Einsätze Dezember 2009


30.12.2009- Drei Kilometer lange Ölspur

Am 30.12.2009 um 11:14 Uhr wurde die Feuerwehr zu einer Ölspur in das Hechtsheimer Gewerbgebiet gerufen. Von einem defektem LKW war eine ca. drei Kilometer lange Dieselspur verursacht worden. Die Dieselspur wurde mit Ölbindemittel abgesteut und mit Besen behandelt. Das verunreinigte Bindemittel wurde mit einer Kehrmaschine durch den Entsorgungsbetrieb aufgenommen und entsorgt. Zur Warnung der Verkehrsteilnehmer wurden an der Einsatzstelle Warnschilder aufgestellt.

Einsatzleiter: Raddeck, F.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Kleinalarmfahrzeug
, 2 LKW-Hub
Personal BF: 13 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr


29.12.2009- Verkehrsunfall mit verletzter Person

Am 29.12.2009 gegen 02:30 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Verkehrsunfall mit verletzten Personen auf die Rheinhessenstraße gerufen. Aus ungeklärter Ursache waren zwei PKW von der Straße abgekommen. Dabei wurde eine Person verletzt. Noch vor dem Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr Hechtsheim und der Berufsfeuerwehr konnte die Person befreit und vom Rettungsdienst versorgt werden.

Von der Feuerwehr wurde die Fahrzeugbatterie abgeklemmt. Anschließend wurde die Umgebung nach weiteren Fahrzeugen bzw. Personen abgesucht. Die Suche blieb jedoch ohne Ergebnis. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Schadenshöhe kann zur Zeit noch nicht benannt werden.

Einsatzleiter: Raddeck, F.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Rüstwagen
, 1 Feuerwehrkranwagen
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug, 1 Rüstwagen
Personal BF: 12 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 12 Angehörige der FF Mainz-Hechtsheim


28.12.2009- Person aus Wohnung gerettet

Um 18:11 Uhr wurde der Feuerwehr über Notruf eine Rauchentwicklung aus einer Wohnung in der Mainstraße gemeldet.

Als die Kräfte des Löschzuges 2 um 18:15 Uhr an der Einsatzstelle eintrafen drang Rauch aus einem im Erdgeschoss liegenden Einzimmer-Appartement des Wohngebäudes. Die Feuerwehr öffnete die Zimmertür und ein Trupp unter schwerem Atemschutz drang in das verrauchte Zimmer ein.

Eine sich im Zimmer aufhaltende männliche Person wurde von der Feuerwehr ins Freie gebracht und mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung dem anwesenden Rettungsdienst übergeben. Weitere Personen waren nicht in Gefahr.

Auf einem eingeschalteten Miniherd brannten Kochutensilien. Die Einsatzkräfte schalteten den Herd stromlos und entfernten das Kochgeschirr vom Herd. Die verrauchten Bereiche der Wohnung und des Flures wurden von der Feuerwehr belüftet.

Einsatzleiter: Kraus, Rainer
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter

Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: -


27.12.2009- Feuer im Seniorenzentrum

Am 27.12.2009 um 19:06 Uhr wurde die Feuerwehr Mainz über die Brandmeldeanlage zum Altenheim in der Göttelmannstraße alarmiert. Noch während die ersten Kräfte auf der Anfahrt waren ging ein Notruf aus dem Altenheim ein. Auf Grund der geschilderten Situation wurde bereits zwei Minuten nach der ersten Alarmierung das Alarmierungsstichwort erhöht und weitere Kräfte zusätzlich zur Einsatzstelle entsandt.

Bei Eintreffen der Feuerwehr befand sich ein Zimmer im ersten Obergeschoss im Vollbrand. Die Bewohnerin des Zimmers konnte bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr vom Pflegepersonal des Altenheimes gerettet werden, so dass sich glücklicherweise niemand mehr in dem brennenden Zimmer befand. Sofort wurde über die Drehleiter eine Brandbekämpfung über den Balkon eingeleitet. Zeitgleich wurde über den Treppenraum ein zweites Strahlrohr von einem Trupp unter Atemschutz vorgenommen. Zwei Trupps mit Atemschutzgeräten wurden zur Suche nach weiteren Personen in den verrauchten Bereichen eingesetzt. Weitere Trupps beruhigten die Bewohner in den rauchfreien Zimmern bzw. evakuierten sie aus den darüberliegenden Etagen. Insgesamt mussten vier Personen (3 Pflegekräfte und eine Bewohnerin) zur weiteren ärztlichen Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden.

Nach einer halben Stunde war das Feuer unter Kontrolle. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde das gesamte Gebäude durch die Feuerwehr kontrolliert.

Rund 18 Bewohner/-innen des Altenheimes wurden im Laufe des Einsatzes vorübergehend im Speisesaal im Untergeschoss des Hauses untergebracht. In enger Absprache mit der Heimleitung wurde entschieden einen Teil der Betroffenen vorübergehend in einem benachbarten Hotel unterzubringen. Für die restlichen Bewohner, die nach Abschluss der Maßnahmen der Feuerwehr nicht in ihre Zimmer zurückkehren konnten, wurde für die Nacht ein Notquartier im Speiseraum eingerichtet.

Von der Feuerwehr Mainz waren 26 Kräfte der beiden Berufsfeuerwehrwachen mit 11 Fahrzeugen vor Ort. Unterstützt wurden diese von den Freiwilligen Feuerwehren Mainz-Weisenau und Mainz-Hechtsheim, die zusammen mit 5 Fahrzeugen und 31 Freiwilligen Feuerwehrleuten vor Ort waren. Da der Einsatz länger andauerte, wurden die verwaisten Wachen der Berufsfeuerwehr durch die Freiwilligen Feuerwehren Mainz-Stadt und Mainz-Marienborn sowie durch dienstfreie Führungskräfte der Berufsfeuerwehr besetzt. Von Seiten des Rettungsdienstes und der Hilfsorganisationen waren der Leitende Notarzt, der organisatorische Leiter Rettungsdienst, sieben Rettungswagen, eine Schnell-Einsatz-Gruppe sowie ein Behindertentransportfahrzeug mit insgesamt ca. 30 Hilfskräften vor Ort im Einsatz.

Zur Brandursache oder zur Schadenshöhe kann derzeit von der Feuerwehr keine Aussage getroffen werden.

Einsatzleiter: Schirmer, F.
Fahrzeuge BF: 1 Kommandowagen, 2 Einsatzleitwagen,
2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge
, 2 Drehleitern,
1 Gerätewagen Atemschutz
, 2 LKW-Hub,
1 Wechselladefahrzeug

Fahrzeuge FF: 5 Löschfahrzeuge
Personal BF: 26 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 31 Einsatzkräfte FF, zusätzlich Wachbesetzung der Feuerwache 1 und 2


26.12.2009- Barackenbrand in Laubenheim

Am zweiten Weihnachtsfeiertag wurde die Feuerwehr gegen 09:25 Uhr gleich durch mehrere Notrufe zu einem Feuer in Mainz-Laubenheim gerufen. Auf einem sehr verwilderten Grundstück in der Nähe der BAB 60, etwa in Höhe der Autobahnabfahrt Laubenheim, brannten im Dickicht mehrere Holzbaracken. Die Baracken waren bereits vor vielen Jahren, vermutlich ohne Genehmigung, von Unbekannten errichtet worden. Es gab keine befestigten Zuwege oder Zufahrten und die Feuerwehr musste über eine Strecke von über 100 m Schläuche ausrollen, ebenfalls durch Dickicht, um den Brand bekämpfen zu können.

Der Brand wurde unter Verwendung von zeitweise bis zu drei Rohren (jedes ca. 50 Ltr./min) gelöscht. Während der Brandbekämpfung wurden drei Propangasflaschen aufgefunden, die durch das Brandgeschehen so stark erhitzt worden waren, dass das brennbare Gas über die Sicherheitseinrichtungen abgeströmt war. Dies hatte jedoch keine nenneswerte Brandausbreitung zur Folge und führte auch nicht zur Gefährdung der Einsatzkräfte. Die Baracken brannten vollständig nieder. Da Wohnungseinrichtungsgegenstände gefunden wurden, konnte zunächst nicht ausgeschlossen werden, dass in den Baracken Menschen zu Schaden gekommen waren. Deshalb wurde bei der Brandbekämpfung und den Aufräumarbeiten besonderes Augenmerk auf die Suche nach Personen gelegt. Zum Glück war bei Brandausbruch wohl niemand in den Baracken anwesend.

Insgesamt wurden ca. 10.000 Ltr. Löschwasser verbraucht um Baracken und das umgebende Dickicht auf einer Fläche von etwa 600 qm zu löschen. Zu Beginn der Löscharbeiten wurden die eingesetzten Trupps mit umluftunabhängigem Atemschutz tätig.

Da es sich um ein nicht genehmigtes Gebäude handelt und die Einrichtung der Baracken eher provisorisch war, ist der Schaden kaum zu beziffern. Der Einsatz begann um 09:24 Uhr und war gegen 12:30 Uhr beendet. Um 14:45 Uhr fand eine Nachkontrolle statt, die keine weitere Gefahr erkennen ließ. Am Einsatzort waren die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Laubenheim eingesetzt.

Einsatzleiter: Harf, L.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Gerätewagen Atemschutz, 1 LKW-Hub
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug, 1 Tanklöschfahrzeug
Personal BF: 13 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 13 Einsatzkräfte FF Mainz-Laubenheim


25.12.2009- Verkehrsunfall mit Todesfolge auf der Kurmainzstraße

Zu einem schweren Verkehrsunfall mit Todesfolge kam es am heutigen Freitagmittag gegen 13:30 Uhr auf der Kurmainzstraße in Mainz-Finthen.

Aus bislang ungeklärter Ursache kollidierten in Höhe der Kurmainzstraße 39 zwei PKW frontal miteinander. Da sich die Fahrzeuge bei dem Unfall sehr stark verformt hatten und eine Einklemmung der Fahrzeuginsassen zu befürchten war, wurde neben dem Rettungsdienst auch die Berufsfeuerwehr Mainz und die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Finthen alarmiert.

Beim Eintreffen der Feuerwehr waren zwar keine Personen in ihren Fahrzeugen eingeklemmt, es mussten jedoch insgesamt drei Verletzte rettungsdienstlich behandelt werden. Eine Frau wies dabei so lebensbedrohliche Verletzungen auf, dass sie von Kräften des Rettungsdienstes, der Feuerwehr und einem Notarzt gemeinsam versorgt werden musste. Leider stellten sich die Verletzungen der Person als so schwer heraus, dass sie kurz nach der Einlieferung in ein Mainzer Klinikum verstarb. Die weiteren verletzten Personen wurden nur leicht verletzt und wurden durch den Rettungsdienst in Mainzer Kliniken eingeliefert.

