Einsätze Januar 2007


29.01.2007- Apfelsaftkonzentrat tropft aus Container

Am 29.01.2007 gegen 12:00 Uhr wurde die Feuerwehr zu einer Ölspur in die Obere Austraße gerufen. Die Spur führte zu einem im Zollhafen abgestellten Container, aus dem eine braune Flüssigkeit tropfte. Aus den Frachtpapieren ging hervor, dass es sich um Apfelsaftkonzentrat handelte. Nach Rücksprache mit dem Umweltamt wurde der Container in einer Wanne abgestellt und die verschmutzte Fläche vom Speditionspersonal gereinigt. Über die Erkundung und Beratung hinaus musste die Feuerwehr nicht tätig werden. Die Schadenshöhe wird laut Spediteur vom Versicherungsgutachter festgestellt.

Einsatzleiter: Raddeck, F.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Löschfahrzeug, 1 Kleinalarmfahrzeug, 1 Gerätewagen Gefahrgut, 1 Messfahrzeug Gefahrstoffe, 1 LKW
Personal BF: 13 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: unbekannt


24.01.2007- Feuer in der Eismaschine

Heute um 19:00 Uhr wurde die Feuerwehr Mainz in die Illstraße/Ecke Rheinallee gerufen. Die Mitarbeiter der dortigen Kneipe entdeckten in ihrer Küche Rauch. Nachdem zwei Einsatzbeamte des Löschzuges der Feuerwache 2 mit schwerem Atemschutz die Küche betreten hatten, konnten sie den Brandherd sofort lokalisieren. Es handelte sich um einen Schwelbrand in einer Eismaschine. Die Einsatzbeamten bauten die Maschine aus und brachten sie ins Freie. Anschließend wurden die Gasträume, die Küche und der Treppenraum mit einem Hochdruckbelüfter belüftet. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 2000 Euro, Personen wurden nicht verletzt.

Einsatzleiter: Kessel, A.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Löschgruppenfahrzeug, 1 Drehleiter
Personal BF: 10 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: ca. 2.000,- €


24.01.2007- Brand im Müllheizkraftwerk

Durch ungeklärte Ursache kam es am Mittwoch gegen 15:45 Uhr im Müllheizkraftwerk zu einem kleinen Brand. Dabei verbrannten Sperrmüllreste auf einem Förderband. Der schnellen Reaktion der Mitarbeiter ist es zu verdanken, dass sich der Brand nicht ausdehnen konnte und der Sachschaden sehr gering ist. Die Mainzer Feuerwehr führte mit einem Trupp unter schwerem Atemschutz und einem C-Rohr Nachlöscharbeiten durch. Während der Arbeiten wurde der Gebäudeteil wegen leichter Verrauchung mit einem Überdrucklüfter belüftet. Nach der abschließenden Überprüfung des betroffenen Bereiches mit einer Wärmebildkamera konnte gegen 16:40 Uhr "Feuer aus" gemeldet werden.

Einsatzleiter: Engelhardt, M.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Drehleiter
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: ca. 500,- €


19.01.2007- Aufräumarbeiten nach "Kyrill"

