Einsätze Oktober 2010
31.10.2010- Puppenwagen brennt in Hausflur
Am Sonntagmorgen wurde die Feuerwehr in die Gaustraße gerufen. In einem Hausflur brannte dort aus noch ungeklärter Ursache ein Puppenkinderwagen.
Anwohner bemerkten Rauch und verständigten die Feuerwehr. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war der Puppenwagen bereits ausgebrannt. Von der Feuerwehr wurden noch Nachlöscharbeiten mit einer Kübelspritze durchgeführt und im Treppenraum die Fenster geöffnet um den Rauch aus dem Gebäude zu bekommen. Bei dem Einsatz wurden keine Personen verletzt und außer dem verbrannten Puppenwagen entstand kein weiterer Sachschaden.
Einsatzleiter: Engelhardt, M.
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1
Drehleiter
Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 9 Einsatzkräfte FF Mainz-Stadt (im Gerätehaus)
Schadenshöhe: nicht nenneswert
25.10.2010- Verletzte und hoher Sachschaden durch Wohnhausbrand
Am späten Sonntagabend gegen 23.30 Uhr wurden Bewohner und Nachbarn eines Reihenhauses in der Mombacher Straße „Am Wasserwerk“ durch laute Geräusche und Flammenschein geweckt. Der Dachstuhl und Teile der oberen Etage eines etwa 100m² großen Hauses standen in voller Ausdehnung in Flammen.
Bewohner und Nachbarn konnten sich noch rechtzeitig warnen und in Sicherheit bringen. Eine Frau, die vom Feuer überrascht wurde, erlitt bei Löschversuchen Brandverletzungen und eine Rauchgasvergiftung und wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.
Die Feuerwehr konnte mit einem massiven Löscheinsatz das Übergreifen der Flammen auf das Nachbarhaus verhindern und löschte das Feuer mit drei Strahlrohren. Dazu wurden auch zwei Drehleitern eingesetzt, mit denen die Feuerwehrleute in das brennende Dachgeschoss gelangen konnten. Bereits nach wenigen Minuten war das Feuer gelöscht, die Aufräumarbeiten zogen sich jedoch über mehrere Stunden bis zum Mittag des folgenden Tages hin.
Insgesamt waren etwa 60 Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehren Mombach, Gonsenheim und Drais zusammen mit der Berufsfeuerwehr im Einsatz. Das Haus wird voraussichtlich längere Zeit unbewohnbar bleiben. Die Feuerwehr hatte in der Nacht von Sonntag auf Montag alle Hände voll zu tun: Als das Feuer in Mombach ausbrach, waren die Feuerwehrleute schon mit einem Brandmelderalarm in Bretzenheim beschäftigt und mussten kurz darauf auch noch zu einer technischen Hilfeleistung ausrücken.
Einsatzleiter: Kraus, René
Fahrzeuge BF: 1
Kommandowagen, 1
Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 2
Drehleitern, 1
Gerätewagen Atemschutz/Strahlenschutz, 1 LKW-Hub, 1 Kranwagen
Fahrzeuge FF: 3 Löschfahrzeuge
Personal BF: 22 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 18 Einsatzkräfte FF Mainz- Mombach/ Drais/ Gonsenheim
Wachbesetzung FW 1/ FW 2: FF Mainz-Bretzenheim/ FF Mainz-Stadt
Schadenshöhe: geschätzt ca. 200.000,- €
24.10.2010- Feuer auf Balkon
Ein aufmerksamer Nachbar hat am Sonntagmorgen in der Laubenheimer Pfarrgasse größeren Schaden verhindert. Gegen 5:40 Uhr bemerkte der Mieter den Entstehungsbrand auf einem Balkon. Sofort alarmierte er die Feuerwehr und informierte den Wohnungseigentümer. Beide gemeinsam führten dann erste Löschversuche mit Wasser und einem Feuerlöscher durch.
Der Brand wurde vermutlich durch heiße Aschereste verursacht und hatte schon auf einen kleinen Schrank und ein Sitzmöbel auf dem Balkon übergegriffen. Durch die Löschversuche der Anwesenden wurde das Feuer eingedämmt und breitete sich zum Glück nicht auf die darüberliegende Dachkonstruktion aus. Die Feuerwehr löschte die letzten Glutnester und kontrollierte, ob sich der Brand nicht in Boden oder Dach ausgedehnt hatte.
Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Einheit Laubenheim. Es entstand ein Sachschaden von geschätzt weniger als 1.000 Euro.
Einsatzleiter: Beivers, M.
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1
Drehleiter
Fahrzeuge FF: 1 Löschgruppenfahrzeug
Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 8 Einsatzkräfte FF Mainz-Laubenheim
Schadenshöhe: < 1.000 €
23.10.2010- Nebelfass aus dem zweiten Weltkrieg gefunden
Am Freitagabend wurde die Feuerwehr Mainz von der Polizei in das Industriegebiet in der Gaßnerallee gerufen. Auf einem Baufeld wurde von Arbeitern ein Gegenstand gefunden dessen Herkunft aus dem zweiten Weltkrieg vermutet wurde. Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes konnten aber in Sachen „Bombenfund“ Entwarnung geben. Bei dem Gegenstand handelte es sich um ein Nebelfass aus der Zeit des zweiten Weltkrieges. Diese Nebelfässer dienten zum Schutz von besonderen Einrichtungen vor Luftangriffen und waren mit einer Chemikalie gefüllt, die einen giftigen Nebel erzeugte.
Um eine Gefährdung durch das Nebelfass auszuschließen, wurde der Behälter von der Feuerwehr unter Chemieschutzkleidung in ein sogenanntes Bergefass gehoben. Im Vorfeld wurde durch einen Chemiker aus den Reihen der Berufsfeuerwehr eine Gefahrenabschätzung gemacht und der Einsatz geplant. Bei den Bergungsarbeiten wurde die Berufsfeuerwehr von der Freiwilligen Feuerwehr Innenstadt dahingehend unterstützt, dass die Freiwillige Feuerwehr im Falle einer Leckage die entstehenden Nebeldämpfe sofort mit viel Wasser niedergeschlagen hätte. Für den Zeitraum des Einsatzes besetzte die Feuerwehr Mombach die verwaiste Wache der Berufsfeuerwehr in der Innenstadt. Das Umweltamt der Stadt Mainz wird sich nun um die Entsorgung des Nebelfasses kümmern.
Einsatzleiter: Kraus, René
Fahrzeuge BF: 1
Kommandowagen, 1
Einsatzleitwagen,
1
Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1
Drehleiter, 1
Gerätewagen Atemschutz/Strahlenschutz, 1 LKW-Hub,
1
ABC-Erkundungskraftwagen, 1 Wechselladerfahrzeug mit AB-Dekon
Fahrzeuge FF: 2 Löschgruppenfahrzeuge
Personal BF: 17 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal
FF: 20 Einsatzkräfte FF Mainz-Stadt/ FF Mainz-Mombach
22.10.2010- Abfallbrand in der Altstadt
Am 22.10.2010 gegen 19:50 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Abfallbrand in die Kappelhofgasse gerufen. Vor einem Gebäude brannten ca. 1m³ Abfall. Der Brand wurde von der Feuerwehr schnell gelöscht.
Über ein offenenes Fenster im 3. Obergeschoss war jedoch Rauch in ein Zimmer gezogen. Die Feuerwehr fand dort eine Bewohnerin im verrauchten Zimmer. Die Bewohnerin wurde anschließend vom Rettungsdienst betreut. Von der Feuerwehr wurden die angrenzenden Räume kontrolliert und eingedrungener Rauch mit einem Lüftungsgerät entfernt. Schäden am Gebäude konnten derzeit nicht festgestellt werden. Die Polizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen.
