Einsätze Juni 2015
29.05.2015- LKW streift Weisenauer Brücke
Heute Morgen gegen 8:40 Uhr streifte auf der B 9 zwischen Weisenau und Laubenheim ein LKW die Weisenauer Brücke mit seinem Kranaufbau. Durch den Aufprall kam es zu einem erheblichen Schaden am Kran des LKW`s und in der Folge zu einem großflächigen Hydraulikölaustritt. Ebenfalls wurde ein Autobahnschild an der Weisenauer Brücke sowie die Brücke selbst beschädigt.
Der Fahrer des LKW`s ist durch den Aufprall verletzt worden und musste vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden. Die herbeigerufene Feuerwehr nahm das auslaufende Hydrauliköl auf und sicherte die Einsatzstelle. Für die Reinging der Straße wurde über die Straßenmeisterei eine Spezialfirma bestellt. Hierfür musste die B9 in Richtung Laubenheim vollständig gesperrt werden; was zu einem Stau - gerade während der Hauptverkehrszeit - im Bereich der A60 führte.
Die Autobahnbrücke wird heute noch im Laufe des Tages auf Folgeschäden hin überprüft. Die Schadenshöhe ist bislang noch nicht bekannt.
Einsatzleiter: Brandoberinspektor Niklas Müller
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Tanklöschfahrzeug, 1 Gerätewagen Gefahrgut, 1 LKW-Hub
Fahrzeuge FF: 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug
Personal BF: 20 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 7 Einsatzkräfte FF Mainz-Laubenheim
Schadenshöhe: unbekannt
27.06.2015- Viele Unwettereinsätze
Um 13:24 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Verkehrsunfall auf den Mainzer Ring zwischen Anschlussstelle „Hechtsheim West“ und „Kreuz Mainz“ alarmiert. An dem Unfall waren 2 Motorräder und 2 PKW beteiligt. Der Rettungsdienst versorgte zwei verletzte Personen, die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab und nahm auslaufende Betriebsstoffe auf.
Ab 14:15 Uhr bescherte ein Gewitter der Feuerwehr Mainz einen einsatzreichen Nachmittag. Insgesamt wurden rund 70 Hilfeersuchen über die Notrufleitungen abgearbeitet. Meist handelte es sich um vollgelaufene Keller, abgebrochene Äste und von den Wassermassen herausgedrückte Kanaldeckel. Von der Feuerwehr wurde aber auch an der Goetheunterführung eine bewußtlose Person aufgefunden und bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes betreut.
Kurzzeitig stand an der Kreuzung Saarstraße / Untere Zahlbacher Straße das Wasser rund 40 cm hoch. Nachdem das Wasser abgelaufen war blieb eine 20-25 cm hohe Schlamm- und Geröllschicht zurück, die mit einem Radlader vom THW entfernt wird. Die Arbeiten dauern noch an.
Es waren bzw. sind die Berufsfeuerwehr von beiden Wachen und die Freiwilligen Feuerwehren aus Bretzenheim, Drais, Gonsenheim, Hechtsheim, Laubenheim, Mombach und Weisenau mit rund 100 Einsatzkräften eingesetzt.
Einsatzleiter: Mark Jüliger
Fahrzeuge BF/ FF: insgesamt 26 Fahrzeuge
Personal BF/ FF: insgesamt ca. 100
Schadenshöhe: noch nicht absehbar
24.06.2015- Elektroschmorbrand im Dachgeschoss der "Blutbank"
Am Mittwoch gegen 12.00 Uhr wurde die Feuerwehr Mainz zum Blutbank-Hochhaus (Institutsgebäude) in die Oberstadt alarmiert. Mehrere Brandmelder hatten im Technikgeschoss auf dem Dach ausgelöst. Von beiden Feuerwachen rückten die Löschzüge aus.
Mit einem speziellen Außenaufzug für die Feuerwehr konnten die Einsatzkräfte die betroffene Stelle im 16. Obergeschoss erreichen. Das Dachgeschoss war leicht verraucht. Als Ursache konnte ein Elektro-Schmorbrand in einem Frequenz-Umrichter der Lüftungsanlage erkannt werden. Dieser wurde vom Angriffstrupp unter Verwendung von Pressluftatmern umgehend stromlos geschaltet, auf das Dach ins Freie verbracht und dort abgelöscht.
