Einsätze Juli 2010


30.07.2010- Motorrad von der Straße abgekommen

Am 30.07.2010 gegen 2.30 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Verkehrsunfall auf der Saarstraße gerufen. Aus unbekannter Ursache war ein Motorradfahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen. Beim Eintreffen der Feuerwehr an der Einsatzstelle wurde der verletzte Fahrer, der im Gebüsch lag, bereits vom Rettungsdienst und Notarzt versorgt. Die Feuerwehr unterstützte den Rettungsdienst und leuchtete die Unfallstelle aus. Das Motorad wurde vom Abschleppdienst aus den Hecke gehoben. Der Schaden am Fahrzeug und der Grünanlage kann zur Zeit noch nicht abgeschätzt werden.

Einsatzleiter: Raddeck, F.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug
Personal BF: 8 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr


29.07.2010- Trockeneis löst Feuerwehreinsatz aus

Einige Brocken Trockeneis sorgten am Donnerstagmorgen gegen 09:45 Uhr für einen Feuerwehreinsatz. Auf der Kreuzung Wallstraße Ecke Fritz-Kohl-Straße fanden Polizeibeamte die weißen, dampfenden Brocken, von denen einer in einen Gully gefallen war und dort vor sich hin brodelte. Um eine Gefahr für die Allgemeinheit auszuschließen und den Stoff eindeutig zu identifizieren wurde die Feuerwehr alarmiert, die mit dem Gefahrstoffzug und 14 Einsatzkräften ausrückte. Vor Ort bestätigten verschiedene Messungen der Feuerwehr, dass es sich um Trockeneis handelte. Somit konnte Entwarung gegeben werden. Im Kreuzungsbereich kam es kurzzeitig zu Verkehrsbehinderungen. Wie das Trockeneis dort hingelangt ist, konnte nicht festgestellt werden. Vermutlich hatte es ein Fahrzeug verloren.

Einsatzleiter: Beivers, M.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 ABC-Erkundungskraftwagen, 1 Gerätewagen Atemschutz-Strahlenschutz, 1 Gerätewagen Gefahrgut
Personal BF: 14 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: nicht nennenswert


27.07.2010- Brand in Papierfabrik

Am heutigen Dienstagmittag gegen 13:30 Uhr wurden die Kräfte der Feuerwehr Mainz zu einem papierverarbeitenden Betrieb auf die Ingelheimer Aue gerufen. In einer Altpapierpresse hatte sich ein gepresster Papierballen ohne ersichtliche Ursache entzündet. Das Feuer konnte durch Mitarbeiter der Betriebsfeuerwehr in seinen Ausmaßen eingegrenzt und mit Unterstützung der Berufsfeuerwehr schließlich nach kurzer Zeit gelöscht werden.

Einsatzleiter: Kiesewalter, A.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter

Personal: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr/ 4 Angehörige der Betriebsfeuerwehr
Schadenshöhe: unbekannt


26.07.2010- Fahrgastschiff rettet Person im Rhein

Am Montagvormittag wurde der Polizei in Mainz eine Person gemeldet, die von der Theodor-Heuss-Brücke gesprungen sei und nun im Wasser treibe.

Die Feuerwehr Mainz rückte mit Feuerwehrbooten und Tauchern zur Theodor-Heuss-Brücke aus, um die Person zu retten.

Der Aufmerksamkeit des Kapitäns der Loreley, ein Fahrgastschiff der Köln-Düsseldorfer, ist es zu verdanken, dass die Person noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr aus dem Rhein gerettet werden konnte. Die Mannschaft der Loreley ließ das Beiboot zu Wasser und konnte die Person in das Boot ziehen. Im Anschluss brachten sie die Person an das Ufer in Höhe des Kaisertores. Dort wurde die Person dann von der Feuerwehr und dem Rettungsdienst entgegen genommen und versorgt. Bei der Person handelte es sich um eine ältere Frau. Die Gründe weshalb die Frau von der Brücke ins Wasser gefallen ist konnten noch nicht ermittelt werden. Die Frau wurde aufgrund starker Erschöpfungserscheinungen vom Rettungsdienst in ein Mainzer Krankenhaus gebracht.

