Einsätze Februar 2007


26.02.2007- Rauch im Treppenraum

Um 16.01 Uhr wurde die Feuerwehr Mainz in die Zanggasse gerufen. Dort hatten Anwohner Brandrauch im Treppenraum entdeckt. Beim Eintreffen der Feuerwehr kam eine schwangere Bewohnerin und meldete, dass es in ihrer Küche brennt. Zwei Einsatzbeamte des Löschzuges der Feuerwache 2 löschten den Brand mit einem Kleinlöschgerät. Das angebrannte Kochgut wurde vom Herd entfernt. Gleichzeitig wurde mit einem Hochdrucklüfter der Treppenraum belüftet um die sich dort angesammelten Rauchgase zu entfernen. Anschließend wurde die Küche mit einer Wärmebildkamera überprüft und der Eigentümerin übergeben. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 6.000,- €, Personen wurden nicht verletzt.

Einsatzleiter: Engelhardt, M.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Löschgruppenfahrzeug, 1 Drehleiter
Personal BF: 10 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: ca. 6.000,- €


25.02.2007- Wohnwagenbrand in Gonsenheim

Am 25.02.2007, um 21.41 Uhr, wurde die Feuerwehr zu einem Wohnwagenbrand An der Nonnenwiese in Mainz-Gonsenheim gerufen. Zwei Löschfahrzeuge, ein Einsatzleitwagen von der Feuerwache 1 und ein Löschfahrzeug von der FF-Gonsenheim wurden daraufhin zur Einsatzstelle alarmiert. Ein in einem Gartenanwesen stehender Wohnwagen brannte in voller Ausdehnung. Heller Feuerschein war aus der Ferne zu sehen. Zwei Gasflaschen im Wohnwagen wurden derart erwärmt, dass das Propangas über die Überdruckventile ausströmte und sich entzündete. Ein benachbartes Gartenhaus geriet ebenfalls in Brand, der Inhalt konnte jedoch durch den Löschangriff gerettet werden. Unter Atemschutz wurde der Brand mit einem C-Rohr gelöscht und die Gasflaschen gekühlt. Der Wohnwagen inkl. der Einrichtung wurden durch den Brand total zerstört. Warum der Wohnwagen in Brand geriet ist derzeit noch unbekannt. Die Polizei nahm die Brandursachenermittlung auf.

Einsatzleiter: Singer, N.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Tanklöschfahrzeug, 1 LKW
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 11 Einsatzbeamte
Personal FF: 7 Einsatzkräfte
Schadenshöhe: ca. 5.000 €


25.02.2007- Ölspur sorgt für Behinderungen

Am Sonntagvormittag beeinflusste eine Ölspur im Bereich der Neustadt kurzzeitig den Verkehr. Die Mombacher Straße musste im Bereich zwischen Am Schützenweg und Rheingauwall gesperrt werden. Ein unbekanntes Fahrzeug hatte von der Straße An der Bruchspitze kommend über die Mombacher Straße bis zum Bismarckplatz Kraftstoff verloren. Die Mainzer Berufsfeuerwehr reinigte gemeinsam mit den Brandschützern der FF-Mainz Innenstadt die Fahrbahn und stellte zur Warnung der Verkehrsteilnehmer Warnschilder auf. Gegen 11:00 Uhr konnte die Sperrung dann wieder aufgehoben werden.

Einsatzleiter: Engelhardt, M.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Löschgruppenfahrzeug, 1 Kleinalarmfahrzeug, 1 LKW
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug, 1 Mannschaftswagen
Personal BF: 12 Einsatzbeamte
Personal FF: 8 Einsatzkräfte
Schadenshöhe: unbekannt


