Einsätze Februar 2005


25./26.02.2005 Feuerwehr hatte "heiße Nacht"

In der Nacht zum Samstag wurde die Feuerwehr neben einigen Kleinalarmen durch zwei größere Einsätze auf Trab gehalten.

Um 21.20 Uhr fuhr ein PKW in der Autobahnabfahrt "Lerchenberg" über einen Betonabweiser und anschließend in den Straßengraben. Austretendes Benzin entzündete sich und beim Eintreffen der Feuerwehr brannte der PKW mit ca. 2 m hohen Flammen. Glücklicherweise konnte sich der Fahrer selbst retten und blieb unverletzt. Mit ca. 500 Liter Wasser aus der Schnellangriffseinrichtung wurde der Brand von einem Trupp unter Pressluftatmern gelöscht. Eine ca. 10 m lange Ölspur wurde mit Bindemittel abgestreut und aufgenommen. Die Unfallstelle wurde mit einem Lichtmast ausgeleuchtet. Das totalbeschädigte Fahrzeug wurde von einem Abschleppunternehmen geborgen. Weil das Löschwasser die Fahrbahn vereiste, wurde ein Streuwagen der Autobahnmeisterei eingesetzt. Während des Einsatzes musste kurzzeitig die Autobahnabfahrt für den Verkehr gesperrt werden. Aufgrund der Tageszeit kam es jedoch nur zu geringen Behinderungen.

Einsatzleiter: W. Kaltenbach
Fahrzeuge FF: 2 Löschfahrzeuge FF Bretzenheim
Fahrzeuge BF: 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Einsatzleitwagen
Personal BF: 8 Einsatzbeamte
Personal FF: 14 Einsatzkräfte
Schadenshöhe: ca. 20.000,- Euro

In der gleichen Nacht um 2:20 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Brand nach Gonsenheim alarmiert. Beim Eintreffen brannte aus bisher noch nicht geklärter Ursache ein Gartenhaus in voller Ausdehnung. Das Feuer hatte bereits auf einen ca. 5 m hohen Baum übergegriffen. Mit ca. 3000 Liter Wasser aus 3 C-Rohren wurde der Brand gelöscht. Um 2:57 Uhr konnte "Feuer aus" gegeben werden. Auch hier musste die Fahrbahn wegen des gefrierenden Löschwassers abgestreut werden, jedoch wurde das Streusalz von der Feuerwehr mit der Hand aufgebracht. Der Eigentümer des Gartens konnte noch nicht ausfindig gemacht werden.

Einsatzleiter: W. Kaltenbach
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug FF Gonsenheim
Fahrzeuge BF: 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Einsatzleitwagen
Personal BF: 11 Einsatzbeamte
Personal FF: 7 Einsatzkräfte
Schadenshöhe: ca. 3.000,- Euro


22.02.2005- Verpuffung in der Bahnhofstraße

Am Dienstag Mittag wurde die Feuerwehr um 12:04 Uhr in die Bahnhofstraße gerufen. In einer dortigen Gaststätte kam es vermutlich durch fahrlässigen Umgang mit Feuerzeuggas zu einer Verpuffung. Dabei wurde ein Gast verletzt und mehrere Trennwände in der Herrentoilette im Keller zerrstört.
Die Feuerwehr ging zunächst von einer Gasexplosion aus und räumte vorsorglich das Gebäude. Durch die Polizei wurde der Bereich um die Gaststätte weiträumig abgesperrt. Durch die Feuerwehr wurde die Gaststätte und der Keller auf eine evtl. vorhandene Gaskonzentration hin geprüft. Es konnten aber keinerlei gefährliche Gase entdeckt werden. Die Stadtwerke Abt. Gas kontrollierten vorsorglich die Gasleitungen des Hauses, aber auch hier konnte Entwarnung gegeben werden. In der Herrentoilette fand die Feuerwehr Feuerzeuggaskartuschen. Die Polizei hat ihre Ermittlungen über die Ursache und Hergang der Verpuffung aufgenommen. Die evakuierten Personen konnten nach Beendigung des Einsatzes gegen 12:30 Uhr in ihre Wohnungen bzw. Büros zurückkehren. Der verletzte Gast verweigerte
die Hilfe des Rettungsdienstes und wurde durch die Polizei zur Vernehmung auf ein Polizeirevier gebracht.

