Einsätze Februar 2012
22.02.2012- Unbeaufsichtigte Kerze verursacht Schaden
Weil im Badezimmer die elektrische Beleuchtung defekt war, hatte ein Wohnungsmieter in der „Alten Mainzer Straße“ stattdessen eine Kerze aufgestellt. Diese blieb unbeaufsichtigt und deshalb wurde nicht bemerkt, dass diese herunter gebrannt war und Teile der Badezimmereinrichtung in Brand gesetzt hatte.
Um 00:05 Uhr ging bei der Feuerwehrleitstelle der Notruf ein. Die Wohnung sei verraucht.
Von der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Hechtsheim und von beiden Wachen der Berufsfeuerwehr rückten Fahrzeuge aus. Der erste Trupp mit Atemschutz erkundete die Einsatzstelle und stellte fest, dass durch den vom Mieter eingesetzten Pulverlöscher der Brand bereits gelöscht worden war. Jedoch war die Wohnung durch Brandrauch und das Löschpulver stark in Mitleidenschaft gezogen worden. So wurde die Wohnung von der Feuerwehr daraufhin durch Querbelüftung belüftet. Löschmaßnahmen waren keine mehr erforderlich.
Der Mieter, dessen Familie sich nicht zuhause aufhielt, war ohne Blessuren davon gekommen, der Sachschaden beläuft sich auf ca. 2.000,- €.
Einsatzleiter: BA Lothar Harf
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1
Drehleiter
Fahrzeuge FF: 2 Löschgruppenfahrzeuge
Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 14 Einsatzkräfte FF Mainz-Hechtsheim
Schadenshöhe: 2.000,- €
16.02.2012- Rettung einer übergewichtigen Person
Foto: wiesbaden112.de
Am heutigen Donnerstag musste die Feuerwehr den Mainzer Rettungsdienst bei der Rettung einer stark übergewichtigen Person unterstützen.
Der gesundheitliche Zustand eines adipösen Patienten im ersten Obergeschoss eines Wohnhauses im Rektor-Plum-Weg machte gegen 15:00 Uhr den Einsatz eines Notarztes notwendig. Da der Patient dringend in eine Klinik eingelieferte werden musste, wurde vom Notarzt zur Unterstützung die Feuerwehr Mainz nachgefordert.
Nachdem sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort einen Überblick über die Lage verschafft hatten, wurde aufgrund der ausgeprägten Adipositas des Patienten entschieden, dass eine spezielle Höhenrettungsgruppe zum Einsatz kommen muss. Da die Feuerwehr Mainz über keine eigene Höhenrettungsgruppe verfügt, wurde im Rahmen der Nachbarschaftshilfe die Gruppe „Spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen“ der Feuerwehr Wiesbaden nachgefordert.
Foto: wiesbaden112.de
Der Feuerwehr Mainz gelang es dann, zusammen mit den drei Höhenrettern und umfangreichem Schwerlastrettungsgerät aus Wiesbaden, die Person aus dem ersten Obergeschoss zu retten. Zur Rettung musste auch der Feuerwehrkranwagen aus Mainz eingesetzt werden. Mit einem speziellen Rettungswagen für schwergewichtige Personen wurde der Patient, dessen Zustand sich während der Rettungsmaßnahmen immer weiter verschlechterte, im Anschluss unter Notarztbegleitung in ein Mainzer Klinikum eingeliefert.
Der Einsatz der Feuerwehr dauerte rund eineinhalb Stunden, während des Einsatzes kam es in der Straße Am Fort Gonsenheim zu leichten Verkehrsbehinderungen.
Einsatzleiter: BOI Holger Hagen
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1
Drehleiter, 1 Feuerwehrkranwagen, 1 PKW mit Anhänger "Spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen" (Feuerwehr Wiesbaden)
Personal BF: 12 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr Mainz/ 3 Höhenretter Berufsfeuerwehr Wiesbaden
15.02.2012- Feuerwehr "Helfer in der Not"
LKW-Fahrer wurde von der Polizei aus dem Verkehr gezogen.
