Einsätze Dezember 2015
30.12.2015- Aufzug stürzt auf Mechaniker
Am Mittwochnachmittag gegen 14:13 Uhr kam es zu einem Arbeitsunfall in einem Wohngebäude in der Taunusstraße in der Mainzer Neustadt. Einen Tag zuvor war dort der Lastenaufzug im Treppenraum steckengeblieben. Ein Techniker der Aufzugsfirma wurde gerufen, um den Defekt zu beheben.
Bei den Reparaturarbeiten kam es dann aus ungeklärter Ursache zu einem Unfall. Während der Arbeit am Aufzugskorb, sackte dieser plötzlich nach unten ab und klemmte den Techniker unter sich ein. Der Hausmeister des Gebäudes eilte dem Verletzten geistesgegenwärtig zur Hilfe und stabilisierte den Stahlwürfel mit seinem Rücken. Einsatzkräfte beider Feuerwachen, der Direktionsdienst, die Polizei, ein Notarzt der Uni-Klinik, sowie ein Rettungswagen des ASB rückten an.
Der helfende Hausmeister wurde abgelöst und die Stabilisierung durch die Feuerwehr übernommen. Der Rettungsdienst versorgte den Patienten mit Infusionen und starken Schmerzmittel, bevor die Befreiung durchgeführt werden konnte. Mit zwei hydraulischen Rettungszylindern konnten die Feuerwehrbeamten den Mechaniker frei bekommen. Mit starken Verletzungen am Arm wurde der Patient ins Krankenhaus transportiert. Nach Sicherung der Einsatzstelle konnte die Örtlichkeit an die Polizei und das Gewerbeaufsichtsamt übergeben werden.
Einsatzleiter: Brandinspektor Ulli Bohland
Fahrzeuge BF/FF: 1 Kommandowagen, 1 Einsatzleitwagen,
2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Abrollbehälter Technische Unfallhilfe
Personal BF: 17
Schadenshöhe: unbekannt
28.12.2015- Wasserrettungseinsatz: Frau im Rhein
In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde die Berufsfeuerwehr Mainz um 1.58 Uhr direkt im Anschluss an einen fünfeinhalb Stunden dauernden Gefahrstoffeinsatz und einen Brandeinsatz auf der Ingelheimer Aue zum Feldbergtor alarmiert. Ein Anwohner hatte angegeben, er hätte gesehen wie seine Frau über die Leitplanke am Rheinufer gestiegen sei. Plötzlich sei sie weg gewesen und er befürchtete, dass sie ins Wasser gefallen und abgetrieben war. Die Örtlichkeit war genau die Stelle, an der am Morgen des 24-Stunden Dienstes der Feuerwehr bereits ein Hund von der Kaimauer abgestürzt war.
Die Feuerwehren von Mainz und Wiesbaden entsandten beide Tauchergruppen, mehrere Rettungs- und Mehrzweckboote, das Feuerlöschboot, sowie Einsatzleit- und Beobachtungsfahrzeuge. Auch der Rettungsdienst, die Polizei und Wasserschutzpolizei waren im Einsatz. Bei der Erkundung vor Ort stellte sich nach einigen Minuten heraus, dass die Frau scheinbar wohlauf war. Sie hatte sich per Telefon gemeldet, wollte jedoch nicht ihren Aufenthaltsort preisgeben. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr beendeten daraufhin den Einsatz. Vermutlich hatte es Streitigkeiten gegeben. Die Polizei ermittelt.
Einsatzleiter: Brandinspektor Ulli Bohland
Fahrzeuge BF/FF: 2 Einsatzleitwagen, 2 Taucherwagen,
2 Mehrzweckboote, 3 Rettungsboote, 1 Feuerlöschboot, u.v.m.
Personal BF/FF: 35
28.12.2015- Brand in der KMW
In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde die Berufsfeuerwehr Mainz um 0.28 Uhr direkt im Anschluss an einen fünfeinhalb Stunden dauernden Gefahrstoffeinsatz durch die Brandmeldeanlage der Kraftwerke Mainz Wiesbaden in die Kraftwerksallee alarmiert. Vor Ort wurden die Feuerwehrbeamten mit dem Hinweis empfangen:“Schnell bei uns brennts!“ Sofort forderte die Feuerwehr Verstärkung in Form eines weiteren Löschfahrzeuges und eines Rettungswagens an. Aus ungeklärter Ursache ist es in einem Büro in 17 Metern Höhe zu einem Feuer gekommen. Ein Atemschutztrupp löschte den Brand schnell mit einem C-Rohr und lüftete den Bereich mit zwei Hochdrucklüftern. Ein Mitarbeiter wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung vorsorglich dem Rettungsdienst vorgestellt.
Einsatzleiter: Brandinspektor Ulli Bohland
Fahrzeuge BF/FF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter
Personal BF: 16
Schadenshöhe: unbekannt
27.12.2015- Rutschige Diesel-Spuren auf Mainzer Straßen
Sonntagabend um 19.16 Uhr wurde der Einsatzleitwagen der Berufsfeuerwehr Mainz zu einer Dieselspur alarmiert, die sich durch einen großen Teil des Stadtgebietes schlängelte. Die Polizei konnte den Verursacher feststellen und in der Geschwister-Scholl-Straße antreffen. Augenscheinlich ist ein Kraftstoff-Zuleitungsschlauch im Motorraum abgerutscht und hat während der Fahrt Dieselkraftstoff auf die Mainzer Straßen verteilt. Nach Angaben des SUV-Fahrers war das Fahrzeug vor wenigen Tagen in der Vertragswerkstatt gewesen.
Dieselkraftstoff auf den Straßen sorgt für erhöhte Rutschgefahr und stellt für Zweiradfahrer im besonderen Maße eine Gefährdung dar. Der Verursacher war am Pariser Tor in Richtung Innenstadt gefahren, passierte die Blutbank und die Hochtangente, fuhr durch die Ostein-Unterführung über den Kaiser-Wilhelm-Ring in Richtung Boppstraße. Anschließend war das Fahrzeug in die Kaiserstraße und Gärtnergasse abgebogen, passierte die Mittlere Bleiche und Bahnhofstraße, Binger Straße bis über die Hochtangente zur Uni-Klinik. Weiter ging die Fahrt über die Phillipsschanze und Pariser Straße bis der Fahrer in der Geschwister Scholl-Straße anhielt. Dort wurde der Sachverhalt von der Polizei aufgenommen und der SUV von einem Abschleppwagen aufgeladen.
Die Gefahrenlage sorgte bei der Feuerwehr Mainz für einen größeren Einsatz. Ein Löschfahrzeug der Berufsfeuerwehr und zwei Löschfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Innenstadt wurden umgehend zur Beseitigung der Dieselspur alarmiert. Das Löschfahrzeug der Feuerwache 1 und zwei Löschfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Hechtsheim, die beide kurz zuvor bei einem Brandeinsatz in Hechtsheim waren, mussten direkt im Anschluss ebenfalls bei den Neutralisierungs-Maßnahmen unterstützen. Zusätzlich war noch das Klein-Alarmfahrzeug (KLAF) und ein Mehrzweck-Fahrzeug in den Einsatz eingebunden, sowie eine Vielzahl von Streifenwagen der Polizei. Die Straßen wurden abgesichert, mit Ölbindemittel behandelt, gekehrt, geschrubbt und mit Schildern abgesichert. Die Länge der Dieselspur belief sich auf ca. 7 km. Zusätzlich forderte der Einsatzleiter noch zwei Spezialfahrzeuge der Fa. Bott aus Bad-Kreuznach an. Diese Spezialisten für Verkehrsflächen-Reinigung unterstützen die acht Großfahrzeuge der Feuerwehr Mainz bei der Gefahrenbeseitigung. Erst um 00:30 Uhr, nach fünfeinhalb Stunden konnte der Einsatzleiter das Einsatzende für die Feuerwehr vermelden. Die Reinigungsmaßnahmen der eingesetzten Firma dauerten aber noch ca. 3 Stunden weiter an.
Einsatzleiter: Brandinspektor Ulli Bohland
Fahrzeuge BF/FF: 1 Einsatzleitwagen, 6 Löschfahrzeuge,
1 Kleinalarmfahrzeug, 1 Mehrzweckfahrzeug
Personal BF/FF: 45
Schadenshöhe: unbekannt
27.12.2015- Hund nach Absturz am Rhein gerettet
Am Sonntag um ca. 11.00 Uhr ist ein mittelgroßer Hund an der Uferpromenade in der Taunusstraße im Stadtteil Neustadt von der Kaimauer gestürzt. Vermutlich war er auf den feuchten Steinplatten ausgerutscht. Er fiel ca. 4 Meter nach unten auf die Krotzen. Beim derzeitigen Wasserstand (Pegel Mainz 1,90 m) liegen die Ufersteine frei. Blacky kauerte verletzt am Fuß der Kaimauer und war nicht von seinem Herrchen zu erreichen gewesen, ohne dass die Gefahr bestand, dass der Hundehalter in den Fluss stürzen könnte. Der Mann reagierte genau richtig und alarmierte die Wasserschutzpolizei und die Feuerwehr. Ein Dienstboot der Wasserschutzpolizei Rheinland-Pfalz, ein Einsatzfahrzeug der WSP Hessen und der Einsatzleitwagen, das Mehrzweckboot, sowie das auf Tierrettung spezialisierte Klein-Alarmfahrzeug (KLAF) der Berufsfeuerwehr erreichten kurze Zeit später die Einsatzstelle.
Eine spezielle Hunde-Krankentrage wurde an die Kollegen zu Wasser übergeben. Das Mehrzweckboot der Feuerwehr legte mit einer Kopflandung am Ufer an und erreichte das Tier über die speziell für solche Fälle eingebaute Bugklappe. Es bestand der Verdacht, dass es zu einigen Knochenbrüchen bei dem Hund gekommen sei. Die Feuerwehrbeamten retteten den verängstigten Vierbeiner mit der Hundekrankentrage auf das Boot und fuhren ihn zu den Treppen vor der Carponnière am Feldbergtor. Mit vereinten Kräften trugen die Einsatzbeamten den Patienten zum Fahrzeug des Hundehalters. Dieser konnte mit seinem PKW in Schonfahrt die medizinische Hilfe bei einem diensthabenden Tierarzt in Klein-Winternheim aufsuchen und Blacky einer hoffentlich schnellen Genesung zuführen.
Einsatzleiter: Brandinspektor Ulli Bohland
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen,
1 Mehrzweckboot,
1 Kleinalarmfahrzeug
Personal BF: 7
25.12.2015- Barackenbrand im Mombacher Unterfeld
Am späten Nachmittag des ersten Weihnachtsfeiertages kam es im Mombacher Unterfeld aus noch unbekannter Ursache zum Brand von fünf Baracken. Mehrere Anrufer meldeten gegen 17:35 Uhr den von der A 643 und auch sonst weithin sichtbaren Feuerschein.
Die anrückende Feuerwehr wurde von einem ortskundigen Mitteiler an einem Parkplatz am Mombacher Kreisel erwartet und eingewiesen. Bei Eintreffen der Feuerwehr an der Einsatzstelle standen bereits fünf Baracken und Gartenhütten im Vollbrand. Das Übergreifen auf einen benachbarten Hühnerstall konnte erfolgreich verhindert werden. Der Brand konnte trotz der ausgedehnten Einsatzstelle zügig unter Kontrolle gebracht werden. Hierzu wurden 2 Hohlstrahlrohre eingesetzt.
Die Nachlöscharbeiten erfolgten in enger Abstimmung mit der Polizei. Diese hatte unterdessen die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Unterstützt wurden dir Kräfte der Berufsfeuerwehr von ehrenamtlichen Kräften der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Mombach. Neben der Feuerwehr waren im Einsatz: Polizei mit 2 Streifenwagen sowie der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen.
Einsatzleiter: Brandoberinspektor Christoph Berghäuser
Fahrzeuge BF/FF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Tanklöschfahrzeug, 1 Mehrzweckfahrzeug/ 1 Löschgruppenfahrzeug
Personal BF/FF: 12/9
Schadenshöhe: unbekannt
23.12.2015- Küchenbrand in der Illstraße
Am 23.12.2015, um 12.59 Uhr, wurde die Feuerwehr zu einer Rauchentwicklung in die Illstrasse alarmiert.
Der Löschzug der Feuerwache 2 war gerade mit dem Einsatz einer Brandmeldung durch eine Brandmeldeanlage bei Renovierungsarbeiten in der Grebenstrasse fertig, als dieser von der Feuerwehrleitstelle zu einer Rauchentwicklung in der Illstrasse alarmiert wurde. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte drang dichter Rauch aus einem Fenster einer Wohnung im 1. Obergeschoss. Die Polizei hatte bereits die Bewohner des Hauses aufgefordert sich ins Freie zu begeben.
In der eigentlichen Brandwohnung war niemand anwesend. Die betreffende Wohnungstür wurde mit Sperrwerkzeug geöffnet. Der Angriffstrupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr hatte das Feuer in einer Küche schnell unter Kontrolle und nach wenigen Minuten gelöscht. Mit einem Hochdrucklüfter der der Treppenraum (Fluchtweg) rauchfrei gehalten und der Brandrauch über das Küchenfenster ins Freie belüftet. Mit einer Wärmebildkamera wurde der Brandraum auf eventuell versteckte Brandnester überprüft. Da stromführende Leitungen der Elektroinstallation freigebrannt waren musste die Wohnung stromlos geschaltet werden. Ebenso musste die Gaszufuhr der Wohnung abgeschiebert werden, da die Gasleitungen den Flammen und der Hitze ausgesetzt waren.
Die Polizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen. Die Brandursache ist noch nicht bekannt. Die Mieter der Brandwohnung kamen noch während des Einsatzes mehr als erstaunt zu ihrer Wohnung. Die Wohnung ist vorerst nicht mehr bewohnbar, alle anderen Bewohner des Hauses konnten wieder in ihre Wohnungen zurück.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Mainz wünschen den Bürgen der Stadt Mainz ein ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest.
Einsatzleiter: Brandamtmann Norbert Singer
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen,
2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter, 1 Kleinalarmfahrzeug
Personal BF: 19
Schadenshöhe: ca. 20.000 €
22.12.2015- Kohlendioxidaustritt führt zu großräumiger Sperrung um den Schillerplatz
Die Feuerwehr wurde heute um 12:45 Uhr in die Walpodenstraße zu einem Gasaustritt alarmiert. An einem Tanklastzug mit rund 21 Tonnen tiefkalt verflüssigtem Kohlendioxid trat beim Entladevorgang Gas aus. Nachdem es zunächst vorübergehend gelungen war, den Stoffaustritt weitgehend zu stoppen, strömte kurz darauf schlagartig erneut CO2 aus. An der Austrittsstelle kam es zu Vereisungen der Armaturen und zu einer starken Sichtbehinderung durch den CO2-Nebel.
Da CO2 schwerer als Luft ist, sinkt es nach unten und verdrängt den Luftsauerstoff. Ein Arbeiten an der Austrittsstelle war ausschließlich unter unabhängigem Atemschutz möglich. Messungen der Feuerwehr ergaben stark erhöhte CO2-Werte auf dem Schillerplatz. Daher wurde es erforderlich, den Schillerplatz mit samt des dortigen Weihnachtsmarktes so wie die Erdgeschosse der umliegenden Gebäude zu räumen.
Um 15:20 Uhr gelang es schließlich, die Absperrarmaturen vollends zu schließen und den Produktaustritt zu stoppen.
Um 17:00 Uhr konnte der Schillerplatz wieder freigegeben werden. Derzeit laufen noch weitere Kontrollmessungen in den Gebäuden sowie in tiefer gelegenen Bereichen (Tiefgaragen und Keller).
Neben der Feuerwehr, die mit rund 60 Einsatzkräften im Einsatz war, waren die Polizei mit rund 20 Beamten, die Hilfsorganisationen und die Abschnittsleitung Gesundheit mit 16 Einsatzkräften im Einsatz. Die Wachen der Berufsfeuerwehr wurden während des Einsatzverlaufes durch die Freiwilligen Feuerwehren besetzt.
Der Fahrer des Tankzuges wurde durch tiefkalt ausströmendes Gas leicht verletzt und im Krankenhaus ambulant behandelt. Zur Ermittlung der Ursache für den Stoffaustritt, wurde der Tankzug von der Polizei sichergestellt.
Die Anzahl der Einsatzkräfte in der Walpodenstraße konnten zwischenzeitlich stark reduziert werden (Stand 20:22 Uhr). Lediglich in einem Objekt werden zurzeit noch Belüftungsmaßnahmen durch die Feuerwehr durchgeführt. In allen weiteren Gebäuden können mit den Mitteln der Feuerwehr inzwischen keine gefährlichen Gaskonzentrationen mehr nachgewiesen werden.
Einsatzleiter: Branddirektor Martin Spehr
22.12.2015- Ideenreiche Befreiung einer Katze in Not
Bereits am Montag früh wurde das Hilfeleistungslöschfahrzeug der Feuerwache 2 in die Lotharstraße zur Tierrettung alarmiert. Dort hatte sich eine Katze in einem gekippten Fester eingeklemmt. Sie steckte fest und konnte aus eigener Kraft weder vor noch zurück.
Ein sich zufällig in der Nähe befindlicher LKW-Fahrer führte eine beherzte Rettungsaktion durch. Er rangierte seinen LKW vor das Fenster, kippte die Ladebordwand einen Spalt auf und nutzte die steile Rampe als Klettersteig, um auf des Dach des Lasters zu gelangen. Von dieser improvisierten Rettungs-Plattform aus konnte er die leidende Katze befreien. Mit der Mietze im Arm war jedoch das Herunterklettern unmöglich. Besonnen wartete der Ersthelfer auf das Eintreffen der Feuerwehr.
Diese rettete beide über eine Steckleiter. Das auf Tierrettung spezialisierte KLAF (Klein-Alarmfahrzeug) übernahm die vierbeinige Patientin und transportierte Sie zur tierärztlichen Versorgung ins Mainzer Tierheim. Dem einfallsreichen Retter wurde von der Feuerwehr noch vor Ort für die schnelle Erste „Tierische“ Hilfe gedankt.
Einsatzleiter: Brandinspektor Maik Dillenberger
Fahrzeuge BF:
1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Kleinalarmfahrzeug
Personal BF: 8
09.12.2015- Schmorgeruch in der Landeseinrichtung für Asylbegehrende und Ausreisepflichtige
Am 09.12.2015, um 14.39 Uhr, wurde die Feuerwehr über einen Schmorgeruch in der Landeseinrichtung für Asylbegehrende und Ausreisepflichtige, in der ehemaligen Kommsbrotbäckerei, in der Rheinallee informiert.
Beim Eintreffen der Feuerwehr war der Wohnbereich bereits geräumt. Die Erkundung ergab, dass infolge eines Kurzschlusses in der Elektroinstallation der Schmorgeruch entstand. Der betreffende Bereich wurde stromlos geschaltet und eine Elektrofachfirma direkt beauftragt den Schaden zu beheben. Zu keiner Zeit bestand eine Gefährdung der Bewohner.
Einsatzleiter: Brandamtmann Norbert Singer
Fahrzeuge BF: 1 Kommandowagen, 1 Einsatzleitwagen,
2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter
Personal BF: 17
Schadenshöhe: gering
02.12.2015- Wohnungsbrand in der Mainzer Oberstadt
Gegen 17:40 Uhr wurde die Feuerwehr Mainz in die Pariser Straße in der Mainzer Oberstadt alarmiert. In einem Mehrfamilienwohnhaus war in einer Erdgeschosswohnung im Wohnzimmer ein Brand ausgebrochen.
Aus den Fenstern auf der Gebäuderückseite trat massiv Rauch heraus. Das Gebäude war beim Eintreffen der Kräfte der Feuerwehr Mainz durch die Polizei und den Rettungsdienst geräumt.
Mit zwei Trupps unter Atemschutz und einem C-Rohr konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden. Im weiteren Verlauf des Einsatzes kontrollierte ein weiterer Trupp unter Atemschutz das Treppenhaus. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr und den Einsatz eines mobilen Rauchschutzvorhanges sowie eines Hochleistungslüfters konnte der Brand auf die Wohnung begrenzt werden.
Die Wohnung ist nicht mehr bewohnbar. Die Mieter der Wohnung kamen bei Bekannten unter. Im Einsatz eingebunden waren 26 Kräfte und sieben Fahrzeuge der Feuerwehr Mainz, sieben Fahrzeuge des Rettungsdienstes sowie zwei Fahrzeuge der Polizei.
Die Höhe des Sachschadens ist derzeit unbekannt. Zur Brandursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.
Einsatzleiter: Brandinspektor Sebastian Steigerwald
Fahrzeuge BF/FF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter,
1 Tanklöschfahrzeug, 1 Mehrzweckfahrzeug,
1 Löschgruppenfahrzeug
Personal BF/FF: 19/7
Schadenshöhe: unbekannt