Einsätze März 2002
29.03.2002- Segelflugzeug abgestürzt
Aus bisher unbekannter Ursache ist am heutigen Karfreitag gegen 12.00 Uhr ein Motorsegler in unmittelbarer Nähe des Finther Flughafens aus mehreren hundert Metern kurz nach dem Start abgestürzt. Dabei kam der 53jährige Pilot aus Wiesbaden ums Leben. Die Feuerwehr konnte nur noch die Einsatzstelle weiträumig absperren. Für den Piloten kam jede Hilfe zu spät.Um 12.01 Uhr wurde der Löschzug der Feuerwache 1, das Hilfeleistungslöschfahrzeug der Feuerwache 2 und die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Finthen alarmiert. Die Flugaufsicht hatte den Unfall vom Tower aus gemeldet und sofort den Notruf abgesetzt.Die Unfallursache ist noch völlig unklar. Die Kriminalpolizei, die Staatsanwaltschaft und die Luftfahrtbehörde haben die Ermittlungen aufgenommen.
Einsatzleiter:
Brandoberamtsrat Franz Schirmer
Fahrzeuge BF/FF: 5 Fahrzeuge Berufsfeuerwehr,
2 Fahrzeuge FF Mainz-Finthen
Personal BF/FF: 17 Beamte Berufsfeuerwehr, 12
Mann FF Mainz-Finthen
Schadenshöhe: unklar
27.03.2002- Erste Ergebnisse der Brandermittler
1. Budenheim/Boothausbrand
Nachdem durch
den Brand die Bootshalle stark beschädigt worden war, musste diese am Montag
weitgehend abgerissen werden, um weitere Ermittlungen zu ermöglichen. (Einsturzgefahr)
Bei der Untersuchung der Halle konnte festgestellt werden, dass die Brandausbruchsstelle
zwar in der Halle, aber außerhalb des Ausstellungsfläche der Boote
liegt. Sie befindet sich im Randbereich der Halle, in dem nichts Selbstentzündliches
gestanden hat. Deshalb waren auch ein Chemiker und ein Elektriker des LKA als
Sachverständige vor Ort. Auch der Brandmittelspürhund Kimba war im Einsatz.
Die Polizei nahm verschiedene Proben aus dem Schutt, die noch im Labor untersucht
werden.
Nach dem gesamten Spurenbild muss die Polizei von Brandstiftung ausgehen.
Den Geschädigten entstand insgesamt ein hoher Sachschaden (Schätzung:
mind. 2 Millionen Euro). (Die Halle erlitt Totalschaden, die ausgestellten Boote
ebenso.)
2. Finthen/Kellerbrand:
Auch hier geht die Polizei von Brandstiftung
aus - zumal in diesem Gebäude bereits vor einem halben Jahr ein Kellerverschlag
angezündet worden war. Auch hier waren die beiden Sachverständigen des
LKA und der Brandmittelspürhund im Einsatz. Nach dem Spurenbild und dem Ausschließen
eines technisches Defektes bleibt der Verdacht auf Brandstiftung. Verbrannt sind
in dem Kellerverschlag Kleidungs- und Möbelstücke sowie verschiedene
häusliche Gegenstände, die einem älteren Mainzer Ehepaar aus dem
betroffenen Haus gehörten. In beiden Fällen wird weiter ermittelt.
26.03.2002- Tanklastzug auf der A63 bei Wörrstadt umgekippt
Auf der A 63 in Fahrrichtung
Alzey zwischen Wörrstadt und Biebelnheim ist am frühen Morgen des 26.03.02
gegen 3.30 Uhr ein Tankzug mit 30 Tonnen Benzin und 6 Tonnen Diesel umgekippt.
Der Fahrer wurde leicht verletzt. Wie es zu dem Unfall kam, ist noch nicht geklärt.
Die Polizei schließt nicht aus, daß der Fahrer eingeschlafen war.
Die A 63 in Fahrtrichtung Alzey wurde bis zum Abend des 26.03. voll gesperrt.