Einsatzleiter: Engelhardt, M.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Kleinalarmfahrzeug, 1 Mehrzweckboot,
1 Gerätewagen Wasserrettung
, 1 Rüstwagen
Personal: 13 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr


26.07.2010- Radlader von Tauchern geborgen

In der Nacht von Sonntag auf Montag entwendeten Unbekannte an einem Baggersee zwischen Gimbsheim und Eich einen Radlader und versenkten diesen im See.

Die Polizei in Worms bat die Feuerwehr Mainz um Amtshilfe bei der Suche nach dem Fahrzeug. Die Taucher der Feuerwehr Mainz fuhren daraufhin an den See und fanden den ca. 15 Tonnen schweren Radlader in einer Tiefe von sechs Metern. Von den Tauchern wurden Anschlagmittel an dem Radlader befestigt. Ein Sechzig-Tonnen-Autokran hob dann das Gefährt aus dem See. Der Sachschaden kann derzeit noch nicht abgeschätzt werden.

Einsatzleiter: Hüther, B.
Fahrzeuge BF:1 Gerätewagen Wasserrettung
Personal: 4 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: unbekannt


25.07.2010- Boot im Rhein gekentert

Am heutigen Sonntag gegen 15.10 Uhr wurden Passanten am Rheinufer in Höhe des Kaisertores Zeugen, wie ein mit drei Personen besetztes Boot im Rhein kenterte. Die Personen trieben anschließend im Strom. Über den Notruf informierten die Passanten die Polizei, welche die Meldung sofort an die Feuerwehr Mainz weiterleitete.

Das Unglück wurde auf der Wiesbadener Rheinseite von Helfern der DLRG Station Mainz-Kastel ebenfalls wahrgenommen. Die Helfer besetzten zwei Rettungsboote und machten sich auf den Weg zum Unfallort. Parallel dazu wurden von den Feuerwehren Mainz und Wiesbaden Einsatzkräfte mit Tauchern und Booten alarmiert. Der Rettungshubschrauber aus Mainz wurde ebenfalls alarmiert um die Rettungsmaßnahmen aus der Luft zu unterstützen.

Die drei Personen konnten von den Helfern mit Rettungsbooten schnell aus dem Wasser gerettet werden. Sie hatten außer einem leichten Schock glücklicherweise keine Verletzungen davongetragen. Nachdem sichergestellt war, dass keine weiteren Personen mehr im Rhein trieben, wurde der Einsatz der Feuerwehren Mainz und Wiesbaden beendet. Der zwischenzeitlich am Rheinufer gelandete Rettungshubschrauber brauchte außer zur Erkundung aus der Luft glücklicherweise nicht eingesetzt werden.

Das gekenterte Boot wurde von der DLRG in den Winterhafen geschleppt. Die Wasserschutzpolizei hat die Ermittlungen zur Ursache des Kenterns aufgenommen.

Einsatzleiter: Hagen, Ho.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Rettungsboot, 1 Gerätewagen Wasserrettung, 1 Rüstwagen
Personal: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr


23.07.2010- Arbeitsunfall auf KMW-Gelände

Beim Abladen einer mehrere hundert Kilogramm schweren Stahlplatte von einem LKW, geriet ein Arbeiter mit dem rechten Fuß zwischen Platte und Ladefläche und wurde eingeklemmt.

Als die um 14:29 Uhr alarmierte Feuerwehr nach fünf Minuten an der Einsatzstelle eintraf, hatten Arbeitskollegen und der zuerst eingetroffene Rettungsdienst die Person bereits aus Ihrer Zwangslage befreit.

Die Feuerwehr unterstützte den Rettungsdienst bei der Versorgung des Verletzten und sicherte die Einsatzstelle ab.

Mit erheblichen Fußverletzungen wurde der Mann vom Rettungsdienst in eine Mainzer Klinik transportiert.

Einsatzleiter: Kraus, Rainer
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Rüstwagen

Personal BF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr


21.07.2010- Zwei brennende LKW in Mainz-Bretzenheim

Gegen 03:00 Uhr nachts meldeten Nachbarn zwei brennende LKW am Heckerpfad in Mz-Bretzenheim. Da sich die Einsatzstelle in direkter Nachbarschaft gegenüber der Feuerwache 1 befand, war die Feuerwehr sehr schnell vor Ort.

