Einsätze Mai 2003
31.05.2003- Verstärktes Einsatzaufkommen durch Unwetter
Ein Blitz hat diesen Baum getroffen
Das in Mainz gegen 14:00 Uhr lostosende Unwetter bescherte
der Mainzer Feuerwehr ein stark erhöhtes Einsatzaufkommen. So mußten
die Kräfte der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr zu mehr als 30 Einsatzorten
ausrücken. Dort wurden überwiegend Keller leergepumpt, Straßen
von umgestürzten Bäumen geräumt oder aufgespülte Kanaldeckel
wieder eingesetzt. Insgesamt waren hierbei 80 Feuerwehrkräfte der Freiw.
Feuerwehren Gonsenheim, Innenstadt, Mombach sowie der Berufsfeuerwehr tätig.
Bis zum Ende der Regenfälle gingen in der Leitstelle der Berufsfeuerwehr
rund 600 Notrufe ein. Darunter auch solche aus dem Landkreis Mainz-Bingen. Dementsprechend
wurden die dortigen örtlichen Feuerwehren durch die Leitstelle der Berufsfeuerwehr
Mainz zu über 40 Einsätzen alarmiert.
Der genaue Schaden kann noch
nicht beziffert werden.
Einsatzleiter: Dauner/
Engelhardt
Fahrzeuge BF/ FF: 8 Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr, 9 Fahrzeuge
der Freiw. Feuerwehren
Personal BF/FF: 30 Beamte Berufsfeuerwehr/ 50 Einsatzkräfte
Freiw. Feuerwehren
Schadenshöhe: unbekannt
26.05.2003- Verkehrsunfall mit Fahrerflucht
Aus unbekannter Ursache kam am gestrigen Abend ein auf der Lennebergstraße stadteinwärts fahrendes BMW-Cabriolet von der Fahrbahn ab und fuhr ins Unterholz des Waldes. Dabei entstand am Fahrzeug Totalschaden. Von den Insassen fehlte jede Spur. Hierauf wurde die Umgebung von den anwesenden Kräften der Polizei, des Rettungsdienstes und der Berufsfeuerwehr abgesucht. Die Rettungshundestaffel der Malteser war ebenfalls im Einsatz. Die intensive Suche blieb jedoch ohne Erfolg. Der verunfallte Pkw konnte mit dem Autokran der Berufsfeuerwehr Mainz geborgen und dem Abschleppdienst übergeben werden.
Einsatzleiter: H.J.
Dauner
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen ELW, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug
HLF, 1 Feuerwehrkran FwK 30, 1 Rüstwagen RW 2
Personal BF: 12 Beamte
Sachschaden: ca. 50.000 €
25.05.2003- Motorradbrand Mainz- Layenhof
Aus ungeklärter Ursache brannte in einem Gebäude auf dem Mainzer Layenhof ein Motorrad. Zur Brandbekämpfung wurde ein C-Rohr von einem Trupp unter PA eingesetzt. Anschließend wurde das Gebäude mit einem Hochdrucklüfter belüftet und vom Rauch befreit. Am Motorrad entstand Totalschaden, außerdem entstand Sachschaden am Gebäude durch die starke Rauchentwicklung. Menschen kamen nicht zu Schaden. Der Brand konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden.
Deutlich ist die starke Verqualmung im Eingangsbereich zu sehen
Einsatzleiter: F.
Raddeck
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen ELW, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge
HLF, 1 Drehleiter DLK, 1 Wechselladerfahrzeug WLF mit Abrollbehälter Dekontamination,
1 Gerätewagen Atemschutz GWAS
Fahrzeuge FF-Finthen: 2 Löschfahrzeuge,
1 Tanklöschfahrzeug
Personal BF/ FF: 16 Beamte und 21 Kräfte FF-Finthen
Schadenshöhe: ca. 20.000,- €
22.05.2003- Zimmerbrand in Weisenau
Am 22.05.03 erhielt
die Feuerwehr mehrere Notrufe, die einen Brand in Weisenau in der Elisabethenstraße
meldeten. Die Berufsfeuerwehr rückte um 07:37 Uhr mit 2 Löschfahrzeugen,
einer Drehleiter und einem Einsatzleitfahrzeug, mit insgesamt 16 Mann aus.
Beim Eintreffen drang dichter Rauch aus einer Mansarden-Appartement. Zu diesem
Zeitpunkt waren keine Hausbewohner mehr im Gebäude. Die Brandbekämpfung
wurde von einem Trupp (3 Mann) im Innenangriff unter schwerem Atemschutz durchgeführt.
Hierzu wurde ein C-Rohr eingesetzt und zeitgleich das Gebäude mittels Hochdrucklüfter
belüftet. Um 07:55 Uhr war der Brand gelöscht und der Einsatz nach Aufräumungsarbeiten
gegen 09:00 Uhr beendet. Um 10:30 Uhr wurde die Brandstelle nochmals kontrolliert,
ohne weitere Maßnahmen treffen zu müssen.
Zur Brandursache kann
seitens der Feuerwehr keine Aussage gemacht werden. Personen wurden nicht verletzt,
der Sachschaden wird auf ca. 30.000,- Euro geschätzt.
Einsatzleiter: L.
Harf
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen ELW, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge
HLF, 1 Drehleiter DLK
Personal BF: 16 Beamte
10.05.2003- Kind in Garagentor eingeklemmt !
Ein sechsjähriger Junge aus Mainz-Weisenau
wurde am Samstag Mittag in ein elektrisch betriebenes Schwingtor einer Großgarage
in der Mönchstraße eingeklemmt und verletzt. Der Junge geriet auf ungeklärte
Weise beim Spielen zwischen die im Tor eingebaute Durchgangstür während
das Tor selbst sich öffnete und nach oben schwang. Er hing nun, mit dem Bein
eingeklemmt, vom hochgeschwungenen Tor herunter und schrie laut vor Schmerz. Aufmerksame
Nachbarn, die den Vorfall beobachteten, eilten sofort zur Hilfe und alarmierten
auch die Feuerwehr. Ihnen gelang es die Durchgangstür etwas zu öffnen
und mit einem großen Hammer zu verkeilen. Weitere hinzugeeilte Helfer, unter
ihnen die Eltern des Kindes, stützten den Jungen.
Die Einsatzkräfte
der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Weisenau, die kurze Zeit
später eintrafen, baute den Öffnungsmechanismus des Tores ab, um es
dann langsam nach unten zu schwingen. Die Durchgangstür konnte somit geöffnet
werden und der Junge wurde aus seiner schmerzlichen Lage befreit. Er wurde vom
Rettungsdienst versorgt und ins Krankenhaus eingeliefert.
Einsatzleiter: B.
Fischer
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen ELW, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug
HLF
Fahrzeug FF-Weisenau: 1 Löschfahrzeug
Personal BF/FF: 6 Beamte
BF/ 6 Einsatzkräfte FF-Weisenau
05.05.2003- Brand im Lenneberger Wald- Achtung Waldbrandgefahr !
Am Montagvormittag,
den 05. Mai 2003 um 11.34 Uhr, wurde die Feuerwehr Mainz zu einem Brand in den
Lennebergwald Gonsenheim gerufen.
Dort brannte aus unbekannter Ursache auf
einer Fläche von ca. 50 x 20 Meter Waldbewuchs. Der Brand wurde mit zwei
Tanklöschfahrzeugen und einem Hilfeleistungslöschfahrzeug unter Verwendung
von 3 C-Rohren und 12.000 Liter Wasser gelöscht.
In diesem Zusammennhang weist die Feuerwehr Mainz wegen der Trockenheit auf akute Waldbrandgefahr hin. Offenes Feuer im Wald ist nicht nur verboten, sondern kann auch lebensgefährlich sein. Eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe kann einen Waldbrand verursachen, selbst Glasscherben bergen Gefahren. In Verbindung mit der Sonneneinstrahlung können sie die Wirkung eines Brennglases haben. Vorsicht auch bei offenem Feuer in der Nähe von Waldstücken. Bei heftigen Wind kann es zu Funkenflug kommen, der ein Feuer im Wald entfachen kann. Eltern sollten ihre Kinder warnen und über die Gefahren des Zündelns aufklären, gerade bei dieser Trockenheit!
Einsatzleiter: M.
Rotter
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen ELW, 1 Tanklöschfahrzeug TLF
24/50, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF
Fahrzeug FF-Finthen: 1 Tanklöschfahrzeug
TLF 24/50
Personal BF/FF: 9 Beamte BF/ 2 Einsatzkräfte FF-Finthen
Schadenshöhe: kein nenneswerter Sachschaden
Foto´s: FF-Finthen
03.05.2003- Kellerbrand in der Carl-Benz Str.
In den frühen
Morgenstunden am 03.05.2003 nahm ein Anwohner im EG einen Brandgeruch wahr. Er
bemerkte, dass Rauch im Badezimmer aus dem Deckendurchbruch (KG zum EG) der Wasserleitungen
emporstieg und alarmierte die Feuerwehr. Als um 05.35 Uhr die Berufsfeuerwehr
mit einem Einsatzleitwagen, 2 Löschfahrzeugen und 1 Drehleiter an der Einsatzstelle
eintraf, drang starker Rauch aus den Kellerfenstern und dem Treppenraum. Vorsorglich
wurden ein Kleinkind (1 Jahr alt), 3 Kinder und 4 Erwachsene mit der Drehleiter
aus ihren Wohnungen ins Freie gebracht. Zwei Feuerwehrleute führten 2 Erwachsene
mit Fluchtmasken aus einer Wohnung im EG über den Treppenraum ins Freie.
Zwei Anwohner waren beim Eintreffen der Feuerwehr bereits im Freien und zwei Bewohner
konnnten ohne Gefahr in ihrer Wohnung verbleiben.
Drei Feuerwehrmänner
mit Atemschutzgeräten löschten den Brand mit einem C-Rohr im Innenangriff
und zwei Feuerwehrmänner löschten den Brand von außen mit einem
C-Rohr durch ein Kellerfenster. Vom Rettungsdienst wurde ein Anwohner mit einer
Kreislaufschwäche und eine Anwohnerin mit leichten Atembeschwerden vor Ort
versorgt. Alle Anwohner des Hauses konnten nach dem Belüften des Treppenraumes
und einiger Wohnungen mit einem Motorlüfter wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Es brannten zwei Kellerverschläge völlig aus und alle anderen Kellerverschläge
wurden durch die Brandhitze und den Rauch geschädigt. Der Sachschaden wird
auf ca. 30.000 Euro geschätzt. Über die Brandursache liegen derzeit
noch keine Erkenntnisse vor. Die Brandursachenermittlung wurde von der Kriminalpolizei
aufgenommen.
Einsatzleiter: N.
Singer
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen ELW, 2 Löschfahrzeuge HLF, 1
Drehleiter DLK, 1 Gerätewagen - Atemschutz GWAS, 1 Wechselladerfahrzeug mit
Abrollbehälter - Dekontamination WLF AB-Dekon, 1 LKW und 1 Kleinalarmfahrzeug
Klaf
Personal BF: 23 Beamte
Schadenshöhe: 30.000,- €
01.05.2003- Verkehrsunfall auf der Rheinallee
Am Morgen des 01. Mai wurde die Feuerwehr um 5.35 Uhr in die Rheinallee gerufen. In Höhe der Fa. Schott Ceran stieß ein auf der Rheinallee fahrender Audi TT mit einem aus dem Werk kommendem VW Golf zusammen. In dem Golf wurden drei Frauen schwer verletzt. Eine Frau musste durch die Mainzer Berufsfeuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät befreit werden. Die Insassen des Audi blieben unverletzt. Die Verletzten wurden durch den Rettungsdienst und den Notarzt in die Mainzer Kliniken gebracht.
Schon gegen 4 Uhr wurde die Feuerwehr zum Fischtorplatz gerufen, da hier ein junger Mann überfahren und tödlich verletzt wurde. Bei diesem Unfall wurde lediglich die Unfallstelle für die Polizei ausgeleuchtet.
Einsatzleiter: M.
Engelhardt
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitfahrzeug ELW, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug
HLF , 1 Rüstwagen RW2, 1 Feuerwehrkran FwK 30
Personal BF: 10 Beamte
Schadenshöhe: ca. 40.000,- €