Der Lastwagen war in Fahrtrichtung Alzey unterwegs und kam kurz hinter der
Wörrstädter Ausfahrt ins Schleudern. Als er kippte, lief nur eine geringe
Menge Diesel aus. Die Feuerwehr legte einen Schaumteppich um den Tanklaster. Die
Kräfte der Berufsfeuerwehr Mainz wurden nicht tätig. Der Kraftstoff
wurde in ein Spezialfahrzeug der BASF Werkfeuerwehr umgepumpt. Danach wurde das
Fahrzeug geborgen und die Straße gereinigt. (Quelle Allgemeine Zeitung Mainz,
Pressebericht der Polizei )
Ausgerückte Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen,
1 Gerätewagen Gefahrgut
25.03.2002- Kellerbrand im Sertoriusring
Am Montag, 25.03 um 21:55 Uhr wurde die Feuerwehr Mainz zu einem Kellerbrand in den Sertoriusring in Mainz-Finthen gerufen. In einem Kellerverschlag brannten Einrichtungsgegenstände und Zeitungen. Das Feuer hatte bereits auf die angrenzenden Kellerbereiche übergegriffen. Der Rauch breitete sich schnell im gesamten Treppenraum des siebenstöckigen Wohnhauses aus. Teilweise brachten sich die Bewohner trotz der starken Verrauchung selbst in Sicherheit, 6 Trupps mit schwerem Atemschutz retteten 29 Personen mit Fluchthauben aus dem Gefahrenbereich und übergaben diese dem Rettungsdienst. Zeitgleich waren zwei weitere Trupps mit schwerem Atemschutz und einem C-Rohr im Kellerbereich zur Brandbekämpfung eingesetzt. Mit einem Hochdrucklüfter gelang es den Einsatzkräften, den Treppenraum rauchfrei zu bekommen. Der Rettungsdienst betreute 44 Personen, die ihre Wohnungen verlassen mussten, 2 weitere Personen konnten aus gesundheitlichen Gründen ihre Wohnungen nicht verlassen und wurden durch den Notarzt bzw. dem Rettungsdienst in ihren Wohnungen versorgt. 16 Personen (darunter drei Polizeibeamte und drei Kinder) wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Die übrigen Betroffenen, darunter auch mehrere kleine Kinder, wurden aufgrund der niedrigen Außentemperaturen zum Zeitpunkt des Einsatzes in einer Wohnung im Nachbarhaus, die der Mieter selbstlos zur Verfügung stellte, untergebracht. Die Versorgung der Personen wurde durch die ebenfalls alarmierte Schnelleinsatzgruppe des Rettungsdienstes, die sog. SEG-Betreuung, sichergestellt.
Die Feuerwehr leuchtete
die Einsatzstelle mit mehreren Scheinwerfern aus, da das Feuer die Stromversorgung
zerstört hatte. Anschließend wurde der Brandschutt aus dem Kellerraum
entfernt. Zur Sicherheit der Bewohner wurde durch die Feuerwehr eine Brandsicherheitswache
vor Ort belassen, die eine regelmäßige Kontrolle der betroffenen Räumlichkeiten
bis zum nächsten Morgen vornahm. Die Brandursachenermittlung wird nach dem
Erkalten der Brandstelle durch die Kriminalpolizei durchgeführt.Die Feuerwache
1 wurde für die Zeit des Einsatzes von der Freiwilligen Feuerwehr Bretzenheim
besetzt.
Einsatzleiter: Brandoberamtsrat Schirmer
Fahrzeuge BF/FF: 2 Einsatzleitwagen,
5 Löschgruppenfahrzeuge, 1 Drehleiter, 1 AB-Dekon, 1 Gerätewagen Atem-
und Strahlenschutz, 1 Lkw
Personal BF/FF: 23 Beamte der BF, 25 Angehörige
der Freiwilligen Feuerwehr
Schadenshöhe: ca. 100.000 Euro
22.03.2002-
Tragischer Unfall im Stadthaus: Mitarbeiter im Paternoster
eingeklemmt und
schwer verletzt geborgen
Ein tragischer Unfall ereignete sich im Stadthaus,
Kreyßig-Flügel in Höhe der 5. Etage. Die Feuerwehr und Notärzte
wurden von städtischen Mitarbeitern um 09.55 Uhr ins Stadthaus
gerufen,
da ein Kollege ohnmächtig und eingeklemmt im Paternoster aufgefunden wurde.
Die alarmierte Feuerwehr traf um 09.58 Uhr an der Einsatzstelle mit 14 Helfern
und mehreren Fahrzeugen ein. Der TÜV-abgenommene Paternoster hatte offenbar
selbst
abgeschaltet - Kollegen des Hauses bemühten sich, den Verletzten
bis zum Eintreffen der Notärzte und der Feuerwehr zu versorgen. Beim Eintreffen
der Feuerwehr lag die Person in der Aufzugskabine des Paternosters, war aber nicht
ansprechbar und zeigte keinerlei
Reaktion. Der Kopf war zwischen Kabinenboden
und der angrenzenden Decke eingeklemmt. Nachdem der Verletzte aus der Aufzugskabine
geborgen werden konnte, erfolgte im Flur die Erstversorgung und Stabilisierung
durch den inzwischen eingetroffenen Notarzt und anschliessend der Transport in
die Uni-Klinik. Der ebenfalls alarmierte Rettungshubschrauber wurde nicht eingesetzt.