Für die Rettungsmaßnahmen und die anschließende Unfallaufnahme durch die Polizei wurde die Kurmainzstraße voll gesperrt und der Verkehr umgeleitet.

Einsatzleiter: Hagen, Ho.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Rüstwagen
, 1 Feuerwehrkranwagen
Fahrzeuge FF: 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug
Personal BF: 12 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 6 Angehörige der FF Mainz-Finthen
Schadenshöhe: Totalschaden an zwei PKW
Bildquelle: FF Mz-Finthen


24.12.2009- Todesopfer nach Brand

An Heiligabend wurde die Feuerwehr Mainz um 9:20 Uhr zu einer Rauchmeldung in die Salvatorstraße alarmiert.
Als die Feuerwehr 6 Minuten später an der Einsatzstelle eintraf, fand sie eine nicht mehr ansprechbare Person in ihrer verrauchten Wohnung vor. Sofort wurden Maßnahmen zu Reanimation der Person von der Feuerwehr eingeleitet und bis zum Eintreffen des Rettungsdienste durchgeführt. Leider kam für die Frau jede Hilfe zu spät, es konnte nur noch ihr Tod festgestellt werden.

Im Wohnzimmer des kleinen Einfamilienhauses war es aus bislang unbekannter Ursache zu einen Brand von Holzscheiten und Briketts gekommen, die neben dem Ofen aufgeschichtet waren. Rauch und Ruß hatten sich in allen Zimmern des Häuschens ausgebreitet. Der Brand war bereits weitesgehend erloschen. Die Feuerwehr löschte Glutnester ab, öffnete Teile der Wand und des Fußbodens und kontrollierte die Bereiche mit einer Wärmebildkamera. Die noch leicht verrauchten Zimmer wurden durch Öffnen der Fenster entraucht.
Der Ofen und der Schornstein wurden durch den hinzugezogenen Bezirksschornsteinfeger überprüft.

Die Ursache des Brandes konnte noch nicht eindeutig festgestellt werden, die Kriminalpolizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen.

Einsatzleiter: Wagner, H.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter

Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: unbekannt


22.12.2009- Zelt unter Schneelast zusammengebrochen

In der Nacht zum 22.12.2009 war nach den heftigen Schneefällen ein Großzelt, ähnlich einem Bierzelt (ca. 50 m x 25 m), über einer Baustelle auf der Zitadelle unter der Schneelast zusammengebrochen.

Das Zelt wurde bereits vor mehr als einem Jahr zum Schutz der oberirdisch freigelegten Kasematten errichtet. Die freigelegten Mauern und die Tonnengewölbe der Kasematten waren über den langen Zeitraum getrocknet und sollen im Zuge weiterer Restaurierungsmaßnahmen wieder oberirdisch versiegelt werden. Außerdem befindet sich in zwei weiteren Kasematten das Garnisons-Museum der Zitadelle mit zahlreichen Exponaten von unwiederbringlichem Wert.

Die Schneemassen, die das Zeltdach zum Einsturz gebracht hatten, lagen nun quasi wie in einem Trichter auf den Tunnelgewölben. Das eintretende Tauwetter hätte unweigerlich dazu geführt, dass das Schmelzwasser durch die langwierig getrockneten Mauern in die darunter gelegenen Tunnelgewölbe und in die Kasematten gelaufen wäre und insbesondere im Museum erhebliche Schäden verursacht hätte.

Von der Feuerwehr wurden mit zeitweise bis zu 18 Mann in 7 Stunden Arbeit die Zeltplanen entfernt und der Schnee mit Schaufeln und Schubkarren aus der Baustelle befördert. Durch die unwegsame Baustellensituation war der Einsatz von Maschinen oder Räumgerät nicht möglich.

Der Baustellenbetreiber ist gefordert, das zerstörte Zelt zu beseitigen. Eine Gefahr für Personen bestand und besteht weiterhin nicht.

Einsatzleiter: Harf, L.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 LKW-Hub, 1 WLF mit AB-Rüst
Personal BF: 18 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: ausgenommen des Schadens am Zelt, nicht nennenswert


21.12.2009- Kaminbrand in Laubenheim

Um 15:22 Uhr wurde der Feuerwehr ein Kaminbrand in der Ginsheimer Str. in Mainz- Laubenheim gemeldet.

Neben den Kräften der Berufsfeuerwehr wurde auch die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Laubenheim alarmiert. In einem Kamin eines Einfamilienhauses brannten Rußanhaftungen. Mit einem speziellen Kaminkehrgerät wurde der Kamin gereinigt und der glimmende Ruß aus dem Kamin entfernt, so dass keine weitere Gefahr mehr bestand.

Zur Kontrolle der Kaminwandungen setzten die Einsatzkräfte eine Wärmebildkamera ein um nicht sichtbare Glutreste aufzuspüren. Ein von der Feuerwehr angeforderter Schornsteinfegermeister hat danach die Einsatzstelle übernommen. Über die Schadenshöhe können derzeit noch keine Angaben gemacht werden.

