Einsätze Januar 2014


28.01.2014- Quecksilberaustritt Universität Mainz

Am heutigen Dienstag, um kurz vor 13:00 Uhr, wurde die Feuerwehr Mainz zu einem Gefahrstoffaustritt auf den Campus der Johannes Gutenberg-Universität gerufen. Mitarbeiterinnen eines Chemielabors hatten in einem Papierkorb zwei zerbrochene Quecksilberthermometer gefunden. Die unsachgemäß entsorgten Laborapparaturen befanden sich auf einer Empore im Treppenhaus des Lehrgebäudes. Teilweise war das hochgiftige Quecksilber ausgelaufen und hatte sich auf der Empore verteilt.

Um eine weitere Verteilung des Gefahrstoffes zu vermeiden, wurde das Treppenhaus geräumt und der Zugang abgesperrt. Für die Studenten und die Beschäftigten der Universität, die während des Einsatzes in den Laboren bleiben mussten, bestand keine Gefahr.

Die fein verteilten Quecksilber Tröpfchen wurden von einem Trupp der Feuerwehr mit Hilfe von Pipetten und mit Bindemittel aufgenommen. Bei dieser Arbeit schützten sich die Einsatzkräfte mit einem Chemikalienschutzanzug und mit Atemschutzgeräten.

Personen wurden bei dem Einsatz nicht verletzt.

Neben den Einsatzkräften der Feuerwehr waren im Einsatz die Polizei und der Rettungsdienst mit jeweils einem Einsatzfahrzeug.

Einsatzleiter: Brandoberinspektor Christian Köhler
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Gerätewagen Gefahrgut, 1 Gerätewagen Atem- und Strahlenschutz,
1 ABC-Erkundungskraftwagen
Personal BF: 14 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: Kein nennenswerter Sachschaden


26.01.2014- Rauchentwicklung aus einer Sauna in Mainz-Finthen

Am Sonntagnachmittag um 14:40 Uhr wurde der Feuerwehrleitstelle Mainz ein Saunabrand in einem Einfamilienhaus in der Straße Am Eiskeller in Mainz-Finthen gemeldet. Daraufhin wurden Kräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Finthen zum Einsatzort alarmiert.

Die Anwohner hatten sich glücklicherweise selbst in Sicherheit bringen können und warteten vor dem Haus auf das Eintreffen der Feuerwehr.

Bei einer ersten Erkundung wurde eine Rauchentwicklung aus dem Kellergeschoss festgestellt, die Räume im Erdgeschoss waren ebenfalls verraucht.

Ein Trupp unter Atemschutz ging mit einem Strahlrohr in den Keller zur Brandbekämpfung vor, ein weiterer Trupp kontrollierte das Erdgeschoss und leitete erste Belüftungsmaßnahmen ein. In der Sauna brannte ein Handtuch auf dem Saunaofen, infolgedessen kam es zu einer starken Rauchentwicklung. Das Feuer konnte mit wenigen Litern Wasser gelöscht werden, der Saunaofen wurde vorsorglich vom Strom getrennt.

Die verrauchten Räumlichkeiten wurden mit einem speziellen Überdruckbelüftungsgerät belüftet, so dass die Bewohner nach dem Einsatz wieder in das Haus zurückkehren konnten. Die Hauseigentümerin wurde mit Verdacht auf eine leichte Rauchgasintoxikation vorsorglich vom Rettungsdienst behandelt und zur weiteren Abklärung in ein Krankenhaus gebracht. Größerer Sachschaden ist nicht entstanden.

Im Einsatz waren: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr und 13 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Finthen mit insgesamt 5 Fahrzeugen sowie der Rettungsdienst des ASB mit einem Rettungswagen und die Polizei mit mehreren Streifenwagen.

Einsatzleiter: Brandinspektor René Adler
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Drehleiter

Fahrzeuge FF: 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 13 Einsatzkräfte FF Mainz-Finthen
Schadenshöhe: lediglich geringer Sachschaden


25.01.2014- Rauchmeldung in der Uniklinik

Wer heute um die Mittagszeit im Bereich der Uniklinik unterwegs war, dem sind sie bestimmt aufgefallen – die vielen Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Mainz. Gegen 12:45 Uhr wurde die Feuerwehr Mainz zum Universitätsklinikum in die Langenbeckstraße gerufen. Ein Anrufer meldete einen Brandgeruch im Bereich der Perinatologie (Frühchenstation). Eine solche Meldung hat bei der Feuerwehr Mainz eine umfangreiche Alarmierung zur Folge. Neben den Löschzügen beider Feuerwachen rücken auch 2 Freiwillige Feuerwehren (hier Mainz-Stadt und Mainz-Bretzenheim) sowie der Direktionsdienst zur Einsatzstelle aus.