Einsatzleiter: Raddeck, F.
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 1
Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1
Drehleiter
Personal BF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
20.10.2010- Kellerbrand in Mainz-Bretzenheim
Am Mittwochvormittag, gegen 10:15 Uhr, bemerkten aufmerksame Nachbarn in der Wilhelm-Schrohe-Straße schwarzen Rauch der aus einem Kellerfenster eines Einfamilien-Reihenhauses drang. Sofort wurde der Notruf abgesetzt und die Feuerwehr alarmiert. Den eintreffenden Einsatzkräften der Feuerwehr Mainz wurde von Nachbarn mitgeteilt, dass sich noch zwei Kinder im Haus befinden.
Die Erstmaßnahmen der Feuerwehr richteten sich auf die Rettung der Kinder. Die Feuerwehr verschaffte sich durch ein Fenster gewaltsam Zutritt zum Gebäude. Der Bereich des Erdgeschosses war bereits stark verraucht. Für Personen, die sich noch im Gebäude befinden bestand akute Lebensgefahr.
Das Gebäude wurde nach den Kindern durchsucht. Glücklicherweise stellte sich während der Suchmaßnahmen heraus, dass sich die Kinder bei den Großeltern befinden und sich niemand mehr im verrauchten Gebäude aufhält.
Der Brand im Keller wurde schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht. Mit einem Hochleistungslüfter wurde das Gebäude vom Brandrauch befreit. Bei der Abschlusskontrolle wurde festgestellt, dass vermutlich ein Wäschetrockner den Brand ausgelöst hatte. Die genaue Ursache und den Brandhergang ermittelt derzeit die Kriminalpolizei.
Über die Höhe des Sachschadens können noch keine Angaben gemacht werden, jedoch ist durch die starke Rauchausbreitung innerhalb des Gebäudes mit einer hohen Schadenssumme zu rechnen.
Einsatzleiter: Kraus, René/ Tassler, K.
Fahrzeuge BF: 1
Kommandowagen, 1
Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1
Drehleiter, 1
Gerätewagen Atemschutz/Strahlenschutz, 1 LKW-Hub
Personal BF: 17 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: unbekannt
19.10.2010- Gefahrstoffaustritt in Bretzelbäckerei
In der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch wurde die Feuerwehr Mainz kurz vor Mitternacht zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einer Bretzelbäckerei im Hechtsheimer Gewerbegebiet gerufen. Dort angekommen stellte sich heraus, dass die Brandmeldeanlage nicht wegen eines Brandes sondern wegen eines Defektes in einer Kälteanlage ausgelöst hatte. Nach einer ersten Erkundung und Befragung der Mitarbeiter stellte sich heraus, dass sich im betroffenen Bereich des Betriebes zwei Tanks mit je 1400 kg Ammoniak befinden. In Folge des Defektes trat offensichtlich Ammoniak unkontrolliert und in unbekannter Menge aus.
Sofort wurden Kräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiw. Feuerwehr Mz-Hechtsheim für einen Gefahrstoffeinsatz nachgefordert. Der Bereich wurde sicherheitshalber weiträumig abgesperrt. Im weiteren Verlauf des Einsatzes ging ein Trupp mit Chemikalienschutzanzügen vor und schloss zusammen mit einem gerufenen Techniker die Schieber aller Ammoniak-Leitungen. Hierdurch konnte der weitere Austritt gestoppt werden. Die Räumlichkeiten wurden darüber hinaus mit einem Überdrucklüfter belüftet. Ebenfalls in geringen Mengen ausgetretenes Glykol wurde mit Bindemittel abgestreut.