Anschließend wurde das Dachgeschoss mit einem Hochdrucklüfter entraucht. Die Techniker der Uni-Klinik übernahmen die Reparaturmaßnahmen und die Löschzüge der Berufsfeuerwehr konnten ihre Wachen anfahren.
Einsatzleiter: Brandinspektor Ulli Bohland
Fahrzeuge BF: 2 Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
2
Drehleitern
Personal BF: 20 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: ca. 700,- €
21.06.2015- Übelkeiten im Parkhaus
Am Sonntagnachmittag gegen 16.50 Uhr gingen mehrere Anrufe bei Polizei und Feuerwehr ein, dass Passanten und Autofahrer in einem Mainzer Parkhaus Nähe der Quintins-Kirche über starke Übelkeit und Schwindel klagen.
Die Feuerwehr rückte mit vier Spezialfahrzeugen aus. Vermutlich bedingt durch den vergangenen Regenschauer hatte eine Vielzahl von Festgästen das Johannisfest verlassen. Dadurch kam es im Parkhaus auf mehreren Ebenen zu Staus. Die einfahrenden PKW konnten die Parkplätze nicht erreichen und die ausfahrenden Fahrzeuge das Gebäude nicht verlassen. Die Kohlenmonoxid-Konzentration stieg an, obwohl die Lüftungsanlage auf maximaler Stufe lief.
Die Feuerwehr kontrollierte mit mehreren Trupps die drei Parkdecks mit CO- Messgeräten und ermittelte erhöhte, jedoch keine lebensbedrohlichen Werte. Bewusstlose oder hilflose Personen wurden nicht aufgefunden.
Der Einsatzleiter postierte beim Eintreffen ein Feuerwehr-Fahrzeug vor der Einfahrt, um den Zustrom zu unterbinden und ordnete an, alle Türen der Treppenräume vorübergehend aufzukeilen, um eine zusätzliche natürliche Querlüftung zu erreichen. Die Parkleitinformation wurde vom Betreiber auf „Besetzt“ geschaltet. Beamte der Polizei sorgten an der Kreuzung Rheinstraße/ Quintinstraße für einen beschleunigten Abfluss des Verkehrs. Von den durch Übelkeit betroffenen Anrufern war niemand mehr anzutreffen.
Nach ca. 15 Minuten hatte sich die Verkehrssituation in dem Parkhaus entspannt und die Kohlenmonoxid-Werte wieder den Normalwert erreicht. Nach weiteren 15 Minuten wurde das Parkhaus von den Einsatzkräften frei gegeben.
Einen Tag zuvor am Samstag ereignete sich bereits schon einmal das gleiche Szenario.
Einsatzleiter: Brandinspektor Ulli Bohland
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1
Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Gerätewagen Atemschutz, 1 ABC-Erkundungskraftwagen/
1 Rettungswagen DRK, 1 Streifenwagen der Polizei
Personal BF: 12 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
18.06.2015- Verkehrsunfall im Autobahntunnel
Gegen 17 Uhr kam es im Autobahntunnel der A60 in Fahrtrichtung Darmstadt in Höhe der Anschlussstelle Hechtsheim Ost zu einem Verkehrsunfall. Aus bislang ungeklärter Ursache kollidierte ein Kleintransporter mit einem PKW. Der Kleintransporter schleuderte daraufhin gegen die Tunnelwand.
Daraufhin gingen bei Polizei und Feuerwehr mehrere Notrufe von vorbeifahrenden Personen ein, dass mehrere Fahrzeuge in den Unfall verwickelt wurden und noch Personen im Fahrzeug eingeklemmt wären. Diese Informationen bestätigten sich beim Eintreffen der ersten Kräfte nicht. Beide Fahrer konnten ihr Fahrzeug selbstständig verlassen und wurden anschließend durch den Rettungsdienst versorgt.
Für die Zeit des Einsatzes wurde die Abfahrt Hechtsheim Ost sowie die rechte Fahrspur für den fließenden Verkehr gesperrt. Durch die Feuerwehr wurde die Einsatzstelle abgesichert. Des Weiteren wurde an einem Fahrzeug die Fahrzeugbatterie abgeklemmt.
Im Einsatz eingebunden war die Feuerwehr Mainz mit sechs Fahrzeugen, der Rettungsdienst mit drei Fahrzeugen sowie die Polizei.
