Einsätze September 2014
29.09.2014- Brand in einem Kleingartenverein im Hartmühlenweg
Am 29.09.2014, um 11.22 Uhr, wurde die Feuerwehr zu einem Brand im Hartmühlenweg alarmiert.
In einem Kleingartenverein brannte ein Gartenhäuschen, das als Lagerschuppen diente. Mit einem C-Rohr und Wasser aus dem Fahrzeugtank konnte der Brand schnell gelöscht werden. An dem Häuschen entstand Totalschaden.
Kurz vor der Alarmierung zum Hartmühlenweg rückte der Löschzug der Feuerwache 1 mit Unterstützung eines Löschfahrzeuges der Feuerwache 2 nach Weisenau in die Bleichstraße zu einer Rauchmeldung aus. Über die Erkundung hinaus brauchte dort die Feuerwehr nicht tätig werden.
Parallel zum Einsatz im Hartmühlenweg wurde ein weiterer Brand in den Gonsbach Gärten gemeldet. Bei der Erkundung vor Ort stellte sich jedoch schnell heraus, dass es sich um den Brand im Hartmühlenweg handelte. Für kurze Zeit waren fast alle Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr im Einsatz gebunden.
Einsatzleiter: Brandoberinspektor Norbert Singer
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Tanklöschfahrzeug
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 4 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 3 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr
Schadenshöhe: ca. 6.000 €
28.09.2014- Küchenbrand in einem Altstadt-Hinterhaus
Durch ein Kleinkind kam es heute gegen 15:55 Uhr in einen in der Breidenbacher Straße gelegenen Hinterhaus zu einem Küchenbrand.
In einem unbeobachteten Augenblick schaltete die 18 Monate alte Tochter der Familie den Elektroherd ein, auf dem sich Küchenutensilien befanden.
Die Familie bemerkte den Brand, führte erste Löschversuche durch und alarmierte die Feuerwehr. Geistesgegenwärtig schlossen sie anschließend noch die Küchentür und brachten sich dann auf der Straße in Sicherheit. Sie blieben glücklicherweise alle unverletzt.
Ein Trupp unter Atemschutz konnte den Brand mit einem Kleinlöschgerät schnell löschen.
Parallel hierzu wurde mit einem Hochleistungslüfter die Küche entraucht.
Durch das umsichtige Verhalten der Familie wurden die restlichen Zimmer der Wohnung nicht in Mitleidenschaft gezogen.
Der Schaden in der Küche wird durch Ruß- und Rauchablagerungen auf mehrere tausend Euro geschätzt.
Neben der Feuerwehr waren ein Rettungswagen des DRK Mainz sowie die Polizei mit einem Streifenwagen im Einsatz.
Einsatzleiter: Brandamtmann Rainer Kraus
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1
Drehleiter
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 6 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Stadt
Schadenshöhe: siehe Text
28.09.2014- Gut, dass es Rauchwarnmelder gibt
Ihren in der Wohnung installierten Rauchwarnmeldern und aufmerksamen Nachbaren verdankt eine 86-jährige Dame aus der Trajanstraße wohl ihr Leben.
Um sich das Mittagessen zu kochen hatte die betagte Dame den Elektroherd eingeschaltet.
Durch die Verschlechterung ihres Gesundheitszustandes geriet sie in einen hilflosen Zustand. Auf dem Herd befindliche Gegenstände begannen zu brennen und verrauchten die Wohnung.
Nachbarn hörten den schrillen Alarmton des in der Wohnung vorhandenen Rauchwarnmelders sowie die Hilferufe der alten Dame und alarmierten die Feuerwehr.
Die um 10:39 Uhr eingetroffenen Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr drangen gewaltsam in die Wohnung ein, brachten die noch ansprechbare Mieterin in Sicherheit und übergaben sie dem anwesenden Rettungsdienst, der sie zur weiteren Versorgung in eine Mainzer Klink brachte.
Die glimmenden Reste auf dem Herd wurden abgelöscht und die Wohnung belüftet.
Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr entstand nur geringer Sachschaden.
