Einsätze September 2010


30.09.2010- Zimmerbrand in Mainz-Weisenau

Am heutigen Tag wurde die Feuerwehr um 11:20 Uhr zu einem Gebäudebrand in die Neideckerstraße nach Weisenau gerufen. Ein Postbote meldete Rauch aus dem Fenster eines Hauses. Noch auf der Anfahrt wurden die Einsatzkräfte darüber informiert, das offenbar eine Heizdecke brenne.

Als die Feuerwehr an der Einsatzstelle eintraf, quoll dichter Rauch aus einem Fenster im 1. OG. Die Hausbewohnerin- eine ältere Dame- und ihre Tochter hatten das Gebäude bereits verlassen und wurden vom Rettungsdienst und der Polizei betreut. Glücklicherweise befanden sich keine weiteren Personen mehr in dem Gebäude. Ein Trupp unter Atemschutz betrat das Brandzimmer und begann mit der Brandbekämpfung. Hierzu wurden die brennenden Matratzen und die Bettdecken durch ein geöffnetes Fenster ins Freie gebracht, wo sie von einem zweiten Trupp mit einem Strahlrohr abgelöscht wurden. Währenddessen wurde das Haus sicherheitshalber auf weitere Personen kontrolliert. Mit einem Lüfter wurde der Brandrauch anschließend aus dem Brandzimmer geblasen.

Zu dem Brand kam es vermutlich durch eine Heizdecke. Nur durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte ein größerer Schaden verhindert werden, so dass das Haus weiterhin bewohnbar ist. Die ältere Dame konnte nach dem Einsatz wieder in ihre Wohnung zurückkehren. Glücklicherweise wurde durch dieses Ereignis niemand verletzt.

In diesem Zusammenhang weist die Feuerwehr Mainz darauf hin, Heizdecken nicht unbeaufsichtigt eingeschaltet zu lassen. Sehr schnell kann es zu einem Wärmestau und dadurch zu einem Brand kommen, der meist nicht so glimpflich ausgeht, wie der oben beschriebene. Auch sollten ältere Modelle ohne Überhitzungsschutz nicht mehr verwendet werden.

Einsatzleiter: Tassler, K.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter
Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: unbekannt


24.09.2010- Ölspur sorgt für Verkehrschaos

Eine Ölspur verursachte am Freitagabend gegen 18 Uhr in Gonsenheim ein Verkehrschaos. Die Fahrerin eines PKW bemerkte auf dem Parkplatz eines Supermarktes in Gonsenheim, dass ihr Fahrzeug Öl verlor. Die Ölspur zog sich ca. 500 Meter von der Straße An der Krimm über die Bürgermeister-Alexander-Straße bis auf den Supermarktparkplatz.

Um die Gefahren für den Verkehr und die Umwelt zu beseitigen war die Feuerwehr mit insgesamt 21 Einsatzkräften im Einsatz. Neben Kräften beider Wachen der Berufsfeuerwehr kam auch die Freiwillige Feuerwehr Einheit Gonsenheim und eine Kehrmaschine der Entsorgungsbetriebe zum Einsatz.

Die Polizei musste den Verkehr zeitweise umleiten, um die Einsatzkräfte nicht zu gefährden. Daher kam es vor allem im Kreuzungsbereich An der Krimm Ecke Bürgermeister-Alexander-Straße zu Verkehrsstörungen.

Einsatzleiter: Beivers, M.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 LKW-Hub, 1 Kleinalarmfahrzeug
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug, 2 Mannschaftstransportfahrzeuge
Personal BF: 12 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 9 Einsatzkräfte FF Mainz-Gonsenheim
Schadenshöhe: unbekannt


24.09.2010- Gefahrgut-Lkw in Schräglage

Gefahrstoff LKW

Heute Morgen gegen 05:55 Uhr rutschte in der Gaßnerallee ein Gefahrgut-Lkw bei einem Rangierversuch vom befestigten Fahrbahnrand ab und blieb in Schräglage auf dem ehemaligen Gleisbett der Straßenbahn stecken.

Die Ladung des Tank-Sattelaufliegers bestand aus rund 27.000 Litern einer hochentzündlichen Chemikalie. Die Ladung blieb unversehrt, es traten keinerlei Gefahrstoffe aus. Von den alarmierten Kräften der Feuerwache 2 wurde der Lkw zunächst gegen weiteres Abrutschen gesichert.

Um den Havaristen vorsichtig aus dem Gleisbett heben zu können, wurde ein Kran eines Mainzer Krandienstes angefordert.

Im Vorfeld und während der Bergung wurden von der Feuerwehr umfangreiche Sicherungsmaßnahmen durchgeführt. Neben der frühen Information der angrenzenden Betriebe wurde der Brandschutz mit mehreren Löschfahrzeugen sichergestellt.

Als der angeforderte 160 to. Kran den Auflieger behutsam aus dem Gleisbett hob, wurden die Beschäftigten der direkt angrenzenden Betriebe vorsorglich kurzzeitig evakuiert. Die Bergung verlief komplikationslos.

Über die Höhe des Sachschadens können von der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.

Gefahrstoff LKW

Einsatzleiter: Kiesewalter, A./ Kraus, Rainer
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Rüstwagen, 1 Tanklöschfahrzeug 24/50, 1 Abrollbehälter mit Pulverlöschmittel
Personal BF: 13 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: unbekannt


22.09.2010- Ölfilm im Industriehafen

Öl Im Hafen

Gegen 11:20 Uhr wurde die Feuerwehr Mainz durch das Umweltamt zu einem Ölfilm im Hafen gerufen. Vor Ort wurde festgestellt, dass sich im Bereich der Brücke über das Hafenbecken sowie im Uferbereich der Kraftwerke Mainz-Wiesbaden ein Ölfilm befindet.

Es wurden Taucher eingesetzt, um die Ursache ausfindig zu machen. Die Ursache ist weiterhin unbekannt. Eine weitere Ausbreitung des Ölfilms in das Hafenbecken konnte durch Ölschlängel verhindert werden. Es wurde Öl mit einem Ölskimmer aufgenommen. Dieser Ölskimmer konnte nur mit Hilfe eines Kranes zu Wasser gelassen werden, wodurch es im Bereich der Mühlenstraße zeitweise zu Beeinträchtigungen des Verkehrs kam. Ebenfalls wurde schwimmfähiges Ölbindemittel ins Wasser gebracht. Das Ölbindemittel benötigt eine gewisse Einwirkzeit und wird anschließend erst wieder aus dem Wasser entfernt.

Unterstützt wurden alle diese Tätigkeiten durch das Mehrzweckboot der Feuerwehr Mainz sowie durch nachgeforderte Einsatzmittel der Berufsfeuerwehr Wiesbaden. Zum Einsatz kamen Kräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Stadt und Mainz-Mombach.

Öl im Hafen

Einsatzleiter: Tassler, K./ Beivers, M.
Fahrzeuge BF: 1 Kommandowagen, 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Mehrzweckboot, 2 Wechselladerfahrzeuge mit Abrollbehältern Öl,
1 Gerätewagen Wasserrettung, 1 Feuerwehrkranwagen, 1 LKW-Hub
Fahrzeuge FF: 2 Löschgruppenfahrzeuge, 1 Mannschaftstransportfahrzeug
Personal BF: 13 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: unbekannt


17.09.2010- Große Mengen Hydraukliköl ausgelaufen

Am Freitagnachmittag wurde die Mainzer Feuerwehr aufgrund eines ausgelösten Brandmelders zu einem Hotel in der Oberstadt gerufen. Bei der Erkundung durch die Feuerwehr stellte sich schnell heraus, dass es sich nicht um einen Brand handelte, sondern dass durch einen Defekt an der Aufzugsanlage größere Mengen Hydrauliköl ausgetreten waren.

Ein Mitarbeiter der Aufzugsfirma hatte bei dem Vorfall noch Glück und wurde nur leicht verletzt. Der Arbeiter wurde vom Rettungsdienst vorsorglich in die Augenklinik der Uniklinik Mainz gebracht. Da sich ca. 100 Liter Hydrauliköl über zwei Stockwerke verteilt hatte, wurde es von der Feuerwehr mit Bindemittel aufgenommen und der Entsorgung zugeführt. Auch eine Zwischendecke aus Gipskarton wurde durch die Feuerwehr entfernt, da hier Hydrauliköl über einen Installationsschacht eingedrungen war und sich Dämmmaterial und Gipskarton mit Öl vollgesogen hatten.

Der Einsatz der Feuerwehr dauerte dreieinhalb Stunden. Die genaue Schadenshöhe kann derzeit noch nicht beziffert werden.

Einsatzleiter: Kraus, Rainer/ Engelhardt, M.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 LKW-Hub
Personal BF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: s. Text


15.09.2010- Diesel im Industriehafen

Bei Entladearbeiten an einem Tankmotorschiff kam es am heutigen Mittwochmorgen zu einem Austritt von Dieselkraftstoff. Eine geringe Menge Kraftstoff gelangte dabei auch in den Industriehafen. Der Diesel verteilte sich durch den Wind großflächig im Hafenbecken. Durch die Feuerwehr wurde der ausgelaufene Diesel auf dem Motorschiff mit Ölbindemittel aufgenommen. Weiterhin wurden in Rücksprache mit dem Umweltamt Öl-Saugsperren auf dem Wasser ausgebracht um den Kraftstoff auf dem Wasser zu binden. Neben einem Mehrzweckboot der Berufsfeuerwehr wurde hierfür auch ein Rettungsboot der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Weisenau eingesetzt.

Der Einsatz der Feuerwehr konnte nach rund drei Stunden beendet werden. Die Wasserschutzpolizei hat die Ermittlungen zur Ursache des Dieselaustrittes aufgenommen.  

Einsatzleiter: Hagen, Ho.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Mehrzweckboot, 1 LKW-Hub
Fahrzeuge FF: 1 Rettungsboot
Personal BF: 12 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 3 Einsatzkräfte FF Mainz-Weisenau
Schadenshöhe: unbekannt


12.09.2010- Zimerbrand in Mainz-Hechtsheim

Feuer Berliner Straße

Am Sonntagnachmittag wurde die Feuerwehr um 15:28 Uhr zu einem Brand in der Berliner Straße gerufen. Die Anruferin meldete, dass Rauch aus dem Fenster der Wohnung unter ihrer aufsteigt.
Während der Anfahrt wurde den alarmierten Einheiten mitgeteilt, dass sich eine weitere Person mit ihrem Kleinkind in der Dachgeschosswohnung aufhielt, die bereits verqualmt sei.

Als die Feuerwehr an der Einsatzstelle eintraf, war Feuer und Rauch aus einer Wohnung im 1. OG sichtbar. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz stieg mit einer Steckleiter über den Balkon in die Brandwohnung ein und begann mit der Brandbekämpfung. Zwei weitere Trupps unter schwerem Atemschutz wurden eingesetzt, von den einer über den Treppenraum in die Brandwohnung vorging, während von dem anderen Trupp die Wohnungen über der Brandwohnung nach Person kontrolliert wurden. Nach intensiver Suche wurde die Person mit ihrem Kleinkind an der Einsatzstelle ausfindig gemacht. Sie hatte ihre Wohnung verlassen und sich ins Freie begeben.

Feuer Berliner Straße

Aus unbekannter Ursache brannten in einem Zimmer der Wohnung Einrichtungsgegenstände und abgestellte Gegenstände. Der Brand konnte schnell gelöscht werden. Die Räumlichkeiten wurden mit dem Hochdrucklüfter entraucht. Durch den frühzeitigen Einsatz einer Rauchschürze konnte eine Rauchausbreitung in den Treppenraum verhindert werden. Die Brandzehrung und der starke Rauch verursachten jedoch einen großen, bisher noch nicht bezifferten, Schaden. Während die Brandwohnung derzeit nicht bewohnbar ist, konnten alle Bewohner der anderen Wohnungen nach den Einsatz wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Polizei sicherte die Einsatzstelle, die Kriminalpolizei nimmt die Brandursachenermittlung auf.

Glücklicherweise wurde durch dieses Ereignis niemand verletzt.

Einsatzleiter: Wagner, H.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter, 1 Gerätewagen Atemschutz/Strahlenschutz, 1 LKW-Hub,
1 Kleinalarmfahrzeug, 1 Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Mulde
Fahrzeuge FF: 2 Löschgruppenfahrzeuge
Personal BF: 20 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 13 Einsatzkräfte FF Mainz-Hechtsheim
Schadenshöhe: unbekannt


10.09.2010- Kellerbrand in der Oberstadt

Glücklicherweise ohne Personenschaden endete am heutigen Morgen ein Kellerbrand in der Freiherr-vom-Stein-Straße in der Mainzer Oberstadt.

Als die Bewohner einer Wohngemeinschaft im 5. Obergeschoss gegen 04:20 Uhr nach Hause zurückkehrten, bemerkten sie eine leichte Verrauchung ihrer Wohnung. Die Suche nach der Ursache der Verrauchung führte zu keinem Ergebnis, dafür wurde die Rauchentwicklung jedoch immer stärker. Sie alarmierten daraufhin die Rettungskräfte und zogen sich aus der Wohnung zurück. Beim Eintreffen der Feuerwehr war die Wohnung bereits vollständig verraucht. Die Erkundung der Feuerwehr erbrachte jedoch schnell, dass die Ursache für den Brandrauch nicht in der Wohnung selbst, sondern in dem Keller des Gebäudes lag. Dort brannte ein Kellerverschlag und führte über einen Installationsschacht zu einer Verrauchung der Wohnung im 5. OG.

Zusammen mit der Polizei und dem Rettungsdienst wurde daraufhin zunächst das gesamte Gebäude geräumt. Insgesamt 20 Personen wurden in Sicherheit gebracht und in einem nachgeforderten Bus der Mainzer Verkehrsgesellschaft betreut. Zwei ältere und gehbehinderte Personen wurden durch den Rettungsdienst in einem Rettungswagen betreut.

Ein Trupp unter schwerem Atemschutz löschte den brennenden Kellerverschlag mit einem C-Rohr. Neben den Kellerräumen und der Wohnung im 5. OG kam es auch zu einer starken Verrauchung des nicht ausgebauten Dachgeschosses. Daher wurden parallel zur Brandbekämpfung gezielte Entrauchungsmaßnahmen mit einem Hochleistungslüfter durchgeführt. Dazu wurde ein weiterer Trupp unter schwerem Atemschutz eingesetzt.

Nach Abschluss der Brandbekämpfungsmaßnahmen konnten fast alle Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Lediglich die Bewohner der Wohnung im 5. OG konnten zunächst nicht in ihre Wohnung zurückkehren, sie konnten jedoch bei Bekannten unter kommen.

Glücklicherweise wurde der Brand durch die Heimkehr der Bewohner rechtzeitig bemerkt, so dass trotz der späten Uhrzeit keine Personen zu Schaden kamen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Der entstandene Sachschaden kann derzeit noch nicht abgeschätzt werden.

Im Einsatz waren neben Kräften beider Wachen der Berufsfeuerwehr auch die Frewillige Feuerwehr Mainz-Stadt. Die Einsatzdauer betrug zwei Stunden.

Einsatzleiter: Hagen, Ho.
Fahrzeuge BF: 1 Kommandowagen, 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Drehleiter, 1 Gerätewagen Atemschutz/Strahlenschutz, 1 LKW-Hub
Fahrzeuge FF: 1 Löschgruppenfahrzeug
Personal BF: 20 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 6 Einsatzkräfte FF Mainz-Stadt


08.09.2010- Öl im Winterhafen

Am Mittwochabend ist aus bislang noch ungeklärter Ursache Öl auf dem Rhein geschwommen. Passanten bemerkten gegen 17.00 Uhr das Öl im Bereich des Winterhafens und verständigten die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte fanden eine ca. 200 m² große mit Öl verschmutzte Fläche auf dem Wasser im Bereich der Drehbrücke des Winterhafens vor. Die Fläche roch stark nach Dieselkraftstoff. Die Feuerwehr brachte nach Rücksprache mit dem Umweltamt der Stadt Mainz sogenannte Öl-Saugsperren auf dem Wasser aus um damit das Öl von der Wasseroberfläche zu entfernen. Der Verursacher der Verschmutzung ist derzeit noch nicht bekannt. Augenzeugenberichten nach kam das Öl aber vom Rhein und wurde durch die Nährströmung in das Hafenbecken des Winterhafens gedrückt. Die Wasserschutzpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Für die Feuerwehr war der Einsatz nach zwei Stunden beendet.

Einsatzleiter: Engelhardt, M.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Mehrzweckboot, 1 Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Öl
Personal BF: 13 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: unbekannt


06.09.2010- Brand im Mainzer Staatstheater

Über die automatische Brandmeldeanlage des Mainzer Staatstheaters wurde die Feuerwehr Mainz am heutigen Montagabend über einen Brand im Kleinen Haus alarmiert.

Um 23:45 Uhr schlug der automatische Brandmelder an und alarmierte die Einsatzkräfte in die Alte Universitätsstraße. Vor Ort angekommen konnten die Kräfte im ersten Untergeschoss des Kleinen Hauses eine leichte Rauchentwicklung erkunden. Sofort wurden weitere Einheiten der Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Stadt nachalarmiert. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz ging zur Brandbekämpfung vor und konnte schnell ein Feuer im Orchestergraben ausfindig machen. Über ein Kleinlöschgerät konnte der Entstehungsbrand von dem Trupp gelöscht werden. Parallel dazu wurde von den Einsatzkräften die weitere Rauchausbreitung erkundet. Da der Zuschauerraum des Kleinen Hauses bereits leicht verraucht war, wurde der Bereich mit einem Hochleistungslüfter der Feuerwehr belüftet und vom Brandrauch befreit.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Der durch den Brand entstandene Sachschaden beschränkt sich durch das rechtzeitige Eingreifen der Feuerwehr auf einige Textilien und eine Bretterverschalung.

Einsatzleiter: Hagen, Ho.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Drehleiter

Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: siehe Text


06.09.2010- Feuerwehr rettet abgestürzte Person

Die Feuerwehr Mainz rettete heute Abend gegen 20:00 Uhr eine abgestürzte Person von einem Flachdach eines Gebäudes in der Gaustraße in Höhe des Eisgrubweges.

Bei Arbeiten auf einem Dach stürzte ein 71-jähriger Mann auf ein vier Meter tieferes Vordach und zog sich dabei mittelschwere Verletzungen zu. Eine aufmerksame Anwohnerin bemerkte den Unfall und verständigte sofort die Rettungskräfte. Über tragbare Leitern der Feuerwehr gelangten die Kräfte des Rettungsdienstes über den Innenhof des Anwesens auf das Flachdach und führten eine Erstversorgung des Patienten durch.

In Absprache mit dem Notarzt wurde der Verletzte anschließend von der Feuerwehr mit einer Schleifkorbtrage gerettet. Dafür musste zunächst ein weiteres Flachdach des Innenhofes aufwendig mit Baustützen und Bauhölzern abgestützt werden, um die Last der Rettungskräfte und des Patienten aufnehmen zu können. Anschließend konnte der Mann behutsam und sicher gerettet werden. Nach einer weiteren Behandlung im Rettungswagen wurde der Mann in ein Mainzer Klinikum eingeliefert.

Für die Dauer der Rettungsarbeiten, welche eine Stunde in Anspruch nahmen, musste der Eisgrubweg in Höhe der Gaustraße für den Verkehr gesperrt werden.

Einsatzleiter: Hagen, Ho.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Drehleiter
, 1 Rüstwagen
Personal BF: 12 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: unbekannt


03.09.2010- Feierliche Eröffnung der Mainzer Synagoge und mehrere Einsätze

Am heutigen Freitag war die Feuerwehr Mainz gleich in mehrfacher Hinsicht gefordert. So galt es die besondere Einsatzlage zum Festakt der Einweihung der Neuen Mainzer Synagoge zu berücksichtigen und parallel dazu mehrere Einsätze im Stadtgebiet abzuarbeiten.

Anlässlich der feierlichen Eröffnung der neuen Mainzer Synagoge war neben dem Bundespräsidenten Christian Wulff auch der israelische Botschafter zu Gast in Mainz. Fast 1000 geladene Gäste wurden zu dem Ereignis erwartet. Seitens der Polizei und der Feuerwehr Mainz waren im Vorfeld dieses Ereignisses und der damit zusammenhängenden erhöhten Sicherheitslage verstärkt Vorkehrungen getroffen worden. So war die Feuerwehr Mainz für einen befürchteten Ernstfall gut gerüstet und vorbereitet. Zur Vorbereitung auf das heutige Ereignis fanden zusammen mit der Polizei und anderen Vertretern der Stadt Mainz zunächst mehrere Vorgespräche statt, um die erforderlichen Maßnahmen abzustimmen.

Glücklicherweise traten keine Einsätze im Zusammenhang mit der Eröffnung auf. Dafür wurde die Feuerwehr Mainz jedoch an anderer Stelle gefordert. Um 08:29 Uhr wurde die Leitstelle der Feuerwehr über den Notruf von einem Bediensteten des Bruchwegstadions darüber informiert, dass es in einem Technikraum zu einem Austritt von Chlorgas gekommen ist. Sofort machten sich Einheiten der Berufsfeuerwehr, unter anderem mit speziellen Fahrzeugen für Gefahrstoffeinsätze, auf den Weg zum FSV Mainz 05-Stadion. Dort war es durch eine Verwechslung zu einer gefährlichen chemischen Reaktion in einem Behälter gekommen. Durch diese chemische Reaktion entstand das giftige und ätzende Chlorgas. Feuerwehrleute unter spezieller gasdichter Schutzkleidung bargen den Behälter aus dem Technikraum und führten Messungen durch. Nachdem der Technikraum durch die Feuerwehr belüftet wurde, konnte der Raum wieder betreten werden. Die chemische Reaktion in dem Behälter konnte von der Feuerwehr durch die Zugabe einer speziellen Chemikalie gestoppt werden. Diese Chemikalie wurde der Feuerwehr Mainz von der Werkfeuerwehr Boehringer Ingelheim zur Verfügung gestellt. 

Noch während der Einsatz am Bruchweg lief, wurde die Feuerwehr erneut gefordert. Um 10:27 Uhr löste die Brandmeldeanlage eines Gebäudes auf dem Campus der Universität aus. Hier konnte durch die ausgerückten Kräfte jedoch schnell Entwarnung gegeben werden. Wartungsarbeiten an der Brandmeldeanlage hatten versehentlich den Alarm ausgelöst.

Der Einsatz am Bruchwegstadion konnte von der Feuerwehr um 12.21 Uhr beendet werden. Während des Einsatzes verstärkten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Stadt die Wachbesetzung der Feuerwache 2. Glücklicherweise kam es bei dem Gefahrstoffunfall zu keinem Personenschaden, da der Mitarbeiter des Stadions schnell reagierte und die Feuerwehr verständigte.

Auch die feierliche Eröffnung der Synagoge verlief aus Sicht der Feuerwehr ohne besondere Vorkommnisse, so dass auch diese besonderen Einsatzmaßnahmen gegen 13.40 Uhr beendet werden konnten.

Einsatzleiter Einsatz Bruchwegstadion: Brandoberinspektor Holger Hagen
Einsatzleiter Einsatz Uni-Campus: Brandoberinspektorin Katja Tassler
Fahrzeuge BF: 3 Kommandowagen, 2 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 2 Drehleitern, 1 Gerätewagen Atemschutz/Strahlenschutz, 1 LKW-Hub, 1 ABC-Erkundungskraftwagen, 1 Gerätewagen Gefahrgut
Personal BF: 30 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: unbekannt


01.09.2010- Kabelbrand in einem Einkaufsmarkt

Die Feuerwehr Mainz wurde am Mittwoch, den 01.09. gegen 18:00 Uhr zu einem Brand in die Alte Mainzer Straße gerufen.

Als die ersten Einheiten die Einsatzstelle erreichten wurde festgestellt, dass sich in einem Einkaufsmarkt aus bislang ungeklärter Ursache Elektrokabel auf einer Kabelpritsche innerhalb der abgehängten Decke entzündet hatten. Die Feuerwehr setzte ein Trupp unter schwerem Atemschutz ein, der die Decke öffnete und den Brand mit einem Kleinlöschgerät löschte. Die Mitarbeiter der Stadtwerke und einer anwesenden Elektrofachfirma schalteten den Strom im Verkaufsraum ab. Da aber auch Elektroinstallationen zu den Wohnungen in den oberen Stockwerken durch den Brand beschädigt wurden, mussten diese Wohnungen ebenfalls stromlos geschaltet werden.

Durch die starke Rauchentwicklung war der gesamte Verkaufsraum verraucht. Mittels eines Hochdrucklüfters wurde der Verkaufsraum von der Feuerwehr entraucht. Verletzt wurde niemand, was u. a. auch dem Umstand, dass der Einkaufsmarkt kurz vor seiner Eröffnung stand, zu verdanken ist, da sich noch keine Kunden im Markt aufhielten.

Während des Einsatzes kam es zu leichten Verkehrsbehinderungen im umliegenden Bereich.

Einsatzleiter: Wagner, H.
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Drehleiter
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 6 Einsatzkräfte FF Mainz-Hechtsheim
Schadenshöhe: unbekannt


 

 


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