Einsätze März 2012


19.03.2012- Einsatzreicher Nachmittag

Am heutigen Nachmittag kam es zu zwei fast zeitgleichen Alarmierungen der Feuerwehr. Im Abstand von nur fünf Minuten wurden der Feuerwehrleitstelle ein Brandgeruch in der Notaufnahme der Universitätsmedizin (15.21 Uhr) sowie eine Rauchentwicklung in einem Wohn- und Geschäftshaus in der Lotharstraße (15.26 Uhr) gemeldet. Ein Großaufgebot der Feuerwehr fuhr daraufhin die Einsatzstellen an.

Zwei Löschzüge, die freiwillige Feuerwehr Mainz-Stadt und weitere Spezialfahrzeuge schickte die Leitstelle auf das Gelände der Universitätsmedizin in der Mainzer Oberstadt. Dort hatten Mitarbeiter einen leichten Brandgeruch wahrgenommen und die Feuerwehr per Telefon alarmiert. Nach einer ersten Erkundung konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Die Ursache für den Geruch kam von überhitztem Kochgut aus einer Mikrowelle in der Teeküche der Notaufnahme. Angestellte hatten die Mahlzeit schon vor Eintreffen der Feuerwehr löschen und ins Freie bringen können.

Bei dem Einsatz in der Lotharstraße hatte eine automatische Brandmeldeanlage ausgelöst und somit die Feuerwehr alarmiert. Dort kam es durch eine große Menge brennender Zigarettenreste und Laub in einem Lichtschacht zu einer starken Rauchentwicklung. Nachdem das Feuer lokalisiert und gelöscht war, wurde der Kellerbereich entraucht. Alle Bewohner wurden informiert, es musste aber nicht evakuiert werden.

Während der Einsätze kam es um 16.17 Uhr zu einer dritten Alarmierung in einem Industriebetrieb in der Ingelheimstraße. Dort hatten austretende Dämpfe die Brandmeldeanlage ausgelöst. Die Einsatzstelle konnte nach der Erkundung von der Berufsfeuerwehr an die Betriebsfeuerwehr übergeben werden, die dann selbstständig Belüftungsmaßnahmen in einem Kessel durchführte. Es bestand aber weiter keine Gefahr.

Insgesamt entstand bei den Einsätzen kein größerer Sachschaden und es wurde niemand verletzt. Für die Feuerwehr, vor allem für die Disponenten in der Feuerwehrleitstelle, war es aber eine logistische Herausforderung, die fast parallel verlaufenden Einsätze mit dem zur Verfügung stehenden Personal auch entsprechend abwickeln zu können.

Einsatzleiter: BOI Stephan Brust/BOI Michael Beivers
Fahrzeuge BF: 2 Löschzüge und Sonderfahrzeuge
Fahrzeuge FF: 1 Löschgruppenfahrzeug
Personal BF: 22 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 5 Einsatzkräfte der FF Mainz-Stadt


18.03.2012- PKW überschlägt sich

Viel Glück hatten zwei ältere Damen in einem Kleinwagen am heutigen Sonntagmittag. Gegen 14:00 Uhr befuhren sie die Theodor-Heuss-Brücke in Fahrtrichtung Mainz und kamen im Bereich der Abfahrtsrampe aus bislang unbekannten Gründen von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug rutschte die steile Böschung herab, überschlug sich und kam kopfüber im Bereich der Peter-Altmeier-Allee an einem Baum zum stehen.

Da das genaue Ausmaß des Unfalles zunächst unklar war wurde neben dem Rettungsdienst auch die Feuerwehr Mainz mit Spezialfahrzeugen alarmiert. Die beiden Fahrzeuginsassinnen konnten durch Ersthelfer jedoch noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte aus dem Fahrzeug befreit werden. Der Rettungsdienst stellte bei den beiden Damen glücklicherweise nur leichte Verletzungen fest. Durch die Feuerwehr wurde die Unfallstelle abgesichert, die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. An dem verunglückten Fahrzeug entstand ein Totalschaden.

Einsatzleiter: BOI Holger Hagen
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Rüstwagen
, 1 Feuerwehrkranwagen
Personal BF: 12 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: ca. 10.000,- €


07.03.2012- Gartenhaus ausgebrannt

Am Mittwochabend den 07.03.2012, um 20:30 Uhr, hatte ein Passant in der Isaac-Fulda-Allee den Brand eines Gartenhauses in der benachbarten Kleingartenkolonie bemerkt und die Feuerwehr
alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte der Feuerwache 1 war die etwa 20 qm große Holzhütte bereits niedergebrannt.