Es lag jedoch keine Alarmmeldung durch die automatische Brandmeldeanlage vor. Diese kann einen Brand schon bei sehr geringen Mengen Brandrauch, also in der Entstehungsphase erkennen und automatisiert die Feuerwehr „rufen“. Auch bis zum Eintreffen der Feuerwehr an der Uniklinik gab es keinen solchen Alarm, so dass noch nicht vom Schlimmsten ausgegangen werden musste.

Durch die ersteintreffenden Kräfte wurde in dem Gebäude eine umfangreiche Erkundung durchgeführt, die aber glücklicherweise ohne Ergebnis blieb. Das heißt ein Brandereignis konnte ausgeschlossen werden. Die genaue Herkunft des Geruchs konnte nicht geklärt werden, allerdings ist zu vermuten, dass der Geruch von außen in das Gebäude eingeschleppt wurde. In der Nähe befindet sich im Freien eine Raucherecke. Schon der Geruch von Zigarettenrauch der sich in einem Pullover festsetzt kann auf einer solchen Station „fehlinterpretiert“ werden und einen solchen Alarm auslösen.

Auf alle Fälle wurde hier aber durch den Hilferufenden richtig reagiert. Die verschiedenen Brandgerüche kann ein Laie nur schwer unterscheiden und so ist die Feuerwehr Mainz lieber einmal zu viel zur Uniklinik ausgerückt und ohne Einsatztätigkeit wieder gefahren. Schlimmer wäre es, wenn es wirklich brennt und man nicht den Mut hat, die Feuerwehr zu rufen. Sofern es sich nicht um eine böswillige Alarmierung handelt (Telefonstreiche etc.) hat der Hilferufende nichts zu befürchten.

Neben der Feuerwehr waren im Einsatz:

Rettungsdienst mit mehreren Rettungswagen, die Polizei mit mehreren Streifenwagen, sowie das Notfallteam der Uniklinik.

Einsatzleiter: Brandoberinspektor Christoph Berghäuser
Fahrzeuge BF: 1 Kommandowagen, 1 Einsatzleitwagen,
2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 2 Drehleitern,
1 Gerätewagen Atemschutz
Fahrzeuge FF: 2 Löschfahrzeuge
Personal BF: 23 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 12 Einsatzkräfte FF Mainz-Stadt/-Bretzenheim


23.01.2014- Brand eines Elektroverteilerkastens in der Klinik für Psychiatrie

Die Feuerwehr Mainz wurde heute Nachmittag um 15:54 Uhr über die automatische Brandmeldeanlage zu einer Rauchentwicklung aus dem Klinikgebäude für Psychiatrie und Psychotherapie, in die Untere Zahlbacher Straße, MZ-Oberstadt alarmiert. Parallel dazu hatten Anrufer einen Brand im Keller bestätigt. Daraufhin wurden vom Einsatzleitdienst neben dem Löschzug weitere Löschfahrzeuge und eine zweite Drehleiter zur Einsatzstelle entsandt, da eine Gefährdung der Patienten und des Klinikpersonals angenommen werden musste.

Bei der Erkundung vor Ort wurde eine starke Verrauchung im Untergeschoss festgestellt. Aus unbekannter Ursache kam es zu einem Kurzschluss in einem 20kVA-Elektroverteilerkasten.   Mitarbeiter und Patienten hatten sich bereits bei Eintreffen der Feuerwehr auf dem Sammelplatz selbstständig in Sicherheit gebracht.

Durch die Feuerwehr Mainz wurde daraufhin der Kellerbereich mit einer Wärmebildkamera unter Atemschutz erkundet. Ein Feuer im Verteilerkasten konnte zu diesem Zeitpunkt nicht mehr festgestellt werden. Es erlosch noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr von selbst. Durch das schnelle Handeln des Technikpersonals, durch Schließen der Türen, konnte eine Rauchausbreitung im Gebäude verhindert werden.

