Einsätze Juli 2014


29.07.2014- Regenrückhaltebecken in Ebersheim übergelaufen

Unwetter
Foto: Stephan Dinges

Bei dem gestrigen Unwetter fielen solch große Regenmengen, dass gegen 20 Uhr das Regenrückhaltebecken in Ebersheim überlief. Die Wassermassen strömten über den „Uferrand“ die Straße hinunter und in den Keller eines angrenzenden Hauses. Dort stand das Wasser bereits 30 cm hoch. Viele weitere Keller des Neubaugebietes waren unmittelbar bedroht. Durch den massiven Einsatz von Pumpen der verschiedenen Organisationen konnte weiterer erheblicher Schaden gerade noch abgewendet werden.

Von den Freiwilligen Feuerwehren Ebersheim, Hechtsheim, Drais, der Berufsfeuerwehr und dem Technischen Hilfswerk wurden etwa 3 Millionen Liter Wasser in ein zweites Becken umgepumpt. Vier Fahrzeugpumpen, eine Tragkraftspritze, fünf große Tauchpumpen und fünf Spezialpumpen mit extra großer Förderleistung brachten es auf ein Pumpvolumen von rund 20.000 Liter Wasser in der Minute.

Unwetter
Foto: Stephan Dinges

Für den Betrieb der elektrisch angetriebenen Pumpen waren fünf tragbare Stromerzeuger und ein großes Stromaggregat auf einem Anhänger notwendig. Mit einer Kraftfahrdrehleiter und einem Rüstwagen wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet.

Rund 50 Feuerwehrleute der FF, 7 von der BF und 14 vom THW waren bis in die frühen Morgenstunden mit dem Umpumpen des Regenwassers beschäftigt. Erst gegen 06:00 Uhr heute Morgen war der Einsatz beendet.

Einsatzleiter: Herr Patzke
Fahrzeuge BF/FF/THW: 4 Löschgruppenfahrzeuge, 1 Drehleiter, 3 Rüstwagen, 2 Einsatzleitwagen, 1 Abrollbehälter "Pumpen", 1 Abrollbehälter "Sozial", 2 Wechselladerfahrzeuge, 2 LKW, 4 Mannschaftstransportfahrzeuge, 1 Pumpenanhänger, 1 Generator auf Anhänger
Personal BF/FF/THW: ca. 75
Schadenshöhe: Kann noch nicht beziffert werden


29.07.2014- Turbulenter Nachmittag für die Feuerwehr Mainz

Bereits am Vormittag musste die Feuerwehr im Rahmen der Amtshilfe für die Polizei einen leblosen Körper aus dem Rhein bergen. Dieser hatte sich zwischen Laubenheim und Weisenau in Höhe eines Werksgeländes zwischen zwei Dalben verfangen. Im Einsatz war die Feuerwehr mit der Tauchergruppe und einem Rettungsboot. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Identität der Leiche aufgenommen.

Ein Gewitter bescherte der Feuerwehr Mainz dann einen turbulenten Nachmittag. Einsatzschwerpunkte waren dabei die Ortsteile Mainz-Ebersheim und Mainz-Gonsenheim. Den anrückenden Kräften in Ebersheim strömte das Wasser auf der Straße bereits zentimeterhoch entgegen. Zahlreiche Keller in Ebersheim liefen voll und mussten von der Feuerwehr ausgepumpt werden.  

Gegen 14:45 Uhr setzte ein Blitz einen Dachstuhl in der Straße „An der Feilkirsch“ in Mainz-Gonsenheim in Brand. Von der Drehleiter aus wurde das Dach auf ca. 6m² geöffnet, um den schwelenden Firstbalken löschen zu können. Gegen 16:00 Uhr konnte Feuer aus gemeldet werden. Der Sachschaden wird auf 30.000 Euro geschätzt.