Der Orkan "Kyrill" bescherte der Mainzer Feuerwehr auch am Tag danach noch zahlreiche Einsätze, die im Laufe des Freitags abgearbeitet wurden. Von größeren, langandauernden Einsätzen oder Einsätzen mit sehr hohen Sachschaden blieb man aber auch in der Nacht zum Freitag verschont. Um 02.00 Uhr nachts war das Gröbste überstanden. Bei fast allen Einsätzen handelte es sich um umgestürzte Bäume oder solche, die umzustürzen drohten. In vielen Fällen wurde die Feuerwehr aber auch nur beratend tätig oder sicherte die Gefahrenstellen ab, wenn z. B. von dem Baum keine akute Gefahr mehr ausging. Außerdem hat bei solchen extremen Bedingungen der Eigenschutz höchste Priorität. Lieber wird eine Straße oder ein Grundstück abgesperrt, als dass sich die Feuerwehr unnötig in Gefahr begibt, um einen Baum zu fällen oder einen umgestürzten Baum beiseite zu räumen. Genau bei einer solchen Aktion ist in Nordrhein-Westfalen in der Nacht ein Feuerwehrmann ums Leben gekommen. Ist Gefahr in Verzug oder ist Menschenleben in Gefahr, wird die Feuerwehr natürlich sofort tätig. Insgesamt konnten die Einsätze am Donnerstag und in der Nacht zum Freitag ohne größere Probleme bewältigt werden. Die Berufsfeuerwehr wurde dabei von den Freiwilligen Feuerwehren unterstützt. Positiv bemerkbar gemacht hat sich die personelle Aufstockung des Grünamtes, das bis in die späten Abendstunden die Feuerwehren bei den Sturmeinsätzen tatkräftig unterstützt bzw. viele Einsätze selbstständig abgearbeitet hat. Bis zum Morgen des Freitags gab es im Stadtgebiet insgesamt 71, im Landkreis Mainz-Bingen 58 und im Landkreis Alzey-Worms 33 Einsätze, wobei nicht alle dem Orkan zuzuschreiben waren. In 24 Stunden wurden von den Disponenten in der Feuerwehrleitstelle etwa 700 Notrufe entgegen genommen.
Im Laufe des Freitags war die Feuerwehr noch insgesamt mit 15 Einsätzen im Stadtgebiet gut beschäftigt. In den Landkreisen wurden nochmal 21 Einsätze abgewickelt. Auch heute handelte es sich überwiegend um Bäume, die umgestürzt waren oder umzustürzen drohten. Viele Gefahrenstellen wurden angefahren und begutachtet. Zu allem Glück wurde bei den zahlreichen Einsätzen niemand verletzt. Die Schadenshöhe kann von der Feuerwehr nicht beziffert werden.


18.01.2007- Einsätze durch Sturmtief "Kyrill"

Die Feuerwehr Mainz hatte sich bereits gestern auf das zu erwartende heftige Sturmtief "Kyrill" vorbereitet. So wurde zusätzlich zu dem bestehenden Unwetterkonzept der Feuerwehr Mainz sowohl eine Personalverstärkung der diensthabenden Wachabteilungen, als auch der Feuerwehrleitstelle veranlasst, um das zu erwartende höhere Aufkommen an Notrufen und Einsätzen auffangen zu können.

Am Vormittag war es bereits zu einer erhöhten Einsatzzahl gekommen, wobei es anfänglich überwiegend zu Einsätzen kam, die nicht mit dem Sturmtief in Verbindung standen (z.B. Brand in der Flachsmarktstraße, ausgelaufener Dieselkraftstoff in Hechtsheim). Gegen Abend nahmen jedoch die sturmbedingten Einsätze, sowohl in den von der Feuerwehr Leitstelle Mainz versorgten Landkreisen Alzey-Worms und Mainz-Bingen, als auch im Mainzer Stadtgebiet stetig zu.

Bis 21:00 Uhr waren im Stadtgebiet fünf Brandmeldeanlagen eingelaufen, sechs Brandeinsätze und ca. 42 techn. Hilfeleistungen abzuarbeiten.
Bei den Einsätzen wurde die Berufsfeuerwehr von den Freiwilligen Feuerwehren in Mainz unterstützt.

In den Landkreisen mussten in mehr als 70 Fällen die Freiwilligen Feuerwehren von der Leitstelle alarmiert werden.