Im Umfeld des Betriebes wurden während des Einsatzes mit einem Messfahrzeug Messungen vorgenommen. Da Ammoniak eine sehr niedrige Geruchsschwelle hat konnte der stechende Geruch zwar vereinzelt wahrgenommen werden, aber alle Messergebnisse lagen deutlich unter den vorgeschriebenen Grenzwerten. Eine Gefährdung für die Bevölkerung bestand nicht. Mitarbeiter des Betriebes wurden ebenfalls nicht verletzt oder gefährdet.
Die Ursache des Defektes ist unbekannt.
Während des Einsatzes wurde die Feuerwache 1 von der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Bretzenheim besetzt.
Einsatzleiter: Kraus, René
Fahrzeuge BF: 1
Kommandowagen, 1
Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1
Drehleiter, 1
Gerätewagen Atemschutz/Strahlenschutz, 1 LKW-Hub,
1
ABC-Erkundungskraftwagen
Fahrzeuge FF: 2 Löschgruppenfahrzeuge
Personal BF: 20 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal
FF: 16 Einsatzkräfte FF Mainz-Hechtsheim
Schadenshöhe: unbekannt
15.10.2010- Dieselspur quer durch Gonsenheim
Am Freitagvormittag sorgte eine etwa 4,5 Kilometer lange Dieselspur von 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr für einen Einsatz der Feuerwehr.
Die Dieselspur begann auf einem Parkplatz an der Verbindungsstraße von Drais nach Gonsenheim (L 427) in Höhe der A 60, schlängelte sich kreuz und quer durch Gonsenheim und endete an einer Autowerkstatt in Höhe des TÜV. Dort wurde der Verursacher gefunden.
Der PKW-Fahrer hatte offensichtlich unterwegs den Defekt an seinem Auto bemerkt. Den Ratschlag der Werkstatt, einen Abschleppdienst zu holen, beherzigte er indes nicht und fuhr bis zur Werkstatt weiter.
Im Einsatz waren insgesamt 25 Einsatzkräfte beider Wachen der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Einheit Drais sowie eine Kehrmaschine der Entsorgungsbetriebe. Zum Schutz der Einsatzkräfte sicherte die Polizei den Verkehrsraum ab. Wegen des Einsatzes kam es zum Teil zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in Gonsenheim.
Einsatzleiter: Beivers, M.
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 LKW-Hub, 1 Kleinalarmfahrzeug
Fahrzeuge FF: 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Mannschaftstransportfahrzeug
Personal BF: 17 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 8 Einsatzkräfte FF Mainz-Drais
Schadenshöhe: unbekannt
13.10.2010- Leichtverletzter bei Kleinbrand
Am Mittwochmorgen wurde die Feuerwehr Mainz gegen 05:30 Uhr in die Mainstraße gerufen. Gemeldet wurde dort ein Brand in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses. Nachdem die ersten Einsatzkräfte in der Mainstraße eingetroffen waren, stellte sich heraus, dass es nicht in einer Wohnung brannte. Im Flur des Erdgeschosses brannte aus noch ungeklärter Ursache eine Mitteilungstafel der Hausverwaltung.
Die Besatzung des zuerst eingetroffenen Streifenwagens führte erste Löchversuche mit einem Pulverlöscher durch und konnte somit einen größeren Schaden verhindern. Durch die Feuerwehr wurden dann noch Nachlöscharbeiten mit einem Wasserlöschgerät durchgeführt.
Mit einem Hochdrucklüfter blies die Feuerwehr den Rauch, der sich im ganzen Gebäude verteilt hatte, aus dem Haus. Glücklicherweise kam es zu keinem größeren Personen oder Gebäudeschaden, lediglich eine Person klagte über eine Augenreizung aufgrund des Brandrauches und wurde vorsorglich durch das Personal des Arbeiter-Samariter-Bundes versorgt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Einsatzleiter: Engelhardt, M.