Noch während sich die Feuerwehr in der Abarbeitung der zahlreichen Unwettereinsätze befand, erreichte sie eine weitere Anforderung. Eine Person war aus unbekannten Gründen von der Theodor-Heuss-Brücke in den Rhein gesprungen. Daraufhin wurde gemäß Wasserrettungskonzept vorgegangen, welches die Alarmierung einer Vielzahl von Einsatzkräften zur Folge hat. Glücklicherweise konnte die Person bald darauf von der Wasserschutzpolizei aus dem Rhein gerettet werden.

Eine besondere Herausforderung bestand für die Feuerwehr Mainz am heutigen Nachmittag in der Gleichzeitigkeit der vielen Einsätze. Da überdies auch in den Landkreisen Mainz-Bingen und Alzey, für die die Feuerwehr Mainz die Notrufaufnahme und die Erstalarmierung macht, die Auswirkungen des Unwetters zu spüren waren, mussten zusätzliche Notrufabfrageplätze besetzt werden.


27.07.2014- Personensuche auf dem Rhein

Ein großes Aufgebot an Rettungskräften von Feuerwehr, Polizei, Wasserschutzpolizei und DLRG war am frühen Sonntagabend im Einsatz, um eine Person im Rhein zu suchen.

Gegen 19.30 Uhr hatte eine Anruferin der Feuerwehrleitstelle mitgeteilt, dass sich eine Person im Rhein befindet. Daraufhin wird gemäß Wasserrettungskonzept vorgegangen, welches die Alarmierung einer Vielzahl von Einsatzkräften zur Folge hat.

Glücklicherweise konnte die Person nach relativ kurzer Suche am Rheinufer in Höhe der Taunusstraße ausfindig gemacht werden. Der 38jährige Mainzer hatte offenbar nur ein kurzes Bad zur Abkühlung genommen und war von selbst wieder an Land gegangen.

Die Feuerwehr warnt. Das Schwimmen im Rhein kann je nach Wasserstand und Strömungsgeschwindigkeit sehr schnell lebensgefährlich werden!

Einsatzleiter: Brandamtmann Klemens Boenke
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Gerätewagen Wasserrettung,
1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Rettungsboot
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug, 2 Rettungsboote
Personal BF: 17 Einsatzbeamte Berufsfeuerwehr
Personal FF: 15 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Mainz


23.07.2014- Kabelbrand in einem Einfamilienhaus in Mainz-Finthen

Am 23.07.2014 um 00:54 Uhr wurde der Feuerwehrleitstelle Mainz eine Rauchentwicklung in einem Einfamilienhaus in der Henri-Dunant-Straße in gemeldet. Aufgrund des Meldebildes wurden umgehend Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Finthen alarmiert.

Vor Ort wurde eine Rauchentwicklung im Erdgeschoss des zweigeschossigen Wohngebäudes festgestellt. Der Mieter hatte den Rauch selbst bemerkt, die Feuerwehr alarmiert und sich danach mit seinem Hund in Sicherheit gebracht.

Im Bereich einer holzverkleideten Wand im Wohnzimmer waren Brandspuren im Bereich einer Verteilerdose der Elektroinstallation erkennbar. Von der Feuerwehr wurden daraufhin alle Sicherungen gezogen und das Haus stromlos geschaltet. Vorsorglich wurde ein Löschangriff vorbereitet. Anschließend wurde der Bereich von einem Trupp unter Atemschutz mit einer Wärmebildkamera kontrolliert.

Aufgrund der Ergebnisse des Wärmebildes der Wärmebildkamera wurde die Wand gezielt geöffnet. Hinter der Holzverkleidung konnte ein Kabelbrand einer Stegleitung festgestellt werden. Das Kabel war auf ca. 50 cm Länge hinter der Wand abgebrannt und hatte sich auch auf die Verteilerdose ausgebreitet. Die Holzverkleidung wurde von der Feuerwehr geöffnet und auf Brandnester kontrolliert. Zur Vermeidung eines Wasserschadens wurde ein Kleinlöschgerät eingesetzt. Der Brand selbst konnte mit wenigen Litern Wasser bekämpft werden.

