Einsätze Juni 2010


26.06.2010- Lebensgefährlicher Leichtsinn- Abkühlung im Rhein?

Am Samstagabend gegen 22:45 Uhr wurde die Feuerwehr Mainz mit dem Stichwort "Person im Rhein" alarmiert. Wegen der Feier der Johannisnacht rückte ein Großaufgebot aus. Die Person sollte in Höhe des Fort Malakoff ins Wasser gegangen sein und stromabwärts treiben. Noch auf der Anfahrt wurde den Einsatzkräften mitgeteilt, dass sich diese Person offenbar aus eigenen Kräften ans Ufer retten konnte. Nun wurde eine zweite Person im Bereich des Winterhafens im Wasser gemeldet. Die Einsatzkräfte wurde kurzerhand zum Winterhafen umdirigiert.

Nach ersten Zeugenaussagen sollte sich die Person zwischen den Booten befinden und zu ertrinken drohen. Sofort wurde eine Suche am Winterhafen zwischen den Booten eingeleitet, jedoch ohne Feststellung. Ein Mehrzweckboot der Feuerwehr suche den Mündungsbereich des Winterhafens in den Rhein ab. Weitere Rettungsboote der Freiwilligen Feuerwehren aus Mainz-Mombach, -Weisenau und -Laubenheim befanden sich auf der Anfahrt. Auch die Wasserschutzpolizei und die DLRG aus Mainz und Wiesbaden beteiligten sich mit mehreren Booten an der Suche. Vom Schiersteiner Hafen war das Feuerlöschboot der Feuerwehren Mainz und Wiesbaden unterwegs. Landseitig waren fünf Feuerwehrfahrzeuge und die Polizei in die Suche eingebunden, während sich der Rettungsdienst bereit hielt. Während der Suche kam schließlich von Passanten die Mitteilung, dass eine Person in Höhe der Drehbrücke am Winterhafen aus dem Wasser geklettert und davon gelaufen sei. Eine sofort eingeleitete Fahndung der Wasserschutzpolizei nach dieser Person blieb zunächst ohne Erfolg.

Ob sich die Betroffenen aufgrund der hochsommerlichen Temperaturen nur abkühlen wollten? Jedenfalls haben Sie rund 65 Einsatzkräfte eine Dreiviertelstunde lang gebunden und sich in Lebensgefahr gebracht. Nicht auszudenken, wenn sie bei Dunkelheit in die Hauptströmung des Rheins geraten wären. So scheint alles nochmal gut gegangen zu sein.

Einsatzleiter: Beivers, M.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Kleinalarmfahrzeug, 1 Mehrzweckboot, 1 Feuerlöschboot,
1 Gerätewagen Wasserrettung
, 1 Rüstwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug
Fahrzeuge FF: 3 Rettungsboote, 1 Löschgruppenfahrzeug, 1 Mannschaftstransportfahrzeug, 1 Tanklöschfahrzeug
Personal: 22 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 17 Einsatzkräfte der FF Mainz-Mombach/ -Laubenheim/ -Weisenau


26.06.2010- Feuerwehreinsatz Kaiserstraße: Angebranntes Essen

Eine Nachbarin alarmierte gegen 06:45 Uhr die Feuerwehr, als sie aus einem Fenster im 2. OG des Wohngebäudes dichten Rauch bemerkte.
Die Feuerwehr klopfte und klingelte an der Wohnungstür, es öffnete niemand. Mit der Drehleiter wurde die Wohnung von außen erkundet.

Nachdem die Feuerwehr die Wohnungstür geöffnet hatte, drang ein Trupp unter Atemschutz und Einsatz eines Belüftungsgerätes in die Wohnung ein. Dieser fand einen Topf mit angebranntem Essen auf dem Herd und beseitigte die Gefahr. Die Verrauchung beschränkte sich auf die Küche und wurde durch das Belüftungsgerät beseitigt. Von all dem Trubel hatten die Bewohner nichts mitbekommen. Sie wurden anschließend von den Einsatzkräften aus ihren Träumen gerissen. Es kam niemand zu Schaden.