Am Mittwoch, den 15.02.2012, gegen 20.00 Uhr forderte die Polizei Amtshilfe bei der Feuerwehr an. Ein LKW-Fahrer fiel durch seine Fahrweise im Straßenverkehr auf. Bei einer Polizeikontrolle wurde bei dem Fahrer eine absolute Fahruntüchtigkeit, aufgrund eines nicht unerheblichen Alkoholgenusses, festgestellt. Da der LKW auf der Albert - Stohr - Straße, kurz hinter der Abfahrt von der Pariserstraße, angehalten wurde, stellte er dort eine Verkehrsbehinderung dar. Von einem Beamten der Feuerwehr wurde der beladene 40-Tonnen Sattelzug in Begleitung der Polizei an eine geeignete Abstellfläche gefahren. Dort kann der Besitzer seinen Sattelzug mit einem „geeigneten“ Fahrer abholen.
14.02.2012- Personensuche in Laubenheimer Fischweiher
Ein aufmerksamer Angehöriger des Angelsportvereins Laubenheim-Hechtsheim hat am heutigen Dienstag gegen 9:30 Uhr ein Paar Schneestiefel unter der Eisdecke eines etwa 100 x 50 Meter großen und bis zu 3,5 Meter tiefen Fischweihers am Vereinsgelände entdeckt.
Die Feuerwehr rückte darauf mit einem Großaufgebot nach Laubenheim aus. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war erkennbar, dass die dünne Eisdecke über den Schneestiefeln einige Stunden zuvor offen gewesen sein musste. Diese Stelle befand sich etwa 1,5 Meter vom Ufer entfernt. Es musste zunächst davon ausgegangen werden, dass jemand in das Eis eingebrochen war, der sich möglicherweise nicht selbst retten konnte. Ein Feuerwehrmann in einem Überlebensanzug stieg an einer Leine gesichert über eine Leiter zur vermeintlichen Einbruchstelle und suchte die nähere Umgebung der Fundstelle ohne Ergebnis ab. Die Polizei leitete Abfragen nach Vermisstenmeldungen ein.
Die Feuerwehrtaucher bereiteten unterdessen eine großräumige Suche unter dem Eis vor. Drei Einsatztaucher suchten unter der bis zu 6 cm dicken Eisdecke einen Radius von 25 Meter um die Fundstelle der Stiefel ab. Ein vierter Taucher kam in dem Uferbereich zum Einsatz. Hierzu musste mit Hilfe einer Motorsäge ein Loch in das Eis gesägt werden. Die gesamte Suche blieb ohne Ergebnis. Die Taucher hatten nicht nur mit der Kälte (Wassertemperatur zwischen 0 und 4 °C), sondern auch mit einer schlechten Sicht unter Wasser zu kämpfen.
Im Verlaufe des Einsatzes informierte sich der für die Feuerwehr zuständige Dezernent, Bürgermeister Günter Beck, vor Ort über den Stand der Einsatztätigkeiten. Da während der gesamten Einsatzdauer keine Vermisstenmeldungen eingingen und es sich um ein stehendes Gewässer handelte in dem ein Abtreiben unwahrscheinlich schien, wurde die Suche nach etwa 2,5 Stunden abgebrochen.
Im Einsatz waren die Feuerwache 2 mit allen verfügbaren Kräften inklusive der Tauchergruppe, ein Sonderfahrzeug der Feuerwache 1, die Freiwillige Feuerwehr Laubenheim und der Einsatzführungsdienst. Vom Rettungsdienst waren ein Rettungswagen und der Rettungshubschrauber aus Mainz vor Ort. Während des Einsatzes wurde die Feuerwache 2 durch die Freiwilligen Feuerwehren Mainz-Stadt und Mombach besetzt.
Mit dem unverzüglichen Einsatz der Tauchergruppe war es möglich, den Bereich um die Fundstelle zeitnah abzusuchen, um bei Bedarf eine schnelle Rettung durchführen zu können.