Neben der Feuerwehr waren ein Rettungswagen des DRK sowie die Polizei mit einem Streifenwagen im Einsatz.
Einsatzleiter: Brandamtmann Rainer Kraus
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1
Drehleiter
Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: siehe Text
22.09.2014- Kurzes heftiges Gewitter über Mainz
Am Nachmittag wurden gegen 15:00 Uhr Teile des Mainzer Stadtgebietes durch ein kurzes aber heftiges Gewitter heimgesucht. Innerhalb von zehn Minuten entwurzelte der Wind zahlreiche Bäume und brach viele Äste ab. Hierdurch wurden mehrere Fahrzeuge beschädigt und Straßen blockiert.
Die Feuerwehr Mainz musste zu ca. 20 Einsätzen ausrücken. Hierbei waren sowohl die Kräfte der Berufsfeuerwehr als auch Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren aus Hechtsheim und Bretzenheim im Einsatz. Personen kamen nicht zu Schaden.
Die Maßnahmen der Feuerwehr waren gegen 17:00 Uhr abgeschlossen. Der Sachschaden kann zum aktuellen Zeitpunkt nicht geschätzt werden.
16.09.2014- Feuerwehreinsatz im A60-Tunnel Hechtsheim
Heute Mittag kam es auf der A60 in beiden Fahrtrichtungen zu einer Vollsperrung des Autobahntunnels Hechtsheim. Aus bisher unbekannter Ursache hatte ein Sensorkabel ein Brandereignis detektiert, wodurch die automatische Brandmeldeanlage die Feuerwehr alarmierte und den Tunnel für den Verkehr sperrte.
Durch die Feuerwehr wurden sofort umfangreiche Erkundungsmaßnahmen eingeleitet. Ein Schadensereignis konnte glücklicherweise nicht entdeckt werden. Daher konnte der Tunnel kurze Zeit später wieder für den Verkehr, der sich mittlerweile weit gestaut hatte, freigegeben werden.
Im Einsatz eingebunden waren die Berufsfeuerwehr mit drei Fahrzeugen sowie der Rettungsdienst mit einem Fahrzeug.
Einsatzleiter: Brandoberinspektor Benedikt Pfarr
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1
Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1
Drehleiter
Personal BF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
16.09.2014- LKW verliert große Mengen Diesel auf A60
Um kurz nach halb drei wurde die Berufsfeuerwehr Mainz und die freiwillige Feuerwehr Mainz-Bretzenheim zu einer größeren Kraftstoffspur auf die A60 gerufen.
In Höhe der Abfahrt zur B40 in Fahrtrichtung Mainz riss sich der Fahrer eines Sattelzuges einen Tank seines Fahrzeuges auf und verlor eine erhebliche Menge Diesel, der sich über zwei Spuren auf der Autobahn und der folgenden Abfahrt zur A63 Richtung Kaiserslautern verteilte.
Durch die Feuerwehr wurde die Einsatzstelle abgesichert und die auslaufende Restmenge aus dem Tank aufgefangen.
Die Ausfahrt zur A63 wurde durch die Autobahnmeisterei und die Polizei voll gesperrt und der Verkehr umgeleitet. Die Fahrbahn wird durch eine Fachfirma gereinigt.
Einsatzleiter: Brandoberinspektor Axel Kiesewalter
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1
Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Tanklöschfahrzeug, 1 Gerätewagen Gefahrgut
Fahrzeuge FF: 1 Tanklöschfahrzeug
Personal BF: 11 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 9 Einsatzkräfte FF Mainz-Bretzenheim
Schadenshöhe: unbekannt
13.09.2014- Rauchentwicklung aus Mehrfamilienhaus in Mombach
Am heutigen Samstagabend riefen aufmerksame Nachbarn gegen 21:30 Uhr die Feuerwehr zu Hilfe. In einem Mehrfamilienhaus an der Hauptstraße in Mainz-Mombach drang aus einer Wohnung im ersten Obergeschoss Rauch in das Treppenhaus. In der Wohnung war außerdem der Alarmton eines Rauchmelders zu hören. Die Nachbarn gingen davon aus, dass sich mindestens noch eine Person in der Wohnung aufhielt.
Auf Grund dieser Meldung rückte die Berufsfeuerwehr mit einem Löschzug und die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Mombach mit einem Löschfahrzeug zur Einsatzstelle aus. Ein Trupp unter Atemschutz drang in die verqualmte Wohnung ein und brachte zwei Personen, die sich noch in der Wohnung befanden, in Sicherheit. Der Rauch stammte von einem Topf mit Essensresten, der auf einer eingeschalteten Herdplatte stand. Nachdem das Feuer gelöscht werden konnte, wurden der Hausflur und die Wohnung mit Hilfe eines Lüfters vom Rauch befreit.
Eine Person aus der Wohnung wurde vom Rettungsdienst vor Ort untersucht, konnte aber unverletzt wieder in die Wohnung zurückkehren. Durch den Einsatz der Feuerwehr musste die Hauptstraße stadtauswärts kurzzeitig gesperrt werden. PKW´s und der Bus der Linie 60 wurden in der Zeit umgeleitet.
Im Einsatz war neben der Feuerwehr die Polizei mit mehreren Streifenwagen und der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen.
Einsatzleiter: Brandoberinspektor Christian Köhler
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1
Drehleiter
Fahrzeuge FF: 1 Löschgruppenfahrzeug
Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 6 Einsatzkräfte FF Mainz-Mombach
10.09.2014- Brennender Gabelstapler in Mainz-Ebersheim
Am Mittwochabend gegen 19:50 Uhr wurde der Feuerwehrleitstelle Mainz über Notruf 112 ein brennender Gabelstapler in einem Getränkemarkt im Harxheimer Weg in Ebersheim gemeldet. Sofort wurden Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Mainz und der Freiwilligen Feuerwehr Mz-Ebersheim alarmiert.
Als die ersten Kräfte der FF Ebersheim kurz darauf an der Einsatzstelle eintrafen drang dichter Rauch aus einer größeren Garage des Getränkemarktes in der der Stapler abgestellt war. Sofort begann ein Trupp unter Atemschutz und mit einem C-Rohr die Brandbekämpfung. Binnen weniger Minuten war der Brand gelöscht. In der Nähe des brennenden, gasbetriebenen Staplers wurden Gasflaschen entdeckt die umgehend ins Freie gebracht und gesichert wurden.
Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte ein Übergriff des Brandes auf die Garage und benachbarte Gebäude verhindert werden. Somit verlief der Brand sehr glimpflich.
Die Brandursache ist unklar. Vermutlich wurde der Gabelstapler durch einen technischen Defekt in Brand gesetzt. Der Sachschaden wird auf ca. 10.000,- Euro geschätzt.
Einsatzleiter: Brandamtmann Bernhard Fischer
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1
Drehleiter
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug, 1 Drehleiter
Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 20 Einsatzkräfte FF Mainz-Ebersheim
Schadenshöhe: ca. 10.000 €
10.09.2014- Zimmerbrand in der Innenstadt
Passanten bemerkten am frühen Mittwochmorgen auf dem Gehweg der Adolf-Kolping-Straße Rauch sowie starken Brandgeruch und riefen die Feuerwehr.
Als der um 02:35 Uhr alarmierte Löschzug 2 eintraf, drang Rauch aus einem im Erdgeschoss liegenden Zimmer. Zwei Feuerwehrbeamte, ausgerüstet mit Atemschutzgeräten und einem C-Rohr drangen in das hofseitig gelegene Zimmer ein, durchsuchten es nach Personen und löschten den Brand.
Da der Raum als Hausmeisterbüro genutzt wird, war zum Zeitpunkt des Feuers keine Person anwesend. Weitere Personen waren zu keinem Zeitpunkt akut gefährdet.
Parallel hierzu wurde mit einem Hochleistungslüfter der angrenzende Treppenraum rauchfrei gehalten.
Die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr wurden von Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Mainz- Innenstadt bei den Einsatzmaßnahmen unterstützt. Der Sachschaden wird auf mehre tausend Euro geschätzt.
Neben der Feuerwehr waren ein Rettungswagen der JUH Mainz sowie die Polizei mit mehreren Beamten im Einsatz. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Einsatzleiter: Brandamtmann Rainer Kraus
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1
Drehleiter, 1 Kleinalarmfahrzeug
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 18 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 6 Einsatzkräfte FF Mainz-Stadt
Schadenshöhe: siehe Text
07.09.2014- Kellerbrand in Mainz-Gonsenheim
Am heutigen Sonntag gegen 13 Uhr meldeten die Bewohner eines Einfamilien-Wohnhauses in der Luisenstraße in Mainz-Gonsenheim über den Notruf 112 einen Brand in Ihrem Keller. Die Feuerwehrleitstelle alarmierte daraufhin sofort Einsatzkräfte der Feuerwachen 1 und 2 sowie die Freiwillige Feuerwehr Gonsenheim. Die Einsatzkräfte trafen nur wenige Minuten später in der Luisenstraße ein. Vor Ort drang Rauch aus den Kellerfenstern. Die Bewohner, eine Vierköpfige Familie, hatten sich bereits ins Freie gerettet. Der Familienvater hatte zwar schon Löschversuche mit einem Gartenschlauch und einem Feuerlöscher unternommen, war aber erfolglos.
Die Feuerwehr ging sofort mit einem Trupp unter Atemschutz und einem C-Rohr vor. Im Heizungsraum des Kellers wurde der Brandherd in einem Regal lokalisiert und zügig abgelöscht. Da der Rauch über diverse Öffnungen und die Kellertreppe sich im Haus verteilt hatte wurden der Keller und die restlichen Bereiche des Hauses mit einem Hochdrucklüfter belüftet. Strom und Gas wurden sicherheitshalber durch die Stadtwerke Mainz abgestellt.
Der Vater der Familie vom Rettungsdienst betreut und im späteren Verlauf ins Krankenhaus gebracht. Er hatte während seiner Löschversuche Rauch eingeatmet.
Die Brandursache ist noch unklar. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr entstand nur ein verhältnismäßig kleiner Sachschaden.
Einsatzleiter: Brandamtmann Bernhard Fischer
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1
Drehleiter
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 9 Einsatzkräfte FF Mainz-Gonsenheim
Schadenshöhe: ca. 20.000 €
06.09.2014- Feuerwehralarm im Mainzer Industriegebiet
Im Mainzer Industriegebiet kam es am späten Samstagabend zu einem großen Aufgebot an Feuerwehrfahrzeugen. In einem Chemiebetrieb entstand im Produktionsablauf eine Undichtigkeit. Um die chemische Reaktion zu beenden, wurde Stickstoff in die Anlage gefördert. Stickstoff ist ein Gas, das in hoher Konzentration für Menschen erstickend wirkt. Wegen Erstickungsgefahr an der Leckstelle und der Brandgefahr einer geringen Menge ausgetretenem einwertigen Alkohol wurde die Feuerwehr alarmiert.
Bei Alarmierungen zu chemischen Betrieben rückt die Feuerwehr grundsätzlich mit zwei Löschzügen der Berufsfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr und mehreren Spezialfahrzeugen aus. Von der Feuerwehr hielt sich ein Trupp mit Atemschutzgeräten und einem Strahlrohr bereit, um heiße Anlagenteile abzukühlen.
Messungen außerhalb der chemischen Anlage ließen schnell Entwarnung geben. Nach einer knappen Stunde waren alle Einsatzfahrzeuge wieder zurück in den Feuerwachen.
Die undichte Anlage im Chemiebetrieb kann von den Werksangehörigen selbst repariert werden.
Einsatzleiter: Brandamtmann Jürgen Lehmann
Fahrzeuge BF: 2 Löschzüge, 1 Kommandowagen, Gasmessfahrzeuge
Personal BF: 27 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 15 Einsatzkräfte FF Mainz-Stadt und FF Mainz-Mombach
Schadenshöhe: Geringer Sachschaden in unbekannter Höhe