Einsätze Dezember 2005
22.12.2005- Feuer in der Elektroverteilung eines Einfamilienhauses
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Am 22.12.2005 gegen
08:00 Uhr brannte es in einem Einfamilienhaus in der Hohlstraße in Mainz-Weisenau.
Die ersten Notrufe enthielten noch Informationen, wonach es im Haus brennen sollte
und Hausbewohner in Gefahr wären. Ergänzende Meldungen durch die zuerst
an der Einsatzstelle eintreffende Polizei konkretisierten die Situation. Wie sich
später beim Eintreffen der Feuerwehr bestätigte, brannte es im Kellergeschoss
und es waren keine Personen mehr im Haus.
Die Feuerwehr rückte mit einem
Löschzug von der Feuerwache 1 in Mainz-Bretzenheim und ergänzend mit
einem Hilfeleistungslöschfahrzeug von der Feuerwache 2 in der Innenstadt
aus. Beim Eintreffen war das Kellergeschoss völlig verqualmt und es stieg
schwarzer Rauch aus den Fensteröffnungen. Die Hausbewohner teilten der Einsatzleitung
mit, es habe zuvor nach Kurzschluss gerochen.
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Von der Feuerwehr wurde von einem Trupp mit schwerem Atemschutz ein C-Rohr in den Keller vorgenommen und parallel dazu mit einem Hochdrucklüfter das Haus belüftet. Als vermutliche Brandursache wurde eine durch das Feuer völlig zerstörte Elektrounterverteilung festgestellt. Die Kripo ermittelt die genaue Brandursache. Durch die Brandeinwirkung wurden auch weitere Hausinstallationen in Mitleidenschaft gezogen. Ein glücklicher Zufall bewirkte, dass Wasser aus einer durch die Hitze beschädigten Wasserleitung den Brand nahezu löschte und somit größerer Brandschaden verhindert wurde. Einige Brandnester waren ebenfalls schnell gelöscht und es mußten von der Feuerwehr ca. 400 Ltr. Wasser, welche aus der beschädigten Wasserleitung geflossen waren, mit einem Wassersauger aus dem Keller beseitigt werden. Sämtliche Energieversorgungsleitungen mussten abgeschaltet bzw. getrennt werden. In diesem Zusammenhang war für ca. eine Stunde die Stromversorgung in der Hohlstraße abgeschaltet und einige Hausbewohner waren ohne Strom. Bis zur Wiederherstellung der Energieversorgung des betroffenen Hauses ist dieses vorübergehend nicht bewohnbar. Der Sachschaden wird auf etwa 15.000,- € geschätzt. Der Einsatz war um 09:45 Uhr beendet.
Einsatzleiter: L. Harf
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter, 1
LKW mit Ladebordwand
Personal BF: 18 Einsatzbeamte
Schadenshöhe:
ca. 15.000,- €
20.12.2005- Brand in Physiklabor
In einem großen Mainzer Forschungsinstitut brannten Motorenteile eines Langzeitversuchs. In diesem Forschungsprojekt werden physikalische Abläufe über einen sehr langen Zeitraum aufgezeichnet. In einem unbewachten Moment wurde ein Motor zum "Heißläufer", wodurch die elektrische Zuleitung in Brand geriet. Noch bevor das Feuer von Mitarbeitern entdeckt wurde, hatte die automatische Brandmeldeanlage die Feuerwehr alarmiert und im Laborgebäude Alarm ausgelöst. Feuerwehrmänner in besonderer Schutzkleidung mit Atemschutzgeräten löschten die brennende Leitung, bevor die Flammen auf die Laboreinrichtung übergreifen konnten. Die Versuchsergebnisse sind zwar nicht mehr zu gebrauchen, aber nach einer kleinen Reparatur kann der Betrieb wieder aufgenommen werden. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn das Feuer noch längere Zeit unentdeckt geblieben wäre.
Einsatzleiter: J. Lehmann
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Drehleiter
Personal BF: 10 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: ca. 200,- €
19.12.2005- Bauarbeiter verunglückt
Ein
Bauarbeiter verunglückte am heutigen Nachmittag auf einer Baustelle in der
Hildegard-von-Bingen-Straße. Er zog sich dabei eine Fraktur im Beinbereich
zu. Da sich in dem Rohbau noch keine Treppen befanden, war die Unterstützung
der Feuerwehr erforderlich.