Einsatzleiter: BOI Michael Beivers
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitfahrzeug, 1 Kommandowagen, 1 Gerätewagen
Wasserrettung, 1
Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1
Drehleiter, 1 Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Sozialraum, 1 Schlauchwagen mit Mehrzweckboot
Fahrzeuzge FF: 3 Löschgruppenfahrzeuge (davon zwei zur Wachbesetzung), 1 Mannschaftstransportfahrzeug
Personal BF: 19 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 16 Einsatzkräfte Freiwillige Feuerwehr (davon 10 Wachbesetzung)
14.02.2012- Wasserschaden in Mainz-Gonsenheim
Um 07:51 Uhr wurde die Feuerwehr Mainz zu einem größeren Wasserschaden in den Viermorgenweg nach Mainz-Gonsenheim alarmiert. Vermutlich aufgrund einer defekten Wasserleitung kam es dort zu einem massiven Wasserschaden.
Beim Eintreffen der Feuerwehr stand der Keller des Einfamilienhauses ca. einen halben Meter unter Wasser, auch das frisch renovierte Erdgeschoss stand unter Wasser. An mehreren Stellen der Außenwand des Gebäudes drang Wasser nach außen. Von der Feuerwehr wurden zunächst der Strom und das Wasser abgestellt. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurden insgesamt zwei Tauchpumpen und ein Wassersauger eingesetzt. Insgesamt wurden ca. 30 m3 Wasser abgepumpt. Der Sach- und Gebäudeschaden wird von der Feuerwehr auf ca. 30.000 € geschätzt.
Ursache des enormen Wasserschadens war vermutlich eine eingefrorene Wasserleitung. Ausdehnendes Eis ist in der Lage Wasserleitungen aufzusprengen, bei einsetzendem Tauwetter kann es dann zu einem Wasserschaden kommen.
Einsatzleiter: BOI Winfried Kaltenbach
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 1
Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Kleinalarmfahrzeug
Personal BF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: ca. 30.000,- €
13.02.2012- LKW-Fahrer löscht Reifenbrand mit Tee
Um 08:17 Uhr wurde die Feuerwehr Mainz zu einem beginnenden LKW-Brand auf der BAB A 643 in Fahrtrichtung Wiesbaden alarmiert.
Kurz vor der Ausfahrt Mainz-Gonsenheim hatte die Bremse eines Baustellen-LKWs Feuer gefangen. Noch vor Eintreffen der Feuerwehr konnte der Entstehungsbrand vom LKW-Fahrer mit Tee aus seiner Themoskanne unter Kontrolle gebracht und abgelöscht werden.
Der schnellen und geistesgegenwärtigen Reaktion des LKW-Fahres ist es zu verdanken, dass der Brand keinen größeren Schaden anrichten konnte. Die Maßnahmen der Feuerwehr beschränkten sich auf die Kühlung der Bremse mit Wasser.
Nach der Kontrolle mit einer speziellen Wärmebildkamera konnte die Einsatzstelle an die Autobahnpolizei übergeben werden. Der LKW musste abgeschleppt werden.
Einsatzleiter: BA Hermann Wagner
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 1
Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Tanklöschfahrzeug
Personal BF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 6 Einsatzkräfte FF Mainz-Finthen
Schadenshöhe: unbekannt
12.02.2012- Privater Rauchwarnmelder rettet Menschenleben
Am Sonntagmorgen kam es zu einem Brand in einer Wohnung in der Hegelstraße in Mainz. Ein Bewohner des Hauses bemerkte gegen 8:30 Uhr das Alarmsignal eines Rauchwarnmelders in einer Wohnung im 5. OG. Im Flur vor der Wohnung konnte bereits Brandgeruch wahrgenommen werden.
Nachdem sich der Bewohner nicht bemerkbar machte, öffnete die Feuerwehr die Tür. Unter umluftunabhängigen Atemschutz durchsuchten die Wehrmänner die Wohnung. Im Bereich des Wohnzimmers konnte der Bewohner nicht ansprechbar aufgefunden werden. Die Feuerwehrmänner brachten den aufgefundenen Bewohner ins Freie. Mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung, wurde dieser vom Rettungsdienst medizinisch versorgt. Die Ursache der Verrauchung waren Gegenstände auf dem Küchenherd. Diese wurden abgelöscht und auf dem Balkon abgestellt. Die Brandwohnung und der Flur wurden von der Feuerwehr belüftet. Glück im Unglück war der installierte Rauchwarnmelder, der den Anwohner und somit die Feuerwehr noch rechtzeitig alarmierte.