18.01.2007- Später Weihnachtsbaum fängt Feuer

In der Mainzer Innenstadt hatte ein Ehepaar noch einen Weihnachtsbaum im Wohnzimmer stehen, der mit brennenden Wachskerzen geschmückt war. Unter den Augen der beiden fing das trockene Zweigwerk plötzlich Feuer und stand lichterloh in Flammen. Während der Ehemann versuchte, das Feuer mit Decken zu löschen, brachte sich die im Rollstuhl sitzende Ehefrau im Nachbarzimmer in Sicherheit. Der Ehemann konnte das Feuer unter Kontrolle halten, zog sich aber bei den Löschversuchen eine leichte Rauchvergiftung zu und wurde vorübergehend in einer nahen Gaststätte betreut. Von der Feuerwehr waren nur noch Nachlöscharbeiten durchzuführen. Die Wohnung und der Hausflur wurden belüftet, damit die vorsorglich ins Freie gebrachten Nachbarn wieder in ihre Wohnungen zurück konnten. Neben dem verbrannten Weihnachtsbaum wurden einige Einrichtungsgegenstände durch die Flammen beschädigt.

Einsatzleiter: Lehmann, J.


18.01.2007- Gefahrstoffaustritt in Hechtsheim

Am heutigen Morgen gegen 09:00 Uhr wurde die Feuerwehr Mainz zu einem Gefahrstoffaustritt gerufen. Ein Lkw-Fahrer hatte sich auf dem Gelände eines Baumarktes an einer kleinen Mauer den Kraftstofftank aufgerissen. Der auslaufende Diesel, insgesamt rund 700 Liter, wurde von der Feuerwehr zunächst aufgefangen und später umgepumpt. Der Diesel, der noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr auf das Betriebsgelände gelaufen war, wurde mittels Öbindemittel aufgenommen. Fachkundige Unterstützung erhielt die Feuerwehr von Mitarbeitern des Wirtschaftsbetriebes, Betriebszweig Entwässerung und des Umweltamtes.

Einsatzleiter: Lunnebach, M.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Kleinalarmfahrzeug, 1 Gerätewagen Gefahrgut, 1 Messtruppfahrzeug, 1 LKW
Personal BF: 15 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: unbekannt


14.01.2007- Rauchmeldung "Im Münchfeld"

Am 14.01.2007, um 21:15 Uhr, sahen Anwohner Brandrauch aus einem Appartment im Münchfeld steigen und alarmierten die Feuerwehr. Die Wohnungstür musste aufgebrochen werden, damit ein Trupp mit Pressluftatmern in die dicht verqualmte Wohnung vordringen konnte. Es befand sich niemand mehr in der Wohnung. Eine brennende Matratze wurde mit ca. 200 Litern Wasser aus einem C-Strahlrohr gelöscht und anschließend ins Freie gebracht. Mit einem Hochdrucklüfter wurde der Flur rauchfrei gehalten und gleichzeitig die Wohnung belüftet. Für zwei Hamster kam jedoch jede Hilfe zu spät, sie waren bereits erstickt. Es entstand ein Sachschaden von ca. 7.000,- €. Die Kriminalpolizei ermittelt zur Zeit die Brandursache.

Einsatzleiter: Kaltenbach, W.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Löschgruppenfahrzeug, 1 Drehleiter
Fahrzeuge FF: 2 Löschgruppenfahrzeuge
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Personal FF: 12 Einsatzkräfte FF Mainz-Gonsenheim
Schadenshöhe: ca. 7.000,- €