Der Verletzte wurde von den Einsatzkräften
in eine sogenannte Schleifkorbtrage gelegt. Diese wurde mit einem Seilgehänge
an den Baukran gehängt. So gesichert, wurde er zur Erdgleiche gebracht und
dort dem zwischenzeitlich mit dem Rettungshubschrauber eingetroffenen Notarzt
übergeben.
Einsatzleiter: G. Sprenger
Fahrzeuge BF: 1
Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Drehleiter
Personal BF: 8 Einsatzbeamte
18.12.2005- Schnelles Eingreifen verhindert hohen Schaden
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Zur Mittagszeit am 4. Advent erreichte die Feuerwehr ein Notruf aus den Aussiedlerhöfen in Mainz-Bretzenheim. In einer Dreifachgarage brannte ein Auto, das Feuer drohte auf das Gebäude überzugreifen. Dort, außerhalb der geschlossenen Ortschaft sind Hydranten mit Löschwasser nicht vorhanden. Die Feuerwehr rückte deshalb mit Löschzügen der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Bretzenheim und der Berufsfeuerwehr gleichzeitig aus und brachte noch zwei Fahrzeuge mit jeweils 5000 Litern Wasser mit. Ein elektrisch betriebenes Garagentor war bereits vom Brand so beschädigt, dass es aufgebrochen werden musste. Danach schoben Feuerwehrleute das noch brennende Fahrzeug aus der Garage. Durch das schnelle Eingreifen konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Gebäude verhindert werden, lediglich die Elektroinstallation wurde beschädigt. An dem Auto, einem Geländewagen mit Ladefläche, entstand allerdings Totalschaden. Auch bei diesem Einsatz hat sich der moderne Überdrucklüfter der Feuerwehr Mainz wieder bewährt. Nachdem das Feuer gelöscht war, konnten mit dem Lüfter schnell Brandrauch und Hitze aus der Garage geweht werden.
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Einsatzleiter: J.
Lehmann
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen,
2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1
Drehleiter, 1 Großtanklöschfahrzeug
Fahrzeuge
FF: 3 Löschfahrzeuge, 1 Großtanklöschfahrzeug
Personal BF:
18 Einsatzbeamte
Personal FF: 22 Einsatzkräfte
Schadenshöhe:
ca. 20.000,- €
15.12.2005- Brennender Kinderwagen
Um 18:15 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Mainz, unterstützt durch die Freiwillige Feuerwehr Mombach, zu einem Brand in den Mombacher Westring gerufen. Aus bisher noch unbekannter Ursache geriet ein Kinderwagen in einem Mehrfamilienhaus in Brand. Eine Anwohnerin verbrachte den brennenden Kinderwagen ins Freie und löschte den Brand mit einem Pulverlöscher. Der stark verrauchte Treppenraum wurde mit einem Hochdrucklüfter entraucht. Um weitere Gefahren auszuschließen wurde der Ruß geschwärzte Deckenbereich mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Der vom Feuer verursachte Sachschaden wird auf ca. 500 Euro geschätzt.
Einsatzleiter:
A. Kleber
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen,
2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1
Drehleiter
Fahrzeuge FF: 1 Löschgruppenfahrzeug
Personal BF: 15
Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 6 Einsatzkräfte FF Mainz-Mombach
Schadenshöhe: ca. 500,- €
15.12.2005- Brennender Kamin in Mombach
Glimpflich verlief am späten Nachmittag ein Kaminbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Bernhard-Winter-Straße in Mombach. Um 15:30 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr zu einem Kaminbrand nach Mombach gerufen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte schlugen Flammen aus dem Kamin, der durch starken Ruß zugesetzt war. Die Feuerwehr reinigte den Abzug vom Dach aus mit der gleichen Ausrüstung, die auch Schornsteinfeger benutzen. Parallel dazu wurde das leicht verqualmte Haus durch das Öffnen der Fenster rauchfrei gemacht. Der Brand breitete sich glücklicherweise nicht weiter aus und konnte nach fast zwei Stunden gelöscht werden. Die Feuerwehr Mainz war mit 12 Mann bis 17:30 Uhr im Einsatz. Verletzt wurde bei diesem Einsatz niemand und die Mieter, die zwischenzeitlich in einer benachbarten Wohnung untergekommen waren, konnten wieder zurück in ihre Wohnungen.
