Einsätze Oktober 2004
28.10.2004- Rauchmelder rettete Mann das Leben
Glück im Unglück
hatte ein 55-jähriger Mombacher der am späten Abend hilflos in seinem
Wohnzimmer lag. Durch einen Schwelbrand war die komplette Wohnung verraucht. Glücklicherweise
hatte der Mann im Flur einen Rauchmelder installiert, dessen Alarmton von Nachbarn
gehört wurde. Die alarmierte Feuerwehr öffnete die Wohnungstür
und rettete den Mann aus seiner Notlage. Während der Mann mit leichter Rauchgasvergiftung
vom Rettungsdienst versorgt wurde, konnte der Schwelbrand schnell gelöscht
werden.
Durch die zeitige Alarmierung der Rettungskräfte konnte größerer
Schaden vermieden werden.
Einsatzleiter: B. Theis
Fahrzeuge BF: 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug
Personal BF: 6 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: ca. 500,- €
28.10.2004- Feuer in ehemaliger US-Kaserne
Am heutigen Nachmittag gegen 14:50 Uhr wurde der Feuerwehr Mainz in die Canisiusstraße gerufen. Passanten und Anwohner hatten gemeldet, dass aus einem Fenster einer ehemaligen US-Kaserne Flammen schlugen. In dem abrissreifen Militärgebäude waren Matrazen und sonstige Gegenstände in Brandgeraten. Das Feuer konnte rasch von einem Trupp, der über ide Drehleiter in das Brandgeschoss einstieg, mit einem C-Rohr gelöscht werden.
Einsatzleiter: M.
Lunnebach
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
26.10.2004- Wohnungsbrand in der Mainstraße
In der Nacht zum Dienstag gegen 02:00 Uhr, brannte es aus bislang ungeklärter Ursache in einem Appartement in der Mainstraße 39. Die Feuerwehr stieg von außen über den Balkon in die Wohnung ein und löschte unter schwerem Atemschutzgerät mit einem C-Rohr das Feuer. Die um die brennende Wohnung liegenden Appartements wurden vorsorglich vorübergehend evakuiert. Da aber, außer der Wohnung in der es brannte, keine weiteren Gebäude- oder Rauchschäden entstanden, konnten nach Abschluss der Löscharbeiten alle Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt. Der Bewohner des geschädigten Appartements konnte die Nacht in seiner Arbeitsstelle verbringen. Die Polizei hat die Wohnung versiegelt und die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Der Sachschaden wird von Polizei und Feuerwehr auf ca. 10.000,- € geschätzt.
Einsatzleiter: M.
Engelhardt
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter
Fahrzeuge FF: 2 Löschfahrzeuge
Personal BF: 16
Einsatzbeamte
Personal FF: 14 Angehörige der FF Mainz-Stadt
Schadenshöhe:
ca. 10.000,- €
25.10.2004- Schlange eingefangen
Ungewöhnlicher
Anruf heute nachmittag um 15.40 Uhr bei der Leitstelle der Feuerwehr Mainz: "Ich
bin gerade über eine Schlange gestolpert", teilte eine Frau der Feuerwehr
mit. Sie war in der Straße "Am Linsenberg" zu Fuß unterwegs
gewesen, als sie die ungewöhnliche Begegnung hatte. Von der Feuerwehr wurde
daraufhin das Kleinalarmfahrzeug "Klaf" mit zwei Beamten alarmiert,
um die Schlange einzufangen, was den Beamten auch trotz heftiger Gegenwehr des
Tieres mit einer Schlinge gelang. Die ca 1,30 - 1,50 Meter große bräunlich
gefärbte Schlange wurde in eine Kiste verfrachtet und anschließend
zum Tierheim verbracht, wo sie morgen von einem Schlangenexperten begutachtet
wird. Woher das Tier kam und um was für eine Schlangenart es sich handelt,
muss morgen der Experte feststellen. Bis dahin verbleibt es in der Kiste, wo es
gut aufgehoben ist:
Nachtrag: Bei der Schlange handelt es sich um eine heimische
Äskulapnatter, welche nach Angaben eines Experten harmlos und ungiftig ist.
Äskulapnattern werden bis zu zwei Meter lang und fühlen sich besonders
im warmen Neckartal und in der warmen Rheintalebene wohl (Mainz/ Wiesbaden).
Einsatzleiter: M.
Röder
Fahrzeuge BF: 1 Kleinalarmfahrzeug
Personal BF: 2 Einsatzbeamte
25.10.2004- Arbeiter bei Stromunfall schwer verletzt
Schwere Verletzungen
zog sich am heutigen Morgen ein Elektriker bei Arbeiten an einem alten Stromhausanschluß
zu. Er wurde mit schweren Verbrennungen in eine Klinik eingeliefert.
