Einsätze Februar 2003


23.02.2003- Feueralarm bei Schott

Die Brandmeldeanlage bei Schott auf dem Lerchenberg ist sehr empfindlich; und das ist gut so, wie sich gestern zeigte. Denn diesmal war es um 16.30 Uhr kein Fehlalarm. Im Nachhinein spricht Einsatzleiter Hans-Jörg Dauner zwar von einer "unspektakulären" Angelegenheit; aber man kann ja nie wissen. Was die neun Einsatzkräfte letztlich auf Trab hielt, war ein Stück Stoff, das auf einem Staubsauger vor sich hinkokelte. Auszumachen war nicht mehr genau, ob es sich um einen Arbeitskittel oder beispielsweise einen Putzlappen handelte. Das Teil war bereits durchs Feuer weitgehend hinüber.Die genaue Brandursache stand gestern noch nicht fest. Im Unternehmen war am Sonntag keine Stellungnahme zu bekommen. Für die Wehrleute war der Einsatz ohnehin nach gut einer halben Stunde erledigt.
Einsatzleiter: Dauner
Fahrzeuge BF: Löschzug FW 1
Personal BF: 9


23.02.2003- Feuermelder verhindert noch größeren Wasserschaden

Von der Brandmeldeanlage der Berufsbildenden Schulen am Judensand wurde in der Nacht zum Sonntag ein Feuer gemeldet. Als die Feuerwehr an der Einsatzstelle eintraf, war von einem Feuer jedoch nichts zu erkennen. Statt dessen lief den Einsatzkräften Wasser aus der Eingangstür entgegen. Im Gebäude war eine Hydrantenleitung abgerissen. Das Wasser trat in einem dicken Strahl aus. Nur dem Kurzschluss in dem darunter befindlichen Feuermelder ist es zu verdanken, dass die Feuerwehr alarmiert wurde. Möglicherweise wäre ansonsten das Wasser die ganze Nacht weitergelaufen. Kurz vor dem Einsatz hatten mehrere Mainzer Bürger die Einsatzzentrale der Feuerwehr angerufen und ein leichtes Erdbeben gemeldet. Es ist nicht auszuschliessen, dass es in dessen Folge zum Abriss der Wasserleitung kam. Obwohl die Feuerwehr so früh eintraf, ist der Wasserschaden in dem Schulgebäude immens. Die Schadenshöhe ist derzeit noch nicht bezifferbar.

Einsatzleiter: Schirmer
Personal BF: 21
Fahrzeuge BF: 7
Schadenhöhe: noch nicht bezifferbar


22.02.2003- Brand "Am Brand"

Mehrere Anrufer meldeten heute morgen kurz vor neun Uhr eine Rauchsäule über dem Ladenzentrum "Am Brand". Auf dem Dach des Wohn- und Geschäftshauses war eine Lüftungsanlage in Brand geraten. Sie konnte schnell abgelöscht werden. Bei der weiteren Erkundung durch die Feuerwehr wurde festgestellt, dass es auch in einem Restaurant zu einem Feuer gekommen war, welches offensichtlich bereits vom Koch des Restaurants gelöscht worden war. Der Einsatz der Feuerwehr dauerte bis zum Nachmittag an, da eine glimmende Dehnfuge ausgeräumt werden musste. Die Ursache der Brände wird von der Kripo ermittelt.
Einsatzleiter: Knebel
Personal BF: 25
Fahrzeuge BF: 2 Löschzüge, 2 Einsatzleitfahrzeuge
Schadenhöhe: ca. 50.000 €


18.02.2003- Brand fordert Todesopfer- über 200 Personen evakuiert

Der Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Walpodenstraße hat ein Todesopfer gefordert. Ein 42 Jahre alter irakischer Staatsbürger ist am Vormittag an den Folgen einer Rauchgasintoxikation gestorben. Das Feuer war in der Nacht des 18.02. gegen 01.50 Uhr vermutlich im Flur einer Wohnung im 4. Obergeschoss ausgebrochen. Rund 200 Personen mussten während der Löscharbeiten evakuiert werden. Das 6-geschossige Wohn- und Geschäftshaus musste von der Feuerwehr zeitweise komplett geräumt werden.Vier Anwohner mussten sich wegen Rauchgasinhalation im Krankenhaus behandeln lassen. Etwa 40 Bewohner des Hauses wurden während der Löscharbeiten in einem Bus der Stadtwerke Mainz untergebracht und dort vom Rettungsdienst und von der SEG (Schnelle Einsatzgruppe Rettungsdienst) betreut.

Nach Durchsuchung der Wohnung
wurde die Wohnungstür gekennzeichnet

Fast alle Bewohner konnten nach Abschluss der Löscharbeiten ihre Wohnungen wieder betreten. Nur 4 Personen mussten von der SEG vorübergehend untergebracht werden. Im Einsatz waren neben der Feuerwehr die Polizei und der Rettungsdienst mit Leitendem Notarzt sowie dem OrgLeiter (Organisatorischer Leiter Rettungsdienst).