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1
Drehleiter
Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 6 Einsatzkräfte FF Mainz-Stadt (im Gerätehaus)
Schadenshöhe: ca. 1.000,- €
12.10.2010- Ölspur im Berufsverkehr
Am 12.10.2010 gegen 7:40 Uhr wurde die Feuerwehr zu einer Ölspur in die Emy-Roeder-Straße gerufen. Von einem LKW war eine ca. 2.000 m lange Dieselspur auf der Fahrbahn der Emy-Roeder-Straße und Hechtsheimer Straße hinterlassen worden. Die Feuerwehr sicherte die Straße ab und behandelte die Dieselspur mit Bindemittel. Das verunreinigte Bindemittel wurde von einer Kehrmaschine aufgenommen und der Entsorgung zugeführt. Die betroffenen Straßenabschnitte wurden mit Ölspurschildern gesichert.
Einsatzleiter: Raddeck, F.
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 LKW-Hub, 1 Kleinalarmfahrzeug
Personal BF: 18 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
09.10.2010- Vermisste Person auf der Kaiserbrücke
Am Samstagabend gegen 20:30 Uhr bemerkten Passanten ein herrenloses Fahrrad auf der Kaiserbrücke und ein am Brückengeländer befestigtes Seil und alarmierten die Polizei. Auf Grund der Indizien muss von einem versuchten Selbstmord ausgegangen werden.
Feuerwehrboote der Berufsfeuerwehr Mainz, der Freiwilligen Feuerwehren Mainz-Mombach, Mainz-Weisenau und Mainz-Laubenheim suchten den Rhein und die Uferbereiche bis in den Budenheimer Bereich ab. Zusätzlich waren noch die Feuerwehren Heidesheim und Ingelheim mit ihren Booten zur Suche im Einsatz. Eine Person konnte trotz des Einsatzes von ca. 70 Rettungskräften mit Wärmebildkameras, Booten und einem Hubschrauber bis zum Abbruch der Suchmaßnahmen gegen 23:00 Uhr nicht gefunden werden. Ob sich der Selbstmordverdacht erhärtet, versucht die Polizei bei Ermittlungen an der vermuteten Wohnanschrift des Fahrradbesitzers herauszufinden.
Einsatzleiter: Lehmann, J.
Fahrzeuge
BF: 1 Einsatzleitwagen, 1
Kleinalarmfahrzeug, 1
Mehrzweckboot,
1
Gerätewagen Wasserrettung, 1
Rüstwagen, 1
Feuerlöschboot, 1
Hilfeleistungslöschfahrzeug
Fahrzeuge FF: 3 Rettungsboote, 4 Löschfahrzeuge, 3 Mannschaftstransportfahrzeuge
Personal: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 28 Einsatzkräfte FF Mainz-Laubenheim/ -Mombach/ -Weisenau/ -Stadt
25 Einsatzkräfte FF Heidesheim/ FF Ingelheim
06.10.2010- Küchenbrand in Finthen
Am Mittwochabend, den 6. Oktober wurde die Feuerwehr um 18:15 Uhr zu einem Brand in die Ludwig Schwamb Straße gerufen. Eine Anruferin meldete, dass Qualm aus den Fenstern einer Wohnung aufsteigt.
Als die Feuerwehr an der Einsatzstelle eintraf, drang schwarzer Rauch aus den gekippten Fenstern auf der Vorder- und Rückseite der Wohnung im 1. OG des Gebäudes.
Ein Trupp unter schwerem Atemschutz ging über den Treppenraum vor und verschaffte sich gewaltsam Zugang in die Brandwohnung. Aus bislang ungeklärter Ursache brannte es mit starker Rauchentwicklung in der Küche, wodurch der Herd, die Dunstabzugshaube und ein Teil der abgehängten Decke beschädigt wurden. Der Brand konnte schnell gelöscht werden. Beim Absuchen der Wohnung fand die Feuerwehr ein Haustier und brachte es in Sicherheit.