Der Rauch war nur im Untergeschoss vorhanden, so dass das Klinikpersonal und die Patienten kurz drauf wieder das Gebäude betreten konnten. Die Feuerwehr belüftete abschließend mittels zwei Hochleistungslüftern den Keller.

Neben der Feuerwehr waren im Einsatz: Rettungsdienst mit einem Rettungswagen, sowie die Polizei mit mehreren Streifenwagen.

Einsatzleiter: Brandamtmann Mario Ambrosius
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
2 Drehleitern
, 1 Tanklöschfahrzeug
Personal BF: 20 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: Kann zu diesem Zeitpunkt noch nicht beziffert werden


20.01.2014- Kaminbrand

Die Feuerwehr Mainz wurde heute Nachmittag um 13:37 Uhr zu einer Rauchentwicklung aus einem Gebäude in die Pankratiusstraße, MZ-Neustadt alarmiert. Mehrere Anwohner hatten die Feuerwehr informiert, dass Rauch aus dem Dachbereich eines Wohnhauses kommt. Von der Leitstelle wurden daraufhin vier Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr zur Einsatzstelle entsandt.

Bei der Erkundung vor Ort wurde ein Kaminbrand festgestellt, welcher den Hinterhof des Gebäudes stark verrauchte. Der Brandrauch war auch schon in das Gebäude gezogen.

Durch die Feuerwehr Mainz wurden daraufhin alle Wohnungen mit einer Wärmebildkamera begangen, um den Auslöser zu finden. Parallel dazu wurde die Drehleiter vor dem Gebäude in Stellung gebracht. Die Drehleiterbesatzung kontrollierte den Dachbereich des sechsstöckigen Gebäudes auf Abbrand, welcher aber zum Glück nicht festgestellt werden konnte.

Im 4.OG des Gebäudes konnte letztendlich ein brennender Kaminofen ausgemacht werden. Dieser hatte vermutlich beim Anfeuern den abgelagerten Ruß in dem Schornsteinrohr entzündet.  

Die Feuerwehr öffnete im Keller des Gebäudes die Revisionsklappe des betroffenen Schornsteines. Die herabfallende Glut wurde herausgenommen und in Blechwannen nach Draußen verbracht.

Der verständigte Bezirksschornsteinfeger traf wenig später an der Einsatzstelle ein. Nach den Arbeiten der Feuerwehr wurde die Einsatzstelle an den Schornsteinfeger und die Polizei übergeben.

Durch die rechtzeitige Alarmierung der Feuerwehr und das Kehren des Kamins konnte eine Gefährdung der Bewohner durch einen ausgedehnten Schornsteinbrand verhindert werden.

Auch bei diesem Einsatz zeigte sich mal wieder, wie wichtig ungehinderte Zugänge und Zufahrten auch in einer Nebenstraße sind. Die Anwohner werden deshalb gebeten, ihre Fahrzeuge nur auf den ausgewiesenen Flächen abzustellen, um die Feuerwehr nicht durch Falschparken zu behindern.

Neben der Feuerwehr waren im Einsatz: Rettungsdienst mit einem Rettungswagen, sowie die Polizei.

Einsatzleiter: Brandoberinspektor Christoph Berghäuser
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter

Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: Kein nennenswerter Sachschaden


16.01.2014- Ölspur führt zu Verkehrsbehinderungen

Durch eine längere Dieselkraftstoffspur kam es am heutigen Donnerstagnachmittag bis in die frühen Abendstunden zu Verkehrsbehinderungen in der Mainzer Straße.

Ein Kleintransporter hatte durch einen technischen Defekt Dieselkraftstoff verloren. Die Spur zog sich von der Kantstraße über die Mainzer Straße bis in die Kurt-Schumacher-Straße zur dortigen Tankstelle.

Von der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Gonsenheim musste die Fahrbahn gereinigt werden. Der Einsatz begann um 16:15 Uhr und zog sich über zwei Stunden hin.