Von einem Trupp wurde der Brand mit etwa 2.000 Liter Wasser und einem C-Strahlrohr gelöscht. Bei Aufräumarbeiten wurde eine Propangasflasche gefunden, bei der aufgrund von Wärmebeaufschlagung, das Flaschenventil abgerissen war. Gegen 21:30 Uhr war der Einsatz beendet. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Schaden auf ca. 3.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Brandursachenermittlung übernommen.

Einsatzleiter: HBM Bernhard Muders
Fahrzeuge BF: 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug
Personal BF: 6 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: ca. 3.000,- €


06.03.2012- Kohlenmonoxid in Wohngebäude

Am späten Montagabend gegen 23:35 Uhr wurde die Feuerwehr Mainz zu einem Gasgeruch in ein Mehrfamilienhaus in der Mainzer Neustadt alarmiert. Gasgeruch konnte in dem Gebäude zunächst
keiner festgestellt werden, jedoch roch es im gesamten Gebäude nach Lösungsmittel der frisch gestrichenen Türen. Zunächst wurde hier die Ursache für den vermeintlichen Gasgeruch vermutet.

Da die Feuerwehr Mainz bei solchen Einsätzen aber mit so genannten Mehrgasmessgeräten vorgeht – diese Geräte können neben Methan (Erdgas) auch andere Gase messen – konnte in einer Wohnung im dritten Obergeschoss eine erhöhte Konzentration des hochgiftigen Gases Kohlenmonoxid gemessen werden. Hier kann man wirklich von einer glücklichen Fügung sprechen, denn Kohlenmonoxid (oder auch CO) ist geruch- und geschmacklos!

Daraufhin wurde das Wohngebäude geräumt, denn auch in anderen Stockwerken waren teilweise massiv erhöhte Werte messbar. Da sich Kohlenmonoxid durch geschlossene Wände ausbreitet, wurden auch die beiden angrenzenden Mehrfamilienhäuser auf erhöhte Gaskonzentrationen untersucht. Tatsächlich konnten in einem Nachbargebäude noch höhere Werte nachgewiesen werden. Auch dieses Gebäude wurde teilweise geräumt.

Zur medizinischen Versorgung der Bewohner waren neben mehreren Rettungswagen auch die Leitende Notärztin und ein Organisatorischer Leiter Rettungsdienst an der Einsatzstelle. Da die genaue Anzahl der Bewohner der beiden Häuser zunächst nicht feststand, wurde für die Dauer des Feuerwehreinsatzes ein Bus der MVG bereitgestellt, in dem die Bewohner untergebracht und vom Rettungsdienst betreut wurden. Die Bewohner der beiden Häuser wurden vor Ort auf mögliche Vergiftungserscheinungen bedingt durch das Kohlenmonoxid untersucht. Zum Glück gab es bei dem Vorfall keinerlei Verletzte.

Mit dem angeforderten Bezirksschornsteinfeger und einem Mitarbeiter der Stadtwerke Mainz Abteilung Gas wurde nach der Ursache für den CO-Austritt gesucht. Die Ursache für die erhöhte Konzentration des giftigen Gases konnte in der Nacht jedoch nicht ermittelt werden, so dass zur Sicherheit alle Feuerstätten in den beiden Wohnhäusern außer Betrieb genommen wurden.

Nach umfangreichen Lüftungsarbeiten wurden mehrfach Kontrollmessungen in den Gebäuden durchgeführt. Hierbei konnten keine erhöhten Konzentrationen mehr festgestellt werden, so dass die Bewohner gegen 02:00 Uhr wieder in ihre Wohnungen zurückkehren konnten. Einige waren zwischenzeitlich bei Freunden und Verwandten untergekommen.

Im Einsatz, der gut drei Stunden dauerte, waren 21 Einsatzkräfte der Feuerwachen 1 und 2. Vom Rettungsdienst waren mit der Leitenden Notärztin, dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst und drei Rettungswagen insgesamt 9 Einsatzkräfte vor Ort.

Informativ:
Kohlenmonoxid ist ein geruch- und farbloses Gas und führt durch seine hohe Giftigkeit auch in geringen Mengen zu Bewusstseinseintrübung, später Ohnmacht und zum Tod. Das Gas entsteht bei fast jeder Verbrennung und kann z.B. durch fehlerhafte Rohrleitungen oder Defekte an Gasthermen in Wohnungen gelangen. Am 24.11.2011 starben in Wiesbaden drei Personen durch Kohlenmonoxid-Vergiftungen.