Hinweis der Feuerwehr:
Rauchwarnmelder sind ab Juli 2012 nach der Landesbauordnung Rheinland-Pfalz auch in privaten Wohnungen in Schlafräumen, Kinderzimmern und Fluren die als Rettungswege dienen Pflicht. Dies gilt auch für Bestandsgebäude.
Einsatzleiter: BOI Stephan Brust
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 1
Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1
Drehleiter
Personal BF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: unbekannt
11.02.2012- Küchenbrand im Hochhaus
Am Samstagvormittag brannte es in einer Wohnung in der Straße Am Taubertsberg in Mainz. Eine Bewohnerin des 6. OG bemerkte den Brand, als sie ihren Müll wegbringen wollte. Der Flur vor ihrer Wohnung war stark verraucht. Die alarmierte Feuerwehr drang mit insgesamt vier Feuerwehrmännern unter schwerem Atemschutz in eine Wohnung des 6. OG ein.
Die Wehrmänner fanden den Brand in der Küche der Wohnung und löschten diesen mit einem Eimer Wasser. Aus noch ungeklärter Ursache brannte es im Bereich des Herdes. Beim Eintreffen der Feuerwehr war der Brand bereits so weit fortgeschritten, dass neben der Dunstabzugshaube auch ein Hängeschrank komplett verbrannt war. Daher war es den Wehrmännern möglich mit wenig Wasser einen Löscherfolg zu erzielen.
Mit einem Überdrucklüfter wurde der Rauch aus dem Flur und der Brandwohnung gedrückt. Die Bewohner der Brandwohnung waren zum Schadenszeitpunkt nicht anwesend, weshalb von ihnen auch niemand verletzt wurde. Die Bewohnerin, die den Brand zuerst bemerkt hatte, musste aber mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung zur Untersuchung vom Rettungsdienst in ein Mainzer Klinikum gebracht werden.
Aufgrund der starken Rauchbelastung ist die Wohnung zunächst nicht bewohnbar, die Bewohner kommen aber bei ihren Eltern unter. Von Seiten der Feuerwehr wird der Sachschaden auf 10.000 bis 15.000 Euro geschätzt.
Einsatzleiter: BOI Michael Engelhardt
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1
Drehleiter, 1 Kleinalarmfahrzeug
Personal BF: 18 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 7 Einsatzkräfte FF Mainz-Stadt in Bereitschaft
Schadenshöhe: ca. 10.- 15.000 €
10.02.2012- Stadthaus wegen Brand geräumt
Der Lauterenflügel des Stadthauses Mainz musste am heutigen Freitagnachmittag aufgrund eines Brandes geräumt werden.
Die Feuerwehr Mainz wurde gegen 16:02 Uhr durch die automatische Brandmeldeanlage des Stadthauses in der Kaiserstraße alarmiert. Parallel dazu ging der Anruf des Hausmeisters ein, welcher von einer Rauchentwicklung im dritten Obergeschoss berichtete. Durch den Räumungsalarm verständigt konnten alle noch anwesenden Bediensteten des Stadthauses das Gebäude rechtzeitig verlassen. Durch die schnelle Räumung kam es trotz der vorhandenen Rauchentwicklung zu keinem Personenschaden.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr fanden die Ursache der Rauchentwicklung in einer Besuchertoilette im dritten Obergeschoss. Es brannten Einrichtungsgegenstände mit einer starken Rauchentwicklung. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz konnte mit einem Kleinlöschgerät das Feuer löschen. Ein mobiler Rauchschutzvorhang unterstütze bei der Verhinderung einer weiteren unkontrollierten Rauchausbreitung. Da die Besuchertoilette über kein Fenster verfügte, mussten die Besuchertoilette und der verrauchte Treppenraum im Anschluss an die Löschmaßnahmen mittels eines Überdrucklüfters aufwendig belüftet werden.