23.02.2007- Gasalarm in Hotel

Am Freitagvormittag wurde die Mainzer Feuerwehr in ein Hotel auf den Hartenberg gerufen. Mitarbeiter stellten dort im Bereich eines Zimmers einen stechenden Geruch fest. Ein Gast bemerkte ebenfalls den Geruch und flüchtete in das Foyer, wobei die Frau an dem betroffenen Zimmer vorbeilief und den geruchverursachenden Stoff einatmete. Da die Frau über Atemnot klagte, wurde sie vorsorglich durch den anwesenden Notarzt versorgt und in ein Mainzer Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehrleute suchten, geschützt durch Atemschutzgeräte, nach der Ursache und fanden diese dann in der Minibar. Durch einen Defekt des Kühlgerätes war das Kühlmittel Ammoniak ausgetreten und hatte den Geruch ausgelöst. Glücklicherweise war das Zimmer zum Zeitpunkt des Unglückes nicht belegt. Die Feuerwehr lüftete den Bereich ausgiebig und führte anschließend Messungen durch. Da keine Gefährdung mehr nachzuweisen war, konnte der Hotelbetrieb anschließend weitergeführt werden.

Einsatzleiter: Engelhardt, M.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Löschgruppenfahrzeuge, 1 Drehleiter, 1 Gerätewagen Atem- u. Strahlenschutz, 1 Messtruppfahrzeug-Gefahrstoffe
Personal BF: 20 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: 300,- €


22.02.2007- Wohnwagenbrand

Am Donnerstag, den 22.02.2007, kam es gegen 03:00 Uhr auf einem Gelände in der Straße "Am Judensand" zu einem Wohnwagenbrand. Aus noch ungeklärter Ursache brannten zwei abgestellte Wohnwagen völlig aus. Anwohner hatten Polizei und Rettungskräfte alarmiert, weil sie Knallgeräusche gehört hatten. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, brannten die zwei Wohnwagen in voller Ausdehnung. Zur Brandbekämpfung wurden zwei Trupps mit Pressluftatmern und ein C-Rohr eingesetzt. Ein Übergreifen auf weitere dort abgestellte Wohnwagen konnte verhindert werden. Die betroffenen Fahrzeuge haben jedoch nur noch Schrottwert. Die Brandursache ist noch unklar und wird derzeit durch die Polizei ermittelt.

Einsatzleiter: Kleber, A.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Löschgruppenfahrzeuge, 1 Tanklöschfahrzeug
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 20 Einsatzbeamte
Personal FF: 8 Einsatzkräfte
Schadenshöhe: ca. 10.000 €


21.02.2007- Keller brannte in Zwerchallee

In der Nacht zum Mittwoch wurde der Feuerwehr Mainz gegen 02:50 Uhr ein Kellerbrand in einem Wohnhaus in der Zwerchallee gemeldet. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte drang dunkler Rauch aus einem Kellerraum und einige Bewohner standen auf der Straße.
Durch die Feuerwehr wurden drei Bewohner über den Treppenraum in Sicherheit gebracht. Unter schwerem Atemschutz drangen Feuerwehrmänner in den dichten Rauch vor und löschten das Feuer in einem Kellerverschlag. Während der Arbeiten wurde die Einsatzstelle mit einem Hochdrucklüfter belüftet. Drei Personen wurden durch den Rettungsdienst vorsorglich auf eine Rauchvergiftung untersucht. Verletzt wurde durch den Brand glücklicherweise niemand. Die Brandursache ist noch unklar und wird derzeit durch die Polizei ermittelt.

Einsatzleiter: Engelhardt, M.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Löschgruppenfahrzeuge, 1 Drehleiter, 1 Gerätewagen Atem- u. Strahlenschutz
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug, 1 Mannschaftswagen
Personal BF: 18 Einsatzbeamte
Personal FF: 11 Einsatzkräfte FF Mainz-Stadt
Schadenshöhe: 5.000 €


