Einsätze Dezember 2003


Silvester 2003- 21 Einsätze

Zum Jahresende mussten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Mainz zu insgesamt 21 Schadensereignissen ausrücken, davon alleine 10 Brandeinsätze in der Zeit zwischen 0.00 Uhr und ca. 1.00 Uhr. Die Feuerwehrleitstelle nahm insgesamt 222 Notrufe entgegen. Die Feuerwehren des Landkreises Mainz-Bingen wurden zu 4 Einsätzen alarmiert.

Auf der BAB 643 kam es um 22:39 Uhr aus bisher unbekannter Ursache zu einem Pkw-Unfall, bei dem der Fahrzeugführer schwer verletzt wurde. Seitens der Berufsfeuerwehr wurden Sicherungsmaßnahmen durchgeführt. Einsatzleiter: A. Kleber.

In der Zeit zwischen 0.00 Uhr und ca. 1.00 Uhr rückte die Feuerwehr zu 10 Brandeinsätzen aus. In der Regel hatten Feuerwerkskörper kleinere Brände verursacht.

Um 23:58 brannten in der Straße "Hintere Flachsmarkt" die Dachhaut eines Wohngebäudes. Von der FW wurde das Dach geöffnet und einige Glutnester mit der Kübelspritze abgelöscht. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 5.000 Euro. Einsatzleiter: A. Kleber.

Im Westring brannten um 0:16 Gegenstände auf einem Balkon im 3.Obergeschoss. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte eine Ausdehnung des Brandes auf die Wohnung jedoch verhindert werden. Zur Brandbekämpfung wurden zwei Mann mit Atemschutz und ein C-Strahlrohr eingesetzt. Ausgerückt waren der Löschzug der Feuerwache 1.
Einsatzleiter: M. Rotter.

Um 00:32 Uhr brannte in Mainz-Finthen auf einer Fläche von run 2 x 2 Metern die Dachhaut eines Einkaufsmarktes. Der Brand wurde durch die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Finthen unter Zuhilfenahme eines Feuerlöschers gelöscht. Die Dachhaut musste zusätzlich mit einem C-Rohr gekühlt werden. Abschließend wurde der Innenraum des Marktes mit einem Belüftungsgerät belüftet. Der Sachschaden konnte noch nicht abschließend beurteilt werden. Einsatzleiter: M. Rotter.

Glücklicherweise kamen bei den Brandeinsätzen in dieser Silvesternacht keine Personen zu Schaden. Neben den Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr waren in der Silvesternacht auch die Freiwilligen Feuerwehren der Stadteile Bretzenheim, Drais, Finthen, Gonsenheim, Hechtsheim, Innenstadt, Mombach, und Weisenau eingesetzt.


30.12.2003- Fahrzeugbrände in Gonsenheim und Mombach

In der Nacht vom Montag auf Dienstag brannten in der Gonsenheimer Elsa Brändströmstraße und in der Mombacher Industriestraße mehrere PKW, Am Lemmchen und in der Berliner Straße in Hechtsheim brannten mehrere Müllbehälter.