Sofort wurden mit zwei C-Rohren begonnen die Fahrzeuge zu löschen. Ein Übergriff der Flammen vom Fahrerhaus auf den Aufbau der beiden Fahrzeuge konnte verhindert werden. Ebenso konnte verhindert werden, das benachbarte Gebäude in Mitleidenschaft gezogen wurden. Nachdem die LKW abgelöscht waren, wurde ausgelaufenes Motorenöl aufgenommen. Dieses war in Folge des Brandes aus beiden LKW ausgelaufen.

Die Polizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen.

Einsatzleiter: Fischer, B.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Tanklöschfahrzeug
Fahrzeuge FF: 1 Tanklöschfahrzeug, 1 Löschgruppenfahrzeug
Personal BF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 11 Einsatzkräfte der FF Mz-Bretzenheim
Schadenshöhe: nicht bekannt


20.07.2010- Schneller Einsatz verhindert größeren Schaden

Durch den schnellen Einsatz der Mainzer Feuerwehr konnte am heutigen Dienstagnachmittag im Mainzer Westring ein größerer Schaden an einem Einfamilienwohnhaus verhindert werden.

Eine Anruferin meldete der Feuerwehr gegen 15:15 Uhr eine Rauchentwicklung hinter einer Garage Im Westring in Mainz-Mombach. Sofort machten sich Kräfte beider Wachen der Berufsfeuerwehr auf dem Weg zum Einsatzort. Kurz nach dem Eintreffen der ersten Kräfte erschütterte ein lauter Knall den Westring und Flammen schossen hinter einer Garage empor.

Grund hierfür waren mehrere Campinggaskartuschen, welche zusammen mit Brennholz und weiteren Camping- und Gartenartikeln hinter der Garage gelagert waren und durch den Brand explodierten. Durch den gleichzeitigen Einsatz von zwei Rohren zur Brandbekämpfung konnte der Brand, welcher im Begriff war auf das Wohngebäude und die Garage überzugreifen, auf den Außenbereich beschränkt werden. Weiterhin wurden zwei Campinggasflaschen durch die Feuerwehr aus dem Gefahrenbereich geborgen und soweit abgekühlt, dass von ihnen keine weitere Gefahr mehr ausging. Da zunächst unbekannt war, ob sich in dem Wohnhaus noch Personen befanden, wurden neben Kräften zur Brandbekämpfung auch Einsatzkräfte zum Absuchen des Gebäudes eingesetzt. Glücklicherweise konnte hier jedoch schnell Entwarnung gegeben werden, da die Durchsuchung ergab, dass sich keine Personen in dem Gebäude aufhielten.

Glücklicherweise kamen bei dem Einsatz keine Personen zu Schaden, der entstandene Sachschaden wird auf ca. 5.000,- € geschätzt. Die Brandursache ist derzeit noch unbekannt, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Einsatzleiter: Hagen, Ho.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter

Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: ca. 5.000,- €


18.07.2010- Person von Zug erfasst

In der Nacht zum Sonntag hielt sich gegen 23:45 Uhr aus bislang unklaren Gründen eine Person mit Motorroller auf den Gleisen der Eisenbahnstrecke zwischen Budenheim und Mainz auf.

Der etwa 20- bis 30-jährige Mann wurde kurze Zeit später von einem herannahenden Regionalexpress aus Richtung Bingen erfasst. Der Zugführer leitete eine sofortige Bremsung ein und kam mit dem Zug in Höhhe der Dalheimer Wiese zum Stillstand.

Beim Eintreffen der Rettungskräfte war der Bahnverkehr bereits eingestellt. Der Betroffene wurde nach kurzer Suche unterhalb der Schiersteiner Brücke lebensgefährlich verletzt gefunden.

Feuerwehr, Notarzt und Rettungsdienst versorgten den Verletzten, der anschließend mit dem Rettungswagen zum Schockraum der Uniklinik Mainz transportiert wurde.

Die Feuerwehr leuchtete die Einsatzstelle aus und schloss weitere Verletzte aus, indem der Nahbereich mit einer Wärmebildkamera abgesucht wurde.

Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Die Bahnstrecke blieb während der Rettungsmaßnahmen für ca. zwei Stunden gesperrt.