Der Mitarbeiter war, im Paternoster stehend, scheinbar ohnmächtig geworden,
in sich zusammen gesunken und zur Seite gefallen. Über die Unfallursache
kann keine verlässliche Auskunft erteilt werden - der Verletzte war nach
Informationen von Kolleginnen auf dem
Rückweg von einer Blutspende zu
seinem Büro. Oberbürgermeister Jens Beutel zeigte sich betroffen von
dem Geschehen: "Das ist ein sehr tragischer Vorfall. Unser ganzes Mitgefühl
gilt dem Mitarbeiter und seiner Familie. Wir hoffen, dass er trotz der schweren
Verletzungen wieder gesund wird."
Von der Feuerwehr wurden in Zusammenarbeit
mit der GWM und dem Hausmeister sämtliche Zugänge zu den Kabinen abgesichert.
Mitarbeiter der Gebäudewirtschaft Mainz und des Gewerbeaufsichtsamtes prüften
den Unfallort auf mögliches technisches Versagen. Der Paternoster ist vorerst
ausser Betrieb.
Einsatzleiter: Brandamtsrat Wintermeyer
eingesetzte Fahrzeuge
BF: ELW 1/11/1, ELW 1,5 (FW 2), HLF 2, Klaf 1, RW 2.
Personal BF: 13 Beamte
Berufsfeuerwehr
21.03.2002- Brand in Budenheimer Boot- und Yachtvertriebsgesellschaft
Aus bisher unbekannter Ursache geriet das Ausstellungs- und Betriebsgebäude eines Budenheimer Bootshändlers in der Nacht zum Freitag in Brand. Kurz vor 22.00 Uhr am Donnerstag Abend gingen die ersten Notrufe bei der Einsatzzentrale der Feuerwehr Mainz ein. Beim Eintreffen der ersten Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Budenheim drangen bereits meterhohe Flammen aus dem Verkaufsraum des Bootshändlers.
Sofort wurden zur
Unterstützung der Budenheimer Feuerwehreinheiten die Feuerwehr Mainz mit
Berufsfeuerwehr und den Freiwilligen Feuerwehren Mainz-Finthen und -Mombach, die
Freiwillige Feuerwehr Heidesheim sowie die Werkfeuerwehr Boehringer Ingelheim
alarmiert. Im 20 x 40 Meter großen Verkaufsraum brannten ausgestellte Boote.
Trotz sofort eingeleiteter massiver Löschmaßnahmen war ein Großteil
des Gebäudes nicht mehr zu retten. Zeitweise waren etwa 75 Feuerwehrleute,
drei Drehleitern und ein Gelenkmast (Werkfeuerwehr Boehringer) gleichzeitig im
Einsatz, um das Feuer von oben mit Wenderohren einzudämmen und die Nachbarbereiche
abzuschirmen. Der Sachschaden geht nach ersten Schätzungen in die Millionen.Die
Freiwillige Feuerwehr Mainz-Stadt und dienstfreie Kräfte der Berufsfeuerwehr
haben während des Einsatzes die Feuerwache 2 personell besetzt. Erst weit
nach Mitternacht hatte man das Feuer unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten
reichten aber noch weit in den frühen Freitag Morgen.
