbeitern führte.

Bei der ersten Lageerkundung im Brandbereich vernahmen die Einsatzkräfte Hilferufe eines Klinikmitarbeiters, der wegen der dichten Verrauchung nicht mehr den Weg zum Notausgang finden konnte. Er konnte von der Feuerwehr gerettet und zur medizinischen Versorgung dem Rettungsdienst übergeben werden.

Drei Trupps unter Atemschutz bekämpften den Brand mit 3 C-Rohren. Zeitgleich wurde eine weiträumige Evakuierung eingeleitet, an der sich neben dem Klinikpersonal auch Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei beteiligten. Zuerst mussten die Intensivstation und die Wöchnerinnenstation, die sich im unmittelbar betroffenen Gebäudeteil befinden, evakuiert werden. Da sich der Rauch aber auch im Hauptbettenhaus über mehrere Geschosse ausbreitete, wurde auch dieses zum Großteil evakuiert. Hierbei musste einzelne Intensivpatienten mittels einer Drehleiter und einer speziellen Krankentragenhalterung für diese Leiter aus den Obergeschossen ins Freie gebracht werden. Insgesamt mussten rund 15 Patienten, darunter auch Intensivpatienten sowie neun Wöchnerinnen mit ihren Neugeborenen, in andere Krankenhäuser gebracht werden. Rund einhundert Patienten konnten in andere Gebäude des Klinikums verlegt wurden. U.a. wurde auch die Kapelle des Klinikums mit Krankentragen und Klappbetten zu einer improvisierten Notstation hergerichtet. Dort wurden die geretteten Patienten durch Notärzte, Rettungs- und Sanitätspersonal sowie durch Klinikpersonal betreut und medizinisch versorgt. Rund 60 Patienten konnten in rauchfreien und sicheren Bereichen des Bettenhauses verbleiben.

Nach kurzer Zeit wurde das Feuer gelöscht. Die Nachlösch- und Entrauchungsmaßnahmen zogen sich allerdings bis in die Nachtstunden hin. Nach intensiver Lüftung des Gebäudes und mehreren Kontrollen bezüglich der Rauchfreiheit konnten alle Patienten aus den improvisierten Notstationen noch am gleichen Abend wieder zurück auf ihre ursprünglichen Stationen bzw. eine andere Station im Bettenhaus gebracht werden.

Im Rahmen der Brandbekämpfung und der Evakuierung wurden 20 Feuerwehrkräfte unter schwerem Atemschutz eingesetzt. Neben den über 130 Einsatzkräften der Feuerwehr waren seitens der Polizei 34 Beamte und seitens des Rettungsdienstes rund 120 Einsatzkräfte im Einsatz.

Weitere Feuerwehrkräfte standen auf den den Feuerwachen in Bereitschaft, um den Brandschutz im Stadtgebiet sicher zu stellen. Darüber hinaus wurden vorsorglich Feuerwehrkräfte an den einzelnen Standorten in Bereitschaft gehalten, um im Falle weiterer Rettungs- und Evakuierungsmaßnahmen unverzüglich an die Einsatzstelle beordert werden zu können.

Insgesamt sieben Mitarbeiter der Klinik, zwei Ärzte und fünf Pflegekräfte, erlitten bei der Räumung des Gebäudes eine Rauchgasintoxikation. Sie wurden vor Ort wurden medizinisch betreut und in ein anderes Krankenhaus transportiert.

