Einsätze Dezember 2007


30.12.2007- Baum nach Brand gefällt

In der Grünanlage am Römertor meldeten Passanten am Sonntagmittag einen brennenden Baum. Bei dem älteren ca. 20 Meter hohen Baum mit einem stolzen Durchmesser von fast 1,5 Metern hatte sich mit den Jahren eine größere Hohlstelle gebildet, in der abgestorbenes Holz mit offener Flamme brannte. Der Brand hatte bereits auf den teilweise morschen Baumstamm übergegriffen und wurde durch die Feuerwehr in kürzester Zeit gelöscht. Dennoch musste der Baum leider, nach Rücksprache mit dem Amt für Grünanlagen, durch die Einsatzkräfte gefällt werden. Seine Standsicherheit war nicht mehr gewährleistet.

Einsatzleiter: Theis, B.
Fahrzeuge BF: 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Mannschaftstransportfahrzeug
Personal BF: 8 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: unbenannt


28.12.2007- Großeinsatz in der Rheinallee

Am heutigen Freitag gegen 17:00 Uhr wurde die Feuerwehr Mainz zu einer Rauchentwicklung in einen Metall verarbeitenden Betrieb in die Rheinallee gerufen. Mitarbeiter hatten dort eine giftige Rauchentwicklung gemeldet. Aufgrund der zu erwartenden Gefahr wurden sofort 2 Löschzüge der Berufsfeuerwehr, sowie die Freiwillige Feuerwehr Stadt und 3 Sonderfahrzeuge zur Einsatzstelle geschickt. Nach der ersten Erkundung im Betrieb und nach Abklärung mit dem verantwortlichen Betriebsleiter, konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Lediglich Staubreste hatten bei Schweißarbeiten angefangen glimmend abzubrennen. Diese konnten mit einer geringen Menge Wasser abgelöscht und damit die Gefahr eines größeren Schadens abgewendet werden. Verletzt wurde bei diesem Einsatz niemand, was nicht zuletzt der schnellen Reaktion der Mitarbeiter zu verdanken ist.

Einsatzleiter: Kleber, A.
Fahrzeuge BF: 2 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
2 Drehleitern
, 1 Gerätewagen Atemschutz, 1 Tanklöschfahrzeug
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeuge, 1 Tanklöschfahrzeug
Personal BF: 24 Einsatzbeamte
Personal FF: 8 Einsatzkräfte FF Mainz-Stadt/ FF Mainz-Finthen
Schadenshöhe: gering


19.12.2007- Feuer in der Schule

Am heutigen Mittwoch gegen 08:00 Uhr wurde die Feuerwehr Mainz zu einer Rauchentwicklung in die Schule An der Philipsschanze gerufen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte, hatte die Schulleitung der Ludwig-Schwamb-Schule bereits vorsorglich damit begonnen die Schüler aus dem betroffenen Gebäudeteil zu führen. Wie sich bei der genaueren Erkundung ergab, kamen die Rauchschwaden allerdings aus dem Nachbargebäude in dem zur Zeit Bauarbeiten laufen. Dort hatte sich, aus bisher ungeklärter Ursache, auf einer Fläche von 30 qm Dämmplatten entzündet. Ein Trupp mit Atemschutz und einem C-Rohr konnte die brennende Fläche schnell löschen. der Gebäudeteil wurde anschließend mit einem Hochdrucklüfter entraucht. Zur Ermittlung der genauen Brandursache hat die Polizei die Arbeit an der Einsatzstelle aufgenommen. Durch das schnelle und umsichtige Handeln aller Beteiligten wurde niemand verletzt, der Schulbetrieb konnte ohne Einschränkungen fortgeführt werden.

Einsatzleiter: Kleber, A.
Fahrzeuge BF: 3 Einsatzleitwagen, 2 Löschfahrzeuge, 2 Drehleitern, 1 Gerätewagen Atemschutz
Personal BF: 23 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: noch nicht bekannt


19.12.2007- Fahrzeugbrand in Mainz

Am 19.12.2007, um 00:43 Uhr, wurde die Berufsfeuerwehr zu einem Fahrzeugbrand auf der Weisenauer Str. alarmiert. Ein Pkw fing im Motorraum an zu brennen. Der Fahrer stellte das Fahrzeug am rechten Fahrbahnrand ab. Als der Fahrer ausgestiegen war, schlugen die Flammen an mehreren Stellen aus dem Fahrzeug. Ein Trupp unter Atemschutz löschte den Brand am Fahrzeug mit einem C-Rohr. Am Fahrzeug entstand aller Wahrscheinlichkeit nach Totalschaden.

Einsatzleiter: Schmitt, Ho.
Fahrzeuge BF: 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug
Personal BF: 6 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: ca. 5.000,- €


16.12.2007- Adventsgesteck geht in Flammen auf

Am Sonntagvormittag hörten Bewohner eines Hauses in der Riedstraße in Laubenheim aus dem Haus ihrer Nachbarn das Piepsen von Wohnungsrauchmeldern und bemerkten Rauch hinter den Fenstern. Sofort alarmierten sie daraufhin die Feuerwehr. Die Mainzer Berufsfeuerwehr rückte gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Laubenheim zu dem Ereignisort aus. Die Nachbarn konnte den Wehrmännern beim Eintreffen schon mitteilen, dass die Familie denen das Haus gehört, bereits morgens aus dem Haus gegangen sei und sich wohl niemand mehr in der Wohnung aufhalte. Die Feuerwehr drang über eine Balkontür mit schwerem Atemschutz in das Haus vor und konnte direkt im Wohnzimmer ein brennendes Adventsgesteck entdecken. Das Gesteck wurde mit ein wenig Wasser abgelöscht und samt Tisch auf die Terrasse gebracht. Da sich der Brandrauch im gesamten Haus ausgebreitet hatte, wurde das Haus mit einem Hochdrucklüfter belüftet. Den Sachschaden schätzt die Feuerwehr wegen der Rauchausbreitung auf ca. 5.000,- €.

Wären die Wohnungsrauchmelder nicht gewesen, hätte sich der Brand auf das gesamte Wohnzimmer ausbreiten können und der Sachschaden wäre bei weitem höher ausgefallen.

Mit der Novellierung der Landesbauordnung Rheinland-Pfalz im Juli 2007, wurde festgelegt, dass Schlafräume, Kinderzimmer und Flure, über die Rettungswege von Aufenthaltsräumen führen, mit Wohnungsrauchmeldern ausgestattet werden müssen. Bestehende Gebäude sind innerhalb von fünf Jahren nachzurüsten.

Einsatzleiter: Engelhardt, M.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Löschfahrzeuge, 1 Drehleiter, 1 Kleinalarmfahrzeug
Fahrzeuge FF: 2 Löschfahrzeuge, 1 Mannschaftswagen
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Personal FF: 14 Einsatzkräfte FF Mainz-Laubenheim
Schadenshöhe: ca. 5.000,- €


15.12.2007- Bewegter Samstag für die Feuerwehr

Gasgeruch in Bretzenheim

Eine Passantin hatte am Samstagmorgen Gasgeruch in einer Wohnsiedlung in Bretzenheim gemeldet. Beim Eintreffen der Feuerwehr wurde auf der Straße ein unangenehmer, leicht knoblauchartiger Geruch festgestellt. Aufgrund des teils böigen Windes war es recht schwer die Ursache lokalisieren zu können. Nach einer halben Stunde schließlich konnte auf der Rückseite eines Einfamilienhauses eine Gießkanne gefunden werden, in welcher kleinste Mengen eines handelsüblichen Schädlingsbekämpfungsmittels übrig geblieben waren. Diese Kleinstmenge reichte aus, um eine deutliche Geruchsbelästigung in diesem Bereich auszulösen. Eine Gefahr für die Anwohner und Einsatzkräfte bestand jedoch nicht.

Kraneinsatz in Bodenheim

Auf das Hilfeersuchen der Freiwilligen Feuerwehr Bodenheim rückten am Nachmittag der Feuerwehrkran und ein Lkw mit einer Kranmulde nach Bodenheim aus. Dort war ein Fachwerkhaus aus dem 16. Jahrhundert ausgebrannt. Um eine Neuentzündung in der Nacht ausschließen zu können und die angegriffene Statik des Gebäudes zu entlasten, musste ein Teil des Brandschuttes von dem Dach entfernt werden. Hierzu hob der Kran vor Ort eine Brandschuttmulde zum Dach, von wo aus die Überreste durch die Feuerwehr Bodenheim eingeladen wurden.
(Bildquelle: Feuerwehr Nackenheim)

Mülltonnenbrände

Im Laufe des Abends brannten in der Innenstadt drei Müllbehälter unterschiedlicher Größe. So auf dem Weihnachtsmarkt am Liebfrauenplatz, in der Seppel-Glückert-Passage und letztlich in der Walpodenstraße. In allen drei Fällen war das Feuer schnell gelöscht. Größerer Schaden konnte verhindert werden.

Pkw-Brand

Am Samstagabend rückte die Berufsfeuerwehr zu einem Pkw-Brand auf die A 63 aus. Im Baustellenbereich Richtung Alzey brannte der Klein-Pkw einer vierköpfigen Familie. Das Feuer war unter Verwendung des Schnellangriffs des Hilfeleistungslöschfahrzeug schnell gelöscht. Allerdings musste die Fahrbahn bis zum Eintreffen des Streudienstes gesperrt bleiben. Die Fahrbahn hatte sich durch das abfließende Löschwasser in einer gefährliche Eisfläche verwandelt.

Einsatzleiter: Schmitt, Ho., Theis, B., Dauner, H.-J.
Fahrzeuge BF: je nach Einsatz bis zu fünf Fahrzeuge
Personal BF: je nach Einsatz bis zu 18 Einsatzkräfte


13.12.2007- Schmorbrand im Seniorenwohnheim

Weil ein Wasserkocher auf einer eingeschalteten Herdplatte gestanden hatte, kam es am späten Donnerstag Abend in einem Seniorenwohnheim auf dem Großberg in Mainz zu einem Schmorbrand.
Gegen 23.30 Uhr lief der Alarm über die Brandmeldeanlage bei der Feuerwehrleitstelle ein, woraufhin sofort die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Hechtsheim alarmiert wurden. Von einem Atemschutztrupp wurde der Wasserkocher in dem Appartement im zweiten Obergeschoß von der Herdplatte genommen und die Wohnung belüftet. Die Bewohner des Appartements, ein älteres Ehepaar, waren zuvor schon von der schnell reagierenden Nachtschwester aus der Wohnung geholt und eine Etage tiefer gebracht worden.
Da alle Wohneinheiten in dieser Einrichtung mit Rauchmeldern ausgestattet sind, konnte Schlimmeres verhindert werden. Das Ehepaar und die Nachtschwester wurden vorsorglich vom Rettungsdienst wegen Verdacht auf Rauchgasinhalation untersucht. Bis auf einen verschmorten Wasserkocher und eine in Mitleidenschaft gezogene Herdplatte entstand kein weiterer Sachschaden. Die Mieter der betroffenen Wohnung wurden wegen der starken Geruchsbelästigung vorsorglich in einem anderen Zimmer untergebracht.

Einsatzleiter: Boenke, K.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Drehleiter
Fahrzeuge FF: 2 Löschfahrzeuge
Personal BF: 15 Einsatzbeamte
Personal FF: 12 Einsatzkräfte FF Mainz-Hechtsheim
Schadenshöhe: nicht nennenswert


06.12.2007- Saunabrand in Gonsenheimer Sportstudio

Gegen 16:00 Uhr wurde über Notruf 112 ein Brand in einem Sportstudio Am Sägewerk in Mainz-Gonsenheim gemeldet. Sofort wurden Kräfte der Feuerwache 1 und 2 der Mainzer Feuerwehr zur Einsatzstelle beordert.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte quoll bereits an mehreren Fenstern des in einem langestreckten Kellerbereiches befindlichen Sportstudios Rauch. Sofort wurde eine Wasserversorgung aufgebaut und ein Trupp mit Atemschutz und einem C-Rohr versuchte im hinteren Kellerbereich, in dem sich die Sauna des Studios befindet, den Brandherd zu lokalisieren. Ein weiterer Trupp unter Atemschutz und ebenfalls mit einem C-Rohr ausgerüstet, ging durch den vorderen Bereich des Sportstudios vor.

Zum Zeitpunkt des Brandausbruches befanden sich noch mehrere Personen im Studio und trainierten. Sie wurden von der Feuerwehr aufgefordert den betroffenen Bereich sofort zu verlassen. Dennoch wurden vier Personen im weiteren Verlauf vom Rettungsdienst mit Verdacht auf Rauchgas-Vergiftung vor Ort versorgt. Eine stationäre Aufnahme war nicht erforderlich.

In der Anfangsphase des Brandes bereitete die Lokalisierung des Brandherdes Probleme. Trotz zweier eingesetzter Wärmebildkameras dauerte es geraume Zeit um den Brandherd zu finden. Erst nach Einsatz eines Überdrucklüfters konnte der Brandherd lokalisiert werden und die beiden im Innenangriff eingesetzten Trupps löschten in kürzester Zeit den Brand. Nachdem der Brand weitgehend gelöscht war, musste sehr arbeitsintensiv einige Holzvertäfelungen und abgehängte Decken entfernt werden. Hierbei wurden noch einige Brandnester nachgelöscht.

In der Summe wurden 47 Feuerwehrleute (27 der Berufsfeuerwehr und 20 der Freiwilligen Feuerwehren Gonsenheim und Mombach) und bis zum jetzigen Zeitpunkt 25 Pressluftatmer eingesetzt. Die Freiwilligen Feuerwehr Bretzenheim und Innenstadt besetzten die beiden Feuerwachen der Berufsfeuerwehr für die Zeit des Einsatzes, um weitere Einsätze abwickeln zu können.

Die Nachlöscharbeiten dauern z.Zt. noch an. Ein Brandsicherheitswache wird in der Nacht die Brandstelle überwachen. Die Brandursache ist noch unbekannt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Schadenshöhe ist bisher nicht bekannt.

Einsatzleiter: Jüliger, M.
Fahrzeuge BF: 11 Fahrzeuge
Fahrzeuge FF: 5 Fahrzeuge
Personal BF: 27 Einsatzbeamte
Personal FF: 20 Einsatzkräfte + 15 Mann Wachbesetzung
Schadenshöhe: unbekannt
Bildquelle: FF Mombach


02.12.2007- Weihnachtsbaum fällt stürmischem 1. Advent zum Opfer

Sturmschaden Weihnachtsbaum

Aufgrund des stürmischen Wetters am 1. Advent hatte sich am Sonntagnachmittag der große festlich geschmückte Weihnachtsbaum auf dem Theatervorplatz in Schieflage begeben und drohte umzustürzen. Anwohner hatten darufhin um 14.45 Uhr die Feuerwehr alarmiert. Da die Wetterprognose ungünstig war und weitere Stürme befürchtet wurden, entschied sich die Feuerwehr nach Rücksprache mit dem Grünamt, den Baum gänzlich aus seiner Verankerung zu lösen und auf die Seite zu legen. Mit Hilfe der Drehleiter wurde zunächst der wertvolle Baumschmuck größtenteils entfernt und anwesenden Mitarbeitern des Ordnungsamtes übergeben. Anschließend wurde der etwa eine Tonne schwere Weihnachtsbaum mit dem Kranwagen der Feuerwehr angehoben, die Keile entfernt und der Baum auf die Seite gelegt. Das Grünamt wird Morgen alles weitere veranlassen. Vorsichtshalber blieb der Theatervorplatz mit Flatterband abgesperrt.

Einsatzleiter: Patzke, B./ Boenke, K.
Fahrzeuge BF: 2 Einsatzleitwagen, 1 Löschfahrzeug, 1 Drehleiter,
1 Rüstwagen
, 1 Feuerwehrkran
Personal BF: 15 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: unbekannt


 

 


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