Einsatzleiter: M. Engelhardt
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Drehleiter
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: ca. 5000,- €


18.02.2005- Dehnfugenbrand im Altenwohnheim

Am Donnerstagabend kam es zu einem Dehnfugenbrand in einem Altenwohnheim in Gonsenheim. Als die Berufsfeuerwehr unterstützt durch die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Gonsenheim um 20:01 Uhr an der Einsatzstelle eintraf, war ein deutlicher Brandgeruch im Speisesaal und in dem davorliegenden Flur wahrnehmbar. Aus den Lampenöffnungen in der Decke des Speisesaals drang leichter Rauch. Der Brandherd konnte jedoch erst nach intensiver Suche und dem Öffnen mehrerer abgehängter Decken lokalisiert werden.
Vermutlich durch Schweißarbeiten an einer Heizungsanlage im Kellergeschoss entzündete sich das Dämmmaterial in einer Dehnungsfuge, die zwischen dem Kellergeschoss und dem Erdgeschoss verläuft. Der durch den schwelenden Abbrand des Dämmmaterials entstandene Rauch stieg innerhalb der Wand auf und verteilte sich im 1.OG unter den abgehängten Decken.
Nachdem das Brandnest lokalisiert war, konnte mit gezielten Löscharbeiten begonnen werden. Hierzu musste an verschiedenen Stellen die Wand mit einem Bohrhammer geöffnet werden. Mit Hilfe eines Spezialrohres für Dehnfugenbrände gelang es schließlich, den schwer zugänglichen Schwelbrand zwischen den Mauem zu löschen. Die Bewohner des Altenwohnheims waren zu keinem Zeitpunkt gefährdet und konnten in ihren Zimmern verbleiben. Aus Sicherheitsgründen wurde in der Nacht eine Brandwache vor Ort gestellt.

Einsatzleiter: H. Wagner
Fahrzeuge BF: 2 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Drehleiter
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug, 1 Mannschaftswagen
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Personal FF: 13 Einsatzkräfte
Schadenshöhe: unbekannt


08.02.2005- Explosion in Mainzer Kaserne

Eine Soldatin stirbt - Zwei Frauen schwer verletzt

(Quelle: Internetbericht www.heute.de/ Bild: dpa)

Bei einer Explosion in einer Bundeswehrkaserne in Mainz sind am Dienstag eine Soldatin getötet und zwei weitere Frauen schwer verletzt worden. Bundesverteidigungsminister Peter Struck (SPD) sprach am Abend von einem "schweren Unglücksfall" für die Bundeswehr. Für die 24 Jahre alte Obergefreite sei jede Hilfe zu spät gekommen, "von den anderen beiden Opfern hoffen wir, dass sie das Unglück überleben".
Dabei handele es sich um eine weitere Soldatin und eine Zivilangestellte. Alle Opfer seien junge Frauen. Ihm sei es wichtig gewesen, im Vorfeld des Besuchs von US- Präsident George W. Bush am 23. Februar in Mainz zu klären, dass es sich nicht um einen Anschlag gehandelt habe, betonte Struck. Ein Anschlag auf die Bundeswehrkaserne sei nach den Ermittlungen klar auszuschließen. Wegen des geplanten Gipfeltreffens von Bush und Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) herrscht im Rhein-Main-Gebiet in Sicherheitsfragen derzeit erhöhte Sensibilität. Struck war gemeinsam mit dem rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck (SPD) in die Kurmainz-Kaserne gekommen.
Die Explosion hatte sich aus zunächst ungeklärter Ursache in einer Laboreinrichtung für Lebensmitteluntersuchungen des Zentralen Sanitätsdienstes ereignet. Das Institut analysiere unter anderem Wasserproben aus Bundeswehr-Liegenschaften der vier Bundesländer Rheinland-Pfalz, Hessen, Saarland und Nordrhein-Westfalen, sagte ein Sprecher. Das Gebäude am Außenrand des Kasernengeländes war erheblich zerstört und zum Teil eingestürzt. Es seien nur drei Frauen im Dienst gewesen, weil alle anderen Mitarbeiter wegen der Fastnacht frei hatten. Nach ersten Ermittlungen wurde die 24-Jährige außerhalb des Gebäudes von Trümmerteilen getroffen, sagte ein Feuerwehrsprecher. Von den beiden Schwerverletzten wird eine in Mainz und eine in einer Spezialklinik in Ludwigshafen behandelt. Zu den Herkunftsorten der Frauen machte die Kasernenleitung zunächst keine Angaben.