Um kurz
vor 8 Uhr heute Morgen wurde der Löschzug der Feuerwache 1 und das Hilfeleistungslöschfahrzeug
der Feuerwache 2 alarmiert. Eine Anwohnerin der Kirchstraße in Mainz-Gonsenheim
meldete der Feuerwehrleitstelle, dass es bei Arbeiten in ihrem Keller eine Art
kleine Explosion gegeben hätte und ein Mann verletzt sei.
Beim Eintreffen
der Feuerwehr und des Rettungsdienstes war der Keller des Wohnhauses verraucht,
in der Küche sass ein Mann mit schweren Verbrennungen am Oberkörper
und wurde von Bewohnern des Hauses betreut. Der Verletzte wurde sofort dem eintreffenden
Notarzt zur weiteren Versorgung übergeben. Parallel dazu wurde ein Trupp
der Feuerwehr unter Atemschutz zur Erkundung im Keller eingesetzt. Im verrauchten
Keller entdeckten die Beamten das halb durchgeschnittene und angeschmorte Stromkabel
des alten Hausanschlusses, die Spezialschere zum Durchtrennen hing noch im Kabel.
Der Keller wurde anschließend mit dem Hochdrucklüfter rauchfrei gemacht,
weitere Maßnahmen waren seitens der Feuerwehr nicht erforderlich.
Die
Haushalte der Kirchstraße hatten in diesen Tagen neue Hausstromanschlüsse
bekommen. Der Arbeiter hatte die Aufgabe, den alten Hausanschluß zu demontieren.
Als er mit seiner Schere das Kabel durchtrennen wollte, stellte sich heraus, dass
der alte Anschluss noch unter Strom stand. Es kam daraufhin zu einem heftigen
Knall, verbunden mit einem Lichtbogen und einer sehr heftigen Stichflamme, wobei
sich der Arbeiter die schweren Verbrennungen zuzog und sofort laut schreiend aus
dem Keller rannte. Im Erdgeschoß löschte der Mieter der Wohnung die
noch brennende Kleidung des Arbeiters mit einem Gartenschlauch ab und zog sie
ihm aus. Kurz darauf traf dann der Rettungsdienst ein. Warum der alte Hausanschluß
noch unter Strom stand und es zu diesem Unfall kommen konnte, wird derzeit geklärt.
Einsatzleiter: K.
Boenke
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
23.10.2004- Feuer auf dem Dachboden
Am heutigen Samstag Morgen gegen 8:45 Uhr wurde die Feuerwehr
Mainz zu einem Dachstuhlbrand in Gonsenheim gerufen. Glücklicherweise hatte
die Bewohnerin die Rauchentwicklung frühzeitig entdeckt. Auf dem Spitzboden
waren einige eingelagerten Gegenstände in Brand geraten. Das Feuer konnte
schnell von einem Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr gelöscht werden.
Anschließend wurde der Dachstuhl mit einem Motorlüfter entraucht und
das Brandgut ins Freie getragen. Abschließend wurde der Dachstuhl mit einer
Wärmebildkamera auf Glutnester kontrolliert. Zwei Personen wurden vom Rettungsdienst
mit dem Verdacht auf eine leichte Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.
Einsatzleiter: M. Lunnebach
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter
Fahrzeuge FF: 1 Tanklöschfahrzeug
Personal BF:
16 Einsatzbeamte
Personal FF: 6 Angehörige der FF Mainz-Gonsenheim
22.10.2004- Fernsehbrand in Hechtsheim
Am Freitag, den 22. Oktober
wurde die Feuerwehr Mainz um 23:19 Uhr zu einem Wohnungsbrand in die Straße
"An den Mühlwegen" in Mainz Hechtsheim gerufen. Aus bislang ungeklärter
Ursache geriet der Fernseher in der Wohnung im 1. OG in Brand. Beim Eintreffen
der Einsatzkräfte an der Brandstelle stellte sich heraus, dass die Löschversuche
der anwesenden Wohnungseigentümer erfolgreich waren und der Brand weitesgehend
gelöscht war. Von einem Trupp der Freiwilligen Feuerwehr Mainz Hechtsheim
wurde die Wohnung überprüft und die Überreste des Fernsehers ins
Freie transportiert. Anschließend wurde die leicht verrauchte Wohnung und
der Treppenrauch mit einem Hochdrucklüfter belüftet. Die Wohnungseigentümer
wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus
gebracht.
