Einsätze März 2005
25.03.2005- Fettbrand beim ZDF
Am Karfreitag um 13.20 Uhr wurde die
Feuerwehr über die Brandmeldeanlage zum ZDF alarmiert. Beim Eintreffen brannte
im Casino Speisefett in einer Kippbratpfanne. Das Küchenpersonal hatte bereits
die Pfanne mit einer Löschdecke abgedeckt und den Deckel geschlossen. Durch
die hohe Temperatur kam es beim Öffnen der Pfanne immer wieder zu Rückzündungen.
Von einem Trupp unter Pressluftatmern wurde der Brand mit einem Kohlendioxidlöscher
gelöscht. Um die Pfanne zu kühlen, wurden gleichzeitig 30 Liter Speiseöl
hinzugegossen. Brandursache war wahrscheinlich ein techn. Defekt in der Pfanne.
Dem gut ausgebildeten und sehr besonnen handelnden Küchenpersonal ist es
zu verdanken, dass kein grösserer Schaden entstand.
In diesem Zusammenhang
weist die Feuerwehr noch einmal darauf hin, niemals brennendes Fett mit Wasser
löschen zu wollen. Die Folge wäre eine lebensgefährliche Fettexplosion.
Weitere Informationen hierzu finden sie hier:
www.feuerwehr-mainz.org/aktuell
Einsatzleiter:
W. Kaltenbach
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Drehleiter
Personal BF: 10 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: ca. 3000,-
€
22.03.2005- Schnell gelöscht
Eine überhitzte
Herdplatte führte am 22.03.2005 gegen 20:00 Uhr in der Mombacher Lindengasse
zu einem Wohnungsbrand mit etwa 20.000,- € Sachschaden. Glücklicherweise
war die Mieterin in der Nähe und bemerkte rechtzeitig das Feuer. Zusammen
mit Nachbarn unternahm sie bereits erste Löschversuche mit zwei Pulverlöschern,
bevor die alarmierte Feuerwehr eintraf. So blieb der Brandschaden auf die Küche
begrenzt, verletzt wurde niemand. Rauch, Ruß und das Löschpulver verbreiteten
sich allerdings in der gesamten Wohnung, die voraussichtlich für einige Zeit
unbewohnbar bleiben wird, da auch die
Elekktroinstallation beschädigt
wurde.
Die Feuerwehr war mit zwei Löschzügen der Freiwilligen Feuerwehr
Mombach und der Berufsfeuerwehr vor Ort. Insgesamt wurden ca. 30 Feuerwehrleute
alarmiert, von denen 8 Feuerwehrmänner zum Einsatz kamen. Mit Atemschutzgeräten
ausgerüstet konnten die Feuerwehrmänner mit einem C-Strahlrohr das Feuer
löschen und einige versteckte Brandnester hinter der Holzverkleidung aufspüren.
Einsatzleiter:
J. Lehmann
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Drehleiter, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge
Fahrzeuge FF: 2 Löschfahrzeuge
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Personal
FF: 14 Einsatzkräfte
Schadenshöhe: insgesamt ca. 20.000,- €
22.03.2005- Autobrand auf der Wormser Straße
Am 22.03.2005 wurde die Feuerwehr um 03:46 Uhr zu einem PKW-Brand in die Wormser Straße in Höhe der Hausnummer 190 gerufen. Der Fahrer eines Fiat Marea bemerkte auf der Autobahn aus Richtung Ginsheim kommend eine Rauchentwicklung im Motorraum. Er verließ die Autobahn und blieb auf der Busspur in der Wormser Straße stehen. Kurz darauf schlugen die Flammen aus dem Motorraum. Er konnte gerade noch seine persönlichen Gegenstände aus dem PKW nehmen, danach brannte der Wagen in voller Ausdehnung. Die eintreffenden Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Weisenau und der Berufsfeuerwehr löschten den Brand mit Wasser und Schaummittel. Während der Löscharbeiten wurde die Wormser Straße in Richtung Innenstadt für kurze Zeit gesperrt. Am PKW entstand Totalschaden.
Einsatzleiter: N.