Einsatzleiter: René Adler/ Klemens Boenke
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 LKW, 1 Kleinalarmfahrzeug
Fahrzeuge FF: 1 Löschgruppenfahrzeug
Personal BF: 12 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 4 Einsatzkräfte FF Mainz-Gonsenheim
Schadenshöhe: unbekannt


11.01.2014- Junge Frau springt von der Theodor-Heuss-Brücke in den Rhein

Am 11.01.2014, um 18.33 Uhr, etwa 3 Minuten nach Einsatzende in der Hauptstraße, wurde die Feuerwehr Mainz zu einem Wasserrettungseinsatz alarmiert. Ein Passant beobachtete eine junge Frau, die über das Brückengeländer auf der Theodor-Heuss-Brücke kletterte und in den Rhein sprang. Zuvor legte die gesprungene Person ihre persönlichen Sachen vor dem Geländer ab. Der Passant alarmierte daraufhin direkt die Rettungskräfte.

Polizei, Wasserschutzpolizei, Rettungsdienst und Feuerwehr beider Hauptstädte sowie die DLRG aus Wiesbaden und ein Polizeihubschrauber beteiligten sich an der Suche. Die in diesem Bereich befindliche Schifffahrt wurde ebenso informiert und unterstützte die Suche mit den bordeigenen Suchscheinwerfern.

Von der Feuerwehr Mainz rückten ein Einsatzleitwagen, ein Taucherwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, ein Kleinalarmfahrzeug, das Feuerlöschboot Wiesbaden/Mainz sowie 1 Mehrzweckboot und drei Rettungsboote von der FF-Mombach, FF-Weisenau und FF-Laubenheim aus. Über den zeitlichen Verlauf und die Strömungsgeschwindigkeit wurde errechnet wo sich die Person in etwa im Rhein befinden könnte.

Suchsektoren wurden den einzelnen Einheiten zugeteilt. Gegen 18.55 Uhr konnte die Tauchergruppe der Feuerwehr Mainz von Land aus die Person in Höhe des Schloßtors, ca. 100 Meter unterhalb der Theodor-Heuss-Brücke, im Wasser an der Kaimauer finden. Die junge Frau, die bereits stark unterkühlt aber noch ansprechbar war, wurde aus dem Wasser gezogen und direkt erstversorgt. Anschließend wurde sie dem Rettungsdienst übergeben und in ein Krankenhaus transportiert.

Erst vor kurzem, am 27.12.2013, konnte die Feuerwehr Mainz eine junge Frau aus dem Rhein retten.

Einsatzleiter: Brandoberinspektor Norbert Singer
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Gerätewagen Wasserrettung,
1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Feuerlöschboot, 1 Mehrzweckboot,
1 Kleinalarmfahrzeug
Fahrzeuge FF: 3 Rettungsboote
Personal BF: 14 Einsatzbeamte Berufsfeuerwehr
Personal FF: 21 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren


11.01.2014- Junger Mann stürzt durch ein Hallendach

Nachdem bereits 3 Einsätze abgearbeitet waren wurde die Feuerwehr am 11.01.2014, um 17.19 Uhr, in die Hauptstraße gerufen. Dort sollte eine männliche Person durch ein Hallendach gestürzt sein. Der Löschzug der Feuerwache 2 und ein Hilfeleistungslöschfahrzeug von der Feuerwache 1 wurden zu der Einsatzstelle alarmiert.

Vor Ort stellte sich heraus, dass zwei junge Männer, aus welchem Grund auch immer, auf einem Hallendach in der Hauptstraße herumkletterten. Plötzlich stürzte einer der Beiden durch das Dach und fiel aus einer Höhe von ca. 10 Meter auf den Boden im Inneren der Halle. Sein Freund kletterte vom Dach und versuchte in die Halle zu gelangen indem er eine Fensterscheibe einschlug und alarmierte die Polizei. Die weitläufige Halle wurde von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr abgesucht.

Die abgestürzte Person wurde ansprechbar in einer Ecke gefunden und direkt vom Rettungsdienst erstversorgt und anschließend in ein Krankenhaus transportiert. Das Loch in dem Dach wurde von der Feuerwehr notdürftig mit einer Folie abgedichtet.

Einsatzleiter: Brandoberinspektor Norbert Singer
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter

Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: noch unbekannt


10.01.2014- Brand von 90 Strohballen

Strohballenbrand

Am frühen Freitagmorgen wurde die Feuerwehr Mainz um 01:14 Uhr zu einem Flächenbrand in der Nähe der Saarstraße in Fahrtrichtung Finthen alarmiert. Schon auf der Anfahrt zur Einsatzstelle wies ein weithin sichtbarer heller Feuerschein den Einsatzkräften den Weg zur Einsatzstelle.