Einsatzleiter: H. Wagner
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug,
1 Rüstwagen
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Personal FF: 16 Angehörige
der FF Mainz-Hechtsheim
Schadenshöhe: unbekannt
19.10.2004- Rauch im Hauptbahnhof
Am Dienstag wurde um 16:15 Uhr das geschäftige
Treiben im Hauptbahnhof Mainz kurz durch die Feuerwehr gestört. In der 1.
Etage des Hauptgebäudes drang Rauch aus einem Steh-Café. Vermutlich
durch einen technischen Defekt eines Backofens wurde der Rauch ausgelöst.
Die Feuerwehr löschte den rauchenden Backofen mit einem Feuerlöscher
ab und trennte ihn von der Stromversorgung. Da nur wenig Rauch entstand, der von
der Lüftungsanlage schnell abgesaugt wurde, konnte der Bereich schnell wieder
dem Publikum zugänglich gemacht werden. Nach Schätzungen der Feuerwehr
beläuft sich der Sachschaden auf ca. 1000,- €. Durch den Zwischenfall
kamen keine Personen zu Schaden.
Einsatzleiter: M. Engelhardt
Fahrzeuge
BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Löschfahrzeug, 1 Drehleiter
Personal BF: 10
Einsatzbeamte
Schadenshöhe: 1000,- €
18.10.2004- Unfall zwischen PKW und LKW auf der A 60
Um kurz nach 20 Uhr gingen mehrere Notrufe
bei der Leitstelle der Feuerwehr Mainz ein. Ein PKW sei auf der A 60 in Fahrtrichtung
Darmstadt kurz vor der Abfahrt Mainz-Laubenheim mit einem LKW kollidiert und der
Fahrer wäre noch eingeklemmt. Darufhin wurde sofort der Rüstzug der
Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Weisenau alarmiert. Die Feuerwehr
traf einige Minuten später als erste am Unfallort ein. Schnell stellte sich
heraus, dass der Unfall nicht so schwer war, wie zunächst angenommen. Eine
Person saß verletzt am Straßenrand und wurde bereits von einem an
der Unfallstelle vorbeifahrenden Ersthelfer betreut. Ein Mercedes stand schwer
beschädigt auf der mittleren der dort dreispurigen Autobahn, etwa 50 Meter
weiter vorn stand ein LKW aus Sulzbach auf dem Standstreifen. Es war keine Person
eingeklemmt. Der 41jährige Fahrer des Mercedes und sein 44 Jahre alter Beifahrer,
beide aus Mainz, wurden vom inzwischen eingetroffenen Rettungsdienst und dem Notarzt
versorgt. Sie wurden später zur weiteren Versorgung in eine Klinik verbracht.
Sie waren beide nur leicht verletzt. Von der Feuerwehr wurde die Unfallstelle
abgesichert und ausgeleuchtet. Am Mercedes wurde die Batterie abgeklemmt. Der
genaue Unfallhergang wurde von der Autobahnpolizei Heidesheim ermittelt. Zu dem
Zusammenstoß kam es vermutlich bei einem Fahrspurwechsel, wobei der Sattelzug
der 45jährigen Fahrerin aus Völklingen seitlich mit dem Mercedes kollidierte.
Der Sachschaden wird auf 10.000 Euro geschätzt. Der Unfall führte zwischen
20 und 21 Uhr zu Verkehrsbehinderungen auf der A 60 in Richtung Darmstadt.
Einsatzleiter: K. Boenke
Fahrzeuge BF: BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Kranwagen, 1 Rüstwagen
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug
Personal
BF: 12 Einsatzbeamte
Personal FF: 8 Einsatzkräfte FF Mainz-Weisenau
Schadenshöhe: 10.000,- €
09.10.2004- Notlandung im Feld endete glimpflich
Aus bisher unbekannter
Ursache musste am heutigen Samstag morgen ein mit zwei Personen besetztes Sportflugzeug
auf einem Feld in der Nähe von Wackernheim notlanden. Dabei wurde der Fluglehrer
verletzt. Sein 50jähriger Flugschüler aus Hünstetten blieb unverletzt.
Am Flugzeug entstand nahezu Totalschaden.
Um 10.00 wurde die Feuerwehr von
der Rettungsleitstelle informiert, dass in der Nähe von Wackernheim ein Sportflugzeug
abgestürzt ist. Da die Einsatzstelle zunächst nicht genau bekannt war,
wurde neben der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Finthen auch die Freiwillige
Feuerwehr Wackernheim alarmiert. Außerdem rückten der Rettungsdienst
und der Rettungshubschrauber Christoph 77 zur Unfallstelle aus. Beim Eintreffen
der Feuerwehr wurde der verletzte Fluglehrer aus Karben bereits in den Rettungshubschrauber
verbracht und erstversorgt. Er erlitt nur leichte Verletzungen. Er wurde später
zur weiteren Versorgung und Untersuchung in die Klinik geflogen.