19.02.2007- Rosenmontag aus Sicht der Feuerwehr

Der Mainzer Rosenmontagszug macht jedes Jahr wieder eine umfangreiche Einsatzvorbereitung der Feuerwehr Mainz nötig. Um trotz dem hohen Besucherandrang, den Verkehrsabsperrungen und nicht zuletzt dem eigentlichen Rosenmontagszug bei einem eventuellen Schadensereignis schnell Hilfe leisten zu können, waren besondere einsatztaktische Maßnahmen nötig. So wurden die regulär im Dienst befindlichen Einheiten der Feuerwehr Mainz durch zusätzliche Kräfte der Berufsfeuerwehr sowie der Freiwilligen Feuerwehr verstärkt. Neben den beiden Löschzügen der Berufsfeuerwehr auf den Feuerwachen 1 und 2 stand für den Altstadtbereich in der Neutorstraße ein aus drei Fahrzeugen der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Hechtsheim bestehender zusätzlicher Löschzug parat. Im Bereich der Neustadt standen Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Mombach in der Boppstraße in Bereitschaft und die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Stadt hatte zwei Löschfahrzeuge in der Neubrunnenstraße besetzt.

Ebenso wurde das Personal der Feuerwehrleitstelle verstärkt, um ein erhöhtes Notrufaufkommen abarbeiten zu können. Hier waren vor allem eine Vielzahl von Notrufen für den Rettungsdienst aufzunehmen und weiterzuleiten.

Auch waren im Vorfeld Absprachen mit den beteiligten Ämtern und den Hilfsorganisationen nötig, um vorbereitende Maßnahmen zu koordinieren. Insbesondere mussten die Anfahrts- und Rettungswege im Veranstaltungsbereich unter Berücksichtigung des Zugweges festgelegt werden.

Die Feuerwehr Mainz war gut gerüstet um den Brandschutz im närrischen Treiben sicherzustellen. Glücklicherweise musste die Feuerwehr Mainz zu keinem größeren Ereignis im Rahmen des Rosenmontages ausrücken.


19.02.2007- Küchenbrand in Bretzenheim

Durch eine versehentlich eingeschaltete Herdplatte kam es in Bretzenheim heute gegen 10:50 Uhr zu einem Küchenbrand. Auf dem Herd abgestellte Gegenstände waren in Brand geraten. Eine Frau und zwei Kinder, die sich zu dem Zeitpunkt im Haus befanden, bemerkten das Feuer früh und konnten sich selbst in Sicherheit bringen. Von einem Trupp unter Atemschutz konnte das Feuer schnell mit einem C-Rohr abgelöscht werden. Der Sachschaden beträgt ca. 15.000 Euro.

Einsatzleiter: Lunnebach, M.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Löschfahrzeuge, 1 Drehleiter
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: ca. 15.000,- €


18.02.2007- 4-sitziges Sportflugzeug verunglückt

Am Sonntag, 18.02.07 um 16:37 Uhr bekam die Feuerwehrleitstelle Informationen über einen zunächst nicht näher erläuterten "Flugzeugabsturz" eines Sportflugzeugs auf dem Flugplatz "Layenhof" in Mainz-Finthen. Durch die erste unklare Meldung wurde eine umfangreiche Alarmierung von Feuerwehreinheiten aus der näheren Umgebung durchgeführt. Somit wurden neben der Berufsfeuerwehr Mainz noch Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren in Mainz-Finthen, der Gemeinden Heidesheim und Wackernheim alarmiert. Insgesamt rückten im 1. Abmarsch rund 50 Einsatzkräfte mit 10 Fahrzeugen und zusätzlich der Leitenden Notarzt sowie der Rettunghubschrauber "Christoph 77" aus.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich sehr schnell heraus, dass im Flugzeug 4 Personen, darunter auch ein Kind, gesessen hatten. Zwischenzeitlich hatten die Passagiere sich selbst aus dem Flugzeug befreit. Das Kind hatte eine kleine Platzwunde über dem linken Auge davongetragen, welche noch vor Ort von einem anwesenden Arzt versorgt wurde. Weitere Verletzungen gab es glücklicherweise nicht.
Nachdem der Flugbetrieb am Flugplatz vom Tower eingestellt worden war, wurden ein LF 8/12 (FF-Finthen) und ein Hilfeleistungslöschfahrzeug (Berufsfeuerwehr) mit der Sicherung des Flugzeugwracks tätig. Zum Brandschutz wurde ein C-Rohr und ein Schaumrohr in Bereitstellung vorgenommen. Da keine Betriebsstoffe aus dem Flugzeug austraten, waren darüber hinaus keine weiteren Maßnahmen erforderlich und der Einsatz konnte gegen 18:00 Uhr beendet werden.

