Einsätze Februar 2008
27.02.2008- Angebranntes Essen in Marienborn
Am Mittwochabend bemerkte gegen 19:46 ein Anwohner, dass es aus dem Nachbargebäude nach Rauch roch und verständigte die Feuerwehr. Hierauf rückten die Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Marienborn und der Berufsfeuerwehr zum Einsatzort aus.
Im Treppenhaus
des betreffenden Wohngebäudes konnte der Geruch nach angebranntem Kochgut
der Wohnung im Erdgeschoss zugeordnet werden. Da auf mehrmaliges heftiges Klopfen
niemand reagierte, musste die Tür gewaltsam geöffnet werden. Mittlerweile
war die Bewohnerin erwacht und kam den Einsatzkräften im Flur entgegen. In
der Küche stand das qualmende Kochgut auf dem Herd. Der Topf wurde in Freie
gebracht und der Herd ausgeschaltet.
Zur Sicherheit untersuchte der Rettungsdienst
die Bewohnerin. Eine ärztliche Behandlung war jedoch nicht notwendig.
Hätte
der Anwohner nicht reagiert wäre es später wahrscheinlich zu einem Brand
gekommen. Der Dame wurde dringend empfohlen, Rauchmelder in der Wohnung anzubringen.
Einsatzleiter: Dauner, H.-J.
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1
Drehleiter
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Personal FF: 7 Einsatzkräfte
FF Mainz-Marienborn
27.02.2008- Starke Rauchentwicklung zwischen Drais, ZDF und Saarstraße
Durch einen Abbrand von Grünabfällen
zwischen Mainz-Drais und Mainz-Lerchenberg kam es am heutigen Morgen gegen 7:30
Uhr zu einer starken Rauchentwicklung, die sich über die A60 hinaus bis zur
Saarstraße hin ausbreitete. Besorgte Bürger alarmierten die Feuerwehr
Mainz, die mit Kräften der Feuerwache 1 und der Freiwilligen Feuerwehr Drais
zu dem gemeldeten Flächenbrand ausrückten.
An der Einsatzstelle
stellte sich heraus, dass für den Abbrand eine Genehmigung vorlag und der
Abbrand ordnungsgemäß beaufsichtigt wurde. Leider war es von dem Landwirt
versäumt worden, bei der Feuerwehrleitstelle den Abbrand zuvor anzumelden.
Ein Einsatz für die Feuerwehr war nicht erforderlich.
Einsatzleiter:
Lunnebach, M.
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 1
Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1
Tanklöschfahrzeug
Personal BF: 10 Einsatzbeamte
Personal FF: 6
Einsatzkräfte FF Mainz-Drais
26.02.2008- Brand in Hechtsheimer Seniorenresidenz
Am Nachmittag des 26.02.2008 lief in der Leitstelle der
Feuerwehr Mainz ein Alarm der automatischen Brandmeldeanlage des Altenheims in
Hechtsheim auf. Entsprechend den Vorgaben der Alarm- und Ausrückeordnung
wurde ein Löschzug der Berufsfeuerwehr und die Einheiten der Freiwilligen
Feuerwehr Hechtsheim alarmiert.
Noch während der Anfahrt zum Einsatzort
meldete sich das Personal des Altenheims über den Notruf und berichtet von
einem Küchenbrand mit starker Rauchentwicklung. Aufgrund dieser konkreten
Information wurde die Alarmstufe erhöht und ein zweiter Löschzug, der
Gerätewagen "Atem- und Strahlenschutz" sowie der Direktionsdienst
nach Hechtsheim alarmiert.
Dieser Aufwand ist durchaus berechtigt. Gilt es
doch in solchen Gefahrenlagen, und gerade bei solch neuralgischen Objekten wie
Altenheimen, Schulen, Krankenhäusern etc., schnell und schlagkräftig
Maßnahmen zur Rettung von Menschen einleiten zu können.