Da die Türen in der Wohnung offenstanden, verrauchten auch die anderen Zimmer. Die Räumlichkeiten wurden mit dem Hochdrucklüfter entraucht. Durch den frühzeitigen Einsatz einer Rauchschürze an der Wohnungseingangstür konnte eine Rauchausbreitung in den Treppenraum verhindert werden.
Die Feuerwehr schaltete die Wohnung stromlos, da Teile der Elektroinstallation beschädigt wurden.
Die Bewohner der Wohnung, die während des Brandes nicht anwesend waren, können derzeit nicht in ihrer Wohnung bleiben. Die Kriminalpolizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen und die Brandstelle beschlagnahmt.
Einsatzleiter: Wagner, H.
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1
Drehleiter, 1 LKW-Hub, 1 Kleinalarmfahrzeug
Fahrzeuge FF: 1 Löschgruppenfahrzeug
Personal BF: 19 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 6 Einsatzkräfte FF Mainz-Finthen
Schadenshöhe: ca. 7.000,- €
03.10.2010- Alarmglocke schrillt nachts im Wohngebiet
Die Alarmglocke einer automatischen Löschanlage (Sprinkleranlage) hat in der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 01:45 Uhr etliche Anwohner der Straße An der alten Reithalle und Umgebung im Stadtteil Gonsenheim aus dem Schlaf gerissen.
Die herbei gerufene Feuerwehr schaltete zunächst die Alarmglocke, die durch das fließende Wasser in der Löschanlage angetrieben wird, ab und sorgte somit wieder für Ruhe in dem Wohngebiet. Anschließend wurde nach der Ursache für den Alarm gesucht. Nach einer Begehung der als Garage genutzten ehemaligen Reithalle konnten ein Brand und ein Wasserschaden ausgeschlossen werden. Nachdem der Wartungsdienst der Löschanlage informiert worden war, endete der Feuerwehreinsatz.
Einsatzleiter: Beivers, M.
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen
Personal BF: 2 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: nicht nenenswert
02.10.2010- Schwerverletzte bei Unfall in Mombach
Am Samstagabend kam es aus bisher noch ungeklärter Ursache zu einem Verkehrsunfall in der Hauptstraße in Mainz Mombach. Gegen 22.00 Uhr befuhr eine 74 jährige Mombacherin mit ihrem PKW die Hauptstraße als sie plötzlich nach rechts ausscherte, dort mit zwei abgestellten PKW kollidierte und letztendlich auf dem Dach liegenblieb.
Die Frau konnte sich zunächst nicht aus eigener Kraft aus dem PKW befreien. Passanten, die den Unfall beobachtet hatten, verständigten die Polizei. Fast zeitgleich trafen die Rettungskräfte von ASB und Feuerwehr mit der Polizei am Unfallort ein. Die Rettungskräfte konnten die Fahrertür des Fahrzeugs ohne großen Aufwand öffnen und so die äußerlich unversehrte Frau aus ihrem Fahrzeug befreien. Vorsorglich wurde die Frau durch den Rettungsdienst und den Notarzt versorgt und zu weiteren Untersuchungen in ein Mainzer Krankenhaus gebracht.
Die Kräfte der Berufsfeuerwehr stellten gemeinsam mit den Kräften der Freiwilligen Feuerwehr Mombach den Brandschutz sicher und streuten ausgelaufene Betriebsstoffe mit Bindemittel ab. Nachdem ein Gutachter den Unfall aufgenommen hatte wurde das Fahrzeug durch die Kräfte der Feuerwehr wieder auf die vier Räder gestellt und von einem Abschleppunternehmen sichergestellt. Der genaue Unfallhergang muss nun durch den Gutachter und die Polizei ermittelt werden.
Einsatzleiter: Engelhardt, M.
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 1
Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 LKW-Hub, 1 Feuerwehrkranwagen, 1 Rüstwagen
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 14 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 9 Einsatzkräfte FF Mainz-Mombach
Schadenshöhe: ca. 10.000 €