Einsatzleiter: BOI Christoph Berghäuser
Fahrzeuge BF: 1 Kommandowagen, 1 Einsatzleitwagen,
2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge
, 1 Drehleiter,
1 Gerätewagen Atemschutz, 1 ABC-Erkundungskraftwagen
Personal BF: 21 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr


04.03.2012- Brand in einem Seniorenzentrum

Am 04.03.2012, um 17.34 Uhr, wurde die Feuerwehr zu einem Brand in einem Seniorenzentrum im Stadtteil Münchfeld alarmiert. Direkt rückten 2 Löschzüge, 1 Atemschutzfahrzeug und die Freiwillige Feuerwehr Gonsenheim zur Einsatzstelle aus. Die erste Erkundung vor Ort ergab, dass ein Wohnraum im 1. Obergeschoß dicht verraucht war. Durch das besonnene Pflegepersonal, das bereits erste Löschversuche unternommen und die Bewohner im unmittelbaren Gefahrenbereich in Sicherheit gebracht hatte, konnte Schlimmeres vermieden werden.

Viele Bewohner konnten in dem betreffenden Geschoss auf ihren Zimmern verbleiben und wurden durch das Pflegepersonal und Einsatzkräfte der Feuerwehr betreut. Ein Trupp unter Atemschutz konnte den Brand eines Elektrolüfters im Bad schnell löschen. Aufwendiger zeigten sich die Belüftungsmaßnahmen, da sich durch den Abbrand von Kunststoff dichter Brandrauch bildete. Mit einem Hochdrucklüfter wurde
mittels Überdruckverfahren der Brandrauch zielgerichtet aus dem Gebäude entlüftet und somit eine Verteilung des Brandrauches im Gebäude verhindert.

Nach einer Einsatznachbesprechung mit der Geschäftsführung, Pflegedienstleitung und dem Pflegepersonal, bei dem die Feuerwehr dem Pflegepersonal ein Lob aussprach, war der Einsatz gegen 19.55 Uhr beendet. Der betroffene Wohnraum ist vorerst nicht bewohnbar.

Einsatzleiter: BA Jürgen Lehmann
Fahrzeuge BF: 1 Kommandowagen, 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter, 1 Gerätewagen Atemschutz
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug, 1 Mannschaftsfahrzeug
Personal BF: 23 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 7 Einsatzkräfte FF Mainz-Gonsenheim
Schadenshöhe: ca. 20.000,- €


04.03.2012- Taxi brennt auf A 60 aus

Um 2:34 am frühen Sonntagmorgen meldete die Polizei der Feuerwehr ein brennendes Taxi auf der A 60, Fahrtrichtung Darmstadt, kurz vor dem Hechtsheimer Autobahntunnel. Sofort wurden Einheiten der Feuerwache 1 und der Freiwilligen Feuerwehr Hechtsheim alarmiert. Diese trafen wenig später vor Ort ein. Das Taxi aus Offenbach stand bereits im Vollbrand.

Mit einem Schnellangriffs-Rohr und einem weiteren C-Rohr wurde der Brand bekämpft und binnen Minuten gelöscht. Die Fahrbahn wurde während den Löscharbeiten von der Polizei gesperrt. Nach den Angaben des Fahrers der ohne Fahrgast unterwegs war, begann das Fahrzeug während der Fahrt aus unbekannter Ursache zu brennen. Trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehr ist das Fahrzeug total zerstört.

Durch den Brand wurde die Fahrbahndecke in Mitleidenschaft gezogen, so dass ein Fahrstreifen auf Höhe des Brandes derzeit nicht genutzt werden kann.

Einsatzleiter: BA Bernhard Fischer
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Tanklöschfahrzeug
Fahrzeuge FF: 1 Hilfelesitungslöschfahrzeug
Personal BF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 8 Einsatzkräfte FF Mainz-Hechtsheim
Schadenshöhe: unbekannt


02.03.2012- Gartenhaus niedergebrannt

In der Nacht zum Samstag hatten Anwohner der Martin-Luther-Straße den Brand eines Gartenhauses in der benachbarten Kleingartenkolonie bemerkt und um 22:36 Uhr die Feuerwehr alarmiert. Beim Eintreffen der Kräfte von der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Weisenau war die etwa 50 qm große Holzhütte bereits niedergebrannt. Von zwei Trupps mit Preßluftatmern wurde der Brand mit etwa 1500 Liter Wasser aus einem C-Strahlrohr gelöscht. Die Einsatzstelle wurde mit Scheinwerfern ausgeleuchtet. Mit einer Wärmebildkamera wurden auch die letzten Glutnester ausfindig gemacht und gelöscht.

Gegen 0:00 Uhr war der Einsatz beendet. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Schaden auf 5-10.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Brandursachenermittlung übernommen.