Einsatzleiter: Beivers, M.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter

Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: nicht nennenswert


22.06.2010- Brennende Mülltonnen

In der Mainzer-Innenstadt brannten in der Nacht zum Dienstag wieder mehrere Mülltonnen. Die Feuerwehr konnte die Brände schnell löschen, so dass ein weiteres Übergreifen auf Gebäude oder Fahrzeuge verhindert werden konnte. Fast in regelmäßigen Abständen gingen ab ca 23:00 Uhr die Meldungen ein, erst am Gutenbergplatz später dann am Mauritzenplatz.

Bei dem Brand am Schillerplatz gegen 2:30 Uhr ist es nur einer aufmerksamen Anwohnerin zu verdanken, dass kein größerer Schaden entstanden ist. Hier konnte das Übergreifen der Flammen auf Gebäudeteile im letzten Moment verhindert werden. Fast zeitgleich wurde dann ein weiterer Brand in der Bahnhofstraße gemeldet. Wieder war es eine auf dem Fußweg abgestellte Mülltonne die brannte. Die ebenfalls alarmierte Freiwllige Feuerwehr Stadt, konnte auch in diesem Fall den Brand schnell löschen.

Einsatzleiter: Kleber, A.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter

Fahrzeug FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 6 Einsatzkräfte FF Mainz-Stadt
Schadenshöhe: unbekannt


21.06.2010- Fahrzeug versinkt im Winterhafen

Am Montagmittag trauten Passanten am Mainzer Winterhafen ihren Augen nicht. Auf dem Wasser schwamm ein Opel Corsa und war langsam am untergehen. Die Passanten verständigten die Feuerwehr und mussten hilflos mit ansehen, wie das Auto im Wasser versank. Die Mainzer Feuerwehr rückte mit Tauchern und einem Rettungsboot aus. Vor Ort konnten die Passanten den ungefähren Lageort des Fahrzeugs beschreiben. Ein Taucher der Feuerwehr stieg ins Wasser und untersuchte ob sich auch keine Personen mehr im Fahrzeug befinden. Schnell konnte der Taucher Entwarnung geben, es waren keine Personen mehr im Fahrzeug.

Der Taucher befestigte ein Stahlseil an dem Wagen mit dem die Feuerwehr das Fahrzeug ans Ufer zog. Mit dem Feuerwehrkran wurde das Fahrzeug dann aus dem Wasser gehoben. Da während der Bergungsarbeiten geringe Mengen Kraftstoff aus dem Fahrzeug ausgetreten waren verlegte die Feuerwehr noch Ölsaugsperren, mit denen der Kraftstoff von der Wasseroberfläche aufgenommen wurde. Während der Bergungsarbeiten traf die Fahrerin des Wagens an der Unfallstelle ein und war geschockt, als sie erkannte, dass es sich um ihr Fahrzeug handelte. Sie hatte den Wagen kurz zuvor am Ufer geparkt und nach eigenen Angaben die Handbremse angezogen. Warum das Fahrzeug letztendlich im Wasser landete ist noch unklar. Der Sachschaden wird von der Feuerwehr auf ca. 5.000 € geschätzt.

Einsatzleiter: Engelhardt, M.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Rettungsboot,
1 Gerätewagen Wasserrettung
, 1 Rüstwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Feuerwehrkran, 1 Mannschaftswagen
Personal BF: 18 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: ca. 5.000,- €


20.06.2010- Angebranntes Essen sorgt für Feuerwehreinsatz

Für Aufregung sorgte gegen 12:30 Uhr eine Rauchentwicklung in der Mainzer Altstadt. Im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses hatte ein 32-jähriger sein Mittagessen auf dem eingeschalteten Herd stehen und war eingeschlafen. Durch den Rauch, der aus einem geöffneten Fenster drang, wurde ein Nachbar aufmerksam und alarmierte die Feuerwehr, die kurze Zeit später nach der Polizei an der Einsatzstelle eintraf. Erst als die Polizei lautstark an der Tür klopfte, wurde der Mann wach und konnte die bereits verrauchte Wohnung unverletzt verlassen. Durch die Feuerwehr wurde die Brandstelle kontrolliert und die Wohnung belüftet. Anschließend konnte der Mann wieder in seine Wohnung zurück.