Einsatzleiter: Kraus, Rainer
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter

Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug, 1 Tanklöschfahrzeug
Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 10 Einsatzkräfte der FF Mainz-Laubenheim


21.12.2009- Einsätze der Feuerwehr

Am frühen Montagmorgen wurde die Feuerwehrleitstelle von einem Zeitungsausträger informiert, dass größere Mengen Wasser an der Fassade eines Gebäudes in der Emy-Röder-Straße herunterliefen. Als die Feuerwehr gegen 06:00 Uhr an der Einsatzstelle eintraf fand sie ein geplatztes Wasserrohr im 2. OG, aus dem Wasser in das Gebäude lief. Die betroffene Wasserleitung wurde abgeschiebert, der Wasseraustritt auf der Gebäudeaußenseite nahm aber nicht ab. Bei der weiteren intensive Suche nach der Ursache wurde eine zweite geplatzte Leitung entdeckt und abgeschiebert. Durch die geplatzen Leitungen liefen mehrere hundert Liter Wasser in das Gebäude. Glücklicherweise hatten viele Räume einen Bodenablauf, so dass der größte Teil des Wassers abfließen konnte. Das Wasser, dass an der Fassadenaußenseite herab lief, gelangte über einen Kellerschacht in das Untergeschoss des Gebäudes. Die Feuerwehr entfernte das Wasser mit Schiebern und einem Wassersauger. Die Schadenhhöhe kann noch nicht beziffert werden.

Im Verlaufe dieses Tages wurde die Feuerwehr zu weiterer Wasserschäden gerufen. Eine geplatze Wasseruhr sorgte in der Kunstakademie, Neubrunnenstraße für einen kleineren Wasserschaden. Hier musste sich die Feuerwehr gewaltsam Zugang verschaffen um die entsprechenden Leitungen abschiebern zu können. Anschließend wurde mittels Tauchpumpe und Wassersauger das Wasser abgepumt. Ein weiterer Wasserschaden wurde in der Betzelstraße gemeldet, auch hier schieberte die Feuerwehr die Wasserleitung ab.

In diesem Zusammenhang rät die Feuerwehr allen Hausbesitzern und Mietern bei langen Frostperioden auch die Kellerräume zu beobachten und zumindest die Fenster zu schließen, um den Frost von Wasserleitungen im Haus fern zu halten. Im Extremfall kann es erforderlich sein, Kellerräume zu beheizen oder Wasserleitungen anderweitig gegen Frost zu schützen. Leitungen im Außenbereich müssen bei Minustemperaturen zwingend abgesperrt und entwässert werden, da diese als erste einfrieren und platzen. Nicht jeder ist gegen Leitungswasserschäden versichert, der entstehende Schaden kann erheblich sein und große Schäden verursachen.


19.12.2009- Verkehrsunfall auf der Rheinhessenstraße

Am Samstagmorgen wurde der Feuerwehrleitstelle Mainz um 08:54 Uhr ein Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person auf der Rheinhessenstraße in Höhe des dortigen McDonalds gemeldet.

Die Erkundung der Feuerwehr ergab, dass ein in Fahrtrichtung Innenstadt fahrender Pkw auf spiegelglatter Fahrbahn von der Straße abgekommen war und auf eine mobile Trennwand des Baustellenleitsystems geprallt war. Der Pkw hatte sich so weit auf das Hindernis geschoben, dass das linke Vorderrad frei in der Luft hing. Die Fahrerin hatte sich bereits aus eigener Kraft aus ihrem stark beschädigten Fahrzeug befreit und war unverletzt.

Die Feuerwehr klemmte die Fahrzeugbatterie ab und ließ einen Abschleppdienst für das Unfallfahrzeug verständigen. Es gab keine nenenswerten Verkehrsbehinderungen, das der Verkehr über die stadteinwärts führende Busspur geleitet wurde.

Einsatzleiter: Wagner, H.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Rüstwagen
, 1 Feuerwehrkranwagen
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug, 1 Rüstwagen
Personal BF: 12 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 9 Angehörige der FF Mainz-Hechtsheim
Schadenshöhe: unbekannt


17.12.2009- Feuer in Mombach

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Mainz wurden heute Abend zu einem Brand in den Mainzer Westring gerufen.

Gegen 20:00 Uhr bemerkten die Bewohner des Hauses im Westring Flammen und Rauch aus den PKW-Garagen. Die in den Garagen befindlichen Abfallbehälter, welche aus momentan noch unbekannter Ursache brannten, konnten schnell gelöscht werden. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Über den entstandenen Schaden kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Aussage getroffen werden. Die Polizei hat die Ermittlingen zum Brandhergang aufgenommen.

Einsatzleiter: Kleber, A.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter

Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 6 Einsatzkräfte der FF Mainz-Mombach
Schadenshöhe: unbekannt


12.12.2009- Bus zieht Dieselspur durch die Stadt

Durch einen technischen Defekt an einem Gelenkbus wurde heute Mittag gegen 10:13 Uhr ein größerer Einsatz der Feuerwehr Mainz notwendig.

Der Bus der Linie 63 hatte auf seiner Tour unbemerkt Dieselkraftstoff verloren. Die Dieselspur zog sich dem Streckenverlauf der Linie 63 folgend von der Oberstadt über Weisenau bis nach Laubenheim und von dort aus wieder zurück nach Weisenau. In der Göttelmannstraße wurde der Busfahrer auf den Dieselverlust aufmerksam gemacht und stoppte das Fahrzeug.

Zur Beseitigung der fast 13 Kilometer langen Dieselspur quer durch das Stadtgebiet wurden neben Kräften der Berufsfeuerwehr auch die Freiwilligen Feuerwehren Mainz-Laubenheim und Mainz-Weisenau tätig. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte durch eine Kehrmaschine des Entsorgungsbetriebes der Stadt Mainz. Dennoch benötigten die insgesamt 39 Einsatzkräfte der Feuerwehr über vier Stunden um die Fahrbahn von der Dieselspur zur reinigen.