14.01.2007- Gartenhausbrand in Ebersheim

Am Sonntag, 14.01.2007, wurde die Feuerwehr zu einem Gartenhausbrand nach Ebersheim alarmiert. Die Einsatzstelle lag außerhalb der Ortschaft zwischen Ebersheim und Zornheim in der Nähe des Schießstandes. Beim Eintreffen brannte das 15-20 qm große Gartenhaus in voller Ausdehnung. Von einem Trupp unter Pressluftatmern wurde der Brand mit ca. 1500 Liter Wasser aus der Schnellangriffseinrichtung gelöscht. Zur Löschwasserversorgung wurde ein Tanklöschfahrzeug eingesetzt. Um auch die letzten Glutnester abzulöschen, musste das Brandgut mühsam mit Dunghaken auseinandergezogen werden. So zog sich die Einsatzdauer über fast 2 Stunden hin. Das Gartenhaus war leider nicht mehr zu retten und brannte komplett nieder. Später stellte sich heraus, dass es am 1. Weihnachtsfeiertag auf dem gleichen Grundstück schon einmal gebrannt hatte. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Einsatzleiter: Kaltenbach, W.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Tanklöschfahrzeug
Fahrzeuge FF: 2 Löschfahrzeuge
Personal BF: 4 Einsatzbeamte
Personal FF: 10 Einsatzkräfte FF Mainz-Ebersheim
Schadenshöhe: ca. 2.000,- €


11.01.2007- Motorradfahrer verunglückt/ Sturmeinsätze

Am Donnerstag gegen 18.33 Uhr meldete ein Verkehrteilnehmer in der Industriestraße einen reglosen Motorradfahrer, der gegen einen am Straßenrand parkenden LKW- in Höhe Fa. Gottron in Richtung Budenheim- gefahren war. Der Motorradfahrer sei nicht mehr ansprechbar. Die an der Einsatzstelle eintreffenden Einsatzkräfte der Feuerwehr Mainz fanden den Motorradfahrer am Straßenrand unter dem LKW liegend, zogen ihn hervor und stellten dann einen Herzstillstand fest. Sofort wurde mit der Reanimation begonnen. Die FF- Mombach und die Berufsfeuerwehr leuchteten die Unfallstelle mit Halogenscheinwerfer aus. Der wenige Minuten später eintreffende Rettungsdienst des DRK und der Notarzt übernahmen den Verunfallten und führten die Reanimation weiter durch. Nach Kreislaufstabilisierung des Verletzten wurde er in den Notarztwagen gebracht und weiter behandelt.

Gleichzeitig zu dem Verkehrunfall wurden 13 sturmbedingte Einsätze von den Feuerwehren gefahren, davon 6 in den Landkreisen Mainz-Bingen/ Alzey-Worms und 7 im Stadtgebiet. Es handelte sich bei 11 Einsätzen um abgebrochene und abgestürzte Astteile und bei 2 Einsätzen um abzustürzgefährdende Gebäudeteile.

Foto: FF Mombach, Sturmeinsatz Westring

zum Einsatz Industriestraße:
Einsatzleiter: Weber, H.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Löschgruppenfahrzeug,
1 Rüstwagen

Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 10 Einsatzbeamte
Personal FF: 6 Einsatzkräfte FF Mainz-Mombach
Schadenshöhe: ca. 10.000,- €


10.01.2007- Rauchentwicklung im Dachgeschoß

Am 10.01.2007, um 22:15 Uhr, wurde die Feuerwehr Mainz zu einer Rauchentwicklung im Dachbereich eines Wohnhauses in der Fritz-Kohl-Straße gerufen. Die Erkundung durch die Feuerwehr ergab, dass es sich um einen Schwelbrand in der Dachgeschoßwohnung handelte. Ein Trupp mit Pressluftatmer geschützt löschte den Brand. Zeitgleich wurde der Treppenraum und die Brandwohnung mit einem Motorlüfter belüftet, um die Rauchgase ins Freie zu leiten. Der Mieter sowie sein Nachbar die den Brand bemerkten, wurden vom Rettungsdienst versorgt und anschließend in ein mainzer Krankenhaus gebracht. Als Brandursache wird ein technischer Defekt in einer Heizdecke vermutet. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Einsatzleiter: Kaltenbach, W.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Löschfahrzeuge, 1 Drehleiter
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeuge
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Personal FF: 6 Einsatzkräfte
Schadenshöhe: ca. 500,- €