Vor Ort
stellten die Einsatzkräfte jedoch fest, dass es sich lediglich um eine verschmorte
Plastikschale auf dem Kochfeld einer Küchennische eines kleinen Appartements
handelte.
Das Personal des Altenheimes hatte bereits die Herdplatte abgeschaltet,
die Bewohnerin nach draußen gebracht und für eine gute Querlüftung
gesorgt. Seitens der Feuerwehr gab es so nicht mehr viel zu tun.
Die ältere
Dame bedurfte keiner ärztlichen Behandlung und konnte so, wenig später,
ihr Domizil wieder beziehen. Ohne das frühzeitige Ansprechen des Rauchmelders
hätte sich die Sache durchaus brennzliger entwickeln können. Wieder
ein Beispiel wie wichtig, gar überlebensnotwendig, Rauchmelder sind.
Einsatzleiter:
Dauner, H.-J.
Fahrzeuge BF: 3
Einsatzleitwagen, 2
Löschfahrzeuge,
2
Drehleitern, 1
Gerätewagen Atemschutz
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug
Personal
BF: 23 Einsatzbeamte
Personal FF: 6 Einsatzkräfte FF Mainz-Hechtsheim
21.02.2008- Brand auf der Bezirkssportanlage in Mombach
Während des Trainingsbetriebes am Donnerstagabend bemerkte der Platzwart der Bezirkssportanlage in Mombach gegen 18:20 Uhr Feuerschein und Rauch aus dem Hausanschlussraum der Bezirkssportanlage und rief die Feuerwehr. Zwei Wehrmänner der Berufsfeuerwehr drangen mit Atemschutzgeräten in den Hausanschlussraum vor und löschten das Feuer mit einem Kohlendioxidlöscher. Im Anschluss wurde das Gebäude mit einem Hochdrucklüfter entraucht. Während des Einsatzes stand die Freiwillige Feuerwehr Mombach an der Einsatzstelle in Bereitschaft. Von dem Brand war die Haupt-Spannungszuleitung der Bezirkssportanlage betroffen, dadurch kam es in dem Gebiet um die Straße Auf der langen Lein zu Spannungsschwankungen, die sich mit flackernden Licht bemerkbar machten. Die genaue Ursache des Brandes ist derzeit noch nicht bekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Entstördienst der Stadtwerke schaltete die Leitung spannungsfrei. Durch den Vorfall musste der Trainingsbetrieb auf der Anlage eingestellt werden. Eine Angabe des entstandenen Sachschadens ist derzeit aus Sicht der Feuerwehr nicht möglich.
Einsatzleiter: Engelhardt, M.
Fahrzeuge
BF: 1 Einsatzleitwagen,
2 Löschfahrzeuge,
1 Drehleiter
Fahrzeuge
FF: 2 Löschfahrzeuge
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Personal FF: 13
Einsatzkräfte FF Mainz-Mombach
Schadenshöhe: unbekannt
Bildquelle:
FF Mombach
20.02.2008- Kellerbrand in der Mainzer Neustadt
In
der Nacht zum 20. Februar kam es aus bislang unbekannter Ursache zu einem Kellerbrand.
Dabei brannten mehrere Kellerverschläge in einem 5-stöckigen Wohnhaus
in der Mainzer Neustadt. Beim Eintreffen der Feuerwehr war der Treppenraum bereits
so stark verraucht, dass sich die Bewohner des Hauses nicht selbst retten konnten.