Aufgrund des Wochenendes kam es zu keinen nennenswerten Verkehrsbehinderung durch die Maßnahmen der Feuerwehr.

Einsatzleiter: Hagen, Ho.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Kleinalarmfahrzeug
, 2 LKW-Hub
Fahrzeuge FF: 2 Löschfahrzeuge, 1 Rüstwagen, 1 Tragkarftspritzenfahrzeug, 1 Mannschaftstransportfahrzeug
Personal BF: 13 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 26 Einsatzkräfte FF Mainz-Laubenheim/ FF Mainz-Weisenau
Schadenshöhe: unbekannt


12.12.2009- Drei Einsätze gleichzeitig fordern die Feuerwehr

Am späten Freitagabend musste die Mainzer Feuerwehr gleichzeitig zu drei Einsätzen ausrücken. Beide Feuerwachen der Berufsfeuerwehr und die Freiwilligen Feuerwehren der Mainzer Innenstadt, Gonsenheim, Mombach und Ebersheim waren im Einsatz. Dabei wurde das Organisationsgeschick der Feuerwehrdisponenten in der Feuerwehrleitstelle auf die Probe gestellt.

Die Einsatzserie begann um 22:40 Uhr mit einem brennenden Kinderwagen im Keller eines Hauses in der Großen Langgasse. Hier wurden die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Stadt und Fahrzeuge von beiden Berufsfeuerwachen alarmiert. Der brennende Kinderwagen wurde von den zuerst eingetroffenen Kräften der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Stadt gelöscht. Die Berufsfeuerwehr kontrollierte die oberen Stockwerke und belüftete das Treppenhaus, um die Wohnungen rauchfrei zu halten. Bereits eine Minute später, um 22:41 Uhr löste die Brandmeldeanlage am Parkhaus Kronberger Hof aus. Wie sich später herausstellte, wurde dieser Feueralarm durch Vandalismus ausgelöst. Auf dem oberen Parkdeck war ein Feuermelder mutwillig beschädigt und aus der Verankerung gerissen worden.

Nur sieben Minuten nach der ersten Alarmierung erreichten die Feuerwehr mehrere Notrufe über eine Explosion im Mombacher Gewerbegebiet mit Flammenschein. Hier kamen Kräfte der Berufsfeuerwache Innenstadt und der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Gonsenheim zum Einsatz, alarmiert wurde auch die Drehleiter aus Mainz-Ebersheim. Auf einem Firmengelände brannte der Inhalt eines Großraum-Müllbehälters. Darin befanden sich auch leere Kunststoff-Kanister, die im Feuer zerplatzten, was sich wie eine Explosion anhörte. Nachdem eine Feuerlöschleitung unter einem Zaun verlegt war, konnte dieses Feuer gefahrlos gelöscht werden. Fast pünktlich um Mitternacht waren alle Einsatzkräfte von ihren Einsätzen zurück und wieder in den Gerätehäusern.

Die Vielzahl gleichzeitiger Einsätzen konnte die Feuerwehr nur bewältigen, indem teilweise Fahrzeuge noch auf der Alarmfahrt zu einer Einsatzstelle zum nächsten Brandherd umdirigiert wurden und Einsatzkräfte von teilweise entfernten Feuerwachen alarmiert wurden. In der für längere Zeit verwaisten Berufsfeuerwache in der Neustadt stand die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Mombach für weitere Einsätze bereit.

Abschließend betrachtet, gelang es der Feuerwehr, jeden Einsatz effektiv und ohne Verzögerung zu beherrschen. Lediglich für kurze Zeit konnte man meinen, im nordöstlichen Stadtbereich sind mehr Feuerwehrfahrzeuge unterwegs als Privatfahrzeuge. Bei den Einsätzen kamen keine Personen zu Schaden, durch das disziplinierte Verhalten aller Verkehrsteilnehmer gelangte jedes Feuerwehrfahrzeug schnell und ohne Unfall an seinen Bestimmungsort.

Einsatzleiter: Lehmann, J.
Fahrzeuge BF/ FF: 2 Einsatzleitwagen, 6 Löschfahrzeuge,
3 Drehleitern
, 2 Sonderfahrzeuge
Personal BF: 24 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 18 Einsatzkräfte
Schadenshöhe: insgesamt etwa 10.000,- €


10.12.2009- Funkenflug im Taubertsbergbad

Heute am späten Nachmittag, gegen 16:50 Uhr bemerkten Mitarbeiter im Saunabereich des Taubertsbergbades Funkenflug und Rauchentwicklung aus der Revisionsöffnung eines Versorgungsschachtes. Über Telefon alarmierten die Bediensteten die Feuerwehr und begannen mit der Räumung des kompletten Saunabereiches. Fast zeitgleich löste die automatische Brandmeldanlage des Gebäudes ebenfalls Alarm aus.

Bei Eintreffen der Feuerwehr war der Saunabereich bereits geräumt, Personen kamen durch das umsichtige Verhalten des Personals nicht zu Schaden. In dem Versorgungsschacht kam es durch einen technischen Defekt zu einem Kabelbrand, der von den Einsatzkräften schnell gelöscht wurde. Der betreffende Bereich wurde belüftet. Ein Techniker schaltete den Bereich zunächst stromlos und forderte zur weiteren Überprüfung eine Fachfirma an. Über die Schadenshöhe können keine Angaben gemacht werden.

Einsatzleiter: Kraus, Rainer
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter

Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr


10.12.2009- Schutzengel über Mainzer Industriegebiet

Durch einen defekten Wasserbehälter gelangte eine große Menge Wasser auf das Dach eines Mainzer Industriebetriebs. Das Dach stürzte daraufhin ein und begrub einen darunter befindlichen Lkw. Große Teile des Gebäudes und der Lkw wurden zerstört.