Singer
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug
Fahrzeuge FF: 1 Löschgfahrzeug
Personal BF: 8 Einsatzbeamte
Personal
FF: 6 Einsatzkräfte
Schadenshöhe: ca. 10.000,- €
20.03.2005- Gute Nachbarschaft
Neben einigen kleineren Einsätzen wurde die Feuerwehr an Sonntag zu zwei Bränden mit glimpflichen Ausgang alarmiert.
Gegen 16:00 Uhr hatten in Marienborn Nachbarn die Feuerwehr gerufen, weil sie Rauch aus der Tür eines Appartments kommen sahen. Von der Feuerwehr wurde die Wohnungstür gewaltsam geöffnet. Aus noch nicht geklärker Ursache brannten im Bad ein Durchlauferhitzer und Accessoires aus Plastik. Von einem Trupp unter Atemschutz wurde der Schmorbrand mit 10 Liter Wasser aus der Kübelspritze gelöscht. Aufgrund der starken Rauchentwicklung musste die Wohnung mit einem Hochdrucklüfter belüftet werden. Trotz der geringen Brandintensität war das gesamte Appartment rußgeschwärzt, so dass die Mieterin sich für die Nacht eine andere Bleibe suchen musste. Aufgrund der schnellen Alarmierung durch die aufmerksamen Nachbarn, konnte der Schaden auf ca. 5000,- Euro begrenzt werden.
Um 18:00Uhr wurde die Feuerwehr zu einem weiteren Brand alarmiert. Hier hatte eine ältere Dame versehentlich eine Decke auf dem eingeschalteten Elektroherd abgelegt. Bis sie vom Wohnzimmer aus den Brand in der Küche bemerkte, konnte sie wegen der Rauchentwicklung die Situation nicht mehr selbst beherrschen. Sie bat deshalb einen Nachbarn um Hilfe. Dieser griff beherzt zu nassen Tüchern und löschte den Brand. Bis zum Eintreffen der Feuerwehrkräfte hatte er dann noch die Wohnung belüftet und den Herd abgeschaltet, so dass es für die Feuerwehr nichts mehr zu tun gab. Durch das schnelle Eingreifen des Nachbarn kam es zu keinem nennenswerten Schaden. Da jedoch beide einige Zeit dem Brandrauch ausgesetzt waren, wurden sie sicherheitshalber vom Rettungsdienst untersucht.
Einsatzleiter:
W. Kaltenbach
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Drehleiter, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge
Fahrzeuge FF: 2 Löschgruppenfahrzeuge
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Personal FF: 12 Einsatzkräfte
Schadenshöhe: insgesamt ca. 5000,-
€
18.03.2005- Flächenbrand im Großen Sand
Am Freitag Mittag wurde gegen 15:00 Uhr bei der Polizei von mehreren Autofahrern ein Flächenbrand am Dreieck Mainz in der Auffahrt zur A 60 aus Richtung Gonsenheim gemeldet. Beim Eintreffen der Feuerwehr brannten nur noch an vereinzelten Stellen Buschwerk bzw. Baumstümpfe. Die Feuerwehr löschte das Feuer mit der Schnellangriffseinrichtung eines Löschfahrzeuges, einer Kübelspritze und mehreren Schaufeln. Insgesamt verbrannten ca. 3000 qm Wiesenfläche. Die Brandursache ist unklar. Die Vermutungen laufen aber auf eine achtlos weggeworfene Zigarrete. Da nur dürres Gras vebrannte ist der Sachschaden gering.
Einsatzleiter:
M. Engelhardt
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug
Personal BF: 8 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: unbekannt
10.03.2005- Ersthelfer erleiden Rauchvergiftung
Am Donnerstag den 10.03.05 rückte die Feuerwehr um 14:00 Uhr in die Klarastraße zum Peter-Cornelius-Konservatorium aus. Vom dortigen Hausmeister wurde gemeldet, dass in einer Teeküche Elektrogeräte verschmort seien, die Küche stark verraucht und das Feuer bereits durch ihn gelöscht sei. Beim Einteffen um 14:06 Uhr stellte sich die Lage so dar, dass der Rauch bereits durch geöffnete Fenster abgezogen war. Die Ursache war vermutlich eine versehentlich eingeschaltete Herdplatte auf der ein Wasserkocher und eine Kaffeemaschine stand, die durch die Hitze verschmorten und den Rauch auslösten. Die Feuerwehr wurde über die Beratung hinaus nicht tätig. Der Hausmeister und der Haustechniker, die beide den Brand bemerkt hatten und Erstmaßnahmen in dem verrauchten Bereich durchführten, wurden durch den Rettungsdienst vorsorglich mit Verdacht auf eine Ruchvergiftung in ein Krankenhaus gebracht.