10.01.2007- Bewohner über Steckleiter gerettet

Am heutigen Mittwoch Morgen kam es in der Prunkgasse in Mainz-Finthen gegen ca 6:00 Uhr zu einem Wohnungsbrand. Die Bewohner des Hauses, ein älteres Ehepaar, bemerkten zum Glück rechtzeitig den Brand und konnten die Feuerwehr verständigen. Sie konnten ihr Wohnung im 1. OG nicht mehr verlassen und flüchteten auf den Balkon. Von der Feuerwehr wurden sofort nach Eingang des Notrufs Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Finthen und der Berufsfeuerwehr zum Einsatzort entsandt. Die nach wenigen Minuten eingetroffenen Kräfte retteten die Bewohner des Hauses mittels Steckleitern vom Balkon. Währenddessen wurde von einem Einsatztrupp, ausgerüstet mit Atemschutzgeräten und einem C-Strahlrohr, die Brandbekämpfung aufgenommen. Im Weiteren wurde von einem zweiten Trupp das 2. OG nach weiteren Personen abgesucht. Die geretteten Bewohner waren der Situation entsprechend aufgeregt aber sonst unversehrt. Der Brand war schnell unter Kontrolle und mit ca. 300-400 Liter Wasser gelöscht. Das Haus wurde anschließend mit einem Hochdrucklüfter belüftet. Die Wohnung im 1. und 2. OG wird aber für mehrer Tage nicht bewohnbar sein. Das Erdgeschoss, in dem sich eine Arztpraxis befindet wurde nicht in Mitleidenschaft gezogen.

Einsatzleiter: Kaltenbach, W.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Drehleiter, 1 LKW
Fahrzeuge FF: 2 Löschfahrzeuge, 1 Mannschaftswagen
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Personal FF: 20 Einsatzkräfte FF Mainz-Finthen
Schadenshöhe: ca. 100.000,- €


07.01.2007- Wohnung verraucht

Angebranntes Essen rief am Montag gegen 10:40 Uhr die Feuerwehr in die Gartenfeldstraße. Ein Bewohner hatte das Essen vergessen und war kurz außer Haus. Der schnellen Reaktion seiner Schwiegermutter ist es zu verdanken, dass kein größerer Schaden entstand. Noch vor Eintreffen der Feuerwehr zog diese das Essen vom Herd und schaltete selbigen aus. Die Feuerwehr belüftete die Wohnung anschließend unterstützend mit einem Hochdrucklüfter. Außer dem völlig verkohlten Essen und einem leeren Magen entstand kein Sachschaden.

Einsatzleiter: Engelhardt, M.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Löschgruppenfahrzeug, 1 Drehleiter
Personal BF: 10 Einsatzbeamte


06.01.2007- Mehrere Einsätze beschäftigen die Feuerwehr Mainz

Mehrere Einsätze gleichzeitig beschäftigten am Samstagnachmittag die Mainzer Feuerwehr. Zuerst wurden die Einsatzkräfte der Feuerwache 2 und das Rettungsboot der Freiwilligen Feuerwehr Weisenau in den Industriehafen gerufen. Bei der Befüllung eines Tankmotorschiffes gelangten aus noch ungeklärter Ursache mehrere Liter Speiseöl in den Hafen. Mit zwei Booten der Feuerwehr wurde zunächst das Öl mit Ölsperren eingegrenzt. Erst nach längerer Recherche durch die Herstellerfirma und Rücksprachen mit der unteren Wasserbehörde konnte Entwarnung gegeben werden. Da das Öl vollständig biologisch abbaubar ist und keine Gefährdung für die Umwelt darstellt konnte die Feuerwehr ihre Maßnahmen zurücknehmen. Ein Aufnehmen des Öles war aus Sicht der Umweltbehörde nicht erforderlich. Während dieses Einsatzes, der von 12:35 Uhr bis 15:54 Uhr dauerte, ereigneten sich noch zwei weitere Unglücksfälle.