Diese machten sich an den Fenstern bemerkbar, wo sie, nachdem die Kraftfahrdrehleiter
in Stellung gebracht worden war, geretten werden konnten. Gleichzeitig wurden
fünf Trupps unter schwerem Atemschutz eingesetzt um den Kellerbrand zu bekämpfen
und den Treppenraum zu belüften. Über zwei Drehleitern wurden 18 Erwachsene
und ein Kleinkind gerettet. Vier Personen wurden durch die Einsatzkräfte
aus dem Haus geführt. Dafür wurden den Personen Fluchthauben übergezogen,
wodurch sie gefahrlos durch den Rauch gerettet werden konnten. Die betroffenen
Personen wurden in einem Stadtbus der MVG vorrübergehend untergebracht. Eine
Person wurde vom Rettungsdienst übernommen und vorsorglich, mit dem Verdacht
einer Rauchgasinhalation, ins Krankenhaus gebracht. Durch das besonnene Verhalten
der Bewohner kam es zu keinem weiteren Personenschaden. Gegen 02:00 Uhr war der
Einsatz beendet. Die Bewohner konnten bis auf eine Mutter mit ihren beiden Kleinkindern
in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Frau mit den Kindern wurde von einer
Wohngemeinschaft aus dem 4. Obergeschoss aufgenommen.
Eine Brandwache aus
Kräften der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr blieb am Schadensort bis zum
Morgen zurück. Der Kriminaldauerdienst übernahm noch in der Nacht die
Brandursachenermittlung.
Während des Einsatzes wurde die Feuerwehr zu
einem Brandmeldereingang ins Proviantamt gerufen. Dieser wurde druch die Kräfte
der Freiwilligen Feuerwehr Mombach und die Kräfte der Feuerwache 1 in Bretzenheim
abgearbeitet.
Einsatzleiter: Kessel, A.
Fahrzeuge BF: 2
Einsatzleitwagen, 2
Löschgruppenfahrzeuge,
2
Drehleitern, 1
Gerätewagen Atemschutz, 1
LKW,
1
Kleinalarmfahrzeug, 1
Mannschaftstransportfahrzeug
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug, 1 Mannschaftswagen
Personal
BF: 26 Einsatzbeamte
Personal FF: 8 Einsatzkräfte FF Mainz-Innenstadt
Schadenshöhe:
ca. 20.000,- €
19.02.2008- Brand in einer Küche
Am 19.02.2008 gegen 11:30 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Küchenbrand in den Westring gerufen. An einer eingeschalteten Herdplatte hatten sich Küchenutensilien entzündet. Vor dem Eintreffen der Feuerwehr hatten die Anwohner den Brand mit Wasser gelöscht. Von der Feuerwehr wurden die angebrannten Gegenstände ins Freie gebracht und die Wohnung belüftet. Personen kamen nicht zu schaden.
Einsatzleiter:
Raddeck, F.
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1
Drehleiter
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: 1500 €
17.02.2008- Wohnungsbrand in Mz-Finthen
Um 05:18 Uhr am frühen Sonntagmorgen meldete der Bewohner einer Wohnung im 1. OG in der Kurmainzstraße, dass er wohl etwas auf dem Herd vergessen hätte und es in seiner Wohnung nun brenne. Er könne auch nicht mehr die Wohnung verlassen, da diese verraucht sei. Sofort wurden Einheiten der Berufsfeuerwehr Mainz und der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Finthen alarmiert. Diese trafen nur wenig später an der Einsatzstelle ein. Der Bewohner hatte sich glücklicherweise doch schon selbst in Sicherheit bringen können. Er wurde sofort vom Rettungsdienst versorgt und ins Krankenhaus gebracht. Währenddessen bekämpfte die Feuerwehr mit zwei Trupps und einem C-Rohr den Brand in der Küche. Das Feuer war schnell unter Kontrolle und gelöscht. Die verrauchte Wohnung wurde anschließend mit einem Überdrucklüfter belüftet.
Die Kripo hat die Brandursachenermittlung aufgenommen.
Einsatzleiter:
Fischer, B.
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1
Drehleiter
Fahrzeuge FF: 2 Löschfahrzeuge
Personal BF: 10 Einsatzbeamte
Personal
FF: 18 Einsatzkräfte FF Mainz-Finthen
Schadenshöhe: unbekannt
Bildquelle:
FF Mz-Finthen
15.02.2008- Geschirrspülerbrand in Hechtsheim
Am
heutigen Freitag wurde der Feuerwehr Mainz um 10:20 Uhr ein Brand in der Robert-Bosch-Straße
gemeldet.