Die genaue Brandursache sowie der Sachschaden können derzeit noch nicht benannt werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

An der Einsatzstelle:
Berufsfeuerwehr
FF Mombach, FF Bretzenheim, FF Stadt, FF Finthen, FF Drais, FF Weisenau, FF Gonsenheim, FF Marienborn, FF Ebersheim, FF Laubenheim
ca. 120 Kräfte des Rettungs- und Sanitätsdienstes

Wachbesetzung:
Feuerwache 1: dienstfreie Kräfte der BF + FF Marienborn + FF Drais
Feuerwache 2: dienstfreie Kräfte der BF + FF Mombach + FF Gonsenheim
Im Gerätehaus: FF Hechtsheim + FF Laubenheim

Einsatzleiter: Patzke, B.
Fahrzeuge BF/ FF: 15/ 19
Personal BF/ FF: 34 Einsatzbeamte/ 96 Einsatzkräfte
Bildquelle: Judith Wallerius (hbz)


26.02.2009- Toaster verursacht Küchenbrand

Der Mieter einer Wohnung in der Hinteren Bleiche wollte sich sein Abendessen bereiten und benutzte dafür den Toaster. Als er kurz die Küche verließ, bemerkte er einige Zeit später Brandgeruch in seiner Wohnung. Die völlig verrauchte Küche veranlasste ihn dazu die Feuerwehr zu alarmieren und die Wohnung zu verlassen.

Vor Ort fanden die Einsatzkräfte eine brennende Küche im zweiten Obergeschoss eines Mehrfamilienwohnhauses vor. Die Feuerwehr setzte zum Absuchen der stark verrauchten Brandwohnung sofort einen Trupp unter Atemschutz ein. Glücklicherweise befanden sich die weiteren Bewohner zum Zeitpunkt des Brandes jedoch nicht in der Wohnung. Weitere Trupps, ebenfalls unter schwerem Atemschutz, kontrollierten das völlig verrauchte Treppenhaus und die Wohnungen in dem vierstöckigen Gebäude. Das Feuer konnte dann durch die Einsatzkräfte recht schnell mit einem C-Rohr gelöscht werden. Die starke Rauchentwicklung in der Wohnung wurde im Anschluss an die Löscharbeiten mit einem Hochleistungslüfter entfernt. Dennoch ist die Wohnung bis auf weiteres unbewohnbar. Der Mieter und seine Mitbewohnerin kamen bei Bekannten unter. Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden, der entstandene Sachschaden wird auf mindestens 20.000 Euro geschätzt.

Einsatzleiter: Kleber, A.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Löschgruppenfahrzeuge, 1 Drehleiter, 1 LKW-Hub, 1 Kleinalarmfahrzeug
Fahrzeuge FF: 1 Löschgruppenfahrzeug
Personal BF: 20 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 8 Einsatzkräfte FF Mainz-Stadt
Schadenshöhe: ca. 20.000,- €


26.02.2009- LKW auf der A 60 umgestürzt

Aus bisher ungeklärter Ursache war heute Vormittag ein mit Wein beladener Silozug auf der A 60 zwischen den Anschlußstellen Mainz-Bretzenheim und Mainz-Finthen, Fahrtrichtung Bingen, umgestürzt. Der Fahrer blieb unverletzt, der LKW wurde schwer beschädigt, die Ladung lief aber nicht aus. Während der Bergungsarbeiten musste die A 60 zeitweise voll gesperrt werden. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.

Um kurz vor 11 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr alarmiert. Ein Autofahrer, der den Unfall beobachtet hatte, hielt an und setzte den Notruf ab. Zu dem Zeitpunkt war der Feuerwehr nur bekannt, dass es sich um einen umgestürzten LKW handelte. Die Art und Beladung des LKW und ob es bei dem Unfall Verletzte gegeben hatte, war unklar. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war der Fahrer bereits aus seinem Führerhaus befreit. Der 52-jährige Mann aus Bayern war offensichtlich unverletzt geblieben, wurde aber zur Sicherheit dem eintreffenden Rettungsdienst vorgestellt. Da weder Ladung noch Betriebsstoffe aus dem LKW ausliefen, wurde die Einsatzstelle an die Autobahnpolizei und die Autobahnmeisterei übergeben, die dann die Bergung des LKW über ein Privatunternehmen veranlassten. Bis zum Eintreffen der Autobahnpolizei hatte die Feuerwehr die Absicherung der Unfallstelle übernommen.