Einsatzleiter: BOI Winfried Kaltenbach
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Tanklöschfahrzeug, 1 LKW
Fahrzeuge FF: 1 Löschgruppenfahrzeug, 1 Tragkraftspritzenfahrzeug
Personal BF: 12 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 10 Einsatzkräfte FF Mainz-Weisenau
Schadenshöhe: ca. 5-10.000 €


02.03.2012- Einsatzreicher Freitag bei der Feuerwehr Mainz

Die Feuerwehr Mainz wurde am heutigen Freitag fast zeitgleich zu zwei Einsätzen alarmiert, die beide die Einsatzkräfte der Feuerwache 2 im Barbarossaring betrafen. Da sich die Ereignisse kurz hintereinander ereigneten, stellte dies eine besondere personelle und logistische Herausforderung für die Feuerwehr Mainz dar, zumal der Schutz der Bürger im Ausrückebereich der Feuerwache 2 weiterhin sicherzustellen war. Im Verlauf des Tages ereigneten sich noch mehrere Einsätze im gesamten Stadtgebiet.

10:56 Uhr: Ölspur durch die Altstadt
Einsatzleiter: BOI Christoph Berghäuser
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Kleinalarmfahrzeug, 1 LKW-Hub
Personal BF: 5 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr

Beginnend am Cityport Parkhaus an der Augustusstraße zog sich eine Ölspur quer durch die Altstadt. Entlang der Strecke Binger Straße, Schillerplatz, Weißliliengasse, Rheinstraße, Salvatorstraße und Hechtsheimer Straße war eine leichte, tropfenweise Verunreinigung der Fahrbahnoberfläche durch Öl feststellbar. In den Bereichen einer Tankstelle im Kreuzungsbereich Römerwall Ecke Binger Straße
sowie im Kreuzungsbereich Dagobertstraße Ecke Neutorstraße mussten dagegen großflächige Reinigungsarbeiten der Fahrbahn durch die Feuerwehr durchgeführt werden. Die Gefahrenstellen wurden zudem durch Warnschilder abgesichert.

10:57 Uhr: Amtshilfe bei der Feuerwehr Bingen durch die Feuerwehrtaucher
Einsatzleiter: HBM Stefan Bohnenberger
Fahrzeuge BF: 1 Gerätewagen Wasserrettung

Im Rahmen der überörtlichen Hilfe kamen heute die Taucher der Feuerwehr Mainz zum Einsatz. Bei Rheinkilometer 529 in Höhe Bingen mussten diese an einem sogenannten Längswerk (ein Bauwerk, welches Altrhein und Fahrwasser voneinander trennt) einen Bergungseinsatz durchführen, welcher gegen 14:00 Uhr beendet werden konnte. Aufgrund dieses und des vorgenannten Einsatzes musste ein Reserve Löschfahrzeug der Berufsfeuerwehr durch Kräfte des Tagesdienstes besetzt werden. Glücklicher Umstand hierbei war es, dass sich die Einsätze zur Tageszeit ereigneten, denn alle Büros bei der Feuerwehr Mainz waren besetzt.

Des Weiteren wurde die Feuerwehr Mainz zu folgenden Einsätzen im Verlauf des Freitags alarmiert:

10:00 Uhr: Brandmelderalarm Universitätscampus
Einsatzleiter: BA Klemens Boenke
Fahrzeuge BF : 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Drehleiter
Personal BF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr

In der Küche der Mensa auf dem Universitätscampus hatte die automatische Brandmeldeanlage ausgelöst. Bei der Erkundung konnte festgestellt werden, dass eine Entstehung von Wasserdampf bei Reinigungsarbeiten die Ursache war. Deshalb konnten die Einsatzkräfte nach kurzer Zeit die Einsatzstelle wieder verlassen.

12:12 Uhr: Person in Zwangslage, Großbaustelle am Vincenzkrankenhaus
Einsatzleiter: BA Klemens Boenke
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Rüstwagen, 1 Feuerwehrkranwagen
Personal BF: 12 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr

„Person unter Kran“ war die Meldung, die einen Einsatz beider Feuerwachen nötig machte. Wegen der großen Lasten, die bei einem solchen Einsatz zu bewegen sind, wurde schweres Rettungs- und Bergegerät zur Einsatzstelle entsandt. Glücklicherweise konnte noch auf der Anfahrt vom eingetroffenen Rettungsdienst die Rückmeldung gegeben werden, dass sich die anfängliche Meldung nicht bestätigte.