Einsatzleiter: Beivers, M.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Rüstwagen

Fahrzeuge FF: 1 Löschgruppenfahrzeug
Personal BF: 13 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 3 Einsatzkräfte FF Mainz-Mombach, FF Budenheim


15.07.2010- PKW-Brand auf der Autobahn

Am heutigen Abend wurde der Feuerwehr Mainz gegen 17:30 Uhr ein PKW-Brand auf der Autobahn A 643 gemeldet.

Beim Eintreffen der Feuerwehr an der Einsatzstelle stand ein PKW auf der rechten Fahrspur der A 60 in Fahrtrichtung Ingelheim kurz hinter der Überleitung von der A 643 in Vollbrand. Die Fahrerin hatte eine Rauchentwicklung bemerkt und am rechten Fahrbahnrand angehalten. Personen aus einem vorbeikommenden Fahrzeug hatten vergeblich versucht, den Entstehungsbrand zu löschen. Der Fahrerin gelang es noch, die wichtigsten Dinge aus ihrem Fahrzeug zu entfernen bevor das Fahrzeug in Vollbrand stand.

Durch den Brand war Treibstoff ausgelaufen, hatte sich entzündet und lief in einer Spurrille brennend ca. 15 m den Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr entgegen. Durch Aufschütten eines kleinen Walls aus Sand und Ölbindemittel verhinderte die Feuerwehr eine weitere Ausbreitung. Mit einem Pulverlöscher wurde die brennende Spur abgelöscht, parallel dazu wurde der Vollbrand des PKW mittels Wasser und Schaum bekämpft.

Das Fahrzeug brannte restlos aus, es wurde glücklicherweise niemand verletzt. Der Sachschaden kann noch nicht beziffert werden. Das Umweltamt veranlasst die notwendigen Reinigungsarbeiten des verunreinigten Seitenstreifen. Nach Abtransport des Fahrzeugwracks wurde die Fahrbahn wieder freigegeben. Während der Lösch- und Aufräumarbeiten kam es zu Verkehrsbehinderungen.

Einsatzleiter: Wagner, H.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Tanklöschfahrzeug

Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 6 Einsatzkräfte FF Mainz-Gonsenheim
Schadenshöhe: unbekannt


15.07.2010- Großbrand in Recyclingbetrieb - Aktualisierung

Das Feuer in einem Recyclingbetrieb in der Industriestraße in Mainz-Mombach ist weitgehend gelöscht. Am gestrigen Abend hatten sich aus noch ungeklärter Ursache Altholz und Abfallstoffe auf einer Lagerfläche entzündet. Bedingt durch den starken Wind des aufkommenden Unwetters bestand eine erhebliche Gefahr der Brandausbreitung auf die umliegenden Gebäude und Industrieanlagen. Weiterhin war die über die Brandstelle führende Hochspannungsleitung durch die starke Hitze gefährdet und musste abgeschaltet werden. Die starke Rauchentwicklung und Geruchsbelästigung sorgte für ein immenses Notrufaufkommen.

Zur Brandbekämpfung waren beide Wachen der Berufsfeuerwehr sowie mehrere Freiwillige Feuerwehren der Stadt Mainz und der Gemeinde Budenheim im Einsatz. Da in Folge des zeitgleich durchziehenden Gewitters eine hohe Zahl an Unwettereinsätzen abgewickelt werden musste, wurde Vollalarm ausgelöst, d.h. es wurden alle ehrenamtlichen Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr sowie alle dienstfreien Kräfte der Berufsfeuerwehr alarmiert. Weitere Unterstützung erhielt die Feuerwehr Mainz von der Berufsfeuerwehr Wiesbaden und der Werkfeuerwehr Boehringer Ingelheim sowie vom Ortsverband Mainz des Technischen Hilfswerks. In Vertretung für den sich im Urlaub befindlichen Oberbürgermeister Jens Beutel, machte sich Bürgermeister Günther Beck in Begleitung des Leiters des OB-Büros, Herrn Brümmendorf und des Leiters der Pressestelle der Stadt Mainz, Herrn Biagoni, am heutigen Vormittag vor Ort ein Bild der Lage. Bürgermeister Beck überzeugte sich selbst von dem Fortschritt der Löscharbeiten und lobte ausdrücklich die gute Zusammenarbeit der Mainzer Feuerwehren. Allen Einsatzkräften, für die die Kombination aus hochsommerlichen Temperaturen, der Wärmestrahlung des Brandes und in Kombination mit der erforderlichen Schutzkleidung eine hohe körperliche Belastung darstellte, sprach er für die geleistete Arbeit ein ausdrückliches Dankeschön aus.