Einsatzleiter: Tassler, K.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter

Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: unbekannt


16.06.2010- Küchenbrand in Laubenheim

Gegen 09:30 Uhr wurde die Feuerwehr Mainz zu einer starken Rauchentwicklung in einem Studentenwohnheim gerufen. Nach dem Eintreffen der Feuerwehr wurde direkt ein Trupp unter Atemschutz in die Brandwohnung geschickt. Von der Außenseite wurde eine Drehleiter in Stellung gebracht, um weiter zu erkunden. Glücklichherweise befand sich niemand in der stark verrauchten Wohnung. Der Brand wurde gelöscht und die Wohnung mit einem Lüfter vom Brandrauch befreit. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Einsatzleiter: Tassler, K.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter

Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 3 Einsatzkräfte FF Mainz-Laubenheim
Schadenshöhe: unbekannt


13.06.2010- Feuer im Schlafzimmer

Aus bisher unbekannter Ursache brannte es am Sonntagabend im Obergeschoß eines Wohnhauses in der Borngasse in Mainz-Finthen. Um 21:50 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Finthen alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte drang Rauch aus dem Obergeschoß des Hauses, die Bewohner hatten sich bereits ins Freie retten können und wurden vorsorglich vom Rettungsdienst untersucht.

Sofort drangen zwei Trupps unter Atemschutz ins Obergeschoß ein. Das Feuer konnte schnell im Schlafzimmer lokalisiert und gelöscht werden. Dort brannten Einrichtungsgegenstände. Die Brandstelle blieb auf das Schlafzimmer begrenzt, die anderen Räumlichkeiten im Ober- und Dachgeschoß wurden lediglich mit Rauch beaufschlagt. Um das Haus rauchfrei zu bekommen, wurde ein Überdrucklüfter eingesetzt. Der Sachschaden wird auf 5.000 Euro geschätzt, die Polizei ermittelt die Brandursache.

Einsatzleiter: Boenke, K.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter

Fahrzeuge FF: 2 Löschfahrzeuge
Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 16 Einsatzkräfte FF Mainz-Finthen
Schadenshöhe: ca. 5.000 €


13.06.2010- Zimmerbrand in der Rheinallee

In der Mainzer-Neustadt brannte es am Sonntagabend gegen 21:15 Uhr in einer Wohnung im 3 OG. eines Mehrfamilienhauses. Der Brand wurde von den Nachbarn, die gerade des Weltmeisterschaftsspiel der Nationalmannschaft verfolgten, aufgrund der Rauchentwicklung entdeckt.

Die alarmierte Berufsfeuerwehr war mit 16 Mann, zwei Löschfahrzeugen sowie einer Drehleiter und einem Einsatzleitwagen vor Ort. Die Freiwillige Feuerwehr Stadt war mit einem Löschfahrzeug und 7 Mann ausgerückt.

Der Brand konnte von einem Trupp mit schwerem Atemschutz, nachdem die Wohnungstür gewaltsam geöffnet werden musste, schnell gelöscht werden. Um den Brandrauch möglichst schnell aus der Wohnung zu entfernen, wurde ein Hochdrucklüfter eingesetzt. Eine Wärmebildkamera kam zur Lokalisierung von eventuell vorhandenen Brandnestern zum Einsatz.

Das Badezimmer wurden durch Rauch und Hitze völlig zerstört. Der Gesamtschaden wird auf ca. 2.000,- € geschätzt. Die Brandursache ist vermutlich auf einen technischen Defekt zurückzuführen.

Einsatzleiter: Kleber, A.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter

Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 9 Einsatzkräfte FF Mainz-Stadt
Schadenshöhe: ca. 2.000 €


10.06.2010- Unwetter über Rheinhessen

Die vom Deutschen Wetterdienst angekündigte Unwetterlage traf in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag auch den Großraum Rheinhessen. In der Leitstelle der Feuerwehr Mainz, die auch für die Landkreise Mainz-Bingen und Alzey-Worms zuständig ist. gingen in der Zeit von 21:30 Uhr bis 00:30 Uhr rund 180 Notrufe ein. Hieraus entstanden insgesamt rund 58 Einsätze.

Um dieses Notrufaufkommen bewältigen zu können, musste die Feuerwehrleitstelle Mainz personell verstärkt werden. Hierzu wurde eine Notrufdisponentengruppe der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Mainz eingesetzt. Diese Gruppe wurde im Jahr 2007 aufgebaut und ist für die Bewältigung von Lagen mit erhöhtem Notrufaufkommen ausgebildet.

Der Einsatzschwerpunkt lag im Bereich zwischen Worms und Kirchheimbolanden, sowie zwischen Osthofen und Guntersblum. Hier wurden zahlreiche Einsätze, überwiegend überflutetete Wohnungen und Kellerräume, herausgespülte Kanaldeckel und mit Schlamm und Geröll verunreinigte Straßen verzeichnet.

Das Stadtgebiet Mainz blieb von den Unwettern weitgehend verschont. Nur im Stadtteil Mainz-Gonsenheim musste die Feuerwehr einmal auf Grund der Wetterlage ausrücken.


08.06.2010- Ätzendes im Kochtopf

Am Dienstag, 08.06.2010, wurde die Feuerwehr Mainz zu einem nicht alltäglichen Einsatz alarmiert.

Gegen 16:20 Uhr meldete die Polizei eine ätzende Flüssigkeit in einem Wohngebäude an der Laubenheimer Höhe. Daraufhin wurde der Gefahrstoffzug der Feuerwache 1 und von der Feuerwache 2 ein Erkundungsfahrzeug für gefährliche Stoffe alarmiert.

Als die Feuerwehr an der Einsatzstelle eintraf, war die Situation zunächst unklar. Ein Bewohner hatte sich auf einen Balkon gerettet, machte sich bemerkbar und wurde vom gleichzeitig eintreffenden Rettungsdienst und Notarzt betreut. Die Einsatzkräfte nahmen einen scharfen, stechenden Geruch wahr. Ein Trupp der Feuerwehr ging unter Atemschutz zur näheren Erkundung in die Wohnung vor, in der sich niemand mehr aufhielt. Eine entzündliche Atmosphäre konnte rasch aufgrund von Messungen ausgeschlossen werden.

Der Trupp der Feuerwehr fand in der Wohnung einen Topf auf einer eingeschalteten Herdplatte. Der Inhalt des Topfes war jedoch bereits vollständig verdampft. Wie sich später heraus stellte, handelte es sich offensichtlich um eine Flüssigkeit zum Reinigen oder Befüllen eines Inhalationsgerätes.

Die Feuerwehr nahm den Topf vom Herd, schaltete diesen aus und belüftete die Wohnung.

Der Bewohner wurde vom Rettungsdienst ambulant behandelt. Es entstand kein nennenswerter Sachschaden.

Einsatzleiter: Raddeck, F.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Gerätewagen Atemschutz/Strahlenschutz, 1 ABC-Erkundungskraftwagen, 1 Gerätewagen Gefahrgut
Personal BF: 14 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: kein nenneswerter Sachschaden


05.06.2010- Brand im Chemielabor der Universität

Am Samstag, 05.06.2010 um 16:53 Uhr wurde die Feuerwehr Mainz durch die automatische Brandmeldeanlage des Gebäudes am Johann-Joachim-Becher-Weg in die Universität Mainz alarmiert. Aus bislang ungeklärter Ursache kam es in einem Labor im Gebäude des Fachbereichs Chemie zu einem ausgedehnten Brand.

Die anrückenden Kräfte der Feuerwache 1 nahmen bereits auf der Anfahrt eine Rauchentwicklung wahr, forderten umgehend Verstärkung an und erhöhten die Alarmstufe.

Vor Ort bot sich den Einsatzkräften folgendes Bild: Aus dem Dach an der linken Gebäudeseite und aus dem Fenster auf der gegenüberliegenden Gebäudeseite, das durch die starke Hitzeentwicklung bereits geborsten war, drang dichter schwarzer Rauch.

Im 2. OG des als Versuchslabor und Chemikalienlagers genutzten Gebäudes war der Brand ausgebrochen und hatte sich auf das gesamte Labor ausgebreitet. Da zunächst nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden konnte, dass sich keine Personen mehr im Gebäude befinden, wurde die Menschenrettung und Brandbekämpfung zunächst durch 3 Trupps unter Atemschutz eingeleitet und umfangreiche Erkundungsmaßnahmen durchgeführt.