Die Einheiten der Feuerwache 1 waren von 13:33 Uhr bis 14:27 Uhr in der Badergasse. Dort hatten Anwohner einen Gasgeruch festgestellt. Durchgeführte Messungen der Feuerwehr ergaben vor dem Eingang des Hauses auch eine Explosionsgefährdung, im Haus konnte dann aber keine Gefahr mehr festgestellt werden. Gemeinsam mit den Stadtwerken Abt. Gas wurde nach der Ursache für den Gasgeruch gesucht. Fündig wurde man dann an einer Gaslaterne. Vermutlich war die unterirdische Zuleitung der Laterne leckgeschlagen und es trat Gas aus. Die Stadtwerke ließen dann sofort die Straße öffnen und dichteten die Leckage ab.

Um 13:42 lief in der Feuerwehrleitstelle ein Brandmeldealarm aus einem Baumarkt in der Industriestraße ein. Da beide Feuerwachen der Berufsfeuerwehr zu dieser Zeit im Einsatz waren wurde die Feuerwehr Mombach alarmiert. Aus unbekannter Ursache hatte in dem Baumarkt eine Palette mit Kunststoffduschwannen Feuer gefangen. Noch vor Eintreffen der Feuerwehr konnten Mitarbeiter den Brand mit Feuerlöschern löschen und die Palette ins Freie bringen. Die Feuerwehr führte dann noch Nachlöscharbeiten durch und belüftete den Baumarkt mit einem Hochdrucklüfter.Glücklicherweise wurden keine Personen verletzt. Der Markt musste allerdings für den Rest des Samstages wegen Reinigungsarbeiten geschlossen werden. Warum die Palette brannte ist zunächst unklar, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

In der Zeit, in der die Einheiten der Berufsfeuerwehr im Einsatz waren, wurden die Wachen der Berufsfeuerwehr durch die Freiwilligen Feuerwehren Marienborn und Innenstadt mit jeweils einem Löschfahrzeug besetzt. Die Freiwillige Feuerwehr Weisenau besetzte in Ihrem Gerätehaus ein Löschfahrzeug.

Einsatzleiter: Kaltenbach, W./ Engelhardt, M.
Fahrzeuge BF: 2 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 2 Drehleitern, 2 Wechselladerfahrzeuge, 1 Messtruppfahrzeug, 1 Mehrzweckboot
Fahrzeuge FF: 2 Löschfahrzeuge, 1 Rettungsboot
Personal BF: 25 Einsatzbeamte
Personal FF: 16 Einsatzkräfte
Schadenshöhe: unbekannt


01.01.2007- Stürmischer Jahresbeginn

Zu Beginn des neuen Jahres erwartete die Feuerwehr Mainz ein arg windiges Wetter, welches im Laufe des Tages zu insgesamt 22 Hilfeleistungseinsätzen im Stadtgebiet führte. Meist handelte es sich um vom Wind abgerissene Äste, umgestürzte Bäume, umgefallene Bauzäune, beschädigte Gerüste oder losgerissene Verkleidungen.

Ein großer Baum Am Stiftswingert fiel auf ein glücklicherweise leerstehendes Gartengrundstück. Lediglich ein Teil der Baumkrone schlug ins Dach des Nachbargebäudes ein. Dieses musste notdürftig durch die Feuerwehr abgedichtet werden.

Die Feuerwehrleitstelle Mainz vermittelte in den Landkreisen Mainz-Bingen und Alzey-Worms insgesamt 8 unwetterbedingte Hilfeersuchen.

Insgesamt entstand jedoch nur geringer Sachschaden.

Insgesamt waren im Stadtgebiet eingesetzt:

Fahrzeuge BF: 2 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 2 Drehleitern, 1 Rüstwagen, 1 Kleinalarmfahrzeug
Fahrzeuge FF: 4 Löschfahrzeuge verschiedener Freiwilliger Feuerwehren


31.12.2006-01.01.2007 Bilanz der Silvesternacht

Den Auftakt zu einer Serie von Einsätzen der Feuerwehr Mainz gab am gestrigen Silvesterabend kurz vor 18:00 Uhr die automatische Brandmeldeanlage in einem Autohaus. Vermutlich hatte dort auf Grund einer technischen Störung ein Rauchmelder ausgelöst.