Auf einem Erdbeerfeld in der Gemarkung zwischen Bretzenheim und Gonsenheim, in direkter Nähe zur Bundesautobahn 60, standen insgesamt 90 Rundballen aus Stroh im Vollbrand. Glücklicherweise wurde der aufsteigende Rauch vom Wind von der Autobahn weggedrückt, so dass der Verkehr auf der Autobahn durch das Feuer nicht beeinträchtigt wurde.  

Um ein Ausbreiten des Feuers auf die Böschung an der Autobahn zu verhindern, wurde sicherheitshalber ein Strahlrohr in Stellung gebracht. Der Besitzer der Strohballen konnte von der Feuerwehr schnell ermittelt und zur Einsatzstelle gerufen werden. Um ein kontrolliertes Abbrennen der Strohballen zu ermöglichen und da keine weitere Gefahr für die Umgebung bestand, wurden die Strohballen mit Hilfe eines Traktors des Eigentümers auseinandergezogen. Die Feuerwehr sicherte dazu den Traktor mit zwei Strahlrohren ab.

Strohballenbrand

Die Maßnahmen zeigten Erfolg, zudem wurde der Abbrand durch den vorherrschenden Wind deutlich beschleunigt. Nachdem die Strohballen auseinander gezogen waren, verblieb ein Tanklöschfahrzeug zur Absicherung der Brandstelle vor Ort. Der Einsatz wird bis in die Morgenstunden andauern.

Die Brandursache ist unklar und wird derzeit von der Polizei ermittelt.

Im Einsatz waren 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr und 9 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Finthen mit insgesamt 5 Fahrzeugen.

Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 2.000 €.

Einsatzleiter: Brandinspektor René Adler
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Tanklöschfahrzeug
Fahrzeuge FF: 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Tanklöschfahrzeug
Personal BF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 9 Einsatzkräfte FF Mainz-Finthen
Schadenshöhe: ca. 2.000,- €


07.01.2014- Brand in öffentlicher Toilette am Markt

Zu einem Gebäudebrand wurde die Feuerwehr Mainz am heutigen Mittag gegen 14:00 Uhr von aufmerksamen Passanten gerufen. Vor einem Schuhgeschäft in der Schusterstraße war starker Brandgeruch wahrnehmbar. Vor Ort wurden die Einsatzkräfte darauf hingewiesen, dass es vermutlich in der Damentoilette brennen würde. Die Öffentliche Toilette befindet sich unter dem besagten Eckgebäude und ist über eine Treppe von außen zugänglich.

Beim Öffnen der Zugangstür drang dichter Brandrauch aus dem Untergeschoss nach oben. Durch einen mit umluftunabhängigem Atemschutz ausgerüsteten Trupp konnte das Feuer schnell unter Zuhilfenahme eines Hohlstrahlrohres gelöscht werden.

Zwar ist der Schaden am eigentlichen Brandobjekt relativ gering – gebrannt hatte ein Papiermülleimer – allerdings ist die gesamte WC-Anlage durch die Rußablagerungen so sehr in Mitleidenschaft gezogen worden, dass diese vorerst nicht benutzbar ist.

Personen wurden nicht verletzt. Der Sachschaden wird auf ca. 1.500 Euro geschätzt.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Neben der Feuerwehr waren im Einsatz: Rettungsdienst mit einem Rettungswagen, sowie die Polizei mit mehreren Streifenwagen.

Einsatzleiter: Brandoberinspektor Christoph Berghäuser
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter

Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: Ca. 1.500 €


04.01.2014- Kellerbrand in der Goethestraße

Am 04.01.2014, um 13:23 Uhr, hatten spielende Kinder Rauch aus einem Kellerfenster in der Goethestraße wahrgenommen und die Feuerwehr angerufen. Der Löschzug der Feuerwache 2, ein Löschfahrzeug von der Feuerwache 1 und die Einheiten der FF-Innenstadt wurden zu dem Einsatzort alarmiert.