Die Feuerwehr war eine Stunde vor Ort tätig, durch die Einsatztätigkeiten musste die Kaiserstraße durch die Polizei für den Verkehr gesperrt werden, es kam zu starken Verkehrsbehinderungen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Einsatzleiter: BOI Holger Hagen
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1
Drehleiter
Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: ca. 5.000€
06.02.2012- Verkehrsunfall in der Rheinallee
Zu einem Verkehrunfall mit einer eingeklemmten Person kam es am Montagnachmittag in der Rheinallee in Mainz. Um 14:25 Uhr wurden die Berufsfeuerwehr alarmiert. Ein PKW fuhr auf der Rheinallee stadteinwärts. Kurz nach der Nahestraße prallte das Fahrzeug aus bisher ungeklärter Ursache gegen einen Baum und kam ein paar Meter weiter auf der Fahrerseite zum Liegen.
Von der Feuerwehr wurde das Fahrzeug zunächst stabilisiert. Die leicht verletzte Fahrerin wurde befreit und zur genauen Untersuchung vom Rettungsdienst in eine Klinik verbracht. Das Fahrzeug wurde danach aufgerichtet, die Batterie wurde abgeklemmt und ausgelaufene Betriebsstoffe wurden aufgenommen. Am Fahrzeug entstand Totalschaden. Während der Rettungsarbeiten war die Rheinallee in Fahrtrichtung Innenstadt voll gesperrt, es kam zu kurzfristigen Verkehrsbehinderungen.
Einsatzleiter:
BA Andreas Kleber
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 1
Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1
Rüstwagen
Personal
BF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: ca. 10.000,- €
03.02.2012- Einsätze der Feuerwehr Mainz im Laufe des Freitags
Die Feuerwehr Mainz wurde am heutigen Freitagvormittag fast zeitgleich zu drei Einsätzen alarmiert. Da sich die Ereignisse kurz hintereinander ereigneten, stellte dies eine besondere personelle und logistische Herausforderung für die Feuerwehr Mainz dar. Im Verlauf des Tages ereigneten sich noch mehrere Einsätze im Stadtgebiet.
07:42 Uhr: Brandmelderalarm Gebäude, Mainz-Oberstadt, Hechtsheimer Straße
Einsatzleiter: BOI Stephan Brust
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Drehleiter
Personal BF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
In einem stillgelegten Produktionsgebäude, auf dem ehemaligen IBM Gelände in der Hechtsheimer Straße, hatte die automatische Brandmeldeanlage ausgelöst. Bei der Erkundung durch die Feuerwehr wurde eine Fehlauslösung der Meldeeinrichtung einer Sprinkleranlage festgestellt. Es bestand keine Gefahr.
07:44 Uhr: Gebäudebrand - Rauchmeldung, Regerstraße 2, Mainz-Lerchenberg
Einsatzleiter: BA Andreas Kleber
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Drehleiter
Fahrzeuge FF: 2 Löschgruppenfahrzeuge
Personal BF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 8 Einsatzkräfte FF Mainz-Drais
Schadenhöhe: unbekannt
Im Bereich der Regerstraße wurde durch mehrere Notrufe eine Rauchentwicklung gemeldet. Was als eine Rauchentwicklung gemeldet war, entpuppte sich bei der Erkundung als ein großer Wasserschaden.
Da es sich hierbei um eine defekte
Heizungsleitung handelte entstand weißer Wasserdampf, der durch eine Lüftungsanlage
ins Freie entlüftet wurde. Das ausgetretene Heizungswasser hatte sich bereits über
mehrere Stockwerke verteilt und wurde mittels Wassersaugern durch die Einsatzkräfte
aufgenommen. Beim Einsatz wurde ein Feuerwehrmann durch den heißen Wasserdampf
verletzt und musste durch den Rettungsdienst in eine Mainzer Klinik gebracht werden.
Unterstützt durch die Freiwillige Feuerwehr Drais konnte der Einsatz nach zwei Stunden abgeschlossen werden. Der dabei entstandene Sachschaden ist nicht unerheblich, konnte bei Einsatzende aber noch nicht genau beziffert werden.