08.02.2005- Papier brennt im Hausflur

Am frühen Dienstag Morgen musste die Feuerwehr in die Dominikanerstraße ausrücken. Im Hausflur eines Wohnhauses brannte aus ungeklärter Ursache Papiermüll. Bei Eintreffen der Feuerwehr war der Brand zwar bereits durch die Polizei mit einem Feuerlöscher gelöscht worden, aber der Treppenraum war so stark veraucht, dass ein Hochdrucklüfter eingesetzt wurde. Aus Sicherheitsgründen mussten alle Wohnungen des Gebäudes auf Rauchbelastung kontrolliert werden. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Die frühe Alarmierung der Feuerwehr ist einer Bewohnerin zu verdanken, die den Brandgeruch bemerkte. Wohnungsrauchmelder waren nicht vorhanden, hätten die Bewohner aber warnen können.

Einsatzleiter: M. Engelhardt
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Drehleiter
Personal BF: 10 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: 50,- €


04.02.2005- Fernseher verursacht Brand

Vermutlich durch einen Defekt in einem Fernsehgerät wurde am 04.02. um ca. 16:30 Uhr ein Brand in der Wohnung eines Wohnhauses in der Wallstraße 10 ausgelöst. Als die Feuerwehr eintraf drangen schwarze Rauchschwaden aus der Wohnung. Die Bewohner des Hauses konnten sich selbst in Sicherheit bringen, lediglich der Wohnungsmieter wurde durch den Hausmeister aus der Wohnung geführt. Der Mieter, seine Frau und der Hausmeister wurden vorsorglich durch den Rettungsdienst auf eine Rauchgasvergiftung untersucht, verletzt wurde niemand.
Die Feuerwehr löschte den Brand schnell mit einem C-Rohr. Um 16:42 konnte "Feuer aus" gemeldet werden. Während der Löscharbeiten wurde der Treppenraum mit einem Hochdrucklüfter rauchfrei gehalten. Bei dem Brand entstand ein Schaden von ca. 10.000,-€. Die Wohnung wurde stark in Mitleidenschaft gezogen, so dass die Mieter heute Nacht bei Ihrer Tochter unterkommen. Die restlichen Bewohner konnten wieder in Ihre Wohnungen zurückkehren.

Einsatzleiter: M. Engelhardt
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Drehleiter
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: 10.000,-€


04.02.2005- Rauch in der Mombacher Straße

Am Freitag kam um die Mittagszeit zu einer kurzzeitigen Aufregung in der Mombacher Straße. Gegen 11:38 Uhr drangen aus dem Dach eines Wohnhauses schwarze Rauchschwaden. Die alarmierte Feuerwehr stellte jedoch schnell fest, dass nur ein Defekt in der Heizungsanlage vorlag und keine Gefahr für die Bewohner bestand. Durch die Feuerwehr wurde die Heizung abgeschaltet und die Rauchentwicklung gestoppt. Es entstand kein Sachschaden.

Einsatzleiter: M. Engelhardt
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Drehleiter
Personal BF: 10 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: 0,-€


03.02.2005- Sattelzug kippte um

Am 03.02.2005, um 02.47 Uhr, kippte ein mit Metallschrott beladener Sattelzug in der Auffahrt von der A60 zur A 63, Richtung Alzey, von Hechtsheim kommend, um. Dabei wurde der Fahrer leicht verletzt. Für die Zeit der Bergungsarbeiten wurden beide Fahrbahnen Richtung Alzey und die linke Fahrbahn Richtung Mainz der A 63 gesperrt. Von der Feuerwehr wurde ein Hydrauliktank abgedichtet und eine Fahrbahn freigeräumt. Das ausgelaufene Hydrauliköl wurde mit Ölbindemittel gebunden. Die Bergung des Sattelzuges samt Ladung übernahm eine Bergungsfirma aus Wiesbaden. Die Bergungsmaßnahmen werden einige Stunden in Anspruch nehmen.

Einsatzleiter: Singer, N.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Tanklöschfahrzeug
Personal BF: 10 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: noch unbekannt


 


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