Einsatzleiter: A. Kleber
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Drehleiter,
1 Gerätewagen Atemschutz
Personal BF: 19 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: unbekannt
14.12.2005- Feuerwehr kommt zu spät zur Brandbekämpfung
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Zu spät zur Brandbekämpfung
gekommen ist die Feuerwehr am heutigen Mittag. Gegen 12:45 Uhr wurde die Feuerwehr
Mainz zu einem Kellerbrand in Finthen alarmiert. Die Hausbesitzerin schilderte
den Einsatzkräften der Feuerwehr schwarzen Rauch und ein zischendes Geräusch
im Keller. Die nähere Erkundung ergab folgende Situation:
Im Keller des
Einfamilienhauses war es möglicherweise schon in der Nacht oder in den Morgenstunden
zu einem Brand an der Heizungsanlage gekommen. Das Steuerungsgerät war dabei
abgebrannt. Das Feuer war aber mangels Masse wieder von selbst erloschen. Durch
die vorübergehende Hitzeeinwirkung des Feuers war es jedoch zu einem Defekt
an einer Kunststoffwasserleitung gekommen. Austretendes Wasser, was auch das "Zischen"
verursacht hatte, hatte die beiden Kellerräume ca. einen halben Meter unter
Wasser gesetzt. Mittels einer Tauchpumpe wurden von Kräften der FF Finthen
ca. 10 Kubikmeter Wasser aus dem Keller gepumpt. Die Stadtwerke mussten sowohl
die Gas- als auch die Stromversorgung des Hauses bis zur Reparatur der Installationen
kappen.
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Einsatzleiter: M.
Lunnebach
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen,
1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1
Drehleiter
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 5 Einsatzkräfte der FF Mainz-Finthen
Schadenshöhe: 5.000,- €
12.12.2005- Feuerwehr beim Zahnarzt
Trotz Ärztestreik hatten einige Mediziner am Montag ihre Praxis für Notfallpatienten geöffnet. In einer Zahnarztpraxis im Mainzer Münchfeld herrschte deshalb reger Andrang. Ein im Eingangsbereich aufgestelltes Adventsgesteck mit brennenden Kerzen entging so der Aufmerksamkeit. Als die Kerzen herunter gebrannt waren standen plötzlich die Tannenzweige in hellen Flammen. Der aufsteigende Rauch alarmierte per Brandmelder die Feuerwehr, die ihren Weg leicht finden konnte. Weihnachtlicher Räucherduft führte direkt zur Einsatzstelle. Zahnarztmitarbeiter hatten geistesgegenwärtig das Feuer bereits selbst löschen können. Der Brandrauch zog schnell durch geöffnete Fenster ab, so dass alle Patienten ohne größere Unterbrechung weiter behandelt werden konnten. Nach dem so glimpflich überstandenen Schreck war in der Zahnarztpraxis jedoch die Lust am Adventschmuck mit Kerzen vergangen. Das angekohlte Gesteck "ziert" jetzt die Feuerwache und dient dort als Anschauungsmaterial.
Einsatzleiter:
J. Lehmann
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen,
1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1
Drehleiter
Personal BF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe:
50,- €
11.12.2005- Gewässerverunreinigung im Industriehafen
Nach dem Vollbrand eines Hausbootes in der Nacht zum Sonntag, wurde durch die Wasserschutzpolizei eine Gewässerverunreinigung durch Öl festgestellt. Auf Anweisung der unteren Wasserbehörde wurde die Feuerwehr Mainz alarmiert. In enger Absprache mit der unteren Wasserbehörde wurde der Bereich um das teilweise gekenterte Boot mit Ölsperren gesichert. Zusätzlich wurden noch ölsaugende Schlängel in den Bereich eingehängt um auf dem Wasser schwimmendes Öl aufzunehmen. Da in der Nacht auch Löschschaum von der Feuerwehr eingesetzt wurde der noch auf dem Wasser trieb, konnte mit den Mitteln der Feuerwehr das Öl nicht abgesaugt werden. Der Bereich um das Boot bleibt zunächst abgesperrt. Die Ermittlungen der Polizei zur Brandursache laufen. Durch das Umweltamt wurden Wasserproben entnommen, die Aufschluss über eine evtl. Gewässerverunreinigung geben sollen. Der Einsatz der Feuerwehr dauerte drei Stunden.