07:55 Uhr: Gefahrstoff - Kraftstoffaustritt nach Verkehrsunfall, Essenheimer Straße,
Mainz-Bretzenheim
Einsatzleiter: BOI Stephan Brust
Fahrzeuge BF : 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Gerätewagen
Gefahrgut, 1 Kleinalarmfahrzeug, 1 LKW-Hub
Personal BF: 15 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenhöhe: ca. 15.000,- €
Auf der Essenheimer Straße an der Kreuzung zur BAB 60 in Fahrtrichtung Bingen ereignete sich ein Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem LKW. Der PKW prallte seitlich gegen den Sattelzug, welcher sich gerade beim Abbiegevorgang von der Essenheimer Straße zur A 60 befand.
Der seitlich am LKW angebrachte Kraftstoffbehälter riss bei diesem Aufprall auf, dadurch kam es zum Austritt von Dieselkraftstoff. Der 400 Liter fassende Tankbehälter war nach Angaben des LKW Fahrers etwa zu einem Drittel gefüllt. Die Feuerwehr dichtete das Leck zunächst behelfsmäßig mit Holzkeilen ab, fing auslaufenden Kraftstoff auf und dämmte die ausgelaufenen Dieselmengen mit speziellen Ölbindemittel ein.
Im weiteren Verlauf mussten mehrere Fahrspuren der Autobahnabfahrt sowie der Essenheimer Straße gesperrt werden, es kam zu leichten Verkehrsbehinderungen. Der ausgelaufene Kraftstoff wurde mit Bindemittel aufgenommen und der Entsorgung zugeführt. Der restliche Tankinhalt des LKW (ca. 250 Liter) wurde in einem weiteren Schritt von der Feuerwehr abgepumpt und in spezielle Behälter umgefüllt.
Der LKW wurde von einem Bergungsunternehmen abgeschleppt, die Einsatzstelle wurde dem Landesbetrieb Mobilität übergeben.
10:36 Uhr: Hilfe für Tiere, Winterhafen, Mainz-Innenstadt
Einsatzleiter: OBM Muders, W.
Fahrzeuge BF : 1 Kleinalarmfahrzeug, 1 Drehleiter
Personal BF: 4 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Der Feuerwehrleitstelle wurde ein hilfloser Schwan im Bereich des Winterhafens gemeldet. Der Schwan war vermutlich im Eis des Winterhafens angefroren und konnte sich zunächst nicht mehr befreien. Beim Eintreffen der Feuerwehr war der Schwan nicht mehr aufzufinden, vermutlich hatte er sich schon selbst aus seiner misslichen Lage befreien können.
11:55 Uhr: Flächenbrand, Rheinhessenstraße, Mainz-Ebersheim
Einsatzleiter: HBM Klaus Scholle
Fahrzeuge BF: 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug
Fahrzeuge FF: 1 Löschgruppenfahrzeug
Personal BF: 6 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 6 Einsatzbeamte
Der Feuerwehrleitstelle wurde zunächst eine starke Rauchentwicklung in Höhe der Rheinhessenstraße in Mainz-Ebersheim gemeldet, vermutet wurde ein PKW Brand. Vor Ort konnte festgestellt werden, dass es sich lediglich um einen Abbrand auf einem Feld handelte. Da der Abbrand genehmigt und unter Kontrolle war, waren keine weiteren Maßnahmen erforderlich.
11:58 Uhr: Brandmelderalarm, Dammweg, Mainz-Laubenheim
Einsatzleiter: BA Andreas Kleber
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Drehleiter
Personal BF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 4 Einsatzkräfte FF Mainz-Laubenheim in Bereitschaft im Gerätehaus
In einem großen Hallenkomplex in Mainz Laubenheim hatte die automatische Brandmeldeanlage ausgelöst. Bei der Erkundung konnte festgestellt werden, dass eine massive Staubaufwirbelung durch die Lüftungsanlage die Ursache war. Deshalb konnte die Einsatzkräfte nach kurzer Zeit die Einsatzstelle wieder verlassen.