Nach Aussagen des
Flugschülers (einem bereits fertig ausgebildeten Flieger, der auf diesem
neuen Flugzeugtyp einen Einweisungsflug erhielt), der hinten gesessen hatte, war
der einmotorige Doppeldecker ins Trudeln geraten und war manövrierunfähig.
Daraufhin wurde der Rettungsfallschirm des Flugzeugs betätigt, an dem die
Maschine zu Boden trudelte und schließlich auf dem Feld landete. Dabei wurde
der Doppeldecker erheblich beschädigt. Von der Feuerwehr wurde lediglich
die Batterie des Fliegers abgeklemmt, weitere Maßnahmen waren nicht erforderlich.
Die weiteren Untersuchungen zur Unfallursache übernehmen die Spezialisten
der Flugunfallforschung. Die Höhe des Sachsachadens ist nicht bekannt.
Einsatzleiter: K. Boenke
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter
Fahrzeuge FF: 2 Löschfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr
Finthen und Wackernheim, 1 Rüstwagen
Personal BF: 17 Einsatzbeamte
Personal FF: ca. 20 Einsatzkräfte Freiwillige Feuerwehren
Schadenshöhe:
unbekannt
07.10.2004- Brandgeruch im OP-Bereich der Mainzer Uniklinik
Am
heutigen Nachmittag wurde der Feuerwehr Mainz kurz vor 16:00 Uhr ein Brandgeruch
in einem OP-Bereich der Uniklinik gemeldet. Sofort rückten die Löschzüge
beider Feuerwachen aus. Das Klinikpersonal reagierte auf den Brandgeruch mit einer
sofortigen Umstellung der Operationspläne. Noch nicht begonnene Operationen
wurden sofern möglich abgesagt oder in andere OP-Bereich verschoben.
Die Suche nach dem Brandgeruch gestaltete sich für die Feuerwehr jedoch sehr
schwierig. In dem OP-Bereich konnte jedoch keine Ursache für den Brandgeruch
festgestellt werden. Sämtliche Lüftungsanlagen, Elektroinstallationen
und Gerätschaften wurden gemeinsam mit Elektro- und Lüftungsfachleuten
der Mainzer Uniklinik mehrfach kontrolliert. Dabei kam die Wärmebildkamera
zum Einsatz. Es mussten zahlreiche Revisionsklappen in den Zwischendecken geöffnet
werden. Erst nach über zwei Stunden intensiver Suche konnte der Verursacher
ausgemacht werden. Ein Elektrogerät in einem der Operationssäle hatte
in Folge eines technischen Defektes für die Aufregung gesorgt. Es wurde aus
dem OP-Bereich entfernt. Nach einer wiederholten Inspektion der Räumlichkeiten
durch die Feuerwehr konnte der OP-Bereich an die Uniklinik übergeben werden.
Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang die hervorragende Zusammenarbeit
zwischen den Ärzten und Technikern der Uniklinik und der Feuerwehr. Der für
solche Fälle bereitgehaltene Notfallplan der Klinik hat sich bestens bewährt.
Einsatzleiter: M. Lunnebach
Fahrzeuge BF: 3 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
2 Drehleitern
Personal BF: 21 Einsatzbeamte
05.10.2004- Küchenbrand im Münchfeld
Ein defektes Elektrogerät verursachte am späten
Abend des 05.10.2004 einen Brandschaden in Höhe von ca. 10.000,- Euro. Anwohner
eines Appartementhauses im Münchfeld nahmen gegen 21:30 Uhr Brandgeruch wahr
und alarmierten die Feuerwehr. Beim Eintreffen der Feuerwehr drang Rauch aus einer
Wohnung im 1. OG durch die Wohnungstür in den Flur. Die Nachbarn wurden aufgefordert
in ihren Wohnungen zu bleiben und die Türen geschlossen zu halten. Die Bewohnerin
war zum Zeitpunkt des Brandausbruches nicht zu hause. Glücklicherweise hatte
ein Nachbar einen Zweitschlüssel zur Wohnung und ermöglichte der Feuerwehr
so einen schnellen Zutritt. lm Küchenbereich hatte ein defektes Elektrogerät
den Brand ausgelöst. Von einem Trupp unter Pressluftatmern wurde der Brand
mit ca. 200 ltr.