Bei Eintreffen der Feuerwehr hatten sich einige der Bewohner bereits ins Freie retten können. Weitere wurden von der Feuerwehr über den Treppenraum ins Freie begleitet. Nachdem der Treppenraum kontrolliert wurde, konnten die restlichen Bewohner in ihren Wohnungen verbleiben. Sechs Bewohner wurden vom Rettungsdienst betreut, die jedoch nach einer Sichtung durch den Notarzt keiner weiteren medizinischen Hilfe bedurften.

Ein Trupp unter Atemschutz ging in den Keller vor und nahm die Brandbekämpfung auf. Parallel dazu wurde eine Überdruckbelüftung eingeleitet um den Treppenraum rauchfrei zu halten und die Brandgase im Kellergeschoß über eine kontrollierte Abluftöffnung ins Freie leiten zu können. Im Keller musste sich der Angriffstrupp erst durch einige Lattenverschläge gewaltsam Zutritt verschaffen, bevor eine effektive Brandbekämpfung möglich war.

Um 13:59 Uhr war der Brand gelöscht. Danach wurden die brandgezehrten Gegenstände ins Freie gebracht. Alle Bewohner konnten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Belüftung der Kellerräume nahm noch etwas längere Zeit in Anspruch. Aus Sicherheitsgründen, aufgrund der Wärmebeaufschlagung, wurde der Strom im Kellerbereich vom Netz getrennt und die Hauptgaszufuhr von den Stadtwerken geschlossen.

Nach dem Einsatz der Feuerwehr beauftragte die Eigentümergesellschaft direkt eine Fachfirma mit der Überprüfung der Gasleitung, damit die Heizungsanlage schnellstens wieder in Betrieb genommen werden kann. Die Polizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen.

Einsatzleiter: Brandoberinspektor Norbert Singer
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter
, 1 LKW
Fahrzeuge FF: 1 Löschgruppenfahrzeug
Personal BF: 19 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 7 Einsatzkräfte FF Mainz-Stadt
Schadenshöhe: Noch unbekannt


03.01.2014- Ergänzung zum Pressebericht "Unruhiger Jahreswechsel":

Feuerwehr beim Löschen mit Böllern beworfen

Wie bereits im Rückblick auf das Einsatzgeschehen zum Jahreswechsel genannt, begannen die silvesterbedingten Einsätze bereits kurz vor dem Jahreswechsel. Gegen 23:54 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem brennenden PKW zur   „ An der Philippsschanze 17“   gerufen. Vermutlich durch Einwirkung von Pyrotechnik hatte sich im Motorraum eines geparkten VW-Polos ein Brand entwickelt.

Der eigentliche Brand stellte kein Problem für die Feuerwehr Mainz dar und war schnell gelöscht. Leider war dieser Einsatz dennoch für die Feuerwehrkräfte etwas Besonderes: Noch während die Einsatzkräfte mit der Brandbekämpfung beschäftigt waren wurden sie   von jungen Erwachsenen mit mehreren Feuerwerkskörper beworfen! Für die Feuerwehr Mainz war es das erste mal, dass sie während ihrer Tätigkeit anderen zu helfen, so aggressiv angegriffen wurde.

Eine tatverdächtige Person nahm die Polizei in Gewahrsam. Derzeit können keine Aussagen über den Hintergrund der Attacke gegen die Feuerwehrkräfte getroffen werden, da die Polizei noch ermittelt. Es ist jedoch erschreckend, dass diejenigen, die  -während andere feiern- für Notsituationen bereit stehen, selbst bei ihrer Arbeit behindert und angegriffen werden.

Die Feuerwehr Mainz möchte in diesem Zusammenhang nochmals ausdrücklich darauf hinweisen, dass durch Gafferei, Behinderung der Einsatzkräfte und Tätlichkeiten gegen Einsatzkräfte, nicht nur Einsatzkräfte gefährdet werden sondern auch wirksame Hilfe für in Not geratene Menschen verzögert oder schlimmstenfalls verhindert wird.

Dass die, die helfen auch noch angegriffen werden, ist nicht akzeptabel und ist mit nichts zu entschuldigen! So haben wir uns den Start ins neue Jahr nicht gewünscht.

