Einsätze August 2002
21.08.2002- Wäschetrockner brannte
Am heutigen Mittwoch kam es um 17:12 Uhr zu
einem Kellerbrand im Eschenweg in Mainz-Bretzenheim. Aus unbekannter Ursache brannte
ein Wäschetrockner.Die sofort eingetroffene Berufsfeuerwehr löschte
mit einem C-Rohr den Brand. Dabei waren sieben Einsatzkräfte mit schwerem
Atemschutz zur Brandbekämpfung eingesetzt. Die verbrannte Maschine wurde
ins Freie gebracht und die rauchbeaufschlagten Räume sowie die Tiefgarage
mit einem Überdrucklüfter belüftet. Gegen 18:11 Uhr war der Einsatz
beendet. Es wurden keine Personen oder Einsatzkräfte verletzt. Der Sachschaden
beträgt ca. 30.000 Euro.
Einsatzleiter: Brandoberinspektor Alexander
J. Kessel
Fahrzeuge BF/FF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Löschfahrzeuge, 1 Drehleiter,
1 Gerätewagen Atemschutz und 1 Lkw
Personal BF/FF: 18 Einsatzbeamte der
Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: 30.000 Euro
20.08.2002- Arbeitsunfall auf der Baustelle "Mainzer Ring"
Gegen 11:48 Uhr wurde die Feuerwehr
am heutigen Dienstag zu einem Arbeitsunfall auf der Autobahnbaustelle "Mainzer
Ring" alarmiert. In der Gemarkung Bretzenheim hatte sich ein 36jähriger
Stahlbetonbauer aus bisher ungeklärter Ursache durch den Schlauch einer Betonpumpe
eine Verletzung im Wirbelsäulenbereich zugezogen. Die Erstmaßnahmen
waren beim Eintreffen der Feuerwehr, die mit insgesamt 11 Mann ausgerückt
war, vom Rettungsdienst durchgeführt worden. Nun musste die Person von der
dortigen Brückenkonstruktion aus etwa vier Metern Höhe auf die Krankentrage
gebracht werden. Dafür setzte die Feuerwehr ihre Drehleiter mit einer Krankentragenlagerung
ein. So konnte der Bauarbeiter ohne weitere Belastungen gerettet und dem Rettungsdienst
übergeben werden. Der Bauarbeiter wurde ins nächstliegende Krankenhaus
transportiert.
Einsatzleiter: Brandoberamtsrat Franz Schirmer
Fahrzeuge
BF/ FF: 2 Einsatzleitwagen, 1 Drehleiter und 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug
Personal BF/ FF: 11 Beamte Berufsfeuerwehr
20.08.2002- Wohnungsbrand in der Oberen Kreuzstraße
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In der Oberen Kreuzstraße in Mainz-Mombach kam es heute gegen 11:10 Uhr zu einem Wohnungsbrand. Als der Besitzer die Wohnung betreten wollte und die Tür öffnete kam ihm dicker Rauch entgegen. Sofort schloss er wieder die Tür und alarmierte die Feuerwehr. Diese traf wenige Minuten später ein und begann sofort mit der Brandbekämpfung. Ein Trupp unter Atemschutz löschte den Brand mit einem C-Rohr binnen weniger Minuten. Ein weiterer Trupp lüftete den Treppenraum mit Hilfe eines Hochdrucklüfters. Mit einer Wärmebildkamera wurde nach ggf. vorhandenen Glutnestern gesucht. Das Feuer war in der Kochnische eines Raumes aus unbekannter Ursache ausgebrochen. Die Einrichtung dieses Raumes und eines weiteren wurden infolge des Brandrauches zum Teil schwer beschädigt. Infolge der starken Wärmeentwicklung des Brandes wurde der Gasanschluss der Wohnung so stark beschädigt, dass durch die Stadtwerke, Abt. Gas die Gaszufuhr für das gesamte Haus vorübergehend abgestellt werden musste.
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Einsatzleiter: Brandoberinspektor
Bernhard Fischer
Fahrzeuge BF/FF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter, 1 Gerätewagen Atemschutz
Personal BF/FF: 19 beamte der
Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: ca. 25.000 Euro
19.08.2002- Weitere 180.00 Sandsäcke gegen die Flutkatastrophe
Mit einem Transport von weiteren 180.000 Sandsäcken wird das Katastrophengebiet in Brandenburg unterstützt. Am gestrigen Sonntag gegen 23.00 Uhr fuhren Hauptbrandmeister Manfred Krollmann und Oberbrandmeister David Faber von der Berufsfeuerwehr Mainz mit einem Wechselladerfahrzeug mit Anhänger zunächst nach Sprendlingen, um dort die Sandsäcke aufzuladen. In Sprendlingen befindet sich das Zentrallager des Katastrophenschutzes von Rheinland-Pfalz. Von dort ging der Transport diesmal weiter nach Perleburg in Brandenburg, wo die Kollegen am heutigen Montag um 10.40 Uhr eintrafen. Die mitgebrachten Sandsäcke wurden sofort abgeladen und an die einzelnen Füllstationen verteilt. Nach einer angemessenen Ruhepause treten die beiden Kollegen wieder ihre Rückreise nach Mainz an. Initiiert werden diese Hilfsaktionen vom Innenministerium in Zusammenarbeit mit der Landesfeuerwehrschule Rheinland-Pfalz und der Berufsfeuerwehr Mainz.