Vermutlich durch einen technischen Defekt geriet der Geschirrspüler
in der Personalküche einer Bankfiliale in Brand. Nach dem Eintreffen der
Feuerwehr stellte sich heraus, dass der Brand bereits durch einen Mitarbeiter
mit einem Feuerlöscher gelöscht war. Die Feuerwehr kontrollierte den
Brandraum, schaltete den Geschirrspüler stromlos, löste die Wasserversorgung
und transportierte das Gerät ins Freie. Der Brandraum und die benachbarten
Räume wurden durch Öffnen der Fenster belüftet.
Durch das schnelle und umsichtige Handeln des Mitarbeiters konnte ein größerer Schaden verhindert werden.
Einsatzleiter: Wagner, H.
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1
Drehleiter
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 10 Einsatzbeamte
Personal
FF: 7 Einsatzkräfte FF Mainz-Hechtsheim
Schadenshöhe: unbekannt
13.02.2008- Brandmeldeanlage verhindert Schlimmeres
Am heutigen Mittag wurde die Feuerwehr Mainz gegen 13.00 Uhr durch die automatische Brandmeldeanlage einer Wohnanlage auf dem Lerchenberg alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr war ein leichter Rauchgeruch wahrnehmbar. In einem Appartement hatte die Mieterin Öl auf dem Herd erhitzt und war anschließend ins Bad gegangen. Während sie im Bad war, hatte sich das Öl stark erhitzt und befand sich schließlich kurz vor der Selbstzündung. Durch den entstehenden Rauch, der durch ein gekipptes Fenster in den überdachten Flurbereich der Wohnanlage gelangte, sprach ein Rauchmelder an. Die Feuerwehr konnte die Mieterin, die bis dahin noch keine Notiz von der Gefahr genommen hatte, unversehrt aus der Wohnung bringen. Der Herd wurde ausgeschaltet und der Topf mit dem siedenden Fett nach draußen verbracht.
In
diesem Zusammenhang weist die Feuerwehr darauf hin, dass sich überhitztes
Öl von selbst entzünden kann. Löschen Sie brennendes Fett niemals
mit Wasser. Decken Sie den Topf stattdessen mit einem Deckel oder einer Löschdecke
ab und schalten Sie den Herd aus. Weitere Hinweise finden Sie hier:
Sicherheitshinweise zum Umgang
mit Fettbränden
Einsatzleiter: Lunnebach, M.
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 1
Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1
Drehleiter
Personal BF: 10 Einsatzbeamte
08.02.2008- Nachbar rettet Frau bei Wohnungsbrand in Gonsenheim
Am Freitag Morgen gegen 08:30 Uhr vernahm ein Anwohner der Konrad Kraus Straße das eindringliche Piepsen eines Rauchmelders aus einem Nachbarhaus. Aufgeschreckt durch das Geräusch sah er nach dem Rechten und bemerkte eine Rauchentwicklung aus dem benachbarten aus Holz errichteten Einfamilienwohnhaus. Bei genauerem Hinsehen entdeckte er die ältere Bewohnerin des Gebäudes, welche an einem Fenster am im Erdgeschoss um Hilfe rief. Kurzentschlossen kletterte der Nachbar über eine Mülltonne vor das Fenster, drückte es auf und rettete die Bewohnerin aus dem verrauchten Haus.
Zeitgleich erreichten auch mehrere Notrufe die Feuewehrleitstelle Mainz. Die Anrufer berichteten von einer starken Rauchentwicklung aus einem Einfamilienwohnhaus in der Gonsenheimer Konrad Kraus Straße. Da die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwachen 1 und 2 bereits während der Anfahrt eine starke Rauchentwicklung über Gonsenheim sehen konnten, wurden vom Einsatzleiter sofort zusätzliche Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Gonsenheim nachgefordert.