Einsatzleiter: M. Engelhardt
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen,
1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Drehleiter
Personal BF: 10 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: ca. 500,- €
08.03.2005- Undichter Flüssigkeitstank
Am
08.03.2005 gegen 17.33 Uhr, wurde die Feuerwehr zu einem Gasgeruch in die Wormser
Straße gerufen. Im Hof des Anwesens nahmen die Bewohner einen Gasgeruch
wahr. Bei einer genaueren Erkundung stellten sie fest, dass aus einem oberirdischen
Flüssiggastank mit einem Fassungsvermögen von 2750 Liter, der am Mittag
erst gefüllt wurde, Gas ausströmte. Daraufhin alarmierten sie die Feuerwehr.
Bei der Erkundung stellte die Feuerwehr rasch fast, dass ein Prüfanschluß
an der Gastankarmatur undicht war. Mit nassen Lappen, die an der Gasaustrittsstelle
sofort vereisten, konnte die Leckage weitestgehend abgedichtet werden. Vorsorglich
wurde von der Feuerwehr mit einem Messgerät die Gaskonzentration im Umfeld
der Tankanlage und in tiefergelegenen Kanaleinläufen im Hof des Anwesens
gemessen. Ein Monteur der Flüssiggastank-Betreiberfirma wurde mit einem Tanklastwagen
mit einer Flüssiggasumfüllanlage zur Einsatzstelle gerufen. Nach ca.
1,5 Stunden war der Monteur vor
Ort. Der schadhafte Flüssiggastank wurde
entleert und die Undichtigkeit repariert.
Einsatzleiter: N. Singer
Fahrzeuge
BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Drehleiter
Personal
BF: 10 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: ca. 1000,- €
03.03.2005- Decke auf den Kopf gefallen!
Man hat ja schon davon gehört, dass einem
bei der trüben kalten Jahreszeit sprichwörtlich die Decke auf den Kopf
fallen könnte. Aber dem Bewohner einer Wohnung in der Alten Mainzer Straße
ist im wahrsten Sinne des Wortes die Decke auf den Kopf gefallen.
Um kurz
nach 15:30 Uhr rief ein verstörter Herr bei der Feuerwehr an und bat um Hilfe.
Ihm sei die Zimmerdecke eingestürzt und er wäre völlig hilflos.
Beim Eintreffen der Feuerwehr mit einem HiIfeleistungslöschfahrzeug
und einem Einsatzleitwagen sowie insgesamt 8 Mann stellte sich die Situation folgendermaßen
dar. Aus bisher unverständlichen Gründen hatte sich eine Holzdecke scheinbar
zunächst an einer Stelle im Raum gelöst und war dann einige Minuten
später, der Schwerkraft folgend, zu Boden gestürzt. Die einzelnen Paneelen
hatten sich auf einer Fläche von rd. 15 qm von der Tragkonstruktion gelöst
und lagen nun kreuz und quer im Raum herum. Zum Glück für die beiden
im Raum befindlichen Männer kam hierbei keiner von beiden zu Schaden.
Von der Feuerwehr wurde lediglich die nun haltlos im Raum hängende Deckenleuchte
entfernt und die freiliegende Elektroleitung fachmännisch versorgt. Ein weiterer
Einsatz war nicht erforderlich. Der Sachschaden wird auf ca. 1500,- € geschätzt.
Einsatzleiter:
L. Harf
Fahrzeuge BF: 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Einsatzleitwagen
Personal BF: 8 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: ca. 1500,- €