Einsatzleiter: Brandoberinspektor Benedikt Pfarr
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Wechselladerfahrzeug mit
Abrollbehälter Technische Hilfe,
1 Tanklöschfahrzeug
Fahrzeuge FF: 1 Rüstwagen
Personal BF: 18 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 2 Einsatzkräfte FF Mainz-Hechtsheim
Schadenshöhe: unbekannt
14.06.2015- Explosion in der Altstadt?
In der Nacht zum 14.06.2015 gegen 2.00 Uhr wurden Anwohner einer engen Gasse in der Mainzer Altstadt durch einen lauten, explosionsartigen Knall geweckt. Mehrere Anrufer bei der Feuerwehr gaben an, eine Explosion und einen Lichtblitz in einem Laden und einer Wohnung im 3. OG wahrgenommen zu haben.
Mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften eilten Feuerwehr und Polizei an die vermeintliche Unglückstelle. Die eingehende Erkundung vor Ort ergab, dass vor dem Gebäude illegal ein Sylvester-Kracher gezündet wurde. Daraufhin konnte Entwarnung gegeben werden und die ca. 50 Einsatzkräfte rückten in ihre Wachen ein.
Einsatzleiter: Brandamtmann Holger Hagen
Fahrzeuge BF: 1 Kommandowagen, 2 Einsatzleitwagen,
2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 2
Drehleitern,
1 Gerätewagen Atemschutz, 1 ABC-Erkundungskraftwagen
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF/FF: 25 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF:
7 Einsatzkräfte FF Mainz-Stadt
12.06.2015- Unwetter über Rheinhessen- Erhöhtes Notrufaufkommen in der Feuerwehrleitstelle
Am frühen Freitagabend kam es zwischen 17:42 und 19:30 Uhr zu einem Unwetter mit Starkregen und Sturmböen über Rheinhessen. Infolgedessen gingen eine Vielzahl von Notrufen bei der Feuerwehr ein. Die meisten Anrufer meldeten überschwemmte Keller, kleinere bis mittlere Wasserschäden in Wohnungen und Geschäftshäusern, aber auch massive Wassereinbrüche.
In einigen Fällen standen Keller bis zu zwei Meter hoch unter Wasser. Die Feuerwehr Bingen wurde darüber hinaus zu einem Dachstuhlbrand nach einem Blitzeinschlag alarmiert.
Bei der Feuerwehrleitstelle Mainz, die auch für die Landkreise Mainz-Bingen und Alzey-Worms zuständig ist, gingen rund 250 Notrufe ein. Im weiteren Verlauf wurden die Feuerwehren im Landkreis Mainz-Bingen zu über 100 Einsätzen alarmiert. Schwerpunkte waren die Stadt Bingen und die Verbandsgemeinde Rhein-Nahe. Die Stadt Mainz kam glimpflich davon, hier wurde lediglich ein sturmbedingter Einsatz abgearbeitet.
Um die zahlreichen Notrufe aus dem Landkreis abarbeiten zu können, wurde das Leitstellenpersonal durch zusätzliches Einsatzpersonal der Berufsfeuerwehr und durch die Notruf-Disponentengruppe der Freiwilligen Feuerwehr verstärkt. Um 20:00 Uhr konnte die Leitstelle wieder in den Regelbetrieb wechseln.
Die Feuerwehren in den betroffenen Gemeinden sind noch längere Zeit im Einsatz.
Lagedienst Feuerwehrleitstelle: Brandamtmann Holger Hagen
12.06.2015- Schuppenbrand am Hartenberg-Münchfeld
Am 12.06.2015 gegen 2.50 Uhr bemerkte ein zwar schlafender, aber dennoch aufmerksamer Anwohner am Judensand ein seltsames „Prasselgeräusch“, welches nach starkem Regen geklungen hatte. Ein Blick aus dem Fenster ließ ihn erkennen, dass sein Schuppen, der in direkter Nachbarschaft zu dem Reihenhaus stand, brannte.
Geistesgegenwärtig wurde die Feuerwehr alarmiert und anschließend das Schadensfeuer mit dem eigenen Gartenschlauch in gebotenem Abstand bekämpft. Als die Brandschützer eintrafen, konnten Sie die Löscharbeiten übernehmen und den unterdrückten Brand mit Hohlstrahlrohr, Pressluftatmer und Wärmebildkamera endgültig ablöschen. Bedingt durch die Trockenheit der letzten Tage, hatte sich dieser bereits ca. zwei Meter weit über den Boden durch eine Hecke zu einer Pappel weitergefressen.