Kurz nachdem die ersten Einsatzkräfte die Einsatzstelle erreicht hatten, zündete das komplette ausgebaute Dachgeschoss durch und meterhohe Flammen schlugen aus den Dachgauben. Die gerettete Bewohnerin des Gebäudes wurde durch die Polizei betreut und nach Eintreffen des Rettungsdienstes durch diesen behandelt und anschließend mit einer leichten Rauchvergifung ins Krankenhaus gefahren. Durch die Feuerwehr wurden sofort zwei Trupps unter umluftunabhängigen Atemschutz mit jeweils einem Rohr zur Brandbekämpfung in das Dachgeschoss beordert. Das Feuer hatte sich jedoch schon so weit in dem Dachstuhl ausgebreitet, dass akute Einsturzgefahr bestand. Daher wurde mit mehreren Trupps ein massiver Außenangrifff gestartet. Über tragbare Leitern und zwei Drehleitern wurden insgesamt 4 Strahlrohre und zwei Wenderohre mit großer Wasserlieferung zur Brandbekämpfung eingesetzt. Hierzu musste über die Drehleitern das gesamte Dach abgedeckt werden, um an die immer wieder aufflackernden Branndnester im Innern des Gebäudes zu gelangen.
Die Nachlöscharbeiten haben sich bis in den Nachmittag hinein gezogen, da im Dachstuhl unter dem Brandschutt immer wieder Glutnester aufgeflammt sind. Um an die Glutnester zu gelangen, mussten von der Feuerwehr die Holzbalkendecke geöffnet und Teile des Dachgeschosses abgetragen werden. Derzeit wird an der Einsatzstelle noch Einsatzkräften mit einem Tanklöschfahrzeug Brandwache gehalten, um bei einem erneuten Aufflammen das Feuer umgehend bekämpfen zu können. Wie lange die Brandwache noch andauern wird, muss in Abhängigkeit von der weiteren Entwicklung der Lage entschieden werden.
Durch einen Statiker des Bauamtes- Abteilung Bauaufsicht- wurde die Einsatzstelle in Augenschein genommen. Aufgrund akuter Einsturzgefahr wurde das Betreten des Gebäudes untersagt. Die Ursache des Brandes, welcher das Einfamilienwohnhaus komplett zerstörte, ist derzeit unbekannt. Die Polizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen.
Im Einsatz waren insgesamt 42 Einsatzkräfte der Feuerwehr, davon sieben Trupps unter umluftunabhängigem Atemschutz. Für die Dauer des Einsatzes wurde die Feuerwache 2 durch Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Stadt besetzt.
Einsatzleiter: Lunnebach,
M.
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 4
Löschfahrzeuge,
2
Drehleitern, 1
Kommandowagen, 1
Gerätewagen Atemschutz, 3
Nachschubfahrzeuge, 1 Tanklöschfahrzeug
Personal BF: 34 Einsatzbeamte
Personal
FF: 8 Einsatzkräfte FF Mainz-Gonsenheim,
8 Einsatzkräfte FF Mainz-Stadt
(Wachbesetzung)
Schadenshöhe: ca. 150.000,- €
06.08.2008- Bauarbeiter zwischen schweren Teilen eingeklemmt
Am Aschermittwoch Morgen wurde ein portugiesischer Bauarbeiter bei Arbeiten in einem Industriegebiet an der Mainzer Rheinallee zwischen schweren Bauteilen eingeklemmt und an der Hüfte erheblich verletzt. Die Feuerwehr rückte mit dem Kranwagen, einem Rüstwagen, einem Lösch- und Hilfeleistungsfahrzeug und einem Einsatzleitfahrzeug aus. Unmittelbar vor dem Eintreffen der Feuerwehr an der Einsatzstelle gelang es den Kollegen des 52-jährigen Bauarbeiters, diesen zu befreien. Der Schwerverletzte wurde von ausgebildeten Rettungssanitätern der Feuerwehr betreut und zum Transport ins Krankenhaus vorbereitet. Als der Notarzt nach wenigen Minuten an der Einsatzstelle eintraf, konnte der Verletzte ohne Verzögerung in den Rettungswagen gehoben und zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Die genaue Unglücksursache wird von der zuständigen Gewerbeaufsicht ermittelt.