Die Höhe des Sachschadens kann noch nicht beziffert werden, ist aber erheblich.

Einsatzleiter: Schirmer, F.
Fahrzeuge BF: 1 Kommandowagen, 1 Einsatzleitwagen, 1 Feuerwehrkran, 1 Löschgruppenfahrzeug
Personal BF: 11 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: kann noch nicht beziffert werden


19.02.2009- Rauchmeldung aus Mainz-Drais

Am heutigen Donnerstag wurde der Leitstelle der Feuerwehr Mainz um 17:53 Uhr von der Polizei Rauch aus einer Wohnung in Mainz-Drais gemeldet.

Als die ersten Einheiten "An den Platzäckern" eintrafen, wurde eine leichte Verruachung im Treppenraum und in einer Wohnung im 3. OG festgestellt. Die Erkundung ergab, dass der Mieter der Wohnung Essen im Backofen zubereitet und dies offensichtlich dort vergessen hatte. Die Feuerwehr schaltete den Backofen aus, entfernte das angebrannte Essen aus dem Ofen und brachte es ins Freie. Die Wohnung und der Treppenraum wurden über geöffnete Fenster belüftet. Das vorsorglich aufgebaute C-Rohr musste nicht vorgenommen werden, Brandbekämpfungsmaßnahmen über das Entfernen des Kochguts hinaus waren nicht erforderlich. Die Feuerwehr rückte den Herd heraus und überprüfte den angrenzenden Bereich mit einer Wärmebildkamera. Glücklicherweise gab es weder Verletzte noch größeren Sachschaden.

Einsatzleiter: Wagner, H.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter

Fahrzeuge FF: 2 Löschfahrzeuge, 1 Mannschaftstransportfahrzeug
Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 18 Einsatzkräfte FF Mainz-Drais
Schadenshöhe: gering


19.02.2009- Wäschetrocknerbrand in Mainz-Bretzenheim

Gegen 13:48 Uhr meldeten die Bewohner einer Wohnung im Buchenweg in Mz-Bretzenheim über Notruf 112, dass ihr Wäschetrockner brennt. Sofort wurden von der Feuerwehrleitstelle Mainz Einsatzkräfte der nahen Feuerwache 1 und der Feuerwache 2 zum Einsatzort beordert.

Die Kräfte trafen nur kurze Zeit später an der Einsatzstelle ein und konnten dort auf dem Balkon im 1. OG eines Mehrfamilienhauses einen brennenden Wäschetrockner erkennen. Die Bewohner hatten den Trockner mittlerweile selbst auf den Balkon geschafft! Dort wurde er nun von der Feuerwehr mit Hilfe der Drehleiter und einem Wenderohr sowie zusätzlich über die Wohnung durch einen Trupp mit einer Kübelspritze gelöscht. Die Bewohner blieben unverletzt. Außer dem defekten Trockner entstand nur geringer Sachschaden.

Einsatzleiter: Fischer, B.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter

Personal BF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: unbekannt


18.02.2009- Tote bei Wohnungsbrand

Am Mittwoch, 18.02.09 wurde die Feuerwehr Mainz um 8:24 Uhr zu einem Gebäudebrand in der Bebelstraße/Ecke Kaninchenpfad in Mainz-Bretzenheim alarmiert. Nach wenigen Minuten waren die ersten Einheiten der Berufsfeuerwehr vor Ort. Dichter Rauch drang bereits unter den Dachziegeln eines Mehrfamilienhauses hervor. In dem Haus mit vier Wohneinheiten war es aus bislang ungeklärter Ursache zu einem Brand im Obergeschoss gekommen und hatte bereits auf den Dachstuhl übergegriffen. Die Feuerwehr verschaffte sich gewaltsam Zugang über die Haustür und versuchte parallel eine Brandbekämpfung über das Fenster einer Dachgaube.