Die Unfallschilderungen von Anwesenden gaben an, dass die Sportmaschine beim Landeanflug aus ungeklärten Gründen nach dem ersten Aufsetzen auf der Landebahn "versetzte" und anschließend auf die an die Rollbahn angrenzende Wiese schleuderte. Dort brach das Bugrad ab und der Propeller wurde abgerissen. Das Flugzeug wurde durch den Aufprall rundherum beschädigt. Der Düsseldorfer Pilot kam nach Informationen der Feuerwehr mit seiner Familie aus Österreich und war auf dem Heimflug. Er wollte wegen schlechten Wetters auf der weiteren Flugstrecke in Finthen zwischenlanden.

Einsatzleiter: Patzke, B.
Fahrzeuge BF: 2 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Löschgruppenfahrzeug, 1 Rüstwagen, 1 Notarzteinsatzfahrzeug
Fahrzeuge FF: 3 Löschfahrzeuge, 1 Tanklöschfahrzeug
Personal BF: 18 Einsatzbeamte
Personal FF: 23 Einsatzkräfte (FF Mainz-Finthen/ FF Wackernheim/ FF Heidesheim), weitere in den Feuerwehrhäusern in Bereitstellung
Schadenshöhe: wahrscheinlich im 5-stelligen Bereich, nähere Angaben zur Zeit nicht möglich


18.02.2007- Rauchmelder verhindert Schlimmeres

In einem Studentenappartement in der Richard-Schirrmann-Straße hatte ein Hausmitbewohner den durchdringenden Warnton eines Rauchmelders aus dem benachbarten Appartement wahrgenommen und um 13:23 Uhr die Feuerwehr alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war deutlicher Brandgeruch im Flur des 2. Obergeschosses des Appartementhauses wahrnehmbar.
Die Tür zum Appartement wurde gewaltsam geöffnet und von einem Angriffstrupp mit umluftunabhägigen Atemschutzgeräten wurde die Brandursache schnell gefunden. Auf einem Herd in der Kochnische war aus bisher ungeklärter Ursache eine Kochplatte eingeschaltet gewesen und hatten den darauf abgestellten Waffelbereiter in Brand gesetzt. Der Brand war schnell gelöscht und der Rauchschaden hält sich ebenfalls in Grenzen. Parallel wurde von der Feuerwehr ein Überdrucklüfter zur Belüftung der Hausflure und der Brandwohnung eingesetzt.
Der Wohnungsinhaber war nicht anwesend. Er hat der Tatsache, dass er einen für "kleines Geld" erhältlichen Rauchmelder installiert hatte und einen aufmerksamen Nachbarn hat, zu verdanken, dass kein größerer Schaden entsatnden ist.

Einsatzleiter: Harf, L.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Löschfahrzeuge, 1 Drehleiter
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: ca. 1.000,- €


17.02.2007- Doppelt erfolgreiche Tierrettung

Die Rettung von zwei Katzen beschäftigte am Freitag und Samstag die Berufsfeuerwehr. Am Freitag, 16.02.2007 hatte sich am frühen Abend eine Katze in der der Bürgermeister Alexander Straße in einem Kanalrohr zwischen zwei Schächten verirrt. Zunächst kam das Kleinalarmfahr-zeug "Klaf" mit zwei Beamten an die Einsatzstelle. Der erste Versuch, das Tier mit der Hand einzufangen, misslang, da sich die Katze dagegen zunächst erfolgreich wehren konnte und weiter in den Schacht hineinlief. Aber die Kollegen gaben nicht auf und alarmierten das Hilfeleistungslöschfahrzeug nach. Bei der anschließendenden Rettung machte man sich die Wasserscheu von Katzen zunutze und trieb das verängstigte Tier mit Hilfe des Wasserstrahls eines C-Rohres in Richtung Schachtöffnung, wo es von zwei Beamten - zwar nass aber wohlauf -eingefangen werden konnte, um es dann dem Tierheim zu übergeben.