Die Feuerwehr rückte mit doppelter Löschzugstärke und einem Sonderfahrzeug für Wasserschäden an die Einsatzstelle. An einer Sammelstelle wurden sofort alle Betriebsangehörigen zusammengeführt um sicherzustellen, dass niemand unter den Trümmern begraben ist. Zuerst fehlte ein Mann von der Besatzung des Lkw, worauf die Feuerwehr sofort eine Vermisstensuche einleitete. Glücklicherweise fand sich der betreffende Mitarbeiter wohlbehalten in einem anderen Bereich des Betriebes. Außer einem gehörigen Schreck und einigen nassen Füßen blieben alle Mitarbeiter unverletzt. Die Reparaturarbeiten werden von dem betroffenen Betrieb durchgeführt.

Einsatzleiter: Schirmer, F.
Fahrzeuge BF: 1 Kommandowagen, 2 Einsatzleitwagen,
2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge
, 1 Drehleiter,
1 Kleinalarmfahrzeug, 1 Wechselladerfahrzeug
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 24 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 6 Einsatzkräfte FF Mainz-Stadt
Schadenshöhe: unbekannt


08.12.2009- Räumung des Institutsgebäudes der Uniklinik

Zu einer Räumung des Institutsgebäudes in der Straße Am Römerlager kam es am heutigen Dienstagmittag.

Um 11:20 Uhr hatten mehrere automatische Rauchmelder in dem zur Uniklinik gehörenden Hochhaus Alarm ausgelöst. Aufgrund der Besonderheit des Objektes machten sich daraufhin sofort Kräfte beider Wachen der Berufsfeuerwehr auf dem Weg zum Einsatzort.

Beim Eintreffen der Feuerwehr war ein Großteil des Gebäudes bereits durch speziell geschulte Bedienstete geräumt worden. Durch die Erkundung der Feuerwehr konnte die Ursache des Brandalarmes dann in einem Fahrstuhlschacht ausgemacht werden. Im 14. Obergeschoss war es bei Arbeiten in dem Schacht zu einem Kleinbrand gekommen. Die Arbeiter konnten den Entstehungsbrand mit einem Pulverlöscher zwar schnell ablöschen, die dabei entstandene Pulverwolke zog jedoch durch den Fahrstuhlschacht und sorgte so für die Auslösung von mehreren Rauchmeldern. Durch die Feuerwehr wurde der Fahrstuhlschacht kontrolliert, weitere Maßnahmen waren jedoch nicht mehr notwendig. Ein Personen- oder Sachschaden entstand bei dem Einsatz glücklicherweise nicht.

Einsatzleiter: Hagen, Ho.
Fahrzeuge BF: 1 Kommandowagen, 2 Einsatzleitwagen,
1 Hilfeleistungslöschfahrzeug
, 2 Drehleitern
Personal BF: 15 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: kein Sachschaden entstanden


07.12.2009- Kellerbrand in Mainz-Lerchenberg

Am Montagnachmittag ging um 16:57 Uhr der Alarm der automatischen Brandmeldeanlage eines Wohngebäudes in der Gustav-Mahler-Straße bei der Feuerwehr ein. Was zunächst wie ein Routine-Einsatz begann, stellte sich vor Ort als ausgedehnter Kellerbrand dar.

Die erstalarmierten Kräfte der Feuerwache 1 stellten beim Eintreffen eine starke Rauchentwicklung im Erdgeschoss des Gebäudes fest. Von der Feuerwehrleitstelle wurden daher weitere Einsatzkräfte der Feuerwache 2 sowie der Freiwilligen Feuerwehr Drais nachalarmiert. Mehrere Trupps drangen unter Pressluftatmer und mit einem C-Rohr zur Erkundung und zur Brandbekämpfung in den Keller des Gebäudes ein. Parallel dazu wurden von weiteren Trupps die Flure und Treppenräume in den darüberliegenden Bereichen überprüft. Die Feuerwehr rettete hier eine Person aus dem verrauchten Bereich der Wohnanlage und übergab sie mit dem Verdacht auf Rauchgasintoxikation dem Rettungsdienst. Ein Transport ins Krankenhaus war jedoch nicht nötig. Zahlreiche andere Bewohner hatten sich bereits selbstständig ins Freie gerettet und wurden aufgrund der kühlen Außentemperaturen in einem Bus der Verkehrbetriebe vorübergehend untergebracht.

Nach etwa einer Stunde konnte das Feuer gelöscht werden. Der betroffene Kellerbereich wurde ausgeräumt und der Brandschutt ins Freie gebracht. Die angeforderten Mitarbeiter der Stadtwerke schalteten die Räume stromlos. Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten dauern derzeit noch an.

Während des Einsatzes wurde die Feuerwache 1 durch dienstfreie Kräfte der Berufsfeuerwehr sowie Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Mz-Bretzenheim besetzt.