Die Feuerwehr wurde um 01:13 Uhr als erstes nach Gonsenheim gerufen. In einem Parkhaus brannte ein VW-Polo völlig aus und das in der Nachbargarage abgestellte BMW-Cabriolet wurde in Mitleidenschaft gezogen. Die Kräfte der Berufsfeuerwehr (16 Feuerwehrmänner -FM) wurden durch Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Gonsenheim (18 FM) unterstützt. Der Sachschaden beträgt ca. 5.000,- €.
Kurz vor Einsatzende wurden zwei brennende Großraum-Müllbehälter in Mombach "Am Lemmchen" gemeldet. Zwei Löschfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Mombach (6 FM) und der Feuerwache 2 der Berufsfeuerwehr (6 FM) rückten dorthin aus und löschten den Brand mit einem C-Rohr.
Um 03:22 Uhr brannten gleich sechs PKW in der Industriestraße auf dem Firmengelände eines Autohändlers. Von der Berufsfeuerwehr (12 FM) und der Freiwilligen Feuerwehr Mombach (6 FM) wurden 3 C-Rohre zur Brandbekämpfung eingesetzt. Der Schaden wird auf rd. 20.000,- € geschätzt.
Noch während der Löscharbeiten in Mombach wurden um 04:08 Uhr mehrere brennende Müllbehälter in der Berliner Straße gemeldet. Die Freiwillige Feuerwehr Hechtsheim (12 FM) und ein Fahrzeug der Berufsfeuerwehr (6 FM) wurden hierhin beordert.
In allen Fällen wird Brandstiftung als Ursache vermutet und die Polizei ermittelt. Zum Glück wurden keine Menschen verletzt. Allerdings war es eine beanspruchende Nacht für die Einsatzkräfte der Mainzer Feuerwehr.
Einsatzleiter: M. Knebel (FW 2), L. Harf (FW 1)
Fahrzeuge BF: 2 Löschzüge, 1 Gerätewagen Atemschutz-Strahlenschutz, 1 Großtanklöschfahrzeug, 1 LKW,
Fahrzeuge FF: 4 Löschfahrzeuge, 1 Mannschaftswagen
Personal BF/FF: insges. 30 Beamte BF(zeitversetzt)/ insges. 40 Einsatzkräfte Freiw. Feuerwehr (zeitversetzt)
Schadenshöhe: ca. 30.000,- €


28.12.2003- Tod in der Küche

Beispiel einer Fettexplosion bei einer
Vorführung der Berufsfeuerwehr

Auf tragische Weise kam heute gegen 11:55 Uhr eine 83-jährige Frau in ihrer Wohnung in der Steingasse ums Leben. Beim Zubereiten ihres Mittagessens geriet vermutlich Speisefett in Brand. Fatalerweise löschte die alte Dame das brennende Fett mit Wasser ab. Dadurch kam es zu einer sogenannten "Fettexplosion" bei der die Person tödliche Brandverletzungen erlitt.
Nachbaren bemerkten um 12:03 Uhr Rauch und alarmierten die Feuerwehr.
Als die Kräfte des Löschzuges 2 drei Minuten nach der Alarmierung an der Einsatzstelle eintrafen konnten sie die Dame nicht mehr retten. Der Notarzt konnte nur noch ihrem Tod feststellen.
In der Wohnung enstand nur geringer Schaden. Im Hinblick auf die anstehenden Silvesterfondues weist die Feuerwehr nochmals darauf hin, das brennendes Fett oder Öl nicht mit Wasser abzulöschen ist. In solchen Fällen ist mit einem geeigneten Deckel das brennende Behältnis abzudecken und die Flammen zu löschen.
Einsatzleiter: R. Kraus
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitfahrzeug, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Drehleiter
Personal BF: 16 Beamte
Schadenshöhe: ca. 500,- €


28.12.2003- Tiefgaragenbrand in Mainz- Gonsenheim

Am 28.12.2003 gegen 5.00 Uhr morgens wurde die Feuerwehr Mainz von der Polizei aufgrund von starker Rauchentwicklung im Jakob Nickolaus Weg 4 alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte drang starker schwarzer Rauch aus den Lüftungsschächten der Tiefgarage. Sofort drangen zwei Trupps mit Atemschutzgeräten und C- Strahlrohren in die Tiefgarage ein und löschten drei brennende Pkw ab. Die Freiwillige Feuerwehr Mainz- Gonsenheim unterstützte die Berufsfeuerwehr bei ihrer Einsatztätigkeit. Bereit 5.50 Uhr konnte"Feuer aus" gegeben werden. Nun konnten zwei Motorlüfter einesetzt werden, um die Tiefgarage zu entrauchen. Halogenscheinwerfer der Feuerwehr mussten in Stellung gebracht werden, da die allgemeine Beleuchtung ausgefallen war. Die Kriminalpolizei, Abt. Brandursachenermittlung, geht von Brandstiftung aus. An den Elektroinstallationen entstand durch die Hitzeentwicklung schwerer Sachschaden. Die Stadtwerke Mainz, Abteilungen Gas und Strom wurden verständigt. Die festgestellten Sachschäden an Pkw und Gebäudeschäden werden auf ca. EUR 100.000,-geschätzt.
Einsatzleiter: K.P. Gräper
Fahrzeuge BF/FF: Löschzüge der Berufsfeuerwehr/ 2 Fahrzeuge Freiw. Feuerwehr
Personal BF/FF: 22 Beamte/ 15 Einsatzkräfte Freiw. Feuerwehr
Schadenshöhe: ca. 100.000,- €


27.12.2003- Zweite schwere Brandstiftung in einer Nacht

Noch während der Löschzug der Feuerwache 1 gemeinsam mit den Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Finthen auf dem Katzenberg mit dem Brand in einer Tiefgarage beschäftigt war, kam es nur wenige Kilometer weiter in der Hindemithstraße auf dem Lerchenberg ebenfalls zu einem Feuer in einer zweigeschossigen Tiefgarage. Die Kräfte der Berufsfeuerwehr, sowie der Freiwilligen Feuerwehren Drais und Marienborn waren insgesamt 10 Stunden durch diesen Einsatz gebunden. Beim Eintreffen der Einheiten drang dichter Rauch aus der Tiefgaragen-Zufahrt. Die eingesetzten Trupps fanden zunächst einen brennenden Pkw im ersten Untergeschoss. Im Verlaufe der Erkundung wurde dann, eine Etage tiefer, ein weiterer brennender Pkw gefunden. Nach dem Ende der Löscharbeiten waren aufwendige Belüftungsmaßnahmen erforderlich, um die beiden Geschosse wieder ohne schweren Atemschutz betreten zu können. Der entstandene Schaden beläuft sich auf ca. 100.000 Euro. Insgesamt waren 47 Einsatzkräfte mit 10 Fahrzeugen vor Ort. Die Kriminalpolizei hat mit den Ermittlungen begonnen.
Einsatzleiter: H.J. Dauner/ A. Kleber
Fahrzeuge BF/FF: 5 Fahrzeuge Berufsfeuerwehr/ 5 Fahrzeuge Freiw. Feuerwehr
Personal BF/FF: 20 Beamte/ 27 Einsatzkräfte Freiw. Feuerwehr
Schadenshöhe: ca. 100.000,- €


27.12.2003- Erneutes Feuer in Tiefgarage

Aus unbekannter Ursache gerieten am frühen Samstag Morgen (1:55 Uhr) zwei PKW und ein Pkw-Anhänger in einer Tiefgarage in Mz-Finthen in Brand. Beim Eintreffen der Feuerwehr drang dichter schwarzer Rauch aus der Auffahrt und den Lüftungsschächten der Tiefgarage. Sofort gingen zwei Trupps unter Atemschutz mit einem C-Rohr in den betroffenen Bereich vor. Zwei weitere Trupps unter Atemschutz mit jeweils einem C-Rohr wurden über einen Seiteneingang ebenfalls zur Brandbekämpfung eingesetzt. Zwei brennende PKW und ein Anhänger wurden gefunden und abgelöscht. Anschließend wurde mit einem Hochdrucklüfter die Tiefgarage entraucht. Gegen 4:30 Uhr war der Einsatz beendet.
Zwei PKW sind direkt ausgebrannt. Mehrere Andere wurden beschädigt. An der Elektroinstallation der Tiefgarage selbst entstand ebenfalls erheblicher Schaden. Der Sachschaden beträgt ca. 100.000 Euro.
Die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Finthen und die Berufsfeuerwehr waren insgesamt mit 38 Feuerwehrangehörigen im Einsatz.
Zur Brandursachenermittlung wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.
Einsatzleiter: M. Rotter
Fahrzeuge BF/FF: 8 Fahrzeuge Berufsfeuerwehr/ 2 Fahrzeuge Freiw. Feuerwehr
Personal BF/FF: 22 Beamte/ 13 Einsatzkräfte Freiw. Feuerwehr
Schadenshöhe: ca. 100.000,- €