Die nächste erfolgreiche Rettung einer jungen Katze erfolgte am Samstag, 17.02.2007 in der Straße "Am Molkenborn". Bereits seit 16 Stunden sass eine kleine, erst zehn Monate alte Katze auf einem etwa 10 Meter hohen Baum. Das Zurufen ihrer Besitzer und das Locken mit Futter brachten keinen Erfolg. Also musste die Feuerwehr wieder einmal das Leben des jungen Tieres retten. Die Besatzung des Hilfeleistungslöschfahrzeugs brachte eine Steckleiter zum Einsatz. Auch hierbei war erst der zweite Versuch von Erfolg gekrönt. Beim ersten Versuch betrat der Feuerwehrmann die Leiter "in voller Montur", was die Katze noch mehr verschreckte und sie noch ein Stück höher den Baum hinauf kletterte. Erst als ein Feuerwehrmann seinen Helm und seine seine schwere Einsatzjacke ablegte, fasste das Tier Vertrauen und liess sich vom Baum herunter holen. Anschließend konnte das Kätzchen seinen glücklichen Besitzern übergeben werden.

Einsatzleiter: Engelhardt, M./ Westphal, B.
Fahrzeuge BF: 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Kleinalarmfahrzeug
Personal BF: 8 Einsatzbeamte


16.02.2007- Dehnungsfugenbrand bei Sanierungsarbeiten

Am Freitagvormittag kam es zu einem Dehnfugenbrand in einem Bürogbäude in der Emmerich-Josef-Straße.

Als die Berufsfeuerwehr um 10:00 Uhr an der Einsatzstelle eintraf, war ein deutlicher Brandgeruch im 3 OG. wahrnehmbar. Aus den Lampenöffnungen in der Decke eines Büroraumes drang leichter Rauch. Der Brandherd konnte jedoch erst nach intensiver Suche und dem Öffnen mehrerer abgehängter Decken, sowie dem Entfernen einiger Fassadenelemente lokalisiert werden.
Vermutlich durch Schweißarbeiten an einer Abdichtung im Innenhof entzündete sich das Dämmmaterial in einer Dehnungsfuge, die zwischen dem Bürogebäude und einem benachbarten Wohnhaus verläuft. Der durch den schwelenden Abbrand des Dämmmaterials entstandene Rauch stieg innerhalb der Fassade auf und verteilte sich im 3.OG durch undichte Fensterelemente unter der abgehängten Decke.
Nachdem das Brandnest lokalisiert war, konnte mit gezielten Löscharbeiten begonnen werden. Hierzu musste an verschiedenen Stellen die Fassade mit einem Bohrhammer geöffnet werden. Mit Hilfe eines Spezialrohres für Dehnfugenbrände gelang es schließlich, den schwer zugänglichen Schwelbrand zwischen den Mauern zu löschen.

Einsatzleiter: Kleber, A.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Drehleiter
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: 2.000,- €


11.02.2007- Rauch in Gaststätte

Am Sonntagabend kurz vor 19:00 Uhr wurde der Feuerwehr Mainz eine Rauchentwicklung aus einer Gaststätte am Markt gemeldet. Beim Eintreffen der Feuerwehr Mainz wurde festgestellt, dass es zu einem Kabelbrand an der elektrischen Steuerung der Kühlung im Gastraum gekommen war, die zu einer sehr geringen Rauchentwicklung geführt hatte.
Durch das Personal der Gastwirtschaft war bereits die Stromversorgung abgeschaltet worden. Die Feuerwehr kontrollierte die Kühlanlage und überprüfte die Spannungsfreiheit. Von einem Mitarbeiter der Stadtwerke, Abteilung Strom, wurde die Verkabelung zur Kühlanlage getrennt. Die anwesenden Gäste waren nicht gefährdet und konnten während der Maßnahmen im Gastraum verbleiben.