Mittels drei Radladern und Greifbaggern wurde Brandgut bis in die heutigen Abendstunden immer wieder umgeschichtet und unter massivem Wasser- und Schaumeinsatz abgelöscht. Die Löschmaßnahmen mussten heute Vormittag während der Wiederaufschaltung der Hochspannungsleitung sicherheitshalber für kurze Zeit unterbrochen werden, bis gesichert festgestellt werden konnte, dass die Leitung auch unter elektrischer Last intakt bleibt.

Um ggf. wieder aufflammende Glutnester umgehend bekämpfen zu können, wird die Feuerwehr Mainz mit einem Löschfahrzeug die ganze Nacht vor Ort bleiben.

Die Schadstoffmessungen der Feuerwehren Mainz und Wiesbaden, die mit ihren Messfahrzeugen im Einsatz waren, konnten keine Gefährdung der Bevölkerung durch Brandrauch feststellen. Sicherheitshalber wurde die Bevölkerung mittels Radiodurchsagen aufgefordert, die Fenster und Türen geschlossen zu halten. Um zu verhindern, dass größere Mengen an Schadstoffen in das Abwasser gelangen, die in der Kläranlage ggf. nicht herausgefiltert oder abgebaut werden können, wurde die Abwasserhebeanlage letztendlich abgeschaltet. Die Proben, die von der Feuerwehr genommen wurden, müssen zunächst ausgewertet werden, bevor die Entscheidung getroffen wird, wie mit dem zurück gehaltenen Löschwasser verfahren werden kann.

Die Kriminalpolizei hat die Ursachenermittlung aufgenommen. Der Sachschaden ist noch nicht genau zu beziffern.

Einsatzleiter: Branddirektor Rolf Wachtel
Personal BF/ FF: ca. 150
Schadenshöhe: mehrere hunderttausend Euro


14.07.2010- Großbrand in Mombach und Unwettereinsätze

Foto: Wiesbaden112.de

Am Mittwoch war Großkampftag bei der Feuerwehr Mainz. Zeitgleich zu ca. 60 Unwettereinsätzen durch Sturm und Starkregen ereignete sich ein Großbrand in Mainz-Mombach in der Industriestraße. Aus bisher noch ungeklärter Ursache waren ca. 250 t Holz und ca. 100 t Abfallstoffe in Brand geraten. Als Brandursache kann ein Blitzschlag nicht ausgeschlossen werden. Durch die massive Rauchentwicklung kam es zu einem immensen Aufkommen an Notrufen.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannte der Abfall auf einer Fläche von ca. 2500 qm in voller Ausdehung und bedingt durch den starken Wind des aufkommenden Unwetters bestand eine erhebliche Gefahr der Brandausbreitung auf die umliegenden Gebäude und Industrieanlagen. In unmittelbarer Nähe über der Brandstelle befindet sich eine Hochspannungsleitung. Durch die Hitze bestand Gefahr, dass die Leitung beschädigt wird. Die Hochspannungsleitung wurde vom Betreiber auf Veranlassung der Feuerwehr während des Einsatzes abgeschaltet.

Foto: Wiesbaden112.de

Für die Brandbekämpfung waren im Verlauf des Einsatzes beide Wachen der Berufsfeuerwehr und sämtliche Freiwilligen Feuerwehren und die FF Budenheim ausgerückt. Weitere Unterstützung bekamen die Einsatzkräfte von der Berufsfeuerwehr Wiesbaden und der Werkfeuerwehr Boehringer Ingelheim. Zur Brandbekämpfung waren bis zu 5 Schwerschaumrohre und 5 C- und 4 B-Rohre sowie 2 Monitore und ein Wenderohr eingesetzt. Zur Brandbekämpfung wurden bis zum Morgen insgesamt 6.000 Ltr. Schaummittel eingesetzt.