Die Abt. Strom der Stadtwerke Mainz war vor Ort und trennte die Stromversorgung zum Haus. Vor Wiedereinschalten des Stroms muss die Elektroinstallation von einer Fachfirma überprüft werden. Der Einsatz konnte um 01:50 Uhr beendet werden.    

Im Einsatz waren insgesamt 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr mit vier Fahrzeugen und die Freiw. Feuerwehr Mainz-Finthen mit 11 Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen.
Neben der Feuerwehr waren im Einsatz: 2 Polizeibeamte mit einem Streifenwagen, 2 Einsatzkräfte Johanniter mit einem Rettungswagen.

Einsatzleiter: Brandinspektor René Adler
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug, 1 Tanklöschfahrzeug
Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 11 Einsatzkräfte FF Mainz-Finthen
Schadenshöhe: ca. 2.500 €


21.07.2014- Wohnungsbrand in Mainz-Lerchenberg

Feuer Lerchenberg

Gegen 16:00 Uhr wurde die Feuerwehr Mainz in die Rubensallee im Mainzer Ortsteil Lerchenberg alarmiert. In einem fünfgeschossigen Mehrfamilienhaus war in der Küche ein Brand ausgebrochen.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Drais sowie der Berufsfeuerwehr drang bereits schwarzer Qualm aus Fenstern an der Vorder- und Rückseite. Glücklicherweise konnten sich alle Bewohner des Hauses rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Mit zwei Trupps unter Atemschutz konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden. Im weiteren Verlauf wurden von einem weiteren Trupp die benachbarten Wohnungen kontrolliert. Durch eine umsichtige Einsatztaktik konnte mit Verwendung eines mobilen Rauchvorhangs sowie eines speziellen Lüfters der Sachschaden im restlichen Gebäude so gering wie möglich gehalten werden.

Feuer Lerchenberg

Im Einsatz eingebunden waren 35 Kräfte der Feuerwehr Mainz, ein Fahrzeug des Rettungsdienstes sowie zwei Fahrzeuge der Polizei.

Der Sachschaden wird auf ca. 30.000 Euro geschätzt. Zur Brandursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.

Einsatzleiter: Brandamtmann Bernhard Fischer
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter
Fahrzeuge FF: 2 Löschfahrzeuge
Personal BF: 18 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 17 Einsatzkräfte FF Mainz-Drais
Schadenshöhe: ca. 30.000 €


21.07.2014- Unterstützung für den Rettungsdienst

Waserrettung

In der Leitstelle der Feuerwehr Mainz ging heute um ca. 12:30 Uhr der Notruf eines Sportbootfahrers ein. Bei einem Fahrmanöver auf dem Wasser war seine Begleitung so unglücklich gestürzt, dass sie eine Versorgung durch den Rettungsdienst benötigte. Dem Hobbykapitän wurde daraufhin mitgeteilt, dass er an der Natorampe in Mainz-Laubenheim anlegen könne. Dort wurde er kurz darauf von Feuerwehr und Rettungsdienst erwartet.

Nach einer Erstversorgung auf dem Boot wurde die Dame mit einem sogenannten Spineboard an Land gebracht und dem Rettungsdienst übergeben. Am Boot selbst entstand kein Sachschaden. Besonders bitter für die Dame war jedoch die Tatsache, dass es sich bei der heutigen Fahrt um die Jungfernfahrt des Bootes handelte.

Im Einsatz eingebunden waren 12 Kräfte der Feuerwehr Mainz mit drei Fahrzeugen.