15.08.- 17.08.2002- Berufsfeuerwehr unterstützt die Flutopfer in Sachsen-Anhalt
Mit einem Transport von etwa 100.000 Sandsäcken wurde das Katastrophengebiet in Sachsen-Anhalt unterstützt. Am 15.08.2002 gegen 19.00 Uhr fuhren die beiden Kollegen David Faber und Walter Cäsar der Berufsfeuerwehr Mainz mit einem Wechselladerfahrzeug und Anhänger zunächst nach Sprendlingen, um die leeren Sandsäcke aufzuladen. In Sprendlingen befindet das Zentrallager des Katastrophenschutzes von Rheinland-Pfalz. Anschließend ging der Transport weiter nach Schönebeck-Breitenhagen an die Elbe (südlich Magdeburg). Dort wurden die dringend benötigten Sandsäcke abgeladen um sofort befüllt zu werden. Vor Ort wurden die dortigen Kräfte noch beim Transport von Sand unterstützt. Am frühen Samstagmorgen traten die Kollegen wieder ihre Rückreise an. Initiiert wurde diese Aktion vom Innenministerium Rheinland-Pfalz in Zusammenarbeit mit der Landesfeuerwehrschule Rheinland-Pfalz und der Berufsfeuerwehr Mainz.
17.08.2002- Zwei Kleinbrände in Mainzer Hotels
Am Samstag den 17.08.02 mußte die Feuerwehr in
kurzen Abständen zu zwei Kleinbränden in Mainzer Hotels ausrücken.
Der erste Einsatz war erforderlich, da ein Transformator einer Deckenbeleuchtung
durchbrannte. Es kam zu einer leichten Rauchentwicklung. Beim zweiten Einsatz
brannte der Inhalt eines Papierkorbes in einem Büroraum. Durch das schnelle
Eingreifen des Hotelpersonals konnte der Brand schon in der Entstehungsphase gelöscht
werden. Durch die vorbildliche Ausstattung der beiden Häuser mit automatischen
Brandmeldeanlagen und das umsichtige Handeln der Bediensteten entstand bei beiden
Bränden nur geringer Schaden.
Einsatzleiter: Brandamtmann Besand
Fahrzeuge BF/FF: je Einsatz 1 Einsatzleitwagen, 1 Drehleiter, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge
Personal BF/FF: je Einsatz 10 Beamte der BF
12.08.2002- Wohnungsbrand in der Neustadt
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Um 15:40 Uhr erreichten
mehrere Notrufe die Feuerwehreinsatzzentrale. Alle Anrufer meldeten einen Zimmerbrand
in der Zanggasse. Bei Eintreffen des Löschzuges 2 um 15:43 Uhr schlugen bereits
die Flammen aus einem im 2. OG liegenden Zimmer. Da zunächst nicht eindeutig
klar war, ob sich noch Personen in Gefahr befanden, drangen sechs Feuerwehrbeamte,
ausgerüstet mit Pressluftatmern und 2 C-Rohren in die vom Brand und Rauch
betroffenen Wohnungen ein. Glücklicherweise befanden sich keine Personen
mehr in den Wohnungen. Parallel hierzu führten weitere Einsatzkräfte
Belüftungsmaßnahmen durch. Den Einsatzkräften gelang ein Übergreifen
des Feuers auf das 3. Obergeschoss zu verhindern.Um 15:56Uhr war der Brand gelöscht.
Die Ermittlungen zur Brandursache durch die Kripo Mainz dauern noch an. Neben
dem völlig ausgebrannten Zimmer wurde durch Brandrauch die Wohnung sehr stark
in Mitleidenschaft gezogen. Der Sachschaden wird auf mindestens 50.000 Euro geschätzt.
Einsatzleiter: Brandamtmann Rainer Kraus
Fahrzeuge BF/FF: 1 Einsatzleitwagen,
1 Drehleiter, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Gerätewagen Atemschutz
Personal BF/FF: 18 Feuerwehrbeamte BF
Schadenshöhe: ca. 50. 000 Euro
12.08.2002- Kellerbrand: Waschmaschine brannte
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Am heutigen Montag
kam es um 12:48 Uhr zu einem Kellerbrand in der Borngasse in Mainz- Finthen. Aus
unbekannter Ursache geriet eine Waschmaschine in Brand und zerstörte die
Heizungsanlage und zwei weitere Waschmaschinen, die sich in diesem Raum befanden.Die
sofort eingetroffene Feuerwehr aus Finthen und die Berufsfeuerwehr löschten
mit einem C-Rohr den Brand. Es wurden fünf Einsatzkräfte mit schwerem
Atemschutz eingesetzt, um den Brand zu bekämpfen, die verbrannten Maschinen
auszuräumen und die rauchbeaufschlagten Wohnungen mit einem Überdrucklüfter
rauchfrei zu bekommen. Gegen 14:20 Uhr war der Einsatz beendet. Es wurden keine
Personen oder Einsatzkräfte verletzt. Der Sachschaden beträgt ca. 50.000
Euro.
