Einsätze November 2004
22.11.2004- Brand im Badezimmer
Am 22.11.2004, um 21:39 Uhr wurde die
Feuerwehr zu einem Brand in die Stefansstraße gerufen. Beim Eintreffen am
Brandort hatte die Polizei die Bewohner des mehrgeschossigen Hauses bereits ins
Freie gebracht. Aus einer Wohnung im 2. Obergeschoss kam leichter Rauch. Ein Trupp
der Feuerwehr unter Verwendung von Atemschutzgeräten und einem C-Rohr öffnete
die Wohnung, suchte nach Personen und löschte den Brand. Personen waren nicht
in der Wohnung. Es brannte ein Wäschekorb. Die Polizei hat die Brandursachenermittlung
aufgenommen. Personen kamen nicht zu Schaden. Alle Bewohner konnten wieder in
ihre Wohnungen.
Einsatzleiter: F. Raddeck
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen,
1 Drehleiter, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzueg
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Personal FF: 7 Einsatzkräfte FF Mainz-Stadt
Schadenshöhe: geringer Sachschaden
22.11.2004- Verkersunfall im Lennebergwald
Am gestrigen Abend gegen 19:30 Uhr wurden die Einsatzkräfte
der Berufsfeuerwehr Mainz zu einem Verkehrsunfall im Lennebergwald alarmiert.
Auf der Kreuzung Waldhausenstraße/ Heidesheimer Straße waren zwei
Pkw zusammengestoßen. Der Führer eines der beiden Unfallfahrzeuge war
verletzt und wurde vom Rettungsdienst noch in seinem Wagen versorgt. Erst nachdem
die Fahrertür mittels schweren technischem Gerätes von der Feuerwehr
entfernt wurde, konnte der Fahrer das Fahrzeug verlassen und in ein Krankenhaus
gebracht werden. Abschließend säuberten die Einsatzkräfte die
Straße von Glassplittern und Fahrzeugteilen.
Einsatzleiter: H.J. Dauner
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Rüstwagen,
1 Feuerwehrkran
Personal BF: 12 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: ca. 25.000,-
€
17.11.2004- Wasserrohrbruch am Winterhafen
Am Mittwoch Morgen
sorgte ein Wasserrohrbruch im Winterhafen für Aufregung. Durch den Rohrbruch
kam es zum Zusammenbruch der Wasserversorgung in den unteren Teilen der Stadt.
In der Straße Am Winterhafen war eine der Hauptversorgungsleitungen mit
einer Nennweite von 700 mm gebrochen. Durch das Leck strömten große
Wassermengen aus und unterspülten die Straße so stark, dass ein Krater
von ca. 7m² und 2m Tiefe entstand. Am Kraterrand stand ein LKW und ein PKW,
was die Stadtwerke dazu veranlasste die Feuerwehr zu alarmieren. Der LKW konnte
durch dessen Fahrer aus dem Gefahrenbereich gebracht werden. Da der PKW zunächst
nur mit einem Rad, später dann mit beiden Vorderrädern in den Krater
rutschte, wurde er von der Feuerwehr mit einem Kran und einem Rüstwagen aus
dem Krater gehoben und in einen sicheren Bereich gebracht. An dem PKW entstand
ein Sachschaden von ca. 3000,-€. Wie groß der Gesamtschaden durch den
Rohrbruch ist kann zzt. noch nicht ermittelt werden. Über die Bergung hinaus
musste die Feuerwehr nicht tätig werden.
Einsatzleiter: M.
Engelhardt
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Löschfahrzeug, 1 Rüstwagen,
1 Feuerwehrkran
Personal BF: 12 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: 3000,-
€
14.11.2004- Brennendes Klo-Häuschen
Am Sonntag
Abend um 17:48 meldeten die Anwohner der Mehrfamilienhäuser in der Karl-Zörgiebel-Straße
20-24, dass ein am Straßenrand stehendes Transformatoren-Gebäude brenne.
Die Berufsfeuerwehr Mainz und die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Bretzenheim rückte
daraufhin sofort mit mehreren Einsatzkräften und Fahrzeugen aus. Nur kurze
Zeit später trafen die Kräfte in der Karl-Zörgiebel-Straße
ein. Dort brannte zwar nicht das gemeldete Transformatoren-Gebäude, dafür
aber lichterloh ein davor stehendes Klo-Häuschen (,Dixi-Klo") und etwas
Sperrmüll. Die Einsatzkräfte löschten den Brand mit Hilfe eines
Schnellangriffsrohres binnen weniger Minuten. Das Übergreifen des Brandes
auf benachbarte Kleider-Sammel-Container konnte verhindert werden. Die Brandursache
ist unbekannt.
Einsatzleiter: B. Fischer
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen,
1 Hilfeleistungslöschfahrzeug
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 8 Einsatzbeamte
Personal FF: 8 Einsatzkräfte FF Mainz-Bretzenheim
Schadenshöhe: unbekannt
13.11.2004- Leichenbergung im Winterhafen
Im Hafenbecken des
Winterhafens hatte ein Passant gegen 18.30 Uhr bei seinem Spaziergang einen toten,
etwa 30-jährigen Mann entdeckt und daraufhin die Polizei verständigt.
Feuerwehrmänner bargen den Leichnam und übergaben ihn der Polizei. Der
Unbekannte war vollständig bekleidet und hat nach ersten Schätzungen
der Einsatzkräfte schon länger im Wasser gelegen. Die Kriminalpolizei
hat die Ermittlungen der Todesursache und nach seiner Identität aufgenommen.
Nachtrag: Nach Aussage der Polizei handelt es sich bei der Leiche um einen
seit zwei Wochen vermissten US-Soldat.
Einsatzleiter: A. Kleber
Fahrzeuge
BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Löschfahrzeug, 1 Drehleiter, 1 LKW-Hub, 1 Wasserrettungsfahrzeug
Personal BF: 15 Einsatzbeamte
11.11.2004- Bombendrohung in Mainzer Hotel
Am frühen Donnerstag Morgen rief kurz vor 01:00 Uhr eine Frauenstimme
in der Rezeption des Hyatt Hotels an und behauptete, dass in der nächsten
Stunde eine Bombe explodieren würde. Durch die Einsatzleitung der Polizei
wurde in Verbindung mit dem Hotelmanagement entschieden, dass die ca. 250 Besucher
des Hotels evakuiert werden. Als Sammelplatz diente die Malakoffpassage. Hier
wurden die Gäste durch Mitarbeiter des Hotels und ca. 10 Kräften der
Schnelleinsatzgruppe Betreuung mit Getränken und Obst versorgt. Von Seiten
der Feuerwehr wurde ein Löschzug in den Bereitstellungsraum Rheinstraße
gerufen. Nachdem die genannte Stunde verstrichen und mittlerweile ein Sprengstoffexperte
der Polizei vor Ort war, wurden die Zimmer überprüft. Nach der Überprüfung
wurde durch die Polizei grünes Licht gegeben und die Gäste konnten wieder
auf ihre Zimmer zurückkehren. Durch diesen schlechten Scherz",
entstand dem Hotel ein wirtschaftlicher Schaden, dessen Größenordnung
in der Nacht noch nicht bekannt war.
Einsatzleiter: M. Engelhardt
Fahrzeuge
BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Drehleiter
Personal
BF: 10 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: unbekannt
07.11.2004- Brand in einer Sauna
Am Sonntag, den 07.11.2004,
um 10.56 Uhr bemerkte ein aufmerksamer Nachbar eine Rauchentwicklung aus einem
Anbau in der Schulstraße in Mainz-Gonsenheim und alarmierte die Feuerwehr.
Beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Gonsenheim
drang dichter Brandrauch aus dem Anbau. In dem angrenzenden Wohnhaus war zu der
Zeit nur die 85-jährige Hausbesitzerin anwesend. Sie konnte in ihrer Wohnung
verbleiben und wurde während der Löscharbeiten von der Feuerwehr betreut.
Mit Atemschutzgeräten und einem C-Rohr wurde der Brand im Innenangriff schnell
gelöscht. In dem Anbau, der als Multifunktionsraum genutzt wurde, brannten
eine Sauna und verschiedene Lagergegenstände. Mit einem Motorlüfter
wurde der Anbau rauchfrei geblasen. Die Brandursache und die Schadenshöhe
konnten abschließend noch nicht geklärt werden.
Einsatzleiter:
N. Singer
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter, 1 LKW
Fahrzeuge FF: 1 Tanklöschfahrzeug
Personal BF:
17 Einsatzbeamte
Personal FF: 6 Einsatzkräfte
05.11.2004- Gasauströmung in einem Reihenhaus
Bei der Heimkehr in ihr Haus, stellte
die Bewohnerin eines Reihenhauses starken Gasgeruch fest. Sie benachrichtigte
telefonisch die Stadtwerke, Abt. Gas. Anschließend öffnete die Frau
die Fenster im gesamten Haus.
Die mittlerweile eingetroffenen Fachleute der
Stadtwerke, ermittelten mit ihren Messgeräten eine erhebliche Gaskonzentration
in den Kellerräumen und verschlossen die Gaszuleitung. Die Mitarbeiter der
Stadtwerke alarmierten daraufhin unverzüglich die Feuerwehr. Mit der Hilfe
der von der Feuerwehr benutzten Belüftungsgeräte, konnte die Gaskonzentration
auf eine von den Messgeräten nicht mehr erfassbare Konzentration verringert
werden. Nun konnte die Ermittlung der undichten Stelle beginnen. Nach Abschluß
der Belüftungsmaßnahmen, konnte weder mit den Messgeräten der
Feuerwehr, noch mit denen der Abteilung Gas eine Gaskonzentration festgestellt
werden.
Einsatzleiter: A. Kleber
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Drehleiter,
1 Hilfeleistungslöschfahrzeug
Personal BF: 10 Einsatzbeamte
04.11.2004- Person von S-Bahn überfahren
Gegen 21.10 Uhr wurde die Feuerwehr Mainz
von der Fahrdienstleitung der Deutschen Bahn AG zum Nordbahnhof alarmiert. Das
Einsatzstichwort lautete:
"Person unter S-Bahn, Notbremsung Höhe
Nordbahnhof"
Die Feuerwehr Mainz rückte mit dem Löschzug, dem
Rüstzug und dem Feuerwehrkran aus und erkundete zusammen mit dem Bundesgrenzschutz,
der Bereitschaftspolizei und dem Notarztdienst den Gleiskörper. In Höhe
des Geländes der Fa. Schott wurde die Person etwa in der Mitte der Zuglänge
tot aufgefunden. Die Einsatzstelle wurde dem Bundesgrenzschutz zwecks Bergungsmaßnahmen
übergeben.
Ein weiterer Einsatz der Feuerwehr Mainz war nicht erforderlich.
Einsatzleiter: M. Jüliger
Fahrzeuge BF: 2 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter, 1 Rüstwagen, 1 Feuerwehrkran
Personal BF: 14 Einsatzbeamte