Einsatzleiter: Brandinspektor+Z Günther Pessara
Fahrzeuge BF: 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug
Personal BF: 6 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: 2.000 €


03.01.2014- Silvestereinsätze: Balkonbrand in der Altstadt

Balkonbrand

Foto: Stephan Dinges

In der Silvesternacht kam es gegen 01:46 Uhr zu einem Feuer auf einem Balkon in der Schießgartenstraße in der Mainzer Altstadt.

Mehrere Anrufer berichteten der Feuerwehr, dass im vierten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses Einrichtungsgegenstände auf einem Balkon brannten. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatte sich das Feuer bereits auf dem Balkon ausgebreitet und drohte auf die Wohnung überzugreifen.

Über die Drehleiter der Feuerwehr wurde sofort ein Löschangriff mit einem C-Rohr gestartet. Parallel dazu wurde über den Treppenraum ein weiteres C-Rohr vorgenommen. Da die Mieter der betroffenen Wohnung nicht anwesend waren, verschafften sich die Einsatzkräfte gewaltsam Zutritt zur Wohnung. Dabei konnte festgestellt werden, dass ein Übergreifen des Feuers auf die Wohnung kurz bevorstand. Mehrere Scheiben der Fenster der Wohnung waren durch die Wärmeentwicklung bereits gesprungen. Durch den Einsatz der Feuerwehr konnte der Brand auf den Balkon beschränkt werden.

Allerdings hatte der Brand Teile des Wärmedämmverbundsystems des Gebäudes erfasst, so dass Teile der Dämmung entfernt werden mussten. Der Einsatz der Kräfte der Berufsfeuerwehr, welche durch die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Stadt ergänzt wurden, dauerte rund zweieinhalb Stunden. Der entstandene Sachschaden kann derzeit noch nicht beziffert werden.

Einsatzleiter: Brandoberinspektor Holger Hagen
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Drehleiter

Fahrzeuge FF: 1 Löschgruppenfahrzeug
Personal BF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 6 Einsatzkräfte FF Mainz-Stadt


01.01.2014- Unruhiger Jahreswechsel

PKW Brand

Rund 25-mal rückte die Feuerwehr in der Zeit von 23 Uhr bis 3 Uhr aus. Nicht immer musste die Feuerwehr tätig werden. Glücklicherweise waren alle Einsätze recht undramatisch. Wenn auch im einen oder anderen Fall das Potential für mehr gegeben war konnte durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr schlimmeres verhindert werden.

23:54 – Ein brennender PKW An der Philipsschanze.
00:09 – Ein brennendes Sofa auf der Rüsselsheimer Allee in Laubenheim.
00:26 – Eine brennende Mülltonne in der Adam-Karillon –Straße.
00:34 – Ein brennendes Rohr in einer Baugrube in der Emmeranstraße.
00:37 – Feuerwehrskörper entzünden Gegenstände auf einem Balkon am Sertoriusring in Mz-Finthen. Über die Drehleiter wurde das Kleinfeuer mit einer Kübelspritze gelöscht.
00:44 – Wieder die Rüsselsheimer Allee in Laubenheim mit einer brennenden Mülltonne.
00:55 – Die Brandmeldeanlage in der Uni Mainz löste ohne ersichtlichen Grund aus.
01:06 – Ein dringendes Tür öffnen in der Carl-Benz-Straße.
01:31 – Erneut eine brennende Mülltone in der Frauenlobstraße.
01:32 – Noch mal eine brennende Mültonne in der Adam-Karillon-Straße.
01:43 – brennender Unrat in der Draiser Straße Mz-Bretzenheim wurde abgelöscht.
01:46 – Feuer auf einem Balkon in der Schießgarten-Straße. Mit zwei C-Rohren konnte die Feuerwehr das Feuer schnell löschen und schlimmeres verhindern.
02:10 – Eine brennende Großraum-Mülltonne wurde mit einem Rohr abgelöscht.
02:27 – Brennender Müll vor einem Haus Am Schinnergraben in Mz-Hechtsheim.
02:51 – Eine brennende Mülltone in der Alexander-Diehl-Straße in Mz-Weisenau.
02:59 – Ausnahmsweise mal keine brennende Mülltonne sondern diesmal ein brennender Briefkasten Am Polygon in Mz-Mombach.
03:00 – Die Brandmeldeanlage des Altenwohnheims in der Altenauergasse löste aus weil ein Bewohner heiß geduscht hatte.