Einsatzleiter:
Lehmann, J.
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 1
Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1
Kranwagen, 1
Rüstwagen
Personal BF: 12 Einsatzbeamte
05.02.2008- Rollstuhl defekt
In der Rosenmontagnacht gegen 0:00 Uhr wurde die Feuerwehr in die Seppel-Glückert-Passage gerufen. Dort kam es aus unbekannter Ursache zu einem technischen Defekt an einem Elektrorollstuhl. Die Eigentümerin aus Wiesbaden konnte vom Rettungsdienst übernommen werden und in Ihre Wohnung gebracht werden. Das Gefährt jedoch war für den Rettungsdienst zu groß und zu schwer. Die Feuerwehr wurde daraufhin vom Rettungsdienst alarmiert und konnte mit einem Lastkraftwagen den Rollstuhl aufnehmen und auf der Feuerwache II in Sicherheit bringen. Am Morgen wird er von einer Werkstatt für Rollstühle dort abgeholt.
Einsatzleiter: Ritzheim, A.
Fahrzeuge BF: 1
LKW
Personal BF: 2 Einsatzbeamte
04.02.2008- Rosenmontag aus Sicht der Feuerwehr
Der Mainzer Rosenmontagszug macht jedes Jahr wieder
eine umfangreiche Einsatzvorbereitung der Feuerwehr Mainz nötig. Um trotz
dem hohen Besucherandrang, den Verkehrsabsperrungen und nicht zuletzt dem eigentlichen
Rosenmontagszug bei einem eventuellen Schadensereignis schnell Hilfe leisten zu
können, waren besondere einsatztaktische Maßnahmen notwendig. So wurden
die regulär im Dienst befindlichen Einheiten der Feuerwehr Mainz durch zusätzliche
Kräfte der Berufsfeuerwehr sowie der Freiwilligen Feuerwehr verstärkt.
Neben den beiden Löschzügen der Berufsfeuerwehr auf den Feuerwachen
1 und 2 stand für den Altstadtbereich in der Neutorstraße ein aus drei
Fahrzeugen der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Weisenau bestehender
zusätzlicher Löschzug parat. Im Bereich der Neustadt standen Kräfte
der Freiwilligen Feuerwehr Mombach in der Boppstraße in Bereitschaft und
die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Stadt hatte zwei Löschfahrzeuge in der Neubrunnenstraße
besetzt.
Ebenso wurde das Personal der Feuerwehrleitstelle verstärkt,
um das erfahrungsgemäß erhöhte Notrufaufkommen abzuarbeiten. Hier
waren vor allem eine Vielzahl von Notrufen für Polizei und Rettungsdienst
aufzunehmen und weiterzuleiten.
Auch waren im Vorfeld Absprachen mit den beteiligten
Ämtern und den Hilfsorganisationen nötig, um vorbereitende Maßnahmen
zu koordinieren. Insbesondere mussten die Anfahrts- und Rettungswege im Veranstaltungsbereich
unter Berücksichtigung des Zugweges festgelegt werden.
So war die Feuerwehr
Mainz war gut gerüstet um den Brandschutz und die Technische Hilfeleistung
im närrischen Treiben sicherzustellen.
Bis zum Abend des Rosenmontag kam es für die Feuerwehr Mainz zu folgenden Ereignissen:
- Rund 60 Notruf-Vermittlungen, zumeist über Mobiltelefon, wurden in der Feuerwehrleitstelle entgegen genommen und an Polizei und Rettungsdienst weiter vermittelt.
- Zweimal musste die Feuerwehr ausrücken, um beschädigte Schaufenster-Scheiben abzusichern.
- Eine Ölspur auf der Rheinallee zwischen Nahestraße und Zwerchallee wurde soweit möglich mit Ölbindemittel aufgenommen und die Gefahrenstelle mit Warnschildern gesichert.
- Fernab des Fastnachtstreibens
in der Mainzer Innenstadt kam es kurz nach 16 Uhr zu einem schweren Verkehrunfall
auf der
L 427 zwischen der Ausfahrt Lerchenberg Mitte und der Kreuzung Forsthaus. Dort kam ein PKW aus bisher ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und prallte frontal gegen einen Baum. Der Fahrer wurde schwer verletzt und eingeklemmt. Nachdem der verletzte Fahrer vom Rettungsdienst stabilisiert wurde, konnte ihn die Feuerwehr mit Schere und Spreizer aus dem Fahrzeug befreien.
Verkehrsunfall L 427
04.02.2008- Laubenheimerin bewahrt Nachbarn vor Wohnungsbrand
Die gute Nase ihrer Nachbarin hat alle Bewohner eines Hauses in der Pfarrer-Goedecker-Straße in Mainz-Laubenheim vor Schlimmerem bewahrt. Am frühen Rosenmontag-Morgen wachte die junge Frau vom Rauchgeruch in ihrer Wohnung auf und bemerkte, dass der Treppenraum bereits stark verqualmt war. Der Qualm drang aus einer Wohnung im ersten Obergeschoss. Das darin wohnende Pärchen hatte von dem Brand noch nichts bemerkt und konnte durch lautes Klopfen geweckt werden. Die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Laubenheim war zuerst vor Ort und hatte die Gefahr schnell bekämpft. Ursache war ein Kochtopf auf dem eingeschalteten Herd. Durch das schnelle Eingreifen blieb der Schaden gering. Alle Bewohner konnten nach ausgiebigem Lüften wieder in ihre Wohnungen.
Einsatzleiter: Lehmann, J.
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 2
Löschfahrzeuge,
1
Drehleiter
Fahrzeuge FF: 2 Löschfahrzeuge
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Personal
FF: 12 Einsatzkräfte FF Mainz-Laubenheim
Schadenshöhe: ca. 5.000,-
€
03.02.2008- Trotz Autobrand in Tiefgarage ruhiger Fastnachtssonntag
In
einer Tiefgarage am Rheinufer bemerkten Autofahrer am Sonntag Abend Rauch in einem
abgestellten Pkw. An der Fahrertür waren bereits Flammen zu sehen. Die alarmierte
Feuerwehr konnte den Brand löschen, bevor er auf das gesamte Auto und die
nebenstehenden Fahrzeuge übergriff. Die Tiefgarage war zu diesem Zeitpunkt
fast bis auf den letzten Platz gefüllt.
Drei Stunden später meldete
sich der Besitzer des beschädigten Fahrzeugs bei der Feuerwehr und erkundigte
sich nach dem Brand.
Der weitere Abend verlief ohne nennenswerte Einsätze.
Einsatzleiter:
Lehmann, J.
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 1
Löschfahrzeug,
1
Drehleiter
Personal BF: 10 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: 3.000,-
€
01.02.2008- Gartenhaus brannte
Aus bisher unbekannter
Ursache brannte im Innenhof eines Wohnhauses in der Schulstraße in Mainz-Gonsenheim
ein Gartenhaus völlig aus. Es entstand nur Sachschaden, verletzt wurde niemand.
Gegen
06.10 Uhr am heutigen Freitag, 01.02.2008 wurde die Feuerwehr durch einen Anwohner
telefonisch alarmiert. Von der Feuerwache 1 in Mainz-Bretzenheim rückten
daraufhin sofort zwei Löschfahrzeuge und der Einsatzleitwagen aus. Beim Eintreffen
schlugen bereits hohe Flammen aus dem Gartenhaus. Das Feuer konnte aber schnell
von einem Atemschutztrupp unter Kontrolle gebracht werden.
Einsatzleiter:
Boenke, K.
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 2
Löschfahrzeuge
Personal BF: 10 Einsatzbeamte
Schadenshöhe:
ca. 5.000,- €