Einsatzleiter: Wagner, H.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Drehleiter
Personal BF: 10 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: unbekannt


10.02.2007- Feuer im Gewerbegebiet Hechtsheim

Vermutlich durch einen technischen Defekt an einer hausinternen Stromversorgungsanlage kam es am frühen Samstagnachmittag zum Brand in einem Hechtsheimer Unternehmen. Glücklicherweise war der Firmeninhaber alleine im Gebäude und bemerkte frühzeitig die Rauchentwicklung aus einem der erdgeschossigen Lagerräume. Hierauf alarmierte er die Feuerwehr.
Beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Hechtsheim drang dichter Qualm aus dem Gebäude. Während ein Trupp unter schwerem Atemschutz mittels eines C-Rohres das Feuer löschte, bemühte sich ein weiterer Atemschutztrupp um die Belüftung des Anwesens, um so den sich entwickelnden massiven Rauchschaden so klein wie möglich zu halten. Hierzu setzte man auch einen Motorlüfter ein. Der durch diesen erzeugte Luftstrom trieb die Rauchpartikel aus dem Gebäude und verhinderte so die weitere Flächenkontamination. Nach dem Ende dieser Arbeiten wurden ca. 500 kg Brandschutt aus dem Gebäude getragen und im Freien endgültig abgelöscht. Abschließend konnte das verbliebene Löschwasser mittels eines Wassersaugers entfernt werden.
Wenn auch der eigentliche Brandschaden durch den direkten Einfluss des Feuers auf einen Lagerraum begrenzt blieb, muss der Rauchschaden über zwei komplette Geschosse als umfangreich betrachtet werden. Sämtliche Räume, das darin befindliche Mobiliar, sowie die Geräte sind kontaminiert und müssen aufwendig gereinigt werden.
Der gleiche Brand - länger unentdeckt - hätte leicht zum Totalverlust der beiden unteren Geschosse, und somit zu längerem Produktionsausfall führen können.

Einsatzleiter: Dauner, H.-J.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Löschgruppenfahrzeug, 1 Drehleiter, 1 LKW, 1 Gerätewagen Atem- u. Strahlenschutz
Fahrzeuge FF: 2 Löschfahrzeuge
Personal BF: 19 Einsatzbeamte
Personal FF: 13 Einsatzkräfte FF Mainz-Hechtsheim
Schadenshöhe: mehrere 10.000 €


06.02.2007- Linienbus verursacht Ölspur

Durch einen technischen Defekt an der Kraftstoffanlage verlor ein Linienbus der Linie 70 auf seinem Weg Dieselöl und verursachte dabei eine etwa 12 Kilometer lange Ölspur. Zusammen mit dem Regen entstand an vielen Stellen eine Verkehrsgefährdung durch die glitschige Fahrbahn. Als der Busfahrer den Defekt bemerkte, alarmierte er sofort Polizei, Feuerwehr und seinen Arbeitgeber. Die Ölspur zog sich von der Theodor-Heuss-Brücke über die Rheinallee, Gaßnerallee, Kaiser-Karl-Ring, Barbarossaring, Goethestraße und Nahestraße. Von der Feuerwehr wurde die gesamte Strecke mit Ölbindemittel abgestreut und die Ölverunreinigung damit gebunden. Das Busunternehmen aus Hofheim stellte zusätzlich eigene Kräfte zur Verfügung, die an einigen Bereichen die Feuerwehr bei der Beseitigung der Ölspur unterstützte. Eine vom Busunternehmen beauftragte Straßenkehrmaschine saugte das restliche Ölbindemittel auf. An besonders gefährdeten Bereichen stellte die Feuerwehr 18 Warnschilder auf.