Wasser aus einem Wandhydranten gelöscht. Trotz der
kurzen Einsatzzeiten war die Kücheneinrichtung nicht mehr zu retten. Durch
die Raucheinwirkung ist das gesamte Appartement rußgeschwärzt und nicht
mehr bewohnbar. Wohnung und Flur wurden mit einem Motorlüfter belüftet.
Verletzt wurde niemand.
Zeitgleich kam es in der Neustadt zu einem weiteren
Alarm. Ein Anwohner hatte vergessen sein Abendessen rechtzeitig vom Herd zu nehmen,
so dass die Wohnung verqualmte. Die Feuerwehr nahm den Topf vom Herd und belüftete
die Wohnung.
Einsatzleiter: W. Kaltenbach
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen,
1 Drehleiter, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Personal FF: 6 Einsatzkräfte FF Mainz-Gonsenheim
Schadenshöhe: ca. 10.000,- €
04.10.2004- Groß angelegte Suchaktion
Am 04.10.2004 gegen 13:15 Uhr wurde die Feuerwehr nach Ebersheim
alarmiert. Dort wollte der Anrufer beobachtet haben, wie auf einem Grundstück
seine 19jährige Bekannte eingebrochen und verschüttet worden sei. Da
der Anrufer nur ungenaue Angaben machen konnte, wurde das 4-500 m2 große
Grundstück mit einer Suchkette aus 18 Feuerwehrmännern systematisch
abgesucht. Mittlerweile waren auch der Rettungshubschrauber "Christoph 77"
und die Kripo an der Einsatzstelle eingetroffen; eine Rettungshundestaffel war
alarmiert. Im weiteren Einsatzverlauf verstrickte sich der Anrufer in immer widersprüchlichere
Angaben. Er wurde deshalb der Polizei übergeben. Insgesamt dauerte der Einsatz
über eine Stunde.
Einsatzleiter: W. Kaltenbach
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen,
1 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Gerätewagen Wasserrettung
Fahrzeuge
FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 12 Einsatzbeamte
Personal FF: 6
Einsatzkräfte FF Mainz-Ebersheim
02.10.2004- Feuer in der Küche
Am
Samstag wurden die Einsatzkräfte der Mainzer Feuerwehr um 14:20 Uhr in die
Werrastraße gerufen. Durch eine unbeabsichtigt eingeschaltete Herdplatte
kam es in einer Wohnung im vierten Stockwerk zur Entzündung von auf dem Herd
abgelegten Papierresten. Der Mieter konnte vor dem Verlassen der Wohnung, mit
einem Eimer Wasser die Flammen selbst löschen. Durch die Feuerwehr wurde
der Herd abgeschaltet und die verkohlten Papierreste ins Freie verbracht. Die
Wohnung konnte nach einer intensiven Belüftung dem Mieter wieder übergeben
werden.
Einsatzleiter: A. Kleber
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Drehleiter,
2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Personal FF: 6 Einsatzkräfte
Schadenshöhe:
unbekannt
01.10.2004- Brand eines Fernsehgerätes
Am Freitag,
den 1. Oktober, wurde die Feuerwehr Mainz um 23:24 Uhr zu einem "Fernsehbrand"
in die Wilhelm-Busch-Straße gerufen. Aus bislang ungeklärter Ursache
geriet der Fernseher in einem Appartement im Erdgeschoß in Brand.
Beim
Eintreffen der Einsatzkräfte an der Brandstelle stellte sich heraus, dass
die Löschversuche der anwesenden Mieterin erfolgreich waren und der Brand
weitesgehend gelöscht war. Von einem Atemschutztrupp der Freiwilligen Feuerwehr
Mainz Finthen wurde das Appartement überprüft und die Überreste
des Femsehers ins Freie transportiert. Anschließend wurde das leicht verrauchte
Appartement durch Öffnen der Fenster belüftet und das Wohnzimmer stromlos
geschaltet.
Schwierig bei diesem Einsatz erwies sich das Erreichen der Einsatzstelle,
da das Einbiegen der Feuerwehrfahrzeuge in die Wilhelm-Busch-Straße durch
parkende Autos sehr erschwert wurde. Glücklicherweise war bei diesem Brand
keine Person in unmittelbarer Gefahr!
Einsatzleiter: H. Wagner
Fahrzeuge
BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Drehleiter, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge
Fahrzeuge FF: 2 Löschfahrzeuge
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Personal
FF: 14 Einsatzkräfte FF Mainz-Finthen
Schadenshöhe: unbekannt