Abschnittsleiter
Feuerwehr Mainz: Brandoberrat Wachtel
Fahrzeuge BF/ FF(nur Mainz): 2 ELW,
3 LF, 2 TLF, 2 DLK, 1 GWAS, 1 WLF, 1 MW
Personal BF/ FF (nur Mainz): 20 BF,
22 FF
Schadenshöhe: mehrere Millionen Euro
16.03.2002- Wieder Rauchmeldung im Franz-Stein-Heim
Erst am 27. Dezember letzten Jahres war
die Feuerwehr im Franz-Stein-Heim (Altenwohnheim) Am Rodelberg in Mainz-Hechtsheim
im Einsatz. In einem Appartement war es zu einem kleinem Brand gekommen, der aber
eine starke Rauchentwicklung zur Folge hatte. Die vierte und fünfte Etage
mit insgesamt etwa 30 älteren Bewohnern musste damals evakuiert werden.Am
heutigen Sonntag wurde die Feuerwehr um 12.40 Uhr wieder zu einer Rauchmeldung
im Franz-Stein-Heim alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr wurde von einem Pfleger
mitgeteilt, dass im 5. Obergeschoss (wie im Dezember auch) der Flur verraucht
sei und eine Bewohnerin verletzt ist. Im 5. Obergeschoss stellten die Einsatzkräfte
fest, dass das Pflegepersonal eine 90jährige Bewohnerin schon aus ihrem Appartement
gerettet und in den Flur gebracht hatte. Von der Feuerwehr wurde die Dame sofort
zusammen mit dem Pflegepersonal in einen sicheren Bereich gebracht. Danach wurde
sie dem Notarzt übergeben und mit Verdacht auf Rauchvergiftung in eine Klinik
auf die Intensivstation gebracht. Über den genaueren Zustand der alten herzkranken
Dame kann zum jetzigen Zeitpunkt keine Aussage gemacht werden. Die Ursache für
die Rauchentwicklung: Die alte Dame hatte zwei Töpfe auf dem Herd gehabt
und das Essen anbrennen lassen. Die Töpfe hatte das Pflegepersonal inzwischen
vom Herd genommen. Um den ganzen Flur besser belüften zu können und
die anderen Bewohner der Etage nicht unnötig zu gefährden, wurde die
Etage (etwa 10 Personen) vorsorglich evakuiert. Nach dem Lüften konnten die
Bewohner ihre Appartements wieder betreten. Ein Brandschaden in dem Appartement
war nicht entstanden.
Einsatzleiter: Brandamtmann Boenke
Fahrzeuge BF/FF:
1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Drehleiter
Personal
BF/FF: 16 Beamte Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: ./.
16.03.2002- Garagenbrand in der Neustadt
Am Samstag gegen 18.15 Uhr stiegen dunkle
Rauchwolken aus einer Garage im Raupelsweg.Die Feuerwehr musste das Garagentor
gewaltsam öffnen, um an den Brandherd zu kommen.Der schwarze Rauch war so
dicht, dass die Wehrmänner Atemschutzgeräte tragen mussten.In einer
ca. 30 Meter langen Garage, die auch für Reparaturarbeiten genutzt wurde,
brannte ein abgemeldeter Personenkraftwagen. Die Brandursache wird noch ermittelt.
Betroffen vom schwarzen Rauch war auch ein Restaurant in der Sömmeringstrasse.
Die Gäste mussten das Lokal verlassen. Anschließend musste das Lokal
aufgrund des beaufschlagten Rußes geschlossen werden. Die Schadenshöhe
wird auf ca. 250 000 EUR geschätzt.
Einsatzleiter: Brandoberrat Karn
Fahrzeuge BF/FF: LZ 1,LZ 2, LKW, AB Dekon, GWAS,
Personal BF/FF: 23
Schadenshöhe:
Ca. 250 000 EUR
11.03.2002- Feuerwehr fängt Waschbären ein
In der Nacht zum Montag waren im Wildpark Gonsenheim zwei Waschbären entlaufen. Eins der Tiere entdeckte ein Pfleger des Wildparks in einem nahegelegenen Baum. Er versuchte es zunächst mit einer Anstellleiter, aber als sich der Pfleger dem Tier näherte, kletterte der Waschbär noch weiter den Baum hinauf. Daraufhin rief der Pfleger die Feuerwehr an und bat um Hilfe. Um 9.45 Uhr wurde der Einsatzleitwagen und die Drehleiter alarmiert. Mit der Drehleiter konnte man glücklicherweise sehr dicht an den Baum heranfahren. Zusammen mit dem Tierpfleger versuchte Hauptbrandmeister Norbert Singer jetzt, das Tier vom ausgefahrenen Leiterkorb aus einzufangen. Doch diese Aktion gestaltete sich sehr schwierig, da das Tier zwar an seinem Platz verblieb sich aber heftigst wehrte und sehr aggressiv wurde. Mit der bloßen Hand war ein Einfangen unmöglich. Schließlich nahmen sie einen großen Casher und es gelang ihnen, den Waschbären damit einzufangen. Er wurde dann sofort wieder in sein Gehege zurückgebracht. Das Tier blieb unverletzt, nur der Pfleger hatte eine kleine Bisswunde erlitten und dass, obwohl er zwei Handschuhe übereinander getragen hatte, davon einen Kettenhandschuh! Der zweite entlaufene Waschbär wurde übrigens noch nicht gefunden.