Um 18:20 Uhr bat eine Autofahrer an einer Tankstelle in der Mainzer Innenstadt die Feuerwehr um Hilfe. Durch einen Defekt an der Zapfpistole ließ sich der Tankvorgang nicht stoppen. Ausgelaufene Kraftstoffe wurden von der Feuerwehr aufgenommen.

Gegen 19:15 Uhr musste die Feuerwehr zu einem Brand auf einem Balkon in der Mainzer Oberstadt ausrücken. Aus unbekannten Gründen war dort ein Blumenkasten in Brand geraten. Durch das Abtropfen von brennendem Kunststoff kam es zu einer Brandübertragung auf den darunter liegenden Balkon. Da die Bewohner nicht zu Hause waren, verschaffte sich die Feuerwehr mit einer tragbaren Leiter Zugang zu dem Balkon. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte größerer Schaden verhindert werden.

Auf Grund einer Rauchentwicklung aus einem Abluftschacht am Neubrunnenplatz meldete ein Anrufer um kurz vor 23:00 Uhr einen Kellerbrand. Die Erkundung der Feuerwehr ergab jedoch lediglich einen Glimmbrand, möglicher Weise verursacht durch einen nicht sachgemäß verwendeten Silvesterböller. Mit wenigen Litern Wasser war er schnell gelöscht. Die Rauchentwicklung durch den Brand war jedoch so stark, dass der Keller mit einem Überdrucklüfter entraucht werden musste.

Das neue Jahr war noch keine Minute alt, als die Brandmeldeanlage im Proviantamt auslöste. Ein Tischfeuerwerk war der Grund für den ersten Einsatz der Feuerwehr im neuen Jahr. Durch die erhebliche Rauchentwicklung dieser Pyrotechnik hatte die Brandmeldeanlage Alarm ausgelöst. Trotz der kleinen Störung durch die Feuerwehr konnte schnell weiter gefeiert werden.

Sprichwörtlich ins neue Jahr gerutscht sind in Mainz-Drais ein Hausbesitzer und sein Gast. Während die beiden in dem Einfamilienhaus eine Holztreppe hinunter gingen, rutschte diese aus ihrem Auflager und stürzte auf die darunter liegende Kellertreppe. Glück im Unglück: Die beiden zogen sich bei dem Sturz in die Tiefe nur leichte Prellungen zu - insofern ein "guter" Rutsch! Die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwache 1 brachten die beiden Ehefrauen und einen Hund, die sich noch im Obergeschoß aufhielten, über eine Steckleiter vom Balkon nach unten.

Ein Wohnungstür in der Mainzer Neustadt musste von der Feuerwehr gewaltsam geöffnet werden, da der Mieter Kerzen in seiner Wohnung vergessen hatte und die Tür zugefallen war.

Zahlreiche weitere Fehlalarmierungen durch Brandmeldeanlagen und Kleinbrände hielten die Feuerwehr bis in die frühen Morgenstunden auf Trapp. Die Einsatzstatistik weist 18 Einsätze für die Feuerwehr im Stadtgebiet aus, davon 9 Brände. Bedingt durch die feuchte Witterung in der Silvesternacht hielt sich das Einsatzaufkommen für die Feuerwehr Mainz insgesamt aber in Grenzen.

Neben dem Einsatzdienst der Feuerwehr Mainz war auch die Feuerwehrleitstelle personell aufgestockt worden. Alleine in der Zeit von 0:00 bis 2:00 Uhr gingen in der Feuerwehrleitstelle rund 150 Notrufe aus der Stadt Mainz und den Landkreisen Mainz-Bingen sowie Alzey-Worms ein.


 

 

 


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