Foto: Wiesbaden112.de

Mehrere Anwohner reifen während des Einsatzes die Feuerwehr an und fragten besorgt nach einer eventuellen Gefährdung. Diese Anrufe belasteten die Feuerwehrleitstelle zusätzlich. Zur Überwachung der Luftqualität kamen aus Mainz und Wiesbaden zwei spezielle Messfahrzeuge zum Einsatz. Wobei mit den Messgeräten der Feuerwehr keine Gefahr für Anwohner festgestellt werden konnte. Trotz allem wurden die Anwohner über Radiodurchsagen gebeten, die Türen und Fesnter geschlossen zu halten.

Foto: Wiesbaden112.de

Wenige Minuten nach der Alarmierung zum Brand in Mombach begannen gegen 19:50 Uhr etwa 60 Unwettereinsätze, durch eintretende Sturmböen und Starkregen. Diese Einsätze verschärften die ohnehin schwierige Situation der Feuerwehr.

Um 19:21 Uhr wurde Verstärkung für die Feuerwehrleitstelle alarmiert, die neben den Einsätzen im Stadtgebiet auch noch 28 Unwettereinsätze im Landkreis Mainz-Bingen und nochmal 15 Einsätze im Landkreis Alzey-Worms bearbeiten mussten. Um 20:36 Uhr, als erkennbar wurde, dass weitere Kräfte beim Großbrand und für die Unwettereinsätze benötigt werden, wurde für die Freiwilligen Feuerwehren im gesamten Stadtgebiet und die dienstfreien Kräfte der Berufsfeuerwehr "Vollalarm" ausgelöst. Ein Teil der alarmierten Einsatzkräfte unterstützte die Feuerwehrleitstelle, andere besetzten die Feuerwachen der Berufsfeuerwehr, um für weitere Einsätze zur Verfügung zu stehen.

Insgesamt waren in Spitzenzeiten ca. 120 Feuerwehrkräfte, das THW mit 10 Kräften, welche die Einsatzstelle mit starken Scheinwerfern ausleuchteten, und der Rettungsdienst sowie die Polizei mit mehreren Fahrzeugen an der Einsatzstelle. Während der gesamten Einsatzzeit war die Industriestraße für den Verkehr komplett gesperrt.

Foto: Wiesbaden112.de

Der Sachschaden wird auf rund 500.000,- € geschätzt.

Der Einsatz ging die ganze Nacht hindurch und dauerte gegen Morgen noch an. Es wurde eine Brandwache eingerichtet, welche die immer wieder aufflackernden Brandnester nachlöschte. Mitarbeiter der Recyclingfirma unterstützten die Feuerwehr mit Radladern beim Auseinanderziehen des Brandschutts.

Einsatzleiter: Branddirektor Rolf Wachtel


13.07.2010- Frontalzusammenstoß in der Industriestraße

Ein Renault, besetzt mit einer 4-köpfigen Familie, befuhr gegen 18:25 Uhr die Industriestraße in Richtung Budenheim. Vermutlich durch die tiefstehende Sonne geblendet verzog der Fahrer sein Fahrzeug, der Pkw geriet in den Gegenverkehr und prallte in Höhe der Bahnunterführung frontal mit einem entgegenkommenden Peugeot zusammen, in dem eine junge Mutter mit ihrem Säugling unterwegs war.
Durch die vorhanden und vorschriftsmäßig angewendeten Rückhaltesysteme - insbesondere bei den Kleinkindern - erlitten die Insassen keine bzw. nur leichte Verletzungen. Es war niemand eingeklemmt.

Der mit dem Rettungsdienst alarmierte Notarzt übernahm die Sichtung und Versorgung der verunfallten Personen.

Da der Feuerwehr über Notruf ein Unfall mit eingeklemmten Personen gemeldet wurde, rückte der Hilfeleistungszug der Feuerwache 2 sowie der Kranwagen der Feuerwache 1 aus.

Von den Einsatzkräften wurden Sicherungsmaßnahmen durchgeführt sowie auslaufende Betriebstoffe abgestreut und aufgenommen. Die genaue Höhe des Sachschadens kann von der Feuerwehr nicht beziffert werden, sie dürfte jedoch zwischen 15.000 - 20.000 € liegen.