Einsatzleiter: Brandamtmann
Boenke
Fahrzeuge BF/FF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Drehleiter
Personal BF/FF:
4 Beamte Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: ./.
09.03.2002- Fahrzeugbrand im City-Port
Aus unbekannter Ursache gerieten am frühen Samstag Morgen (5:50 Uhr) zwei PKW in der untersten Ebene des City-Port-Parkhauses am Hauptbahnhof in Brand. Beim Eintreffen der Feuerwehr drang dichter schwarzer Rauch aus der Auffahrt der untersten Ebene. Sofort gingen zwei Trupps unter Atemschutz mit einem C-Rohr in den betroffenen Bereich vor. Da durch den dichten Rauch keinerlei Sicht möglich war, wurde eine Wärmebildkamera eingesetzt. Zwei brennende PKW wurden gefunden und abgelöscht. Anschließend wurde mit drei Hochdrucklüftern die Ebene entraucht. Gegen 8:00 Uhr war der Einsatz beendet. Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen.Die Ebene wurde komplett von einem Mainzer Autohaus gemietet. Knapp 25 Luxuskarossen einer bayerischen Nobelmarke waren dort abgestellt. Zwei PKW sind direkt ausgebrannt. Mehrere Andere wurden beschädigt. Am Parkhaus selbst entstand ebenfalls erheblicher Schaden. Der Sachschaden dürfte in die Millionen gehen.Die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Innenstadt besetzte während des Einsatzes die Feuerwache 2, Barbarossaring. Dienstfreie Kräfte der Berufsfeuerwehr wurden ebenfalls verfrüht zum Dienst gerufen.
Einsatzleiter: Brandoberrat
Karn
Fahrzeuge BF/FF: 2 Einsatzleitwagen, 2 Löschfahrzeuge, 1 Drehleiter,
1 Gerätewagen Atemschutz, 1 Abrollbehälter Dekontamination.
Personal
BF/FF: 22 Beamte Berufsfeuerwehr / 9 Einsatzkräfte Freiwilligen Feuerwehr
Schadenshöhe: vermutlich mehrere Millionen Euro
03.03.2002- Lagerhalle abgebrannt
Durch den Brand einer Lagerhalle der Glashütte Budenheim kam es in der Nacht zum Sonntag zu einem Großeinsatz der Feuerwehr. Zeitweise waren etwa 80 Feuerwehrleute der Berufsfeuerwehr Mainz, der Freiwilligen Feuerwehren Mainz-Finthen, Mainz-Stadt, Budenheim, Heidesheim sowie der Werkfeuerwehr Boehringer aus Ingelheim im Einsatz. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf 350.000,- €, nicht eingerechnet wurde der Produktionsausfall. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand.
Um 1.50 Uhr am frühen Sonntag morgen wurde die Feuerwehr alarmiert. Auf dem Gelände der Glashütte Budenheim stand aus bisher ungeklärter Ursache eine etwa 40 Meter lange Lagerhalle für Verpackungsmaterial (Kartonagen und Plastikfolie) im Vollbrand. Trotz sofort eingeleiteter massiver Löschmaßnahmen war die Halle nicht mehr zu retten, ein Übergreifen auf andere Gebäude konnte aber abgewehrt und somit ein noch größerer Schaden verhindert werden. Zeitweise waren u.a. vier Drehleitern gleichzeitig im Einsatz, um das Feuer von oben mit Wenderohren einzudämmen und die Nachbargebäude abzuschirmen. Erschwerend kam hinzu, dass die Lagerhalle nur von einer Seite zugänglich war. An die anderen Hallenseiten grenzten andere Gebäude. Der massive Wassereinsatz machte es erforderlich, auch den nahegelegenen Rhein für die Wasserversorgung zu nutzen. Die Freiwillige Feuerwehr Budenheim als örtlich zuständige Wehr war für die Unterstützung der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren sehr dankbar. Die Zusammenarbeit der Wehren untereinander hat hervorragend funktioniert. Die FF Mainz-Mombach hat während des Einsatzes die Feuerwache 2 personell besetzt.
Abschnittsleiter:
Brandoberinspektor Fischer (Berufsfeuerwehr), Einsatzleiter:Wehrführer der
Freiwilligen Feuerwehr Budenheim Herr Lauzi
Fahrzeuge BF/FF(nur Mainz): 11
Fahrzeuge Berufsfeuerwehr, 4 Fahrzeuge Freiwillige Feuerwehr
Personal BF/FF:
20 Beamte Berufsfeuerwehr, 60 Mann Freiwillige Feuerwehr
Schadenshöhe:
wird noch ermittelt (ca. 350.000 ,- €)