Einsatzleiter:
M. Engelhardt
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen,
1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1
Wechselladefahrzeug mit Abrollbehälter Ölwehr, 1 Mehrzweckboot
Personal BF: 11 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: keine
Angabe möglich
11.12.2005- Schiffsbrand im Industriehafen
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Am Sonntag kurz nach Mitternacht wurde der Feuerwehrleitstelle der Feuerwehr Mainz ein starker Feuerschein im Industriehafen, Höhe Mühlenstraße, gemeldet. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte der beiden Mainzer Feuerwachen der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr Mainz- Stadt, dem Feuerlöschboot und den Rettungsdiensten brannte ein ca. 15,60 Meter langes Hausboot in voller Ausdehnung. Die Flammen drohten schon auf die benachbarten Boote überzugreifen.
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Sofort wurde das Boot gesichert und von den benachbarten Booten entfernt. Unter Einsatz von Strahlrohren, Schaumrohren und Wasser- und Schaumrohren vom Löschboot wurde der Brand gelöscht. Die Freiwillige Feuerwehr Mainz- Stadt stellte die Löschwasserversorgung sicher. Um 00.55 Uhr konnte " Feuer aus" gegeben und das völlig zerstörte Boot dem trauernden Eigentümer übergeben werden. Die Schadenshöhe beläuft sich auf ca. 200 000,- EUR. Ein Bootsnachbar musste mit Rauchvergiftung in ärztliche Behandlung.
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Einsatzleiter: H.
Weber
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Drehleiter,
1 LKW mit Ladebordwand, 1
Feuerlöschboot
Fahrzeuge FF: 1 Löschgruppenfahrzeug
Personal
BF: 26 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 6 Einsatzkräfte
FF Mainz-Innenstadt
Schadenshöhe: ca. 200.000,- €
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10.12.2005- Feuerwehrgroßaufgebot auf dem Neubrunnenplatz
Mit einem Großaufgebot, bestehend aus Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Innenstadt und der Berufsfeuerwehr, rückte die Mainzer Feuerwehr am Samstagmorgen gegen 06:15 Uhr zum Neubrunnenplatz aus. Ein Passant hatte Rauch vom Dach des Gebäudes der Mainzer Volksbank festgestellt und die Feuerwehr alarmiert. Mit einer Drehleiter wurde das Dach in Augenschein genommen und festgestellt, dass es sich bei dem Rauch lediglich um Abgase der Heizungsanlage handelte.
Einsatzleiter: M. Engelhardt
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Drehleiter
Fahrzeuge FF: 1 Löschgruppenfahrzeug
Personal BF: 16 Einsatzbeamte der
Berufsfeuerwehr
Personal FF: 6 Einsatzkräfte FF Mainz-Innenstadt
09.12.2005- Autobrand auf der A 643
Um 21:33 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Autobrand auf der A 643 in der Abfahrt Gonsenheim aus Richting Bingen alarmiert. Bei einem PKW brannte in der Bodengruppe ein Teil des Unterbodenschutzes in der Nähe der Auspuffanlage. Dabei verrauchte der gesamte Fahrgastraum. Der Brand wurde mit Wasser gelöscht, der Fahrgastraum belüftet und die Fahrzeugbatterie abgeklemmt. Der Fahrer kam nicht zu Schaden. Das Fahrzeug wurde abgeschleppt.