20.-21.12.2003- Feuer auf der Anaconda

Bei Rheinkilometer 495 in Höhe Weisenau bemerkte die Schiffsbesatzung des Gütermotorschiffes Anaconda gegen 19:30 Uhr eine starke Rauchentwicklung aus dem Maschinenraum. Löschversuche seitens der Besatzung scheiterten an der starken Verrauchung und der enormen Hitzeentwicklung im Schiffsinneren. Die Ladung allerdings bestand zum Glück nur aus ungefährlichen Schüttgütern wie Sand und Splitt . Die Besatzung ankerte den Havaristen ca. 100 m vom Ufer entfernt und verständigte die Feuerwehr.
Von der Feuerwehrleitstelle wurden sofort ein Löschzug, die Freiwillige Feuerwehr Weisenau, sowie die Rettungtaucher der Berufsfeuerwehr alarmiert. Ebenfalls wurde das Feuerlöschboot Mainz-Wiesbaden zur Einsatzstelle beordert.
Vor Ort wurde festgestellt, dass eine Brandbekämpfung von Land aus nicht möglich war.
Um auf dem Schiff tätig zu werden, machte das Feuerlöschboot Mainz-Wiesbaden am Havaristen fest. Ein Trupp mit Atemschutzgeräten stieg auf das brennende Schiff über und konnte den Brand schnell unter Kontrolle bringen. Da Dämmmaterialien und Elektroleitungen in den Zwischenwänden des Maschinenraumes in Brand geraten waren, wurden umfangreiche Nachlöscharbeiten durchgeführt. Der gesamte Einsatz dauerte fast 4 Stunden, anschließend wurde die FF Weisenau mit ihrem Mehrzweckboot zur Brandwache eingesetzt.
Zur Brandursache kann seitens der Feuerwehr keine Aussage gemacht werden. Personen wurden nicht verletzt, der Sachschaden wird auf ca. 50.000,- Euro geschätzt. Das Schiff liegt nun manövierierunfähig in der Fahrrinne und soll morgen im Laufe des Tages durch ein anderes Schiff in einen Hafen geschleppt werden.

Einsatzleiter: A. Kleber
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Drehleiter, 1 Gerätewagen Wasserrettung, 1 Feuerlöschboot, 1 Rettungsboot, 1 Löschfahrzeug der Berufsfeuerwehr Wiesbaden
Fahrzeuge FF: 2 Löschfahrzeuge, 1 Mehrzweckboot
Personal BF: 18 Beamte + 7 Beamte der Berufsfeuerwehr Wiesbaden
Personal FF: 13 Einsatzkräfte
Schadenshöhe: ca. 50.000,- €


11.12.2003- Die Schule brennt !

Am Donnerstag Morgen wurde die Feuerwehr Mainz um 09:49 Uhr zur Pestalozzischule nach Mombach gerufen. Vermutlich durch Renovierungsarbeiten an der Fassade wurde ein Brand der Dachkonstuktion ausgelöst. Durch erste Löschversuche einer Dachdeckerfirma und den schnellen Einsatz der Feuerwehr wurde ein größerer Schaden vermieden. Mit einer Kübelspritze konnte ein Feuerwehrmann unter schwerem Atemschutz das Feuer löschen. Nachdem die Dachhaut geöffnet wurde und alle Glutnester gelöscht waren, konnte um 10:32 Uhr "Feuer aus" gemeldet werden.

Einsatzleiter: M. Engelhardt
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Drehleiter
Personal BF: 10 Beamte
Schadenshöhe: ca. 1000,- €


04.12.2003- Heißgelaufener Motor löst Trocknerbrand aus

Am Donnerstag Abend wurde die Feuerwehr Mainz um 19:19 Uhr in den Martin-Luther-King-Weg 22 gerufen. In einem Abstellraum im 2.OG brannte vermutlich durch einen technischen Defekt ein Wäschetrockner. Durch die frühe Meldung des Brandes,der zuerst vom Hund der Besitzerin bemerkt wurde und den schnellen Einsatz der Feuerwehr konnte größerer Schaden vermieden werden. Der Trockner ist allerdings nur noch Schrott wert.
Einsatzleiter: M. Engelhardt
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeuge
Personal BF: 8 Beamte
Schadenshöhe: ca. 300,- €


 


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