Einsatzleiter: Brandoberinspektor Alexander J. Kessel
Fahrzeuge
BF/FF: 1 Einsatzleitwagen, 4 Löschfahrzeuge, 1 Drehleiter und 1 Lkw
Personal
BF/FF: 28 Einsatzkräfte (18 BF, 10 FF)
Schadenshöhe: 50.000 Euro
07.08.2002- Unwetter über Mainz-Finthen
Ein Unwetter hat der Feuerwehr Mainz heute
Mittag im Stadtteil Mainz-Finthen neun Einsätze beschwert. Es begann um 13.44
mit dem Einsetzten eines Kanaldeckels in der Gensfleischstr., der aber bei Eintreffen
der Feuerwehr schon wieder an richtiger Stelle saß. Eine Minute später
der erste etwa größere Wasserschaden, ebenfalls in der Gensfleischstr.
Hier stand ein Keller etwa 30 cm unter Wasser, eine Tauchpumpe kam zum Einsatz.
Um 14. 38 Uhr ein Einsatz in der Ludwig-Schwamb-Str. Hier sollte Wasser in einen
Keller gelaufen sein. Beim Eintreffen vor Ort stellte man jedoch fest, dass das
Wasser bereits wieder abgelaufen war. Der nächste Wasserschaden um 14.41
Uhr in der Theodor Heuss-Str. Ein Keller stand 10 cm unter Wasser und eine Tauchpumpe
musste eingesetzt werden. Der nächste Einsatz dann um 14.54 Uhr, wieder in
der Gensfleischstr. Auch hier war Wasser in den Keller gelaufen, das mit einem
Wassersauger aufgenommen werden konnte. Danach ging es um 15.12 Uhr in den Sertoriusring.
Auch hier konnte das Wasser im Keller mit einem Wassersauger aufgenommen werden.
Bei einem Wasserschaden im Keller eines Hauses in der Kirchgasse brauchte die
Feuerwehr nicht tätig werden. Hier hatte ein Nachbar mit einem Wassersauger
aushelfen können. Um 15.35 Uhr ging es erneut in den Sertoriusring. Hier
stand das Wasser vor der Tür und musste mit einem Wassersauger aufgenommen
werden. Der langwierigste Einsatz begann bereits um 14.31 im Sertoriusring. Hier
hatte die Tennishalle einen Wasserschaden erlitten. An mehreren Stellen war Wasser
eingedrungen und musste beseitigt werden. Zu diesem Einsatz wurde die komplette
Freiwillige Feuerwehr Finthen und zusätzlich zwei Fahrzeuge der Berufsfeuer
alarmiert. Über die Gesamtschadenshöhe kann zurzeit keine Aussage gemacht
werden.
Einsatzleiter: Oberbrandrat Rainer Karn
Fahrzeuge BF/FF: 4 Fahrzeuge
Berufsfeuerwehr, 4 Fahrzeuge Freiwillige Feuerwehr
Personal BF/FF: 10 Beamte
Berufsfeuerwehr, 20 Mann Freiwillige Feuerwehr Finthen
Schadenshöhe:
unbekannt
03.08.2002- Erneuter unwetterartiger Regen beschäftigte die Mainzer Feuerwehr
Am Samstag Nachmittag gegen 15:00 Uhr traf erneut
heftiger Regen die Mainzer Stadtteile Neustadt und Altstadt. Die beiden Wachen
der Berufsfeuerwehr und die Freiwilligen Feuerwehren Weisenau, Mombach und Innenstadt
rückten zu insgesamt 21 Einsätzen aus. In der Hauptsache handelte es
sich wieder um überflutete Keller, die mit Wassersaugern und Tauchpumpen
trocken gelegt werden mussten. Auch der Hauptbahnhof war erneut betroffen, da
die Gleisunterführung an der Nordsperre wieder ca. 10 cm unter Wasser stand.
In der Justizvollzugsanstalt war Wasser in einen Aufzugsschacht gedrungen. Durch
Wassereinwirkung hatte in einer Seniorenresidenz die Brandmeldeanlage ausgelöst
und es rückte zur Kontrolle ein Löschzug dorthin aus. Insgesamt hält
sich der Sachschaden in Grenzen und verletzt wurde niemand. Gegen 19:30 Uhr waren
alle Einsätze beendet.
Einsatzleiter: BA Harf
Fahrzeuge BF:FF: 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 2 Kleinalarmfahrzeuge, 2 Einsatzleitwagen,
4 Löschgruppenfahrzeuge, 1 Schlauchwagen
Personal BF/FF: 20 BF/ 21 FF
Schadenshöhe: unbekannt