Einsatzleiter: N. Singer
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Großtanklöschfahrzeug
Fahrzeuge
FF: 3 Löschfahrzeuge
Personal BF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 18 Einsatzkräfte FF Mainz-Finthen
09.12.2005- Böswillige Alarmierung
Am 09.12.2005, um 18.45 Uhr, lief eine Brandmeldung einer automatischen Brandmeldeanlage von der Carl-Zuckmayer-Schule in der Hindemithstraße in der Feuerwehrleitstelle ein. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte der Feuerwehr fest, dass ein Unbekannter einen Druckknopfmelder in böswilliger Absicht betätigte.
Einsatzleiter: N. Singer
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Drehleiter
Personal BF: 10 Einsatzbeamte
der Berufsfeuerwehr
09.12.2005- Dehnungsfugenbrand in Finthen
Am Freitagmittag wurde die Mainzer Feuerwehr nach Finthen in die Straße am Obstmarkt gerufen. Durch Abflammarbeiten einer Malerfirma, die mit der Beseitigung eines Efeus beauftragt war, geriet eine Dehnungsfuge zwischen zwei Häusern in Brand. Die Feuerwehr rückte dem Brandherd mit einem C-Strahlrohr in Verbindung mit einem besonderen Aufsatz und viel Wasser zuleibe. Um sicher zugehen, dass der Brand gelöscht ist und sich nicht weiter in die Wand fort frisst wurde ein Teil des Mauerwerks in Handarbeit aufgestemmt und das Dämmmaterial entfernt. Erst gegen 18:16 Uhr konnte endgültig "Feuer aus" gemeldet werden und die Einheiten einrücken. Gegen 20:00 Uhr wurde eine Kontrolle durchgeführt, die bestätigte, dass der Brand gelöscht war. Der Einsatz wurde in gemeinsamer Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr Finthen und der Berufsfeuerwehr durchgeführt.
Einsatzleiter:
F. Raddeck
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen,
1 Hilfeleistungslöschfahrzeug
Fahrzeuge
FF: 2 Löschgruppenfahrzeuge
Personal BF: 8 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 11 Einsatzkräfte FF Mainz-Finthen
Schadenshöhe: 2.000,-
€
08.12.2005- Geruchsbelästigung in der Neustadt
Gegen 22:32 Uhr wurde die Feuerwehr durch mehrere Anrufe alarmiert. Die Anrufer beschwerten sich über Gasgeruch im Bereich der Neustadt. Durch die Einsatzkräfte konnte die Geruchsbelästigung bestätigt werden. Eine eindeutige Ursachenbestimmung war jedoch nicht möglich. Die Sonderfahrzeuge Mef-G (Messfahrzeug-Gefahrstoffe) und ABC-ErKW (ABC-Erkundungskraftwagen) wurden mit ihrer messtechnischen Ausstattung zur Erkundung des Stadtgebietes eingesetzt. Trotz intensiver Suche konnte kein Verursacher festgestellt werden. Nachdem sich die Geruchswolke verzogen hatte wurde der Einsatz der Feuerwehr beendet.
Einsatzleiter: A. Kessel
Fahrzeuge
BF: 1 Einsatzleitwagen, 1
ABC-Erkundungskraftwagen, 1 Messfahrzeug-Gefahrstoffe
Personal BF: 8 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: ca. 2.000,-
€
02.12.2005- Gasausströmung in der Mainzer Innenstadt
Am Freitag, den 02.12.2005, um 13.42 Uhr meldeten Anwohner in der Hinteren Bleiche eine Gasausströmung an einer Gaslaterne und alarmierten die Feuerwehr. Ein bisher unbekannter Fahrzeugführer streifte mit einem Kraftfahrzeug diese Laterne so heftig, dass sich der obere Teil der Laterne aus der Verankerung lockerte und so ungehindert Gas ausströmte. Die Feuerwehr sperrte die Einsatzstelle ab und sicherte diese brandschutztechnisch. Bis zum Eintreffen der Stadtwerke Abt. Gas wurde die Gasausströmung von der Feuerwehr vermindert. Die Mitarbeiter der Stadtwerke Mainz AG entfernten das beschädigte Laternenoberteil und verschlossen die Austrittsstelle.
Einsatzleiter: K. Scholle
Fahrzeuge BF: 1
Hilfeleistungslöschfahrzeug
Personal BF: 6 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: ca. 2.000,- €