Einsatzleiter: Brandamtmann Bernhard Fischer
Fahrzeuge BF: 3
Personal BF: 12 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr


20.07.2014- Wasserschaden in Universität

Am Sonntagvormittag, 20.07.2014, um kurz nach halb neun wurde der Feuerwehr über Notruf 112 ein größerer Wasserschaden im Geb. 2224 der Universität Mainz gemeldet. Sofort wurden Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Bretzenheim zum Einsatzort entsandt.

Vor Ort stellte sich heraus, dass in einem Labor im 3. OG wohl durch Materialermüdung ein Wasserschlauch an einem Labortisch abriss und über Stunden unkontrolliert Wasser ausgetreten war. Das Wasser verteilte sich auf die anliegenden Räume und war dann über die Decken in die darunter liegenden Stockwerke bis in den Keller gelaufen. In vielen Räumen und den Fluren stand das Wasser auf einer Gesamtfläche von ca. 1500 m² zentimeterhoch. Gerätschaften und Einrichtungen wurden durch das Wasser beschädigt und zum Teil in Mitleidenschaft gezogen.

Die Feuerwehr war mit 23 Einsatzkräften vor Ort und mit mehreren Wassersaugern rund dreieinhalb Stunden beschäftigt um weiteren Gebäudeschaden durch das ausgetretene Wasser zu verhindern.

Der Sachschaden lässt sich leider noch nicht genau beziffern.

Einsatzleiter: Brandoberinspektor Axel Kiesewalter
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Kleinalarmfahrzeug, 1 LKW
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug, 1 Tanklöschfahrzeug
Personal BF: 11 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 12 Einsatzkräfte FF Mainz-Bretzenheim


19.07.2014- Eine verletzte Person nach Kohlenmonoxid-Austritt

Eine 33 Jahre alte Mainzerin aus der Kürfürstenstraße alarmierte am Samstagnachmittag die Einsatzkräfte der Feuerwehr, da ihr beim Duschen schwindelig geworden war und sie einen Gasgeruch wahrgenommen hatte. Daraufhin rückten Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei zur Einsatzstelle in der Mainzer Neustadt aus.

Vor Ort untersuchten mehrere Trupps der Feuerwehr mit Gasmessgeräten die Wohnung, während sich der Rettungsdienst um die Mieterin kümmerte. In der Wohnung stellten die Einsatzkräfte eine hohe Konzentration an Kohlenstoffmonoxid fest. Ein hinzugezogener Schornsteinfeger ermittelte die im Bad befindliche Gastherme als Quelle für das giftige Gas. Eine fehlerhafte Verbrennung in der Therme ließ das farb- und geruchlose Gas entstehen, die besondere Wetterlage an diesem Tag führte gleichzeitig zu einem Rückstau der Abgase. Die Feuerwehr stellte die Gaszufuhr ab und lüftete die Wohnung.

Um sicher zu gehen, dass keine weiteren Wohnungen betroffen waren, wurden die angrenzenden Einheiten ebenfalls kontrolliert. Hier konnte glücklicherweise jedoch kein Kohlenstoffmonoxid festgestellt werden. Alle Bewohner konnten in ihren Wohnungen bleiben.

Die verletzte Mieterin wurde, nach einer kurzen Behandlung vor Ort, mit dem Rettungswagen zur weiteren Untersuchung in eine Mainzer Klinik gebracht.

Einsatzleiter: Brandoberinspektor Christian Köhler
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Drehleiter, 1 Gerätewagen Atemschutz, 1 ABC-Erkundungskraftwagen
Personal BF: 14 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr


19.07.2014- Schwerer Verkehrsunfall auf der Essenheimer Straße

VU

Am 19.07.2014 wurde die Feuerwehr Mainz um 13:10 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Essenheimer Straße in Mainz-Bretzenheim alarmiert. Dort war ein PKW aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und frontal gegen einen Baum am Straßenrand geprallt.

Da zunächst vermutet wurde, dass noch Personen in dem stark deformierten PKW eingeklemmt sind, rückte die Feuerwehr Mainz mit mehreren Fahrzeugen zur Einsatzstelle aus. Aufgrund der Nähe zur Feuerwache 1 trafen die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr bereits nach kürzester Zeit an der Einsatzstelle ein. Glücklicherweise hatte sich der verletzte Fahrer bereits selbst aus dem PKW befreien können, weitere Personen waren nicht beteiligt. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes und des Notarztes wurde der Patient durch Rettungssanitäter der Feuerwehr versorgt.

VU

Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab und klemmte die Fahrzeugbatterie des verunfallten Fahrzeugs ab. Anschließend wurde die Fahrbahn von umherliegenden Fahrzeugteilen und Glas gereinigt. Am Fahrzeug entstand Totalschaden.

Der verletzte Fahrer wurde durch den Rettungsdienst in eine Mainzer Klinik gebracht, über die schwere der Verletzungen können noch keine Angaben gemacht werden.

Im Einsatz waren insgesamt 10 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr mit drei Fahrzeugen.

Neben der Feuerwehr waren im Einsatz:
4 Polizeibeamte mit zwei Streifenwagen
3 Einsatzkräfte DRK mit einem Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug sowie zwei Notärzte

Einsatzleiter: Brandinspektor René Adler
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Rüstwagen
Personal BF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: ca. 18.000 €


11.07.2014- Dreifacher Fahrzeugvollbrand in einem Autohaus

PKW Brand

In einem Mombacher Autohaus sind heute Nacht drei PKWs in Flammen aufgegangen. Trotz des schnellen Eingreifens der Berufsfeuerwehr Mainz und der Freiwilligen Feuerwehr Mombach konnte ein Totalschaden der Fahrzeuge nicht verhindert werden. Personen wurden dabei nicht verletzt, der Sachschaden beträgt nach Schätzungen etwa 15.000 EUR.

Durch einen aufmerksamen Passanten wurde die Leitstelle Mainz um kurz vor 2 Uhr zu einem brennenden Opel Corsa auf einer Hoffläche eines Autohandels gerufen. Da der PKW zu diesem Zeitpunkt bereits in Vollbrand stand, setzte die Hitzeentwicklung zwei benachbarte Fahrzeuge ebenfalls in Brand. Weitere Fahrzeuge im Umkreis wurden durch die Wärme stark in Mitleidenschaft gezogen und waren teilweise schon so erhitzt, dass ihre Plastikteile zu schmelzen begannen.

Die Feuerwehr Mainz konnte mittels zwei Strahlrohre und vier Atemschutzgeräteträger das Feuer auf die vorgefundene Größe beschränken und ablöschen. Ein Übergreifen des Feuers auf weitere Fahrzeuge oder gar auf das Firmengebäude konnte somit erfolgreich verhindert werden.

Zur Ermittlung der Ursache wurde die Kriminalpolizei eingeschaltet. Im Einsatz waren: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr mit insgesamt 3 Fahrzeugen,
6 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Mombach, sowie ein Streifenwagen der Polizei.

Einsatzleiter: Brandamtmann Mario Ambrosius
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Tanklöschfahrzeug

Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 6 Einsatzkräfte FF Mainz-Mombach
Schadenshöhe: ca. 15.000 €


10.07.2014- Unwetter über Mainz und Umgebung

Am Abend des 10.07.2014 erreichte ein kurzes aber heftiges Gewitter um ca. 20:30 Uhr das Stadtgebiet Mainz und dehnte sich auch über das Mainzer Umfeld im Landkreis Mainz-Bingen aus. Die Feuerwehrleitstelle wurde mit zusätzlichem dienstfreien Kräften und Personal der Freiwilligen Feuerwehr besetzt um die eingehenden Notrufe aus dem Stadtgebiet und dem Landkreis abzuarbeiten.

Bei den ersten Einsätzen handelte es sich um Auslösungen von automatischen Brandmeldeanlagen durch Blitzeinschlag oder Wassereinbruch durch den Starkregen.

Im Weiteren sorgten insbesondere vollgelaufene Keller und sonstige Wasserschäden für Einsätze der Feuerwehr. Die Einsatzschwerpunkte lagen dabei vor allem  in der Innenstadt sowie in Ebersheim. Dort erlitt auch ein Anwohner einen Kreislaufzusammenbruch und wurde nach Erstversorgung durch die Feuerwehr vom Rettungsdienst versorgt und ins Krankhaus eingeliefert.

Neben vollgelaufenen Kellern waren auch mehrere Straßen und Unterführungen überflutet und machten ein Tätigwerden der Feuerwehr zur Absicherung, Reinigung der Kanaleinläufe und Abpumpen nötig. Am Hauptbahnhof unterstützte hierbei das Technische Hilfswerk (THW).

In Weisenau war in der Bleichstraße durch das Dach Wasser in den Treppenraum eingedrungen und verteilte sich dort über sieben Stockwerke.

Im Stadtgebiet Mainz waren bis ca. 23:30 Uhr mehr als 40 Einsätze zu verzeichnen und im Landkreis etwas mehr als 20 Einsätze. Hierzu waren neben den beiden Wachen der Berufsfeuerwehr auch die Freiwilligen Feuerwehren der Stadtteile Bretzenheim, Ebersheim, Finthen, Gonsenheim, Hechtsheim, Laubenheim, Mombach, Weisenau und Mainz-Stadt im Einsatz.

Zum Abschluss beschäftigten gegen Mitternacht dann noch einmal Fehlauslösungen von Brandmeldeanlagen die Berufsfeuerwehr.

Einsatzleiter: Brandoberrat Björn Patzke


08.07.2014- Schmorbrand in Elektrounterverteilungen nach Wasserschaden

Am heutigen Dienstagabend um 20:44 Uhr wurde die Feuerwehr Mainz zu einem Schmorbrand einer Elektrounterverteilung in die Straße Am Sonnigen Hang nach Mainz-Marienborn alarmiert.

Beim Eintreffen an der Einsatzstelle wurde der Feuerwehr mitgeteilt, dass aufgrund eines Wasserschadens in einer Wohnung im zweiten Obergeschoss Wasser in die Elektrounterverteilung einer Wohnung im ersten Obergeschoss gelaufen sei, was einen Schmorbrand mit Funkenbildung zur Folge hatte. 

Noch während der ersten Erkundungsmaßnahmen meldete sich auch der Mieter einer Wohnung im Erdgeschoss, bei welchem das Wasser ebenso in die Elektrounterverteilung gelaufen war und dies ebenfalls zu einem Schmorbrand führte.

Von der Feuerwehr wurden daraufhin die Zählernachsicherungen in den jeweiligen Hausanschlussräumen herausgenommen und die Wohnungen dadurch stromlos geschaltet. Die Abteilung Strom der Stadtwerke Mainz war vor Ort und überprüfte die Elektrounterverteilungen.

Ursächlich für den Wasserschaden war eine defekte Waschmaschine in einer Wohnung im zweiten Obergeschoss. Das Wasser war bereits vor Eintreffen der Feuerwehr von der Mieterin aufgenommen worden.

Über die Schadenshöhe kann noch keine Aussage getroffen werden, da die entstandenen Schäden durch den Wasserschaden noch ermittelt werden müssen.

Im Einsatz waren: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr mit insgesamt 3 Fahrzeugen, 6 Einsatzkräfte der Freiw. Feuerwehr Mainz-Marienborn, diie Stadtwerke Mainz Abt. Strom mit einem Fahrzeug sowie ein Streifenwagen der Polizei.

Einsatzleiter: Brandinspektor René Adler
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Drehleiter
Fahrzeuge FF: 1 Löschgruppenfahrzeug
Personal BF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 6 Einsatzkräfte FF Mainz-Marienborn
Schadenshöhe: unbekannt


06.07.2014- Unwetter über Mainz

Unwetter
Foto: Stephan Dinges

Ein Unwetter mit Starkregen und Sturmböen hielt am Sonntagabend die Feuerwehr Mainz in Atem. Auch die Landkreise Alzey-Worms und Mainz-Bingen waren betroffen. Die Notrufe aus diesen Landkreisen gehen auch in der Feuerwehrleitstelle Mainz ein. Das Aufkommen aus den Landkreisen hielt sich hier aber heute in Grenzen.

Um das erhöhte Notrufaufkommen abarbeiten zu können, wurden zusätzliche Notrufabfrageplätze besetzt. Hierfür wurde die Notrufdisponentengruppe der Freiwilligen Feuerwehren sowie dienstfreie Kräfte der Berufsfeuerwehr alarmiert.

Gegen 20:50 Uhr gingen die ersten Notrufe ein. Überwiegend waren es umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste, die es zu beseitigen galt. Im Kaiser-Wilhelm-Ring war ein Baum auf zwei parkende Autos gestürzt und musste von der Feuerwehr beseitigt werden. An der Straßenbahnhaltestelle  am Schillergraben in Hechtsheim waren Äste in die Oberleitung der Straßenbahn gestürzt. Die Oberleitung wurde stromlos geschaltet und die Äste entfernt. Teile von Dächern die sich durch die Sturmböen gelöst hatten, mussten gesichert werden. Die an diesem Tag durchgeführte Veranstaltung Love Family Park musste aufgrund des Unwetters abgebrochen und das Gelände geräumt werden.  

Während des Unwetters musste die Feuerwehr Mainz zu einem Wasserrettungseinsatz auf dem Rhein ausrücken. Ein 17m Boot drohte in Höhe des Zollhafens zu sinken. Seitens der Feuerwehr Mainz wurden intensive Suchmaßnahmen durchgeführt, das Boot konnte letztlich durch Wiesbadener Einsatzkräfte auf hessischer Seite gesichtet und gesichert werden.

Gegen 22:00 Uhr ließen die Hilfeersuchen nach. Insgesamt wurden bis 23:30 Uhr über 100 Einsätze im Stadtgebiet Mainz und ca. 50 Einsätze in den Landkreisen Mainz-Bingen und Alzey-Worms abgearbeitet. Personen im Stadtgebiet wurden nach bisherigen Erkenntnissen nicht verletzt, der Sachschaden kann noch nicht beziffert werden.

Neben den Kräften beider Wachen der Berufsfeuerwehr waren auch alle Freiwilligen Feuerwehren  der Stadt Mainz alarmiert und im Einsatz. Zu Spitzenzeiten waren im Stadtgebiet Mainz etwa 120 Einsatzkräfte parallel im Einsatz.


02.07.2014- Taucheinsatz am Eicher See

Am gestrigen Mittwochabend wurde die Tauchergruppe der Feuerwehr Mainz um 20:48 Uhr von der Polizei Worms zu einer Personensuche am Eicher See angefordert. Dort wurde eine männliche Person vermisst. Die Suche der örtlichen Feuerwehreinheiten und der Wasserschutzpolizei verlief bisher ohne Ergebnis.

Ein Taucher der Feuerwehr Mainz begab sich nach dem Eintreffen am Einsatzort in Eich sofort ins Wasser und unterstützte die Suche der örtlichen Einheiten, welche inzwischen durch einen Polizeihubschrauber mit einer Wärmebildkamera unterstützt wurden. Ein ausgewählter Bereich des Sees wurde mit einer speziellen Suchtechnik durch den Taucher abgetaucht. Trotz geringer Sicht unter Wasser und zwischenzeitlicher Dunkelheit konnte bereits nach kurzer Suche die Person durch den Taucher geortet und geborgen werden. Der anwesende Rettungsdienst konnte an Land jedoch nur noch den Tod der Person feststellen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.     

Einsatzleiter: Ralph Hoepfner (für die Tauchergruppe Mainz)
Fahrzeuge BF: 1 Gerätewagen Wasserrettung
Personal BF: 4 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr


 


Presseberichte


Einsätze 2015:

Pfeil Januar 2015


Einsätze 2014:

Pfeil Januar 2014
Pfeil Februar 2014
Pfeil März 2014
Pfeil April 2014
Pfeil Mai 2014
Pfeil Juni 2014
Juli 2014
Pfeil August 2014
Pfeil September 2014
Pfeil Oktober 2014
Pfeil November 2014
Pfeil Dezember 2014


Einsätze 2013:

Pfeil Januar 2013
Pfeil Februar 2013
Pfeil März 2013
Pfeil April 2013
Pfeil Mai 2013
Pfeil Juni 2013
Pfeil Juli 2013
Pfeil August 2013
Pfeil September 2013
Pfeil Oktober 2013
Pfeil November 2013
Pfeil Dezember 2013


Einsätze 2012:

Pfeil Januar 2012
Pfeil Februar 2012
Pfeil März 2012
Pfeil April 2012
Pfeil Mai 2012
Pfeil Juni 2012
Pfeil Juli 2012
Pfeil August 2012
Pfeil September 2012
Pfeil Oktober 2012
Pfeil November 2012
Pfeil Dezember 2012


Einsätze 2011:

Pfeil Januar 2011
Pfeil Februar 2011
Pfeil März 2011
Pfeil April 2011
Pfeil Mai 2011
Pfeil Juni 2011
Pfeil Juli 2011
Pfeil August 2011
Pfeil September 2011
Pfeil Oktober 2011
Pfeil November 2011
Pfeil Dezember 2011


Einsätze 2010:

Januar 2010
Februar 2010
März 2010
April 2010
Mai 2010
Juni 2010
Juli 2010
August 2010 August 2010
August 2010 September 2010
August 2010 Oktober 2010
August 2010 November 2010
August 2010 Dezember 2010


Einsätze 2009:

Januar 2009
Februar 2009
März 2009
April 2009
Mai 2009
Juni 2009
Juli 2009
August 2009
September 2009
Oktober 2009
November 2009
Dezember 2009


Einsätze 2008:

Januar 2008
Februar 2008
März 2008
April 2008
Mai 2008
Juni 2008
Juli 2008
August 2008
September 2008
Oktober 2008
November 2008
Dezember 2008


Einsätze 2007:

Januar 2007
Februar 2007
März 2007
April 2007
Mai 2007
Juni 2007
Juli 2007
August 2007
September 2007
Oktober 2007
November 2007
Dezember 2007


Einsätze 2006:

Januar 2006
Februar 2006
März 2006
April 2006
Mai 2006
Juni 2006
Juli 2006
August 2006
September 2006
Oktober 2006
November 2006
Dezember 2006


Einsätze 2005:

Januar 2005
Februar 2005
März 2005
April 2005
Mai 2005
Juni 2005
Juli 2005
August 2005
September 2005
Oktober 2005
November 2005
Dezember 2005


Einsätze 2004:

Januar 2004
Februar 2004
März 2004
April 2004
Mai 2004
Juni 2004
Juli 2004
August 2004
September 2004
Oktober 2004
November 2004
Dezember 2004


Einsätze 2003:

Januar 2003
Februar 2003
März 2003
April 2003
Mai 2003
Juni 2003
Juli 2003
August 2003
September 2003
Oktober 2003
November 2003
Dezember 2003


Einsätze 2002:

Januar 2002
Februar 2002
März 2002
April 2002
Mai 2002
Juni 2002
Juli 2002
August 2002
September 2002
Oktober 2002
November 2002
Dezember 2002


Einsatzhistorie 1929-2001

Einsatzberichte und Bilder aus den vergangenen Jahren

Einsatzhistorie