Nachdem die letzten Glutnester bei Schuppen, Gestrüpp und Baum gelöscht waren, bedankte sich die Feuerwehr bei dem besonnenen Ersthelfer für sein beherztes Eingreifen und rückte in die Feuerwachen ein.
Einsatzleiter: Brandinspektor Ulli Bohland
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1
Drehleiter
Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: ca. 12.000,- €
10.06.2015- Verkehrsunfall mit drei Verletzten, Feuerwehr befreit schwer verletzte Frau aus Fahrzeug
Auf der Kreuzung Obere Kreuzstraße, An der Krimm, Erzberger Straße und Auffahrt BAB 643 geschah um kurz vor halb zwölf eine Unfall mit 2 PKW. Ein Fahrzeug war ein Fahrschulfahrzeug mit zwei Insassen und im zweiten Fahrzeug, vermutlich Unfallverursacher, war nur die Fahrerin.
Aus bisher ungeklärter Ursache stießen beide Fahrzeuge im Kreuzungsbereich zusammen. Alle Insassen wurden hierbei schwer verletzt und vom Rettungsdienst in Mainzer Krankenhäuser gebracht. Da bei der jungen Fahrschülerin vom Rettungsdienst eine Verletzung der Wirbelsäule nicht ausgeschlossen werden konnte, musste die Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät die B-Säule zwischen Fahrertür und hintere Tür entfernen. Somit war der Zugang zur Patientin und die Befreiung auf maximal schonendste Weise aus ihrer Position hinter dem Lenkrad möglich.
Des Weiteren wurden ausgetretene Betriebsstoffe aufgenommen und der Kreuzungsbereich abgesichert. Der übrige Verkehr wurde vorsichtig an der Unfallstelle vorbei geleitet.
Insgesamt waren vom Rettungsdienst drei Rettungswagen und zwei Notarzt-Einsatzfahrzeuge vor Ort. Ein sogenannter Organisatorischer Leiter, der im Katastrophenschutz medizinische Maßnahmen koordiniert war per Zufall an der Einsatzstelle und unterstützte die Rettungsmaßnahmen der Rettungsdienste. Die Polizei sicherte den Einsatzort ab und regelte den übrigen Straßenverkehr und führt die Unfallursachenermittlungen durch.
Der Straßenverkehr war nur wenig beeinträchtigt. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden, die Schadenshöhe beträgt ca. 15.000,- €. Der Einsatz der Feuerwehr war gegen 12:50 Uhr beendet.
Einsatzleiter: Brandamtsrat Lothar Harf
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1
Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Wechselladerfahrzeug mit
Abrollbehälter Technische Hilfe
Personal BF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: ca. 15.000,- €
07.06.2015- Brandgeruch in der Uni-Klinik und weitere Einsätze der Feuerwehr am 07.06.2015
Um 20.43 Uhr wurde die Feuerwehr Mainz zu einem Einsatz in das Universitätsklinikum alarmiert. In der Kinder- Intensivstation wurde Brandgeruch wahrgenommen. Nach umfangreichen Erkundungsmaßnahmen und Kontrolle von Elektroverteilerschränken mittels einer Wärmebildkamera wurde festgestellt, dass durch einen Stromausfall im Bereich des Universitätsklinikums die Notstromaggregate angelaufen waren und Abgase in die Lüftungsanlage gelangten. Kein weiterer Einsatz für die Feuerwehr Mainz. Die Kräfte der Berufsfeuerwehr beider Feuerwachen wurden durch Kräfte der FF- Weisenau, FF- Bretzenheim und der FF- Stadt unterstützt, ebenso war die Polizei sowie der Rettungsdienst vor Ort.
Während des Einsatzes in der Uniklinik, um 20.54 Uhr, lief ein Gasalarm vom Energiepark in Hechtsheim bei der Feuerwehrleitstelle ein. Teileinheiten mussten von der Uniklinik zu diesem Einsatz abgezogen werden, die von Einheiten der FF-Hechtsheim unterstützt wurden. Vor Ort konnte keine Alarmauslösung festgestellt werden. Vielleicht stand der Fehlalarm mit dem Stromausfall in Verbindung.
Weitere Einsätze des Tages:
14.18 h Brandmeldealarm Haus Am Römerberg, missbräuchliche Benutzung eines Druckknopfmelders.