15:27 Uhr: Flächenbrand, Am Rodelberg 39, Mainz Oberstadt
Einsatzleiter: HBM Klaus Scholle
Fahrzeuge BF: 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug
Personal BF: 6 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 6 Einsatzkräfte FF Mainz- Hechtsheim in Bereitschaft
Über Notruf wurde ein Flächenbrand in der Straße „ Am Rodelberg“ in der Oberstadt gemeldet. Unbekannte Täter entzündeten trockenes Laub und Holzabfälle in der Nähe des Anwesens „Am Rodelberg 39“. Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte eine Fläche von ca. zwei qm. Unter Verwendung von Wasser wurde der Brand abgelöscht. Bedingt durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte ein höherer Sachschaden an einem in Nähe stehenden Gartenhaus vermieden werden.
03.02.2012- Elektrogrill brennt auf Balkon
Gegen 5:45 Uhr meldete ein Bewohner der Grünbergstraße in Mainz-Ebersheim über Notruf 112 Feuerschein auf einem Balkon eines Hochhauses in der Dresdner Straße. Sofort wurden Einheiten der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Ebersheim zum Einsatzort alarmiert.
Diese trafen wenig später ein und konnten auf einem Balkon im 4. OG ein Flackern und Feuerschein wahrnehmen. Ein Trupp ging sofort vor und suchte die entsprechende Wohnung auf. Da niemand die Wohnungstür öffnete verschaffte man sich mit Türöffner-Werkzeug zutritt. In der Wohnung befand sich in der Tat niemand, dennoch hatte auf dem Balkon ein Elektrogrill aus unbekannter Ursache Feuer gefangen.
Mit einer Kübelspritze wurde das Kleinfeuer gelöscht. Bis auf den Elektrogrill und das Schloss der Wohnungstür entstand kein wesentlicher Sachschaden. Die Wohnung wurde anschließend wieder verschlossen und der Polizei übergeben.
Einsatzleiter: BA Bernhard Fischer
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1
Drehleiter
Fahrzeuge FF: 1 Löschgruppenfahrzeug, 1 Drehleiter
Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 11 Einsatzkräfte FF Mainz-Ebersheim
01.02.2012- PKW Brand am Mombacher Kreisel
Auf der Autobahnauffahrt am Mombacher Kreisel brannte gegen 17:30 Uhr ein PKW im Motorraum aus bislang ungeklärter Ursache.
Die sofort eingeleitete Brandbekämpfung hatte schnellen Erfolg und der Brand war in kürzester Zeit gelöscht. Da sich das Feuer aber bereits durch den Fußraum ins Innere des Wagens durchgefressen hatte, mussten die Einsatzkräfte noch Teile der Verkleidung demontieren, um alle Brandnester völlig ablöschen zu können. Durch die Brandeinwirkung wurde der PKW stark beschädigt. Nach rund einer Stunde war der Einsatz für die Feuerwehr, die mit 10 Einsatzkräften und 3 Fahrzeugen angerückt war, beendet.
Durch den Einsatz kam es im Bereich der Rheinallee zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Einsatzleiter: BA Andreas Kleber
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 1
Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Tanklöschfahrzeug
Personal BF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: unbekannt
01.02.2012- Brennender Sperrmüll in der Generaloberst-Beck-Straße
Passanten meldeten gegen 15:40 Uhr über den Notruf 112 Feuerschein und Rauch aus einem Parkhaus in der Generaloberst-Beck-Straße. Sofort wurden Feuerwehreinheiten der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Hechtsheim alarmiert und zum Einsatzort beordert. Als diese wenig später am Ort des Geschehens eintrafen fanden sie zwei brennende Sofas vor, die im offenen Treppenraum des Parkhauses zusammengestellt waren und brannten. Mit einem C-Rohr wurden die Sofas abgelöscht. Außer Russ-Schwärzungen der Betonwände entstand kein größerer Sachschaden.
Einsatzleiter: BA Bernhard Fischer
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1
Drehleiter
Fahrzeuge FF: 1 Löschgruppenfahrzeug
Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 9 Einsatzkräfte FF Mainz-Hechtsheim