Einsatzleiter: Engelhardt, M.
Fahrzeuge BF: 2 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Löschgruppenfahrzeug, 2 LKW, 1 KLAF
Fahrzeuge FF: 3 Löschgruppenfahrzeuge
Personal BF: 24 Einsatzbeamte
Personal FF: 20 Einsatzkräfte
Schadenshöhe: unbekannt


04.02.2007- Verkehrsunfall auf der A 643

Gegen 19:25 Uhr kam auf der A 643 in Fahrtrichtung Bingen kurz vor dem Mainzer Dreieck zu einem Zusammenstoß zweier Pkw.
Ein auf der Standspur haltender Golffahrer wollte sich wieder auf die Fahrspur einfädeln. Bei diesem Versuch stieß er mit einen dort fahrenden Ford-Fiesta zusammen. Durch den Aufprall wurde der Golf in die Böschung geschleudert. Der Fiesta kam auf der Fahrbahn zum Stehen.
Glücklicherweise wurde bei diesem Unfall niemand ernstlich verletzt. Zwei Personen zeigten leichte Schocksymptome und wurden vom anwesenden Rettungsdienst versorgt. Durch die Feuerwehr wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet, ausgelaufene Betriebsstoffe abgestreut und die Fahrbahn gereinigt. Der Sachschaden wird auf ca. 12.000,- Euro geschätzt.

Einsatzleiter: Kraus, R.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Löschgruppenfahrzeug 16/12, 1 Rüstwagen, 1 Feuerwehrkran
Personal BF: 12 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: ca. 12.000,- €


03.02.2007- Kellerbrand in Ebersheim

Am Samstag, den 03.02.07 gegen 17:45 Uhr wurde der Feuerwehrleitstelle von mehreren Anrufern ein Kellerbrand in Ebersheim gemeldet.
Aus unbekannter Ursache geriet Papier, Stoff und Pappe in einem Kellerverschlag eines Hochhauses in der Dresdener Straße in Brand.
Zwei Trupps der Feuerwehr Mainz gingen mit schwerem Atemschutz in den stark verrauchten Kellerbereich vor und konnten mit Hilfe einer Wärmebildkamera den Brand schnell lokalisieren und unter Kontrolle bringen. Über zwei von der Feuerwehr geöffnete Fenster wurde der Keller mit einem Hochdrucklüfter entraucht. Anschließend konnte der Brand vollständig abgelöscht werden. Der Brandschutt wurde aus dem Kellerverschlag geräumt und ins Freie transportiert. Die Polizei nimmt die Brandursachenermittlung auf. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte ein größerer Sachschaden verhindert werden. Außer dem Kellerraum wurde kein anderer Bereich des Hochhauses in Mitleidenschaft gezogen.

Einsatzleiter: Wagner, H.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Löschgruppenfahrzeug, 1 Drehleiter, 1 LKW
Fahrzeuge FF: 2 Löschgruppenfahrzeuge, 1 Drehleiter
Personal BF: 17 Einsatzbeamte
Personal FF: 17 Einsatzkräfte FF Mainz-Ebersheim
Schadenshöhe: gering


01.02.2007- Starker Gestank in der Neustadt

Am Donnerstagnachmittag wurde die Mainzer Feuerwehr gleich zu mehreren Einsätzen im Bereich der Mainzer Innenstadt gerufen. Auf einer Linie zwischen Rheinallee und Bahnhofstraße meldeten mehrere besorgte Bürger einen Gasgeruch. Die Feuerwehr führte direkt Messungen durch, konnte aber zu keiner Zeit eine Gefährdung feststellen. Durch eine umfangreiche Recherche der Feuerwehr und der Polizei wurde dann die Ursache auf der Petersaue festgestellt. An dem dortigen Klärwerk war die Nachverbrennung der Faulgase ausgefallen, dadurch wurden die unangenehm riechenden Gase freigesetzt. Trotz des unangenehmen Gestankes bestand für die Bevölkerung keine Gefahr. In der Stadt kam es teilweise zu Behinderungen, da durch die Feuerwehrfahrzeuge Straßen und auch die Straßenbahnschienen blockiert wurden.

Einsatzleiter: Engelhardt, M.
Fahrzeuge BF: 2 Einsatzleitwagen, 1 Löschgruppenfahrzeug, 1 Drehleiter, 1 Messfahrzeug Gefahrstoffe, 1 ABC-Erkundungskraftwagen
Personal BF: 17 Einsatzbeamte


 

 

 


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