Einsätze Februar 2015
28.02.2015- Auslösung einer Sprinkleranlage
Am Samstag, den 28.02.2015, vormittags gegen 9.57 Uhr wurde die Mainzer Feuerwehr durch die Auslösung einer automatischen Brandmeldeanlage in ein Hochhaus in der Münsterstraße alarmiert.
Der Löschzug der Feuerwache 2 rückte mit vier Fahrzeugen und 16 Mann Besatzung an. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass die Sprinkleranlage der Tiefgarage aus ungeklärter Ursache ausgelöst hatte.
Ins erste Untergeschoss ergossen sich sturzbachartig ca. 15 Kubikmeter Löschwasser, welche über die Auffahrrampen bis ins vierte Untergeschoss weiter abflossen. Glücklicherweise wurden im untersten Parkdeck Sickergruben mit Tauchpumpen vorgehalten. Die Einsatzkräfte stoppten den Wasseraustritt und reaktivierten die Brandmeldeanlage.
Der Betreiber beauftragte eine Fachfirma zur Reparatur der Sprinkleranlage und zur Entfernung des Löschwassers. Der entstandene Schaden wird auf eine Summe im fünfstelligen Bereich geschätzt.
Einsatzleiter: Brandinspektor Ulli Bohland
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1
Drehleiter
Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: Ca. 10.000 €
24.02.2015- Größerer Wasserschaden in Mainz-Finthen
Am Dienstagabend um kurz nach 20:00 Uhr wurde die Feuerwehr Mainz zu einem größeren Wasserschaden in einem dreigeschossigen Doppelhaus in der Kurmainzstraße in Mainz-Finthen alarmiert. Aufgrund eines technischen Defektes an einer Wasserzuleitung der Heizungsanlage, kam es zu einem massiven Wasseraustritt im Dachgeschoss des Gebäudes. Das Wasser suchte sich seinen Weg über die Geschossdecken und Treppen bis zum Erdgeschoss.
Der Wasseraustritt konnte erst nach Eintreffen der Feuerwehr durch Absperren des Wasserhauphahns gestoppt werden. Da auch die Elektroinstallation betroffen war, wurde das Haus von der Feuerwehr stromlos geschaltet.
Mit einem Wassersauger wurde das Wasser im Gebäude aufgenommen, parallel dazu wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet. Um auszuschließen, dass auch die benachbarte Doppelhaushälfte betroffen ist, musste die Wohnungstür von der Feuerwehr mit Spezialwerkzeug geöffnet werden. Auch hier kam es zu einem kleineren Wasserschaden, welcher aber keinen Einsatz der Feuerwehr erforderte.
Von den Stadtwerken Mainz wurden die Zuleitungen von Wasser und Gas abgeschiebert und die Stromzuleitung zum Gebäude getrennt. Das Haus ist bis auf Weiteres unbewohnbar, die sechsköpfige Familie musste zunächst in einem Hotel untergebracht werden.
Der Einsatz der Feuerwehr konnte gegen 21:30 Uhr beendet werden. Die Höhe des entstandenen Sachschadens wird von der Feuerwehr auