Einsätze August 2003
31.08.2003- Aufmerksamer Nachbar
Durch die Aufmerksamkeit und die gute Nase eines Anwohners
in der Theodor Körner Straße in Gonsenheim konnte am morgen des 31.08.2003
größerer Schaden vermieden werden. Der Nachbar hatte auf der Straße
Brandgeruch wahrgenommen und ging diesem nach. So entdeckte er, dass aus einem
Dachgeschoßfenster eines Wohngebäudes Rauch hervorkam. Die eintreffenden
Kräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Gonsenheim fanden
in der betroffenen Dachgeschoßwohnung einen eingeschalteten E-Herd. Dort
brannte Zeitungspapier in einer Schublade unter der eingeschalteten Bratröhre
des E-Herds. Der Kleinbrand konnte schnell gelöscht werden. Die Einwohner
des Gebäudes waren nicht zu Hause. Wäre der Nachbar nicht so aufmerksam
und gewissenhaft gewesen, hätte Minuten später die gesamte Wohnung in
Flammen gestanden.
Einsatzleiter: H.J. Dauner
Fahrzeuge BF/FF: 4/2
Personal BF/FF: 16 Beamte/ 12 Einsatzkräfte
Schadenshöhe: ca. 200,-
€
28.08.2003- PKW Brand
Am 28. August 2003,
um 17.04 Uhr wurde die Feuerwehr Mainz zu einem PKW-Brand auf der Saarstaße
in Richtung Finthen gerufen. Beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr brannte ein BMW
in voller Ausdehnung. Die Fahrerin konnte sich selbst aus dem Fahrzeug retten
und blieb unverletzt. Mit ca. 500 Liter Wasser konnte der Fahrzeugbrand schnell
gelöscht werden. Während der Einsatzmaßnahmen wurde die Saarstraße
Richtung Finthen in Höhe des Autobahnanschlußes voll gesperrt.
Einsatzleiter: N. Singer
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Tanklöschfahrzeug, 1 Kleinalarmfahrzeug
Personal BF: 12 Beamte
Schadenshöhe: ca. 5000,- €
24.08.2003- Amtshilfe für die Polizei
Ein Einsatz ganz unüblicher Art kann nun die Einsatzhistorie
der Feuerwehr Mainz aufweisen. Zur Unterstützung der Polizei bei der Suche
nach einem 11jährigen Mädchen wurden am 23. August insgesamt 45 Einsatzkräfte
der Feuerwehren Mainz-Finthen, Gonsenheim, Mombach und der Berufsfeuerwehr alarmiert.
Unter der Führung der Polizei begann die Suche im Bereich Finthen. Dort waren
hierzu 22 Feuerwehrleute mit 6 Fahrzeugen unterwegs. Die Kräfte der Feuerwehren
Gonsenheim und Mombach warteten in den Gerätehäusern auf ihre Einteilung.
Noch während der Planung des Einsatzleiters der Polizei kam die glückliche
Nachricht über das Auffinden des Mädchens in Uhlerborn. So konnte der
Einsatz der Feuerwehr erfreulicher Weise beendet werden.
Einsatzleitung:
Polizei Mainz
Fahrzeuge BF/ FF: 1 ELW BF/ 6 Fahrzeuge FF
Personal BF/
FF: 2 Beamte BF/ 43 Einsatzkräfte FF
20.08.2003- Eingeklemmtes Kind befreit
Ein kleiner dreijähriger Junge spielte an den Wasserspielen
im Mainzer Volkspark. Hierbei geriet er aus unbekannter Ursache mit seinem Arm
unter die Abdeckung der Pumpenstation für die Wasserspiele. Sein Ellenbogen
klemmte unter den Holzplanken der Abdeckung. Schreiend machte er seine Mutter
und Passanten auf sich aufmerksam. Da auch sie den Jungen nicht befreien konnte
wurde die Feuerwehr zu Hilfe gerufen.
Als die Meldung in der Feuerwehreinsatzzentrale
einging, befand sich ein LKW der Feuerwehr mit zwei Einsatzbeamten zufällig
nur wenige hundert Meter vom Volksparkgelände entfernt. Die zwei Beamten
eilten sofort zur Hilfe. Da Ihr Fahrzeug (ein gewöhnlicher LKW) mit fast
keinen technischen Hilfsmitteln ausgestattet ist, begannen sie von Hand mit einem
Multifunktionswerkzeug (eine Art Schweizer Taschenmesser für Feuerwehrleute,
das fast jeder Feuerwehrmann bei sich trägt) die Bretter der Pumpenstation
abzuschrauben. Binnen kürzester Zeit konnte der Jungen so aus seiner Zwangslage
befreit und von seiner erleichterten Mutter in die Arme geschlossen werden. Verletzungen
trug er keine davon.
Einsatzleiter: B. Fischer
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen,
1 LKW, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug
Personal BF: 10 Beamte
16.08.2003- Taucheinsatz in Bingen-Gaulsheim
Am Samstag den 16.08.
wurde um 10:34 Uhr, die Tauchergruppe der BF Mainz von der FF Bingen zur Unterstützung
bei der Bergung eines PKW aus dem Rhein angefordert.
Ein PKW wurde von Passanten
beim Schwimmenim Rhein entdeckt. Beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr an der E
Stelle hatte die FF Bingen die Bergung soweit vorbereitet, dass von einem Taucher
in ca. 2 m Wassertiefe ein Anschlagseil befestigt werden musste. Danach wurde
der PKW mit der Seilwinde eines Rüstwagens aus dem Wasser gezogen. Anhand
des vorgefundenen Nummernschildes wurde festgestellt, dass der TÜV seit 1997
abgelaufen war und das Fahrzeug vermutlich seit 6 Jahren im Wasser gelegen hat.
Um 12:41 war der Einsatz beendet.
Einsatzleiter: St.
Bohnenberger
Fahrzeuge BF: 1 Gerätewagen- Wasserrettung
Personal
BF: 4 Beamte BF
15.08.2003- Dunstabzugshaube löst Brand aus
Am Freitag morgen
wurde die Feuerwehr Mainz um 7:20 Uhr in den Kaiser-Wilhelm-Ring 63 gerufen. Im
Erdgeschoss des Hauses brannte ein Teil der Küchenausstattung. Der Brand
wurde vermutlich durch einen technischen Defekt der Dunstabzugshaube ausgelöst.
Ein mutiger Mitbewohner des Hauses reagierte schnell und löschte den Brand
mit einem Eimer Wasser. Durch die Feuerwehr wurden Nachlöscharbeiten durchgeführt
und die Wohnung mit einem Hochdrucklüfter belüftet. Die Wohnungsmieterin
und ihre drei Kinder konnten sich unbeschadet in Sicherheit bringen. Sie wurden
vorsorglich vom Rettungsdienst auf eine Rauchgasintoxikation untersucht. Der Sachschaden
beläuft sich auf ca. 5000 Euro, da große Teile der Küche zerstört
und die Wohnung durch Brandrauch belastet ist. Um 8:00 Uhr war der Einsatz beendet.
Einsatzleiter: M. Engelhardt
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Drehleiter
Personal BF: 10 Beamte BF
Schadenshöhe: 5000,- €
12.08.2003- LKW-Auffahrunfall auf A 60
Auf der A60 in Fahrtrichtung Bingen ereignete sich kurz nach 13 Uhr aus unbekannter Ursache ein Auffahrunfall an dem vier LKW beteiligt waren. Dabei fuhr der hinterste LKW mit einer solchen Wucht auf seinen Vordermann, dass die Fahrzeuge sich verhakten und die Fahrerkabine des hinteren LKW fast völlig zerstört wurde. Der wie durch ein Wunder nur leicht verletzte Fahrer des letzten LKW konnte sich selbst befreien. Er wurde im weiteren Verlauf vom Rettungsdienst versorgt und in ein Mainzer Krankenhaus gebracht. Weitere Personen wurden nicht verletzt.
Die Feuerwehr trennte die beiden LKW mit einer Winde. Der hintere LKW wurde auf den Seitenstreifen gezogen um die Fahrbahn frei zu machen. Auslaufende Betriebsmittel an zwei der vier LKW wurde mit Bindemittel abgestreut und aufgenommen. Zur Sicherung des Brandschutzes wurde Löschmittel in Bereitschaft gehalten. Die Autobahn war zeitweise gesperrt.
Einsatzleiter: B.
Fischer
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Feuerwehrkran, 1 Rüstwagen
Personal BF: 12 Beamte BF
Schadenshöhe:
unbekannt
11.08.2003- Gefahrstoffeinsatz im Gewerbegebiet Mz-Hechtsheim
Am Montag, 11.08.2003
um 20:00 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Hechtsheim
zu einem Einsatz in das Gewerbegebiet Hechtsheim alarmiert. Aus unbekannter Ursache
kam es in einer Lagerhalle zum Zerbersten eines 200 Liter Fasses mit einer ätzenden
Flüssigkeit. Weitere Fässer drohten ebenfalls zu zerplatzen.
Durch
Einsatzkräfte unter Chemikalienschutzkleidung konnte eine weitere Ausbreitung
des Schadstoffes verhindert werden, die bereits ausgelaufene Flüssigkeit
mit Chemikalienbinder aufgenommen und die restlichen Fässer gesichert werden.
Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte der Schaden auf einen Teilbereich
der Lagerhalle begrenzt werden. Personen kamen bei diesem Einsatz nicht zu Schaden.
Die Einsatzstelle wurde zum Abschluss der Einsatzmaßnahmen rund drei Stunden
nach Alarmierung an die ebenfalls benachrichtigte Gewerbeaufsicht übergeben.
Einsatzleiter: B. Patzke
Fahrzeuge BF: 2 Einsatzleitfahrzeuge, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Gerätewagen Gefahrgut, 1 Gerätewagen Atemschutz, 1 Wechselladerfahrzeug
mit Abrollbehälter Dekontamination, 1 Meßfahrzeug Gefahrstoffe, 1 LKW-
Hubbühne
Fahrzeuge FF: 2 Löschfahrzeuge, 1 Rüstwagen
Personal
BF/ FF: 18 Beamte BF, 14 Einsatzkräfte FF
10.-11.08.2003- Millionenschaden bei Feuer im "City-Bowling" am Kronberger Hof
Aus bislang unbekannter Ursache kam es zu einem Vollbrand in den gesamten Räumlichkeiten des City-Bowling in der Mainzer Innenstadt. Das City-Bowling mit einer Gesamtgrundfläche von ca. 31 x 73 m befindet sich neben einem Thai-Restaurant im Dachgeschoß des Park- und Geschäftshauses "Am Kronberger Hof". Über dem Erdgeschoß mit mehreren Geschäften, u.a. ein Penny-Markt und ein Bistro, befinden sich drei Parkebenen. Das City-Bowling und das Thai-Restaurant sind auf die oberste Parkebene aufgesetzt. Die Fassade und das Dach des City-Bowling sind vollständig mit isolierten Blechelementen verkleidet und von einer begehbaren Fläche umgeben. Sowohl das Dach als auch die Fassade enthalten außer drei Notausgangstüren keinerlei Öffnungen.
Aufgrund der ersten eingegangenen Meldung war zunächst von einer Brandnachschau im Bereich der großen Langgasse auszugehen und es wurden der ELD und das HLF der Feuerwache 2 alarmiert. In der Großen Langgasse bis zur Weißliliengasse wurde eine umfangreiche Erkundung durchgeführt. Wegen des stark wahrnehmbaren Brandgeruches wurden die DLK 2 und das HLF 1 nachalarmiert. Erst im Laufe der langwierigen Erkundung konnte schließlich das City-Bowling in der Straße "Am Kronberger Hof" als Brandobjekt lokalisiert werden.
Im Eingangsbereich war durch die Glastür zum Treppenraum hin eine leichte Rauchentwicklung erkennbar. An den Eingangsbereich grenzen die Sanitärräume und, abgetrennt durch ein großes Rolltor, das eigentliche City-Bowling. Die Eingangstür wurde geöffnet und zunächst eine Erkundung in den Sanitärräumen durchgeführt, anschließend wurde das Rolltor gewaltsam geöffnet. Es wurde ein Innenangriff von einem Trupp (1/2) unter PA mit einem C-Rohr vorgetragen. Durch die starke Hitzenentwicklung (zeitweise wurden mit der Wärmebildkamera 900 °C gemessen) war es nicht möglich, in den Brandraum vorzudringen. Beim Innenangriff zogen sich zwei FM (SB) Verbrennungen an Knien und Händen zu. Daraufhin wurden der Einsatzleitdienst und die DLK Feuerwache 1 sowie der Direktionsdienst nachalarmiert. Zusätzlich wurden vier Freiwillige Feuerwehren (2 zur Wachbesetzung, 2 zur Einsatzstelle) und auf Anordnung des Direktionsdienstes dienstfreie Kräfte der Berufsfeuerwehr alarmiert. Im Laufe des Einsatzes sind alle drei Wachabteilungen der Berufsfeuerwehr und alle Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Mainz in den Einsatz eingebunden, entweder an der Einsatzstelle oder zur Besetzung der beiden Feuerwachen. Zeitweise sind bis zu 60 Einsatzkräfte vor Ort.
Stromleitungen und Teile der Zwischendecke versperren zusätzlich den Angriffsweg
Trotz mehrfacher Versuche über drei verschiedene Angriffswege (Hauptzugang vom Treppenraum aus, Notausgang zur Emmeransstraße, Notausgang zur Gymnasiumstrasse) war es nicht möglich, einen wirksamen Innenangriff durchzuführen.
Wegen der durch zunehmende Rauchentwicklung augenscheinlich bestehenden Gefahr einer Rauchgasdurchzündung wurden alle Versuche abgebrochen und ein umfassender Außenangriff zur Abkühlung der Rauchgase und der Brandraumtemperatur durchgeführt. Hierzu wurden ein Wasserringmonitor, ein B-Rohr, ein C-Rohr und ein Hydroschild eingesetzt. Ergänzend dazu wurde ein Überdrucklüfter zur Abführung von Brandrauch eingesetzt. Die Kühlungsmaßnahmen zeigten den gewünschten Erfolg, allerdings war auch weiterhin kein Innenangriff durchführbar. Parallel dazu wurden über die Drehleiter zwei Öffnungen in das Dach und zusätzlich von der Seite aus Öffnungen in die Seitenwände gebrochen. Bedingt durch die Dach- und Wandkonstruktion waren diese Arbeiten sehr personal- und zeitintensiv. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurden dann zur Kühlung und Brandbekämpfung ein B-Rohr und drei Mittelschaumrohre (1 im Innenangriff, 1 über eine Dach- und 1 über eine Seitenöffnung) eingesetzt. Diese Maßnahmen zeigten schließlich in Verbindung mit der großflächigen Öffnung der Seitenwände Wirkung, so dass zwei Trupps unter PA mit einem C-Rohr zur Ablöschung von Glutnestern eingesetzt werden konnten. Unterstützend wurden Teile des Brandschutts ins Freie gebracht. Es wurde versucht, den Fußboden zu Öffnen, um so an mögliche Brandnester heranzukommen. Wegen der aufwendigen Bodenkonstruktion und der Gefahr des Einsturzes weiterer Teile der Deckenkonstruktion wurden diese Arbeiten eingestellt. Zur Entlastung der Decke zwischen Dachgeschoß und 3. Parkebene wurde das Löschwasser mit sechs Tauchpumpen abgepumpt. Durch das Löschwasser kam es in den Geschäften im Erdgeschoß zu Wasserschäden. Außerdem gab es im Thai-Restaurant im Dachgeschoß Rauchschäden. Strom, Gas und Wasser wurden durch die Stadtwerke abgestellt.
Betroffener Thekenbereich
Von außen wurden Öffnungen in das Dach gesägt
Mit Bohrmeißeln
wurden seitliche
Zugänge zum Objekt geschaffen
Um 17.06 Uhr konnte
"Feuer unter Kontrolle" und um 23.00 Uhr "Feuer aus" gegeben
werden. Zuvor waren gegen 22.00 Uhr bei einer Kontrolle mit der Wärmebildkamera
noch einmal zwei kleinere Glutnester gefunden und mit einem C-Rohr abgelöscht
worden. Zur Überwachung der Brandstelle wurde ab 23.33 Uhr eine Brandwache
mit einer Stärke von 1/1 und einem HLF eingerichtet.
Der Einsatz der
Feuerwehr wurde am 11.08.2003 um 14.30 Uhr beendet und die Einsatzstelle der Polizei
übergeben.
Weitere Info´s:
39 Atemschutzgeräteträger
BF mit 75 Atemschutzgeräten
37 Atemschutzgeräteträger FF mit
47 Atemschutzgeräten
Einsatzleiter: Jörg Wintermeyer
Fahrzeuge
BF: 3 ELW, 2 HLF, 2 LF 24, 3 DLK, 4 WLF, 1 GWAS, 3 LKW, 1 FwK, 1 AB Dekon, 1 AB
Schaum, 1 AB Sozial, 2 AB Mulden, ...
Fahrzeuge FF: Es waren fast sämtliche
Fahrzeuge der FF im Einsatz
Personal BF: ca. 80 Beamte BF (mit dienstfreien
Kräften)
Personal FF: ca. 90 Einsatzkräfte
09.08.2003- Nächtliche Suche nach Person im Rhein
Am Samstag abend war ein Mann
am Kaisertor zum Baden ins Wasser gegangen. Seine Frau, die am Ufer eingeschlafen
war, erwachte mit der Kleidung des Mannes in der Hand - von ihrem Mann allerdings
fehlte jede Spur. In der Befürchtung, er wäre im Rhein ertrunken, alarmierte
sie gegen 22:10 Uhr die Rettungskräfte.
Feuerwehr, Polizei, Wasserschutzpolizei
und DLRG suchten das Wasser und das Ufer des Rheins mit mehreren Booten ab. Die
Tauchergruppe der Feuerwehr Mainz hatte sich ausgerüstet und hielt sich bereit.
Zur Unterstützung der Suche und zum Ausleuchten der Einsatzstelle wurde auch
das gemeinsame Löschboot der Feuerwehren Mainz und Wiesbaden eingesetzt.
Zwischenzeitlich machte sich die Polizei auf den Weg in die gemeinsame Wohnung
des Paares. Dort fand sie den vermissten Mann seelenruhig schlafend vor. Die aufwendige
Suchaktion konnte somit nach einer dreiviertel Stunde beendet werden.
1 Einsatzleitwagen,
1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Wasserrettungswagen, 1 Drehleiter, 1 Löschboot,
1 Rettungsboot,
Einsatzleiter: M. Knebel
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen,
1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Wasserrettungswagen, 1 Drehleiter, 1 Löschboot,
1 Rettungsboot
Personal BF: 23 Beamte BF
08.08.2003- Wasserfontäne in der Hindenburgstraße
Um kurz vor 0:00 Uhr in der Nacht zum Freitag
wurde die Feuerwehr zu einem Bruch einer Wasserleitung gerufen. Aus dem Bürgersteig
schoss eine Wasserfontäne 2 Meter in die Höhe. Die Hindenburgstrasse
wurde zwischen Gabelsbergerstrasse und Lessingstrasse völlig überflutet.
Der betroffene Bereich wurde weiträumig abgesperrt. Den eintreffenden Kräften
der Feuerwehr berichteten Passanten, sie hätten beobachtet, wie sich die
Strassendecke 30 cm gehoben habe, bis an einer Stelle auf dem Gehweg schliesslich
der Asphalt nachgab und das Wasser nach oben sprudelte. Steine, die aus dem Erdreich
gespült wurden, beschädigten parkende PKW. Von den Stadtwerken (Abteilung
Wasser) wurde die Wasserleitung abgeschiebert. Noch in der Nacht wurde damit begonnen,
die Strasse aufzugraben, da durch die geborstene Wasserleitung die Wasserversorgung
mehrerer Häuser in der Mainzer Neustadt ausgefallen war.
Einsatzleiter:
M. Knebel
Fahrzeuge BF: 1 Kleinalarmfahrzeug, 1 Einsatzleitwagen
Personal
BF: 4 Beamte BF
07.08.2003- Stoppelacker brennt
Am Donnerstag
Abend um kurz nach 18:00 Uhr wurde die Feuerwehreinsatzzentrale der Feuerwehr
Mainz von einem Anrufer über einen Flächenbrand in der Gemarkung Ebersheim
in Kenntnis gesetzt. Daraufhin wurde die Berufsfeuerwehr mit einem Einsatzleitwagen,
einem Hilfeleistungslöschfahrzeug und einem Großtanklöschfahrzeug
sowie die Frewillige Feuerwehr Ebersheim mit einem Löschfahrzeug und einem
Schlauchwagen alarmiert.
Es ist einem glücklichen Umstand zu verdanken,
dass die Ausdehnung des Brandes auf wenige Quadratmeter begrenzt blieb; ein auf
dem Feld arbeitender Landwirt hatte das Feuer ebenfalls gesichtet und kurzerhand
die brennenden Stoppeln mit seinem Traktor mit "Gropper" untergepflügt.
Somit war der Einsatz der Feuerwehr nicht mehr erforderlich und die Brandstelle
wurde lediglich kontrolliert.
Es kann nicht oft und deutlich genug auf die
derzeitige enorm hohe Brandgefahr in Wald und Feld hingewiesen werden. Wir alle
sind aufgerufen verantwortungsbewusst zu handeln und beim Umgang mit brennenden
Gegenständen oder beim Grillen Vorsicht walten zu lassen. So sollte man zum
Beispiel beim beliebten Grillvergnügen immer einen Eimer Wasser griffbereit
haben. Zu einer guten Vorbereitung gehört auch gegebenenfalls das vorherige
Befeuchten der unmittelbaren Umgebung der Grillstelle. Somit können fliegende
Funken nicht direkt die Umgebung in Brand setzen. Es sollte selbstverständlich
Jedem klar sein, dass Feuer und Rauchen im Wald grundsätzlich verboten ist.
Missachtung bedeutet "Brandstiftung"!
Die Feuerwehr hilft, vorbeugen
musst Du!
Einsatzleiter: L. Harf
Fahrzeuge BF: 1 ELW, 1 HLF, 1 TLF-24/50
Fahrzeuge FF: 1 LF 8/12, 1 SW 2000
Personal BF/FF: 10 Beamte BF/ 11 Einsatzkräfte
FF
07.08.2003- Flächenbrand hinter dem Tierheim
Am Donnerstag
den 07.08.03 wurde die Feuerwehr Mainz um 10:24 Uhr zu einem Flächenbrand
am Bahndamm hinter dem Tierheim gerufen. Bei Eintreffen der Einheiten um 10:30
Uhr, brannten ca. 20 m² Grasfläche des Bahndammes. Die Bahnstrecke Richtung
Budenheim musste wegen der Löscharbeiten kurz gesperrt werden. Brandursache
könnte eine achtlos weggeworfene Zigarette gewesen sein. Die Zufahrt der
Feuerwehr wurde durch parkende Fahrzeuge blockiert und verzögerte die Löscharbeiten.
Um 10:39 Uhr konnte "Feuer aus" gemeldet werden.
Einsatzleiter:
M. Engelhardt
Fahrzeuge BF: 1 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Einsatzleitwagen
Personal BF: 8 Beamte BF
04.08.2003- Gartenhausbrand
Am Montag, 04.08.2003
um 05:02 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr Mainz zu einem Gartenhausbrand in die Kleingartensiedlung
"Am Rodelberg" alarmiert.
Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte
dort ein Gartenhaus ca. 6m x 4m bereits in voller Ausdehnung. Der Brand wurde
von zwei Trupps mit je einem C-Rohr gelöscht, dabei wurden 3 Propangasflaschen
geborgen. Personen wurden bei diesem Einsatz nicht verletzt, der Sachschaden beträgt
ca. 3.000 Euro.
Einsatzleiter: M.
Rotter
Fahrzeuge BF: 2 Löschfahrzeuge, 1 Einsatzleitwagen, 1 Drehleiter
Personal BF: 16 Beamte BF
Schadenshöhe: ca. 3000,- €
04.08.2003- Feuer auf der Mülldeponie Budenheim
Am heutigen Nachmittag um 17:10
Uhr wurde die Feuerwehr Mainz zu einem Feuer auf der Mülldeponie Budenheim
gerufen. Auf einer ca. 30 m² großen Fläche hatte sich Müll
entzündet. Als Brandursache kommt eine Selbstentzündung durch die hohen
Außentemperaturen in Verbindung mit Glasscherben in Frage. Das Feuer wurde
mit 2 C-Rohren bekämpft und konnte schnell gelöscht werden.
In
diesem Zusammenhang weist die Feuerwehr auf die derzeit bestehende, hohe Gefahr
von Wald- und Wiesenbränden hin. Alle Bürger und Bürgerinnen sind
aufgefordert, kein offenes Feuer in Feldern, Wald und Wiesen zu machen sowie keine
glimmenden Zigaretten und keine Glasflaschen unachtsam fort zu werfen. Durch die
lang anhaltende Trockenheit und die hohen Temperaturen, die derzeit herrschen,
ist auch im Mainzer Stadtgebiet die Gefahr von Wald- und Wiesenbränden stark
gewachsen.
Einsatzleiter: M. Knebel
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen,
1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Tanklöschfahrzeug
Personal BF:
10 Beamte