Einsätze Juni 2009


30.06.2009- Hausmeister rettet Leben

Am Dienstagmittag brannte es gegen 13.00 Uhr in einer Wohnung in der Boppstraße. Der Wohnungsmieter war vermutlich mit einer Zigarette im Bett eingeschlafen. Zwei Mitbewohnerinnen bemerkten Brandrauch im Treppenraum und riefen den Hausmeister zu Hilfe. Der Hausmeister setzte sofort einen Notruf ab und öffnete die Tür zur Wohnung. Trotz der Verrauchung in der Wohnung ging er in das Schlafzimmer des Mannes, weckte diesen und brachte ihn auf den Balkon. Danach schnappte er sich die glimmende Matratze und das Bettzeug, löschte es in der Badewanne ab und warf die Matratze in den Innenhof. Bei Eintreffen der Feuerwehr hatte der Hausmeister ganze Arbeit geleistet, so dass die Feuerwehr nicht mehr tätig werden musste. Der Wohnungsmieter wurde vom Rettungsdienst wegen einer vermutlichen Rauchgasintoxikation behandelt.

Der schnellen Reaktion der beiden Frauen, sowie dem beherzten Handeln des Hausmeisters ist es zu verdanken, dass der Mann nicht schwerer verletzt wurde. In der betroffenen Wohnung waren keine Rauchwarnmelder installiert. Ein Rauchwarnmelder hätte hier sicherlich noch frühzeitiger alarmiert.

"Rauchmelder retten Leben"

Rauchwarnmelder warnen unmittelbar nach einem Brandausbruch, die Bewohner können sich unverzüglich in Sicherheit bringen, die Feuerwehr alarmieren, Nachbarn informieren und gegebenenfalls mit Löscharbeiten beginnen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: Sicherheitshinweise

Einsatzleiter: Engelhardt, M.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter

Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: 300,- €


29.06.2009- Person im Rhein

Heute um 21:40 Uhr wurde die Feuerwehr an das Mainzer Rheinufer in Höhe des Schlosstores gerufen. Dort war eine Person in den Rhein gesprungen und hielt sich an einer Kette fest.

Beim Eintrefen der Feuerwehr konnte an dem beschriebenen Platz eine männliche Person entdeckt werden, die sich stark alkoholisiert an einem Ankerring festhielt. Die Einsatzkräfte warfen dem Mann einen Rettungsring zu, den er ergriff und führten ihn zum Einsatzboot der Wasserschutzpolizei. Diese nahm den Mann auf und brachte ihn an einen Steiger. Der Ausstieg aus dem Wasser war für den Schwimmer nicht möglich. Die Kaimauer ist in diesem Bereich ca. 4m hoch.

Das Schwimmen im Bereich der Reede Mainz ist sehr gefährlich. Durch die an- und ablegenden Schiffe können gefährliche Strömungen entstehen, weshalb es auch verboten ist, im Bereich der Reede Mainz zu schwimmen.

Einsatzleiter: Kessel, A.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Gerätewagen Wasserrettung, 1 Kleinalarmfahrzeug, 1 Rüstwagen, 1 Rettungsboot
Personal BF: 12 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr


25.06.2009- Essen auf dem Herd

Gegen 18:00 Uhr wurde die Feuerwehr Mainz zu einem Brand in die Frauenlobstraße gerufen. Ein Anwohner hatte im Treppenraum des Gebäudes Rauch bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Kurz nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte traf auch der Mieter der Brandwohnung an der Einsatzstelle ein. Er übergab der Feuerwehr seinen Wohnungsschlüssel, wodurch die Einsatzkräfte unter Atemschutz schnell und ohne Beschädigungen in die Brandwohnung vordringen konnten. Das verbrannte Kochgut wurde ins Freie gebracht. Die Wohnung und der Treppenraum wurden durch den Einsatz eines Lüfters schnell vom Rauch befreit. Bei diesem Brand wurde glücklicherweise niemand verletzt.

Einsatzleiter: Tassler, K.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Drehleiter, 1 Mannschaftstransportfahrzeug
Personal BF: 17 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: unbekannt


25.06.2009- Saunabrand in Gonsenheim

Am Donnerstagmorgen brannte in der Rheingauer Straße in Mainz-Gonsenheim eine private Sauna im Keller eines Wohnhauses. Die zu dieser Zeit in dem Haus arbeitende Haushaltshilfe bemerkte den Brand und konnte sich noch vor Eintreffen der Feuerwehr selbst retten. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich auch schon Nachbarn bei der Feuerwehr gemeldet, die Brandrauch aus einem Kellerfenster wahrgenommen hatten. Die Feuerwehr drang mit Atemschutzgeräten und einem C-Rohr zu dem Brandherd im Keller vor und brachte den Brand nach kurzer Zeit unter Kontrolle. Da in der Anfangsphase unklar war, ob sich noch Personen im Obergeschoss befinden und das gesamte Haus stark verraucht war, suchten die Feuerwehrleute das Haus komplett ab. Glücklicherweise waren keine Personen mehr in dem Haus, so dass auch niemand verletzt wurde. Um den Brand im Keller endgültig zu löschen, mussten die Feuerwehrleute die teilzerstörte Sauna ausbauen und ins Freie bringen. Während der Arbeiten wurde der Rauch mit Hilfe eines Hochdrucklüfters aus dem Haus gedrückt. Da durch den Brand neben den Wasserleitungen auch die Gaszufuhr und der Elektroverteilerschrank stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, mussten die Gas-/ Wasser und Stromzufuhr des Hauses abgeschaltet werden. Durch die Verteilung des Brandrauches im gesamten Haus ist dieses zunächst nicht bewohnbar. Den Sachschaden schätzt die Feuerwehr auf ca. 50.000,- €.

Einsatzleiter: Engelhardt, M.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Drehleiter, 1 LKW, 1 Gerätewagen Atemschutz
Personal BF: 18 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: ca. 50.000,- €


24.06.2009- Hoher Schaden durch Fahrfehler auf dem Rhein

Bei der Einfahrt in den Mainzer Industriehafen hatte der Mann am Ruder eines großen Frachtschiffes keine glückliche Hand. Bei einem missglückten Wendemanöver gegen 19:30 Uhr gab der Schiffsmann genau in dem Moment Gas, als das Heck des Schiffes zum Bootssteg der Mainzer Kanufreunde zeigte. Dabei erzeugte die Schiffsschraube eine Wasserströmung, die mehrere Boote durcheinander wirbelte und zwei Schiffe samt Anker mehrere Meter an und auf den Steeg drückte. Ein Schlauchboot wurde hochkant gegen einen Katamaran gedrückt und versenkt. Auch der Katamaran, ein Schiff auf zwei Schwimmkörpern, wurde auf die Seite gedrückt und versenkt.

Um zu verhindern, dass aus den Bootsmotoren Benzin und Öl in den Rhein gelangt, mussten die Schiffe von der Feuerwehr geborgen werden. Die Tauchergruppe der Mainzer Feuerwehr und ein Löschfahrzeug waren im Einsatz um den Umweltschaden zu verhindern. Gegen 21:00 Uhr war die Gefahr beseitigt und die Boote an Land.

Großes Glück im Unglück: Die Jugend- und Kindergruppe der Kanufreunde wollte genau zum Unglückszeitpunkt vom Bootssteg eine Kanufahrt starten. Aus unbekannten Gründen verzögerte sich der Start. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn die Riesenwelle die Kanus mit den Kindern getroffen hätte...

Einsatzleiter: Lehmann, J.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Gerätewagen Wasserrettung
Personal BF: 14 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: geschätzt 25.000,- €


20.06.2009- Gartenhausbrände

Am 20.06.2009 wurde die Feuerwehr gegen 04:10 Uhr zu einem Gartenhausbrand Am Rodelberg gerufen. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle brannten zwei Gartenhäuser, eine Laube und angrenzende Bäume in voller Ausdehnung. Unter Verwendung von Atemschutzgeräten, drei C- und einem B-Rohr wurde der Brand gelöscht. Fünf Gasflaschen wurden geborgen und gekühlt. Personen kamen nicht zu Schaden. Die Schadenshöhe ist derzeit noch nicht ermittelt. Die Polizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen.

Einsatzleiter: Raddeck, F.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 LKW, 1 Gerätewagen Atemschutz
Fahrzeuge FF: 2 Löschgruppenfahrzeuge
Personal BF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 12 Einsatzkräfte FF Mainz-Hechtsheim


20.06.2009- Kellerbrand

Am 20.06.2009 wurde die Feuerwehr zu einem Kellerbrand in die Grünberger Straße nach Mainz-Ebersheim gerufen. In einem Lagerraum im Erdgeschoss brannten aus unbekannter Ursache auf ca. einem Quadratmeter Haushaltsgegenstände. Der Brand konnte unter Verwendung von Atemschutzgeräten und einem C-Rohr schnell gelöscht werden. Der Treppenraum und die angrenzenden Räume wurden belüftet. Eine Wohnung über dem Brandraum wurde gewaltsam geöffnet, da dort ein Wohnungsrauchmelder Alarm ausgelöst hatte. In der Wohnung wurde die schwerhörige Bewohnerin in einem Nebenraum wohlauf angetroffen. Personen kamen nicht zu Schaden. Die Polizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen.

Einsatzleiter: Raddeck, F.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Drehleiter, 1 LKW
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug, 1 Drehleiter, 1 Mannschaftstransportfahrzeug
Personal BF: 17 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 18 Einsatzkräfte FF Mainz-Ebersheim
Schadenshöhe: ca. 500,- €


19.06.2009- Fatzerbrünnchen verunreinigt

Eine Verunreinigung des Fatzerbrünnchens in Mainz-Mombach sorgte am Freitagnachmittag für einen Einsatz der Feuerwehr.

Von Mitarbeitern des Umweltamtes wurde eine milchige, nach Chlor riechende Wasserverunreinigung des Fatzerbrünnchens festgestellt. Da zunächst von einem Umweltvergehen auszugehen war, riefen die Mitarbeiter des Umweltamtes die Feuerwehr zur Unterstützung. Die Kräfte der Berufsfeuerwehr mainz testeten zunächst den pH-Wert der Flüssigkeit im Brunnenbehälter und nahmen Proben zur genaueren Stoffidentifizierung. Da sich die pH-konzentration in einem sauren Bereich bewegte, wurde die Flüssigkeit durch ein Saugfahrzeug der Feuerwehr aufgenommen und der Behälter des Brunnens mit sauberen Wasser gereinigt. Die entnommene Flüssigkeit wurde zunächst in einem gesonderten Behältnis im Mainzer Klärwerk sichergestellt. Bei der im Anschluss an die Reinigung und Befüllung des Brunnenbehälters durchgeführte Messung konnte keine Gefährdung mehr festgestellt werden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Einsatzleiter: Tassler, K.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Wechselladerfahrzeug mit Abrolbehälter "Umwelt"
Personal BF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: unbekannt


19.06.2009- Brand im Druckerraum

Am heutigen Morgen um kurz nach halb sieben wurde die Feuerwehr Mainz zu einem Brand in die Hechtsheimer Straße gerufen. Im 1. OG eines Gebäudes einer dort ansässigen Firma brannte ein Farbkopierer. Mitarbeiter hatten bereits versucht das Feuer mit einem Feuerlöscher zu löschen, mussten die Löschversuche aber erfolglos abbrechen. Durch einen Trupp der Feuerwehr unter schwerem Atemschutz konnte das Feuer mit wenig Wasser gelöscht werden. Da bei dem Brand des Kopierers hauptsächlich Kunststoff verbrannte, kam es in dem Geschoss zu einer starken Verrauchung. Aufgrund der baulichen Gegebenheiten mussten zur Belüftung zwei Hochdrucklüfter eingesetzt werden. Personen kamen bei diesem Einsatz nicht zu Schaden.

Einsatzleiter: Kiesewalter, A.
Fahrzeuge BF: 1 Kommandowagen, 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Drehleiter
Personal BF: 12 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: unbekannt


19.06.2009- Zwei leicht Verletzte bei Kellerbrand

Am 19.06.2009 um 03:00 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Kellerbrand in die Essenheimer Straße in Mainz-Bretzenheim gerufen.

Beim Eintreffen der Kräfte der Berufsfeuerwehr war der Treppenraum komplett verraucht, so dass die Bewohner das Gebäude nicht selbstständig verlassen konnten. Während ein Trupp unter schwerem Atemschutz zur Brandbekämpfung in den Keller vorging, wurden vier Bewohner durch weitere Trupps unter Atemschutz aus dem Haus gerettet. Eine Person wurde hierbei über die Drehleiter in Sicherheit gebracht. Zwei der geretteten Personen wurden mit einer leichten Rauchvergiftung beim Rettungsdienst vorstellig. Unterstützt wurden die Lösch- und Rettungsarbeiten durch die Kräfte der freiwilligen Feuerwehr Mainz-Bretzenheim.

Die Kriminalpolizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen.

Einsatzleiter: Kiesewalter, A.
Fahrzeuge BF: 1 Kommandowagen, 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Drehleiter, 1 LKW
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug, 1 Tanklöschfahrzeug
Personal BF: 20 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 18 Einsatzkräfte FF Mainz-Bretzenheim
Schadenshöhe: ca. 1.000,- €


17.06.2009- Kabelbrand im Keller

Am 17.06.2009 gegen 0:00 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Kabelbrand in die Ludwig-Strecker-Straße nach Mainz-Hechtsheim gerufen. Die erste Erkundung durch die Feuerwehr ergab einen bereits erloschenen Kabelbrand an der Stromverteilung. Von den Stadtwerken wurde der beschädigte Bereich stromlos geschaltet. Die Polizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen. Personen waren nicht zu Schaden gekommen.

Einsatzleiter: Raddeck, F.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Drehleiter
Fahrzeuge FF: 2 Löschfahrzeuge
Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 17 Einsatzkräfte FF Mainz-Hechtsheim


16.06.2009- Zwei Brände in Bretzenheim

Am heutigen Dienstagmorgen kam es gegen 04:30 Uhr fast zeitgleich zu zwei Brandeinsätzen in Mainz-Bretzenheim.

Der Löschzug der Feuerwache 1, unterstützt durch die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Bretzenheim, wurden um 04:26 Uhr in die Hans-Böckler-Straße gerufen. Dort brannte aus unbekannter Ursache eine am Gebäude angebaute Überdachung. Das Feuer wurde von einem Trupp unter schwerem Atemschutz mit einem C-Rohr abgelöscht. Da das Feuer in die Holzdecke gelaufen war, wurde diese großflächig geöffnet und mit der Wärmebildkamera auf eventuelle Glutnester überprüft.

Während die Einsatzkräfte der Feuerwache 1 noch in der Hans-Böckler-Straße gebunden waren, wurde gegen 05:00 Uhr ein Feuer am Gänsmarkt gemeldet. Diese Einsatzstelle wurde von den Kräften der Feuerwache 2 und der FF Mainz-Bretzenheim angefahren.

Hier brannte es aus unbekannter Ursache in einer Abstellkammer im Hinterhaus. Durch die Bewohner wurden erste Löschmaßnahmen eingeleitet, die durch Kräfte der Feuerwehr abgeschlossen wurden. Zusätzlich zur Wärmebildkamera zur Suche nach Glutnestern kam hier auch noch ein Überdrucklüfter zum Belüften der Räumlichkeiten zum Einsatz.

In beiden Fällen konnte durch das rasche Eingreifen der Anwohner eine Brandausbreitung verhindert werden, so dass es nur zu kleinen Schäden an den Gebäuden gekommen ist. Bei beiden Einsätzen kam es zu keinen Personenschäden. Die Ermittlungsarbeit wurde von der Kriminalpolizei aufgenommen.

Einsatzleiter: Kiesewalter, A./ Kessel, A.
Fahrzeuge BF: 2 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 2 Drehleitern, 1 Tanklöschfahrzeug
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 22 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 9 Einsatzkräfte FF Mainz-Bretzenheim
Schadenshöhe: unbekannt


14.06.2009- Wohnungsbrand in der Richard-Schirrmann-Straße

Gegen 13:00 Uhr wurde die Feuerwehr Mainz durch mehrere Notrufe in der Feuerwehrleitstelle Mainz zu einem Wohnungsbrand in der Richard-Schirmmann-Straße alarmiert. Bei Eintreffen der Feuerwehr war eine starke Rauchentwicklung aus der betroffenen Wohnung zu erkennen. Ein Anwohner wurde beim Versuch den Brand zu löschen leicht verletzt und beim Rettungsdienst vorstellig. Der Brand, der im Bereich der Küche ausbrach, konnte durch die Feuerwehr schnell unter Kontrolle gebracht werden. Laut Aussage der ermittelnden Behörde muss es während des Brandes zu einer Verpuffung gekommen sein, wodurch weitere Appartements beschädigt worden sind. Die genaue Brandursache wird derzeit noch durch die Polizei ermittelt. Der entstandene Gesamtschaden ist aktuell noch nicht abschätzbar.

Einsatzleiter: Tassler, K.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 2 Drehleitern, 1 Kleinalarmfahrzeug, 1 LKW
Personal: 21 Feuerwehreinsatzkräfte


09.06.2009- LKW-Anhänger auf Autobahn umgestürzt

Am Dienstag um 11:48 Uhr wurde von einem Passanten die Feuerwehr per Handy alarmiert. Auf der BAB 60 in Fahrtrichtung Bingen, zwischen den Anschlussstellen MZ-Lerchenberg und MZ-Finthen sei ein LKW umgestürzt. Nähere Angaben konnte der Anrufer leider nicht machen.

Aufgrund der unklaren Meldung wurden von der Feuerwehr zwei Hilfeleistungslöschfahrzeuge und mehrere Sonderfahrzeuge, wie z. B. ein Feuerwehrkran und ein Rüstwagen in Bewegung gesetzt.
Der zuerst eintreffende Einsatzleitdienst erkundete die Lage und konnte zunächst weitgehend Entwarnung geben. Es war lediglich der Anhänger eines LKW umgestürzt und hatte den darauf verladenen Bauschuttcontainer verloren. Der Inhalt des Containers war über beide Fahrspuren Richtung Bingen und die linke Fahrspur der Gegenfahrbahn verstreut. Zum Glück waren keine Personen betroffen und es wurden auch keine Betriebsstoffe oder Gefahrstoffe freigesetzt.

Da der LKW mit Anhänger die gesamte Breite der Fahrbahn Richtung Bingen versperrte, war der Verkehr in dieser Richtung völlig zum Erliegen gekommen. In der Gegenrichtung wurde kurzzeitig nur die betroffene linke Fahrspur gesperrt und zügig gesäubert, so dass der Verkehr Richtung Darmstadt nach wenigen Minuten wieder ungehindert fließen konnte. Die Aufräumarbeiten auf der Fahrspur Richtung Bingen dauerten an, weil zunächst der LKW-Anhänger mit dem Feuerwehrkran wieder aufgerichtet werden musste. Zuvor war von der Polizei an der Anschlussstelle MZ-Lerchenberg der Verkehr abgeleitet worden. Der Abtransport des beschädigten Anhängers wurde von einer Spezialfirma übernommen. Der -nun leere- Bauschuttcontainer wurde vom Betrieb des verunfallten Fahrzeugs mit einem andere LKW abtransportiert. Die Fahrbahn wurde von der dafür zuständigen Autobahnmeisterei Heidesheim gereinigt. Der Einsatz der Feuerwehr war gegen 14:00 Uhr beendet.

In Folge des Unfalls kam es zu erheblichen Behinderungen rund um den "Mainzer Ring" und im innerstädtischen Straßenverkehr, die bis in die Abendstunden andauerten. Der Sachschaden beträgt voraussichtlich wenige Tausend EURO.

Einsatzleiter: Harf, L.
Fahrzeuge BF: 1 Kommandowagen, 2 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Kranwagen, 1 Rüstwagen
Personal BF: 22 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: vermutlich ca. 5.000,- €


08.06.2009- Feuerwehr Frankfurt meldet Küchenbrand am Lerchenberg

Zu einer ungewöhnlichen Alarmierung der Feuerwehr Mainz kam es am heutigen Vormittag:

Die Feuerwehr Frankfurt meldete der Feuerwehr Mainz einen möglichen Küchenbrand in einer Wohnung in der Regerstraße auf dem Mainzer Lerchenberg. Die Frankfurter Kollegen waren über Notruf von der in Frankfurt arbeiteten Bewohnerin der Wohnung darüber informiert worden, dass diese ihr Frühstück auf dem eingeschalteten Herd in ihrer Wohnung vergessen habe. Die Frankfurter Kollegen informierten daraufhin sofort die Feuerwehrleitstelle Mainz über den möglichen Küchenbrand, welche dann Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Mainz und der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Drais zum Lerchenberg entsendete. Die Feuerwehrkräfte konnten nach deren Eintreffen das eingebrannte Kochgut vom Herd entfernen und drei Hamster mitsamt Käfig aus der verrauchten Wohnung an die frische Luft bringen. Anschließend wurde die Wohnung durch die Feuerwehr belüftet.

Glücklicherweise war bis auf das eingebrannte Kochgut kein weiterer Sachschaden zu verzeichnen und die Vergesslichkeit der Bewohnerin blieb ohne schlimmere Folgen.

Einsatzleiter: Hagen, Ho.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Drehleiter
Fahrzeuge FF: 1 Löschgruppenfahrzeug
Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 6 Einsatzkräfte FF Mainz-Drais
Schadenshöhe: kein nenneswerter Sachschaden


07.06.2009- Porsche in Tiefgarage völlig ausgebrannt

Am Sonntagnachmittag um 16:23 Uhr brannte aus bislang ungeklärter Ursache ein Porsche 911SC in einer Tiefgarage am Sertoriusring. Das stillgelegte Fahrzeug hatte vermutlich im Motorraum Feuer gefangen und brannte vollständig aus.

Beim Eintreffen der Feuerwehr waren alle Parkebenen verraucht und die Brandursache sowie der Brandherd zunächst nicht klar erkennbar. Von zwei Angriffstrupps mit schwerem Atemschutzgerät, je einer der Freiwilligen Feuerwehr Finthen und der Berufsfeuerwehr, wurde die Tiefgarage zunächst erkundet. Gleichzeitig wurde ein Hochdrucklüfter in Stellung gebracht, der zu einem späteren Zeitpunkt den Brandrauch aus dem Parkhaus verdrängte und so für Frischluft sorgte.

Zur Brandbekämpfung wurde wechselweise ein C-Rohr mit Wasser und ein Schwerschaumrohr eingesetzt. Dies war erforderlich, weil der Motorblock aus Aluminium selbst in Brand geraten war und die enorme Hitze Wasser als alleiniges Löschmittel nicht zuließ. Durch die Hitze wurde auch die Betondecke über dem Fahrzeug geschädigt. Der Sachschaden lässt sich kaum beziffern, da das Fahrzeug selbst mit unbekanntem älterem Baujahr mehrere Tausend Euro Wert haben wird. Der Gebäudeschaden hält sich in Grenzen. Ein weiterer unbekannter Schadensfaktor sind die übrigen in der Tiefgarage abgestellten Fahrzeuge, die wie die Garage selbst erhebliche Rußablagerungen aufwiesen, deren Beseitigung ebenfalls einige Tausend Euro kosten wird. Alles in Allem kann der Sachschaden durchaus 20.000,- € oder mehr betragen. Personen kamen keine zu Schaden.

Insgesamt waren 21 Atemschutzgeräte eingesetzt. Das verbrannte Fahrzeug wurde von einem Abschleppunternehmer auf Anforderung durch die Polizei aus dem Parkhaus entfernt.

Während der Löscharbeiten war der Zugang zum Parkhaus für Stellplatzmieter zu deren Schutz nicht möglich. Der Einsatz dauerte bis gegen 19:15 Uhr an.

Einsatzleiter: Harf, L.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Drehleiter, 1 LKW, 1 Gerätewagen Atemschutz, 1 Abrollbehälter Dekon
Personal BF: 19 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 11 Einsatzkräfte FF Mainz-Finthen
Schadenshöhe: ca. 20.000,- €


 

 


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