Silvestereinsätze

Fotos: Stephan Dinges

Neben den Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr Mainz, die in dieser Nacht durch 7 zusätzliche Beamte verstärkt wurde, waren auch die Freiwilligen Feuerwehren Bretzenheim, Finthen, Hechtsheim, Innenstadt, Mombach, Weisenau und Laubenheim im Einsatz.

Die Leitstelle der Feuerwehr Mainz, in der neben den Notrufen 112 der Stadt Mainz auch die Notrufe der Landkreise Mainz-Bingen und Alzey-Worms eingehen, alarmierte darüber hinaus noch in 11 Fällen die Feuerwehren der genannten Landkreise.


 

 


Presseberichte


Einsätze 2015:

Pfeil Januar 2015


Einsätze 2014:

Januar 2014
Pfeil Februar 2014
Pfeil März 2014
Pfeil April 2014
Pfeil Mai 2014
Pfeil Juni 2014
Pfeil Juli 2014
Pfeil August 2014
Pfeil September 2014
Pfeil Oktober 2014
Pfeil November 2014
Pfeil Dezember 2014


Einsätze 2013:

Pfeil Januar 2013
Pfeil Februar 2013
Pfeil März 2013
Pfeil April 2013
Pfeil Mai 2013
Pfeil Juni 2013
Pfeil Juli 2013
Pfeil August 2013
Pfeil September 2013
Pfeil Oktober 2013
Pfeil November 2013
Pfeil Dezember 2013


Einsätze 2012:

Pfeil Januar 2012
Pfeil Februar 2012
Pfeil März 2012
Pfeil April 2012
Pfeil Mai 2012
Pfeil Juni 2012
Pfeil Juli 2012
Pfeil August 2012
Pfeil September 2012
Pfeil Oktober 2012
Pfeil November 2012
Pfeil Dezember 2012


Einsätze 2011:

Pfeil Januar 2011
Pfeil Februar 2011
Pfeil März 2011
Pfeil April 2011
Pfeil Mai 2011
Pfeil Juni 2011
Pfeil Juli 2011
Pfeil August 2011
Pfeil September 2011
Pfeil Oktober 2011
Pfeil November 2011
Pfeil Dezember 2011


Einsätze 2010:

Januar 2010
Februar 2010
März 2010
April 2010
Mai 2010
Juni 2010
Juli 2010
August 2010 August 2010
August 2010 September 2010
August 2010 Oktober 2010
August 2010 November 2010
August 2010 Dezember 2010


Einsätze 2009:

Januar 2009
Februar 2009
März 2009
April 2009
Mai 2009
Juni 2009
Juli 2009
August 2009
September 2009
Oktober 2009
November 2009
Dezember 2009


Einsätze 2008:

Januar 2008
Februar 2008
März 2008
April 2008
Mai 2008
Juni 2008
Juli 2008
August 2008
September 2008
Oktober 2008
November 2008
Dezember 2008


Einsätze 2007:

Januar 2007
Februar 2007
März 2007
April 2007
Mai 2007
Juni 2007
Juli 2007
August 2007
September 2007
Oktober 2007
November 2007
Dezember 2007


Einsätze 2006:

Januar 2006
Februar 2006
März 2006
April 2006
Mai 2006
Juni 2006
Juli 2006
August 2006
September 2006
Oktober 2006
November 2006
Dezember 2006


Einsätze 2005:

Januar 2005
Februar 2005
März 2005
April 2005
Mai 2005
Juni 2005
Juli 2005
August 2005
September 2005
Oktober 2005
November 2005
Dezember 2005


Einsätze 2004:

Januar 2004
Februar 2004
März 2004
April 2004
Mai 2004
Juni 2004
Juli 2004
August 2004
September 2004
Oktober 2004
November 2004
Dezember 2004


Einsätze 2003:

Januar 2003
Februar 2003
März 2003
April 2003
Mai 2003
Juni 2003
Juli 2003
August 2003
September 2003
Oktober 2003
November 2003
Dezember 2003


Einsätze 2002:

Januar 2002
Februar 2002
März 2002
April 2002
Mai 2002
Juni 2002
Juli 2002
August 2002
September 2002
Oktober 2002
November 2002
Dezember 2002


Einsatzhistorie 1929-2001

Einsatzberichte und Bilder aus den vergangenen Jahren

Einsatzhistorie