Der Brand war jedoch schon so weit fortgeschritten, dass er sich unter der Innenverkleidung und der Dacheindeckung fast über den gesamten Dachstuhl ausgebreitet hatte. Die Feuerwehr ging mit mehreren Trupps unter schwerem Atemschutz im Innenangriff sowie über zwei Drehleitern im Außenangriff vor, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen.

Durch den im Innenangriff vorgehenden Trupp wurde eine Person im Obergeschoss leblos aufgefunden und nach unten gebracht. Der anwesende Notarzt konnte leider nur noch den Tod der weiblichen Person feststellen. Die an das Brandobjekt angrenzenden drei Wohneinheiten wurde von Trupps der Feuerwehr kontrolliert, die Gas- und Stromversorgung abgestellt. In diesen Wohneinheiten hielten sich keine Personen mehr auf. Zwei Hunde wurden aus der Brandwohnung gerettet und von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht.

Die frostigen Außentemperaturen erschwerten den Einsatz, das Löschwasser fror ein, so dass die Zuwegungen und das Dach, über die sich die Einsatzkräfte einen Weg zum Brandherd verschafften, spiegelglatt wurden. Die Wege wurden durch die Entsorgungsbetriebe mit Streugut abgestreut.

Insgesamt wurden von der Feuerwehr ein C-Rohr im Innenangriff sowie drei C-Rohe im Außenangriff und zwei Wenderohre über die Drehleitern eingesetzt. Von den Stadtwerken wurde die Strom- und Gasversorgung überprüft und für die nicht betroffenen angrenzenden Häuser wieder hergestellt.

Die Kriminalpolizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen. Aufgrund der großen Brandzehrung und der unvermeidbaren Wasserschäden in den angrenzenden Wohneinheiten sind diese derzeit nicht mehr bewohnbar. Die Bewohner wurden von der Hausverwaltung anderweitig untergebracht.

Brandschutzdezernent Wolfgang Reichel und der Ortsvorsteher von Mainz-Bretzenheim, Wolfram Erdmann, machten sich selbst vor Ort ein Bild von der Lage.

Video vom Einsatzort (Quelle: Allgemeine Zeitung Mainz):
Video Einsatz Kaninchenpfad

Einsatzleiter: Wachtel, R.
Fahrzeuge BF: 1 Kommandowagen, 2 Einsatzleitwagen, 2 Löschfahrzeuge, 2 Drehleitern, 1 Tanklöschfahrzeug, 1 Gerätewagen Atemschutz-Strahlenschutz, 1 LKW-Hub, 1 Wechselladefahrzeug, 1 Abrollbehälter Dekon, 1 Kleinalarmfahrzeug
Fahrzeuge FF: 2 Löschfahrzeuge, 1 Mannschaftstransportfahrzeug, 3 Löschfahrzeuge zur Wachbesetzung
Personal BF/FF: insgesamt 53 Einsatzkräfte
Schadenshöhe: ca. 250.000,- €


13.02.2009- Ausgelaufener Kalkreiniger erfordert Feuerwehreinsatz

Bei einem Logistikunternehmen in Hechtsheim kam es beim Hantieren mit einem Kanister zu einem Zwischenfall. Der 10 Liter-Kanister enthielt eine ätzende Flüssigkeit, welche zur Beseitigung von Kalk- oder Mineralablagerungen verwendet wird. Der Kanister wurde während des Transports auf einem Förderband derart beschädigt, dass ein Teil der ätzenden Flüssigkeit auslief. Das Förderband "verteilte" das Produkt über weite Teile der Lagerhalle.

Die zur Zeit des Zwischenfalls in der Halle beschäftigten Mitarbeiter des Unternehmens begaben sich direkt nach der Freisetzung selbständig ins Freie. Somit kam es zu keiner gesundheitlichen Gefährdung von Personen.