Einsatzleiter: Raddeck, F.
Fahrzeuge BF: 1 Kommandowagen, 2 Einsatzleitwagen,
2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge
, 1 Drehleiter,
1 Gerätewagen Atemschutz
, 1 LKW-Hub,
1 Wechselladerfahrzeug

Fahrzeuge FF: 2 Löschfahrzeuge, 1 Mannschaftstransportfahrzeug
Personal BF: 24 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 17 Einsatzkräfte FF Mainz-Drais


07.12.2009- Dieselspur in der Innenstadt

Von einem unbekannten Fahrzeug wurde am heutigen Nachmittag eine Dieselspur von ca. 2 Kilometer Länge von der Theodor Heuss Brücke über die Rheinallee, Holzhofstraße und Weißliliengasse gezogen. Von der Feuerwehr musste der Dieselkraftstoff mit Bindemittel abgestreut und aufgenommen werden. Die Berufsfeuerwehr wurde von ihren Kollegen der Freiwilligen Feuerwehr Stadt und Gonsenheim unterstützt. Durch die Arbeiten kam es zeitweise zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in der Innenstadt. Nach zweieinhalb Stunden war der Einsatz dann abgearbeitet und die Einsatzkräfte konnten einrücken.

Einsatzleiter: Kleber, A.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 LKW mit Ladebordwand, 1 Kleinalarmfahrzeug
Fahrzeuge FF: 2 Mannschaftstransportfahrzeuge
Personal BF: 14 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 6 Einsatzkräfte FF Mainz-Stadt/ FF Mainz-Gonsenheim


06.12.2009- 10 Verletzte bei Wohnungsbrand auf dem Lerchenberg

Am heutigen Nikolaussonntag wurden die Kräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Drais um 20:50 Uhr zu einem Wohnungsbrand in den Palestrinaweg auf dem Lerchenberg gerufen.

Obwohl die Feuerwehr bereits nach fünf Minuten an der Einsatzstelle eintraf, wurden 10 Personen auf ihrer Flucht durch den Treppenraum durch Rauchgas verletzt. Sieben von ihnen wurden stationär in einem Krankenhaus aufgenommen. Der Treppenraum war ab dem fünften Obergeschoss so stark verraucht, dass eine Flucht aus den oberen Stockwerken nicht mehr möglich war. Über eine Drehleiter wurden vier Personen aus dem achten Obergeschoss gerettet.

Ein Trupp ging unter Atemschutz mit einem C-Rohr in die Brandwohnung vor und hatte das Feuer schon nach wenigen Minuten unter Kontrolle. Mit einem Hochdrucklüfter wurden der Treppenraum und die Wohnung belüftet. Die Wonung ist bis auf weiteres nicht bewohnbar.

Die Feuerwehr weist im Zusammenhang mit dem Brand nochmals eindringlich darauf hin, Adventsgestecke und sonstige Kerzen nur auf feuerfesten Unterlagen in ausreichendem Abstand von brennbaren Materialien zu verwenden und diese niemals unbeaufsichtigt zu lassen.

Einsatzleiter: Patzke, B./ Kiesewalter, A.
Fahrzeuge BF: 1 Kommandowagen, 2 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
2 Drehleitern
, 1 Gerätewagen Atemschutz
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug, 1 Mannschaftstransportfahrzeug
Personal BF: 22 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 18 Einsatzkräfte FF Mainz-Drais
Schadenshöhe: erste Schätzung zwischen 30.000 und 40.000 €


05.12.2009- Feuer in Alten- und Pflegeheim

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Mainz wurden heute Abend zu einem Brand in ein Mainzer Alten- und Pflegeheim gerufen. Gegen 22:00 Uhr bemerkte die Stationsschwester Rauch im Stationszimmer und alarmierte daraufhin die Feuerwehr. Der Brand im 2. Obergeschoss konnte rasch unter Kontrolle gebracht werden. Aus unbekannter Ursache war im Bereich einer Küchenzeile ein Feuer ausgebrochen. Glücklicherweise kam keiner der Bewohner zu Schaden, noch brauchte das Haus evakuiert werden, denn bis zu den Zimmern der Hausbewohner war der Qualm nicht vorgedrungen. Zum Lüften des Brandraumes und der angrenzenden Räumlichkeiten setzte die Feuerwehr, die mit 29 Einsatzkräften vor Ort war, einen Hochdrucklüfter ein. Nach rund einer Stunde konnten alle Einsatzkräfte wieder abrücken.

Einsatzleiter: Kleber, A.
Fahrzeuge BF: 1 Kommandowagen, 2 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
2 Drehleitern
, 1 Gerätewagen Atemschutz
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 23 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 6 Einsatzkräfte FF Mainz-Mombach
Schadenshöhe: ca. 3.000 €


04.12.2009- Feuerwehreinsätze am Freitagabend

Mit einem Großaufgebot musste die Feuerwehr Mainz am Freitagabend gegen 20.40 Uhr in die Binger Straße ausrücken. Bei Umbauarbeiten wurde dort in einem Lokal eine Gasleitung beschädigt. Da zunächst die Gefährdung durch das ausströmende Gas nicht abgeschätzt werden konnte, wurde durch die Polizei zunächst die Binger Straße vor dem Objekt einseitig gesperrt. Durch Messungen der Stadtwerke Mainz, Abteilung Gas konnte jedoch schnell Entwarnung gegeben werden, es bestand keine Explosionsgefahr. Die Feuerwehr wurde letztendlich nur als Türschließer für die Stadtwerke benötigt, da nur die Feuerwehr Zugriff auf den Generalschlüssel des Hauses hat. Von Seiten der Stadtwerke wurde dann der Gasanschluss des Lokals vorübergehend stillgelegt. Der Sachschaden kann derzeit noch nicht geschätzt werden, da das Gasrohr in einer Wand beschädigt wurde.