Einsatzleiter: Franz Schirmer
Fahrzeuge BF: 2 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungs-Löschfahrzeuge, 2 Drehleitern,
1 Gerätewagen Atemschutz, 1 LKW-Hub
Personal BF: 23 Beamte Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: ca. 50.000,- €


Einsatzberichte Polizei Mainz:

Am Dienstag, den 18.02.02, um 01.53 Uhr wurde durch mehrere Notrufe ein Brand in Mainz,
Walpodenstraße 23 gemeldet. Bei Eintreffen von Feuerwehr und Polizei war das 5-stöckige
Mehrfamilienhaus völlig verqualmt. Vier Personen mussten wegen Rauchgasinhalation im Krankenhaus behandelt werden. Ca. 200 Personen mussten evakuiert werden und wurden von der Stadt Mainz versorgt. Nach Beendigung des Löschangriffs durch die Feuerwehr wurde festgestellt, dass das Feuer im Flur des 4.Obergeschoss ausgebrochen war. Zur Brandursache kann derzeit nichts gesagt werden, da das Geschoss wegen Einsturzgefahr noch nicht betreten werden kann. Insgesamt ist das 4. Obergeschoß und eine Wohnung im 5. OG nicht mehr bewohnbar. Es handelt sich um ca. 40 Personen. Die übrigen Bewohner konnten um 04.30 Uhr zurück in ihre Wohnungen bzw. Zimmer. Über die Brandursache liegen noch keine Erkenntnisse vor - die Polizei ermittelt in allen Richtungen. Die Brandermittler sind derzeit vor Ort. Über das Ergebnis der Ermittlungen wird nachberichtet.

Fundstelle der bewußtlosen Person
Foto: BF Mainz


15.02.2003- Feuer in der Küche

Aus unbekannter Ursache kam es am Samstag nachmittag zum Brand in der Küche eines Einfamilienhauses in der Straße "An der Goldgrube". Um 16.26 Uhr wurde der Löschzug der Feuerwache 1 und das Hilfeleistungsfahrzeug der Feuerwache 2 alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatte die Besatzung eines zuerst eintreffenden Rettungswagens das Feuer bereits mit einem Pulverlöscher bekämpft. Von einem Atemschutztrupp der Feuerwehr wurden Nachlöscharbeiten durchgeführt. In der Küche des Hauses waren der Gasherd und die darüber liegende Dunstabzugshaube in Brand geraten. Nach den Löscharbeiten wurde das Gebäude mit einem Überdrucklüfter rauchfrei gemacht. Der Bewohner des Hauses, ein älterer Herr, der allein zu Hause war, wurde vorsorglich vom Rettungsdienst mit Verdacht auf Rauchvergiftung behandelt. Die Stadtwerke, Abteilung Gas, trennte das Haus von der Gasversorgung. Der Sachschaden wird auf etwa 5000 Euro geschätzt.
Einsatzleiter: Brandamtmann Klemens Boenke
Fahrzeuge BF: Löschzug Feuerwache 1, Hilfeleistungslöschfahrzeug Feuerwache 2
Personal BF: 16 Beamte Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: ca. 5000 Euro


11.02.2003- Zimmerbrand in Marienborn

Um 11:58 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Wohnungsbrand in die Pfarrer Dorn Straße in Mainz-Marienborn alarmiert. Beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr, die mit 16 Mann und zwei Löschfahrzeugen sowie einem Einsatzleitwagen und einer Drehleiter ausgerückt war, befanden sich keine Personen mehr in der Wohnung im 1. Stock.
Der Brandherd befand sich in der Küche und konnte binnen weniger Minuten unter Verwendung eines C-Strahlrohres von einem Trupp unter Atemschutz gelöscht werden. Parallel zur Brandbekämpfung wurde das Gebäude mit einem Hochdrucklüfter belüftet. Personen kamen nicht zu Schaden, der Sachschaden wird auf 5.000,- Euro geschätzt. Um 12:42 Uhr war der Einsatz beendet.
Die Mitbewohner des betroffenen Hauses verhielten sich vorbildlich. Sie meldeten den Brand und wiesen die Feuerwehr beim Eintreffen ein. Darüber hinaus ließen sie den Schlüssel auf der Wohnungstür von außen stecken, somit hatte die Feuerwehr nahezu unverzögerten Zutritt zur Brandwohnung.
Einsatzleiter: Brandamtmann Lothar Harf
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Drehleiter
Personal BF: 16 FM
Schadenshöhe: ca. 5.000,- Euro


05.02.2003- Kellerbrand in Wohnhaus

Aus unbekannter Ursache kam es am 05.02.2003 gegen 20:00 Uhr in einem fünfgeschossigen Wohnhaus in der Berliner Straße zu einem Kellerbrand. Der Sachschaden beträgt ca. 15.000 Euro. Personen wurden nicht verletzt.
Die Berufsfeuerwehr Mainz war mit sechs Einsatzfahrzeugen und 21Beamten im Einsatz. Der Brand wurde von einem Trupp unter schweren Atemschutz mittels einem C-Rohr gelöscht. Wegen der zwangsläufigen Verqualmung mussten alle Wohnungen nach etwaigen Verletzten abgesucht werden. Nach den Löscharbeiten wurde der Brandschutt ins Freie gebracht und das Gebäude maschinell entraucht. Die Polizei ermittelt.
Einsatzleiter: Dauner
Fahrzeuge BF: 6
Personal BF: 21
Schadenshöhe: ca. 15.000 Euro



 


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