Großes Glück und mehrere Schutzengel hatte ein Bauarbeiter, dem beim Verbolzen ein Teil eines Kranauslegers auf den Fuß fiel. Mit Fuß- und Unterschenkelverletzungen wurde der Mann in ein Mainzer Krankenhaus eingeliefert.

13:18 Uhr: Brandmelderalarm Rheingoldhalle
Einsatzleiter: BOI Christoph Berghäuser
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Drehleiter
Personal BF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr

Durch Auslösung der automatischen Brandmeldeanlage wurde die Feuerwehr Mainz um die Mittagszeit zur Rheingoldhalle alarmiert. Schon bei Erreichen der Einsatzstelle machte ein Mitarbeiter darauf aufmerksam, dass „nur zu heiß gekocht wurde“. Dies bestätigte sich dann auch bei der Erkundung durch die Einsatzkräfte: In einem sehr heißen Wok verdampfte schlagartig eine größere Menge Wasser. Der entstandene Wasserdampf löste dann einen Brandmelder aus, der genau oberhalb der Kochstelle angebracht war. Auch hier bestand keinerlei Gefahr, so dass die Feuerwehr nach kurzer Zeit wieder einrücken konnte.

14:52 Uhr: Erkundungseinsatz an den Bonifaziushochhäusern
Einsatzleiter: BOI Christoph Berghäuser
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Drehleiter
Personal BF: 4 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr

Zu einem etwas kuriosen Einsatz kam es am Mittag. Durch die Polizei wurde eine fachkundige Person der Feuerwehr Mainz angefordert. Grund waren mehrere unerklärliche „Explosionen“ sowie aufsteigender Rauch und Lichtblitze, welche von Anwohnern des Bonifaziusplatzes gemeldet wurden.

Vor Ort wurde zunächst die Meldeadresse, die beiden Bonifaziustürme, von außen erkundet. Feuer oder Rauch war nicht erkennbar. Auch fehlten zerborstene Glasscheiben, die auf eine Explosion schließen lassen konnten. Mit Hilfe der Polizei konnten Passanten befragt werden, welche die Ereignisse wahrnahmen. Schnell kristallisierte sich heraus, dass der Knall vom Dach der Pfarrei St. Bonifaz gekommen sein musste. Zwar waren auch hier weder Rauch noch Feuer zu erkennen – auch brandtypischer Geruch fehlte – dennoch wurde mit einer Drehleiter das Areal um die Pfarrei sowie das Flachdach von oben kontrolliert.

Trotz langer Suche und Befragung vieler Anwohner konnte die endgültige Ursache für das stattgefundene Phänomen nicht gefunden werden. Möglicherweise handelte es sich um Böller, die verbotenerweise außerhalb der Silvesterzeit gezündet wurden. Eine Gefahr für die Anwohner sowie für Passanten bestand nicht.


01.03.2012- Brandzentrum voller Rauch

Am 1. März gegen 19:20 Uhr bemerkten zwei Passanten auf dem Weg von der Tiefgarage zur Einkaufpassage „Am Brand“ Rauch im Treppenraum. Die beiden Männer alarmierten mit ihrem Mobiltelefon die Feuerwehr und suchten die Ursache für den Rauch. Dabei fanden sie im unteren Treppenraum einen brennenden Gegenstand und löschten die Flammen mit einem Pulverlöscher.

Dann taten sie das einzig Richtige und begaben sich schnell ins Freie an die frische Luft. Durch die gute Ortsbeschreibung konnte die Feuerwehr schnell die Brandstelle finden und die letzten Glutnester ablöschen. Abschließend wurden die verrauchten Bereiche des Treppenhauses und einer angrenzenden Parkebene mit einem Überdrucklüfter vom Rauch befreit. Bereits nach 20 Minuten konnte die Feuerwehr wieder abrücken.

Durch den zum gleichen Zeitpunkt aufziehenden dichten Nebel entstand bei einigen Passanten der Eindruck, dass das gesamte Brandzentrum voller Rauch wäre. Diese Befürchtungen konnten Polizei und Feuerwehr aber schnell entkräften.

Die Feuerwehr bedankt sich noch einmal herzlich für die Handlungsweise der beiden Mainzer. Außer einigen Ascheresten, Löschpulver und Wasser ist von der Brandstelle nichts mehr zu erkennen. Der verbrannte Gegenstand, ein in Folie verpackter Schlafsack wurde von der Polizei zur weiteren Ermittlung sichergestellt.

Einsatzleiter: BA Jürgen Lehmann
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter
Fahrzeuge FF: 1 Löschgruppenfahrzeug
Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 6 Einsatzkräfte FF Mainz-Stadt
Schadenshöhe: weniger als 50 €


 

 


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