Zu diesem Einsatz waren 1 Komandowagen, 2 Einsatzleitwagen, 3 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 2 Drehleitern, 1 Gerätewagen Atemschutz, 1 ABC-Erkundungskraftwagen, 1 Gerätewagen Gefahrstoffe alarmiert, die mit 26 Beamten der Berufsfeuerwehr und 7 Angehörigen der FF Mainz-Stadt besetzt waren.

Noch während dieser Einsatz lief, ging die Meldung bei der Feuerwehrleitstelle ein, dass der Keller eines Restaurants in der Schusterstraße verraucht sei. Die Feuerwehrleitstelle zog Einheiten von diesem Einsatz ab und alarmierte weitere Einsatzkräfte.

Die erste Erkundung durch die Feuerwehr vor Ort bestätigte, dass der hintere Bereich des Kellers leicht verraucht war. Zwei Trupps unter schwerem Atemschutz drangen mit einer Wärmebildkamera in den Keller ein und versuchten den Brandherd zu lokalisieren. Da der Kellerbereich aus mehreren Fluren und Räumen besteht, die recht verwinkelt sind, war es zunächst unklar, wo die Ursache für die Rauchausbreitung lag.

Nach einer längeren, intensiven Suche konnte der Brandherd schließlich gefunden werden. In einem Lüftungsschacht zum Heizungskeller, der in der Schusterstraße mündet, hatten sich Papier und Abfallreste entzündet. Der dadurch entstandene Rauch war in den Keller gezogen und hatte sich dort ausgebreitet. Mit ca. 50 Liter Wasser wurde der inzwischen fast verloschene Brand abgelöscht und der betroffene Kellerbereich mittels eines Überdruckbelüfters entraucht. Die Gäste konnten während des Feuerwehreinsatzes im Restaurant verbleiben, der Sachschaden ist gering.

Im Einsatz waren 1 Einsatzleitwagen, 2 Löschfahrzeuge, 1 Drehleitern und ein LKW, die mit 11 Beamten der Berufsfeuerwehr und 7 Angehörigen der FF Mainz-Stadt besetzt waren.

Einsatzleiter: Engelhardt, M./ Wagner, H.
Fahrzeuge/ Personal: siehe Text


02.12.2009- Zimmerbrand in Mombach

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Mainz wurden heute Abend zu einem Zimmerbrand in die Pestalozzistraße in Mombach gerufen. Gegen 22:30 Uhr bemerkte eine Nachbarin Rauch im Treppenraum des Hauses und alarmierte daraufhin die Feuerwehr.

Alle Bewohner des Mehrfamilienhauses brachten sich selbst in Sicherheit. Der Brand im zweiten Obergeschoss konnte rasch unter Kontrolle gebracht werden. Das Feuer hatte sich allerdings bis in den Fußbodenbereich vorgearbeitet. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr öffneten deshalb den Holzfußboden und fanden Glutnester in der Holzbalkendecke vor. Aus diesem Grund wurde ein ca. zwei Quadratmeter großer Bereich der Deckenkonstruktion anschließend mit Hilfe einer Kettensäge geöffnet, um an die vorhandenen Glutnester heranzukommen. Durch Mitarbeiter der Stadtwerke wurde nach Abschluss der Löscharbeiten die betroffene Wohnung stromlos geschaltet. Durch die große Wärme- und Rauchentwicklung wurde die komplette Wohnung in Mitleidenschaft gezogen und bleibt bis auf weiteres unbewohnbar. Der Mieter erlitt bei den noch selbst durchgeführten Löscharbeiten eine Rauchvergiftung und musste in ein Mainzer Krankenhaus gebracht werden. Die Polizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen.

Einsatzleiter: Kleber, A.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter

Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 10 Einsatzkräfte FF Mainz-Mombach
Schadenshöhe: ca. 10.000 €


02.12.2009- Zwei Brände in einer Nacht

Gleich zweimal mussten die Wehrmänner der Berufsfeuerwehr Mainz in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ausrücken um Feuer zu löschen.

Gegen 00:20 Uhr brannte in einem Treppenraum im Kaiser-Wilhelm-Ring eine Mülltonne. Noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr konnten Bewohner des Hauses den Brand löschen. Die Feuerwehr führte dann noch Nachlöscharbeiten durch und belüftete den Treppenraum und die anschließenden Flure mit einem Hochdrucklüfter. Die genaue Ursache für den Brand steht derzeit noch nicht fest, die Polizei hat aber die Ermittlungen aufgenommen. Den Sachschaden beziffert die Feuerwehr auf unter 100,- Euro.

Beim zweiten Einsatz musste die Feuerwehr gegen 02:40 Uhr in Mombach in der Straße Am Schwermer tätig werden. Dort brannte aus noch ungeklärter Ursache in einem Kellerraum eines Einfamilienwohnhauses ein Weihnachtskrippchen. Der 75-jährige Eigentümer konnte zwar auch hier noch vor Eintreffen der Feuerwehr den eigentlichen Brand löschen, jedoch mussten die Wehrmänner noch Nachlöscharbeiten unter Atemschutz durchführen und die Wohnung mit dem Überdrucklüfter belüften. Bei den Löschversuchen zogen sich der Eigentümer und seine Frau eine leichte Rauchvergiftung zu, weshalb beide durch den Rettungsdienst in ein Mainzer Krankenhaus gebracht wurden. Den Sachschaden schätzt die Feuerwehr hier auf ca. 1000,- Euro.

Einsatzleiter: Engelhardt, M.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Drehleiter

Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 4 Einsatzkräfte FF Mainz-Mombach (2. Einsatz)
Schadenshöhe: s. Text


 

 


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