15.22 h Ein verletzter Falke wurde von der Liebigstraße in die Vogelaufzuchtstation gebracht.
15.48 h Geruchsbelästigung im Winterhafen infolge eines überlaufenden Schmutzwasserkanals.
15.58 h Am Sportfeld wurden Wespen auf einem Balkon gemeldet.
15.59 h Ein Kleinbrand wurde in der Turmstrasse gelöscht.
17.02 h Es wurde ein Gasgeruch in der Karl-Zörgiebel-Str. gemeldet.
18.44 h In der Pestalozzistrasse brannte eine Grünfläche auf einer Fläche von 50 m², nahe an einem Wohnhaus.
19.20 h In der Freiligrathstrasse wurde ein Kanaldeckel wieder eingesetzt.
22:31 h Ausgelöster Heimrauchmelder Aubachstraße
Einsatzleiter: Branddirektor Martin Spehr, Brandamtmann Norbert Singer, Brandamtmann Michael Weitzel
05.06.2015- Ausgelöster Rauchwarnmelder durch angebranntes Essen
Die Kräfte der Berufsfeuerwehr Mainz wurden am heutigen Freitagabend durch aufmerksame Bewohner eines Hauses in der Uhlandstraße alarmiert. In einer Wohnung hatte ein Rauchwarnmelder ausgelöst und es roch verbrannt im Treppenhaus.
Die Feuerwehr rückte mit einem Löschzug an und konnte auf der Rückseite des Gebäudes aus einem geöffneten Fenster eine leichte Rauchentwicklung feststellen. Da niemand die Wohnung öffnete, wurde die Tür durch die Feuerwehr geöffnet und die Wohnung kontrolliert. Auf dem Herd fand sich angebranntes Kochgut, Personen befanden sich nicht in der Wohnung.
Durch den eingesetzten Atemschutztrupp wurde der Herd abgeschaltet und die Pfanne samt Inhalt nach draußen verbracht. Die Wohnung wurde mittels Hochleistungslüfter rauchfrei gemacht und konnte der mittlerweile eingetroffenen Bewohnerin übergeben werden.
Aufgrund des Rauchwarnmelders und aufmerksamer Nachbarn entstand kein nennenswerter Schaden.
Neben der Feuerwehr waren der Rettungsdienst mit einem RTW und die Polizei mit einem Streifenwagen im Einsatz.
Einsatzleiter: Brandamtmann Norbert Singer
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1
Drehleiter
Personal BF: 18 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: Kein Schaden
04.06.2015- Lagerhallenbrand Wormser Straße
Zu einem ausgedehnten Lagerhallenbrand in der Wormser Straße wurden die Kräfte der Berufsfeuerwehr und Freiwilligen Feuerwehr Mainz am heutigen Feiertag alarmiert. Kurz nach Mittag (12:15 Uhr) gingen zahlreiche Notrufe in der Leitstelle Mainz ein und meldeten eine starke Rauchentwicklung aus einem Gebäude des ehemaligen Brauereikomplexes.
Die anrückenden Feuerwehrkräfte konnten bereits auf der Anfahrt eine meterhohe, dunkle Rauchsäule über Mainz-Weisenau ausmachen. Umgehend wurden daraufhin weitere Kräfte nachalrmiert, da sich ein Großbrand bestätigte.
An der Einsatzstelle bot sich den Einsatzkräften folgendes Bild: auf der gesamten Gebäudefront über eine Länge von ca. 40m drang aus mehreren gekippten und teilweise schon geborstenen Fenstern im Erdgeschoss schwallartig Brandrauch. Ein Feuerschein war nur im hinteren Bereich des Gebäudes durch ein großes Holztor (Hauptzugang) auszumachen. Ein sofortiger Innenanagriff durch den Hauptzugang musste zunächst abgebrochen, weil durch den anwesenden Besitzer bestätigt werden konnte, dass sich neben verscheiden Lagergegenstände auch Gasflaschen und Kraftfahrzeuge, sowie ein Wohnmobil in der Halle befanden. Die Gefahr des Druckgefäßezerknalls für die Feuerwehreinsatzkräfte bestätigte sich kurz darauf, als immer wieder Explosionsgeräusche aus der Halle vernommen werden konnten. Es war am Anfang und unter diesen Umständen nur ein Außenangriff durch die Fenster möglich.
Für die Brandbekämpfung durch die Fensterfront wurden zeitweise 6 Strahlrohre und 2 Monitore über zwei Drehleitern mit einem geschätzten Wasservolumen von ca. 4.000 Liter/min eingesetzt. Zwischenzeitlich nahm die Brandintensität stark zu, als das in der Mitte der Halle abgestellte Wohnmobil vom Brand erfasst wurde. Die starke Rauchentwicklung über der Brandstelle veranlasste die Einsatzkräfte, einen angrenzenden Wohnblock zu räumen. Zivilpersonen wurden durch den Brand oder Rauch aber nicht verletzt.
Nach rund 2h war der Brand soweit unter Kontrolle, dass das Gebäude durch Atemschutzgeräteträger betreten werden konnte. Die Löscharbeiten zogen sich bis 16:00 Uhr hin und die Brandausbreitung konnte letztendlich auf die Halle begrenzt werden. Insgesamt wurden 24 Atemschutzgeräteträger eingesetzt. Während der Innenbrandbekämpfung konnten zahlreiche Gasflaschen gesichert und nach draußen verbracht werden. Glücklicherweise wurden keine Einsatzkräfte durch platzende Gasflaschen verletzt, allerdings setzte die hochsommerlichen Temperaturen den Einsatzkräften stak zu, wodurch zwei Kameraden einen Schwächeanfall erlitten.
Das notwendige Kräfte- und Einsatzmittelkontingent wurde gestellt von beiden Feuerwachen der Berufsfeuerwehr und von den Freiwilligen Feuerwehren aus Weisenau, Drais, Hechtsheim, Laubenheim, Marienborn und Mombach. Die verwaisten Feuerwache 1 wurden durch die FF Bretzenheim, die Feuerwache 2 durch die FF Stadt und durch dienstfreie Kräfte der Berufsfeuerwehr für mögliche Paralleleinsätze besetzt (14:07 Uhr: Brandmeldung, Rheinallee). Der Organisatorische Leiter (Rettungsdienst) unterstützte die Maßnahmen der Feuerwehr und übernahm die rettungsdienstliche Absicherung der eingesetzten Feuerwehrkräfte mit 15 eigenen Kräften, sowie einer Schnelleinsatzgruppe „Betreuung“.
Einsatzleiter: Branddirektor Martin Spehr
Fahrzeuge BF/FF: 25 Fahrzeuge der Feuerwehr Mainz
Personal BF/FF: 50 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr, 75 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Mainz
Schadenshöhe: unbekannt
03.06.2015- Starke Rauchentwicklung durch Küchenbrand in der Altstadt
Die Feuerwehr Mainz wurde heute um kurz nach 11 Uhr zu einem Brandeinsatz in die Mainzer Altstadt gerufen. Ein aufmerksamer Bürger meldete der Feuerwehrleitstelle eine Rauchentwicklung aus dem einen gekippten Fenster im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses.
Die alarmierte Feuerwehr bestätigte kurz darauf die Meldung vor Ort. Da nicht sofort klar war, ob sich um diese Tageszeit noch weitere Personen im Haus befinden, wurden umgehend zwei Atemschutztrupps (4 Feuerwehrbeamte) zur Personensuche und Erkundung im Gebäude eingesetzt. Parallel zum Löscheinsatz wurde ein Rauchschutzvorhang in die Wohnungseingangstür gehängt, um weitere Rauchausbreitung ins Treppenhaus zu verhindern.
In der Brandwohnung konnten keine Personen ausfindig gemacht werden. In der Küche brannten Teile des Mobiliars sowie Küchenutensilien. Der Brand konnte durch die Feuerwehr schnell gelöscht und auf die vorgefundene Fläche begrenzt werden. Auch in den darüber liegenden Gebäudeteilen waren keine Personen anzutreffen; das Wohnhaus war glücklicherweise menschenleer.
Abschließend durchlüftete die Feuerwehr das Treppenhaus und die Brandwohnung mit einem Überduckbelüfter, um die Rauchgase und den Brandgeruch gänzlich abzuführen.
Die Wohnung ist durch das Feuer unbewohnbar geworden. Die Ursache, warum es zu einem Brand in der Küche kam, ermittelt nun die Polizei.
Einsatzleiter: Brandinspektor Sebastian Steigerwald
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1
Drehleiter, 1 LKW
Personal BF: 18 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: unbekannt