Eine Drehleiter ging vorsorglich in Stellung, um auf eine Brandausbreitung reagieren zu können. Glücklicherweise stellte sich bald heraus, dass sich keine Person mehr im Gebäude aufhielt. Nun konzentrierten sich die Arbeiten der Feuerwehr auf die Brandbekämpfung.

Im weiteren Verlauf wurden neben vielen Chemikalien auch mehrere Druckgasflaschen in der Nähe des Brandherdes entdeckt. Diese wurden durch die Einsatzkräfte massiv gekühlt, anschließend ins Freie transportiert und durch ein kontrolliertes Abblasen druckentlastet.

Ein Spezialfahrzeug der Feuerwehr für das Aufspüren gefährlicher Stoffe untersuchte die Umgebung der Einsatzstelle auf mögliche Schadstoffe. Es wurden jedoch keine erhöhten Schadstoffwerte festgestellt.

Insgesamt wurden 14 Trupps unter umluftunabhängigem Atemschutz eingesetzt. Gegen 17:30 Uhr hatte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle gebracht. Nachdem der betroffene Gebäudeteil durch den Hauselektriker stromlos geschaltet war, das Labor und die benachbarten Bereiche entraucht und kontrolliert waren, begannen die Aufräumarbeiten. Chemische Stoffe, die mit Wasser gefährlich reagieren können, wurden gesichert. Die abschließenden Messungen ergaben keinen Hinweis auf eine Gefährdung.

Von der Feuerwehr wurde eine Brandwache vor Ort belassen, die Kriminalpolizei nimmt die Brandursachenermittlung auf.

Eingesetzt waren neben den Löschzügen der Feuerwachen 1 und 2 sowie dem Führungsdienst der Berufsfeuerwehr die Freiwilligen Feuerwehren Bretzenheim, Hechtsheim und Marienborn. Insgesamt waren rund 70 Einsatzkräfte vor Ort.

Zur Aufrechterhaltung des Brandschutzes im Stadtgebiet Mainz wurden die verwaisten Wachen durch dienstfreie Kräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren Mainz-Stadt, Mombach und Drais besetzt.

Einsatzleiter: Jüliger, M.
Fahrzeuge BF: 2 Kommandowagen, 2 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 2 Drehleitern, 1 Gerätewagen Atemschutz/Strahlenschutz, 1 LKW-Hub, 1 ABC-Erkundungskraftwagen, 1 Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Dekontamination
Fahrzeuge FF: 6 Löschfahrzeuge
Personal BF: 45 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 65 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren
Schadenshöhe: unbekannt


01.06.2010- LKW brannte

Aus bisher unbekannter Ursache brannte am heutigen Dienstagnachmittag ein LKW in der Nikolaus-Kopernikus-Straße im Hechtsheimer Gewerbegebiet. Gegen 14.00 Uhr gingen in der Feuerwehrleitstelle mehrere Notrufe ein. Von den Disponenten wurden daraufhin zwei Löschfahrzeuge der Feuerwache 1 sowie die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Hechtsheim alarmiert.
Bereits auf der Anfahrt war von der Autobahn aus eine starke Rauchentwicklung sichtbar. Beim Eintreffen der ersten Kräfte schlugen meterhohe Flammen aus der Ladefläche des LKW, die Ladebordwand war vom Fahrer bereits herunter gefahren worden.

Von der Feuerwehr wurde das Feuer von zwei Trupps unter Atemschutz mit Wasser und Schaum gelöscht und die Ladung des LKW - größtenteils Sperrmüll aus einer Wohnungsauflösung - teilweise ausgeräumt.
Zur Brandursache können keine Angaben gemacht werden. Sehr wahrscheinlich war das Feuer im Laderaum ausgebrochen. Die Zugmaschine des LKW blieb unversehrt, der Kofferaufbau hingegen wurde komplett zerstört. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand, der Fahrer hatte die Rauchentwicklung frühzeitig bemerkt und den LKW rechtzeitig verlassen können.

Einsatzleiter: Boenke, K.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Tanklöschfahrzeug
, 1 LKW-Hub
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 11 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 6 Einsatzkräfte FF Mainz-Hechtsheim
Schadenshöhe: ca. 30.000,- €


 


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