Beim Eintreffen der Feuerwehr konnte recht schnell anhand von Kennzeichnungen auf dem Kanister der Stoff identifiziert werden. Die ausgelaufene ätzende Flüssigkeit konnte von der Feuerwehr mit einem speziellen Säurebindemittel aufgenommen werden. Dazu wurden insgesamt 5 Einsatzkräfte mit Atemschutzgeräten und Chemikalienschutzhandschuhen eingesetzt.
Der Einsatz begann um 05.40 Uhr und endete für die Feuerwehr um 8.27 Uhr. Die Endreinigungsarbeiten werden von dem Beriebsleiter in Absprache mit dem Gefahrstoffbeauftragten der Firma organisiert und dauern zur Zeit noch an.

Da der Umfang des Schadens und der Gefährdung anhand der eingegangenen Meldung zunächst nur schwer einzuschätzen war, wurde auch die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Hechtsheim mit alarmiert. Deren Einsatz war jedoch nicht erforderlich.

Einsatzleiter: Singer, N.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Gerätewagen Atemschutz-Strahlenschutz, 1 Gerätewagen Gefahrgut, 1 LKW-Hub
Fahrzeuge FF: 2 Löschgruppenfahrzeuge
Personal BF: 13 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 10 Einsatzkräfte FF Mainz-Hechtsheim
Schadenshöhe: noch unbekannt


10.02.2009- Mehrere Einsätze (starker Wind und Regen)

In der Zeit von 8.00 - 24.00 Uhr ist die Feuerwehr Mainz zu insgesamt 7 Einsätzen ausgerückt.

Zu vier Einsätzen musste die Feuerwehr aufgrund der Wetterverhältnisse ausrücken:
- Eine absturzgefährdete Markise in Bretzenheim.
- Ein umgestürzter Baum in Gonsenheim.
- Ein abgebrochener Ast auf einem Wirtschaftsweg in Hechtsheim.
- Eine umgestürzte Baustellenabsicherung in der Altstadt.

Bei den anderen drei Einsätze handelte es sich um:
- Ein Wasserschaden durch Bauarbeiten in Mombach.
- Einmal Tür öffnen in Gonsenheim.
- Eine Alarmierung durch eine Brandmeldeanlage in Hechtsheim.


06.02.2009- Chlorgasalarm im Hallenbad Mombach

Am heutigen Abend um 19:15 Uhr wurde die Feuerwehr Mainz in das Mombacher Hallenbad alarmiert. Dort hatte die automatische Chlorgaswarnanlage einen Alarm ausgelöst. Aufgrund dieser Meldung wurden neben zahlreichen Kräften der Berufsfeuerwehr Mainz auch die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Mombach alarmiert. Beim Eintreffen der Kräfte der Feuerwehr hatte ein Bediensteter des Schwimmbades jedoch bereits den Chlorgasaustritt stoppen können. In dem Chlorgasraum des Schwimmbades waren aus einer Chlorgasflasche geringe Mengen Chlorgas ausgetreten. Durch die Feuerwehr wurde der Raum kontrolliert und der Bedienstete wurde sicherheitshalber beim Rettungsdienst vorstellig. Da die ausgetretene Chlorgasmenge sehr gering war und sich das Gas inzwischen verflüchtigt hatte, brauchte die Feuerwehr nicht weiter tätig werden. Auch der Bedienstete blieb glücklicherweise unverletzt. Für die Gäste des Schwimmbades bestand aufgrund seiner schnellen Reaktion zu keiner Zeit eine Gefahr.

Einsatzleiter: Hagen, Ho.
Fahrzeuge BF: 1 Kommandowagen, 2 Einsatzleitwagen, 2 Löschgruppenfahrzeuge, 1 Drehleiter, 1 ABC-Erkundungskraftwagen, 1 Gerätewagen Atemschutz-Strahlenschutz, 1 Gerätewagen Gefahrgut
Fahrzeuge FF: 1 Löschgruppenfahrzeug
Personal BF: 25 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 7 Einsatzkräfte FF Mainz-Mombach
Schadenshöhe: unbekannt


05.02.2009- Feuer in der Küche

Vermutlich durch brennendes Fett auf dem Herd kam es am Donnerstagnachmittag zu einem Küchenbrand in einer Wohnung in der Straße Am Finther Wald auf dem Layenhof-Gelände. Um 16.00 Uhr wurden neben der Berufsfeuerwehr Mainz auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Mainz-Finthen, Heidesheim und Wackernheim alarmiert. Das Feuer konnte von einem Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr schnell gelöscht werden. Anschließend mussten Küchenteile entfernt und die Wohnung mit einem Hochdrucklüfter belüftet und rauchfrei gemacht werden. Trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehr entstand in der Wohnung erheblicher Schaden in Höhe von etwa 10.000 Euro. Verletzt wurde bei dem Einsatz jedoch niemand. Die Mieterin hatte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen können. Die anwesende Kriminalpolizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen. Da die Wohnung vorerst nicht mehr bewohnbar ist, kümmert sich der Wohnungseigentümer um eine Ersatzwohnung für die Mieterin.

Einsatzleiter: Boenke, K.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter

Fahrzeuge FF: 2 Löschfahrzeuge
Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 11 Einsatzkräfte FF Mainz-Finthen/ FF Wackernheim
Schadenshöhe: ca. 10.000,- €
Bildquelle: FF Mainz-Finthen


03.02.2009- Drei Verletzte durch falschen Gebrauch eines Gasbrenners

Drei Verletzte forderte am heutigen Abend der falsche Gebrauch eines Gasbrenners. Die Mitglieder einer muslimischen Gemeinde im Mainzer Wiesenweg nutzten den Gasbrenner zum Heizen eines Gebetsraumes. Der Brenner, eigentlich zum Trocknen von neu errichteten Betonwänden auf Baustellen gedacht, verbrauchte jedoch fast sämtlichen Sauerstoff in dem kleinen Gebetsraum. Da alle Fenster und Türen geschlossen waren, konnte auch kein neuer Sauerstoff in den Raum nachströmen. Daher bildete sich durch den Verbrennungsvorgang des Gasbrenners das gefährliche Kohlenmonoxidgas in dem Raum. Dieses geruchlose Atemgift wurde von den Männern unbemerkt eingeatmet und führte bei ihnen zu einer schleichenden Bewußtlosigkeit. Durch einen glücklichen Zufall betrat ein weiteres Gemeindemitglied den Gebetsraum und fand die Bewußtlosen. Er brachte die Männer sofort ins Freie und alarmierte anschließend die Rettungskräfte. Die drei Verletzten, welche an der frischen Luft wieder zu Bewußtsein kamen, wurden durch den Rettungsdienst noch vor Ort behandelt und anschließend zur weiteren Abklärung der Schwere ihrer Vergiftung in ein Mainzer Klinikum gefahren. Durch die Feuerwehr wurden die Räumlichkeiten überprüft und belüftet. Anschließend wurden die anwesenden Gemeindemitglieder über die Gefährlichkeit ihrer Heizmethode aufgeklärt.

Wären die drei Verletzten nicht durch ihr Gemeindemitglied aufgefunden worden, hätte die Kohlenmonoxidvergiftung zu deren Tod führen können! Gasbrenner dürfen nur zu deren bestimmungsgemäßen Gebrauch und in gut belüfteten Räumen mit einer ausreichenden Frischluftzufuhr betrieben werden. Eine Kohlenmonoxidvergiftung erfolgt stets schleichend und von den Beteiligten unbemerkt und führt in vielen Fällen zu einem tödlichen Ausgang.

Einsatzleiter: Hagen, Ho.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Löschfahrzeug, 1 Drehleiter, 1 ABC-Erkundungskraftwagen, 1 Gerätewagen Atemschutz-Strahlenschutz
Personal BF: 14 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: kein Sachschaden


 

 

 


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