Einsatzleiter: Kraus, Rainer
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Rüstwagen
, 1 Feuerwehrkranwagen, 1 LKW
Personal: 13 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr


13.07.2010- Strahlenschutzeinsatz in der Mainzer Neustadt

Zu einem Strahlenschutzeinsatz in der Mainzer Neustadt kam es am heutigen Dienstagmittag. Mitarbeiter des Ordnungsamtes meldeten gegen 11:21 Uhr der Feuerwehr Mainz, dass im Außenbereich eines Wohnhauses in der Wallaustraße ein Bleibehältnis mit dem Warnzeichen "Radioaktiv" aufgefunden worden ist.

Durch die Feuerwehr Mainz wurden daraufhin Einheiten beider Feuerwachen, unter anderem mit Spezialfahrzeugen zum Nachweisen und Messen von radioaktiver Strahlung, in die Wallaustraße alarmiert. Parallel dazu wurde das Gewerbeaufsichtsamt und die Polizei verständigt. Nach dem Eintreffen der Feuerwehrkräfte vor Ort wurden umgehend erste Messungen durchgeführt. Diese blieben jedoch glücklicherweise ohne Befund, so dass im weiteren Einsatzverlauf der Behälter unter weiteren Vorsichtsmaßnahmen geöffnet wurde. Dabei konnte festgestellt werden, dass der Bleibehälter keinen Inhalt aufwies und auch im Inneren des Behälters keine Radioaktivität nachweisbar war. Damit ging von dem Behälter keine weitere Gefahr aus und er wurde durch das Gewerbeaufsichtsamt der ordnungsgemäßen Entsorgung zugeführt. Über die Herkunft des Behälters bestehen derzeit noch keine Erkenntnisse, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Einsatzleiter: Hagen, Ho.
Fahrzeuge BF: 1 Kommandowagen, 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter
, 1 ABC-Erkundungskraftwagen, 1 Gerätewagen Atemschutz-Strahlenschutz
Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: unbekannt


09.07.2010- Aufregung durch Brandrauch

Am Freitagnachmittag meldete ein Anwohner Brandgeruch in der Nähe der ehemaligen Postverteilungsstelle auf der Westseite des Hauptbahnhofs. Nach langer und ausführlicher Erkundung durch die Feuerwehr, vor allem der nahen Wohngebäude, konnte außer einem leichten Duft nach angebranntem Koch- oder Grillgut nichts festgestellt werden. Hierzu kam sogar die Drehleiter zum Einsatz. Der oder die Übeltäter gaben sich nicht zu erkennen. Die Feuerwehr bittet darauf zu achten, bei schönem Wetter den Grill nicht aus den Augen zu lassen, so dass nichts anbrennen kann.

Einsatzleiter: Beivers, M.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter

Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr


01.07.2010- Verkehrsunfall vermutlich durch hohe Temperaturen

Am Donnerstagnachmittag gegen 18:00 Uhr bemerkten Autofahrer kurz nach dem Mombacher Kreisel wie ein Ford Focus plötzlich Schlangenlinien fuhr und ungebremst auf einen stehenden 7er BMW auffuhr. Der BMW wurde auf einen davor befindlichen 3er BMW geschoben. Nach dem Aufprall schleuderte der Ford in den Straßengraben und kam dort zum Stehen.

Der Fahrer blieb auf seinem Sitz zusammengesunken sitzen und war anscheinend nicht bei Bewusstsein. Zeugen konnten ihm nicht helfen, da alle Türen verriegelt waren. Die Feuerwehr konnte die medizinische Erstversorgung erst übernehmen, als eine Seitenscheibe eingeschlagen wurde. Der Unfall könnte durch Hitze bedingte Ohnmacht verursacht worden sein. Nachdem der Fahrer, ein Angehöriger der US-Streitkräfte, wieder ansprechbar war, wurde von der Feuerwehr die B-Säule des Unfallfahrzeugs mit Rettungsschere und Spreizer herausgeschnitten.

Der Verletzte konnte auf diesem Weg dann sicher auf eine Trage und mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Die Insassen der anderen beiden in den Unfall verwickelten Fahrzeuge blieben unverletzt. Für die Zeit der Personenrettung blieb die Abfahrt vom Mombacher Kreisel zur Dalheimer Wiese gesperrt.

Einsatzleiter: Lehmann, J.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug
Personal: 12 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 5 Einsatzkräfte der FF Mainz-Mombach
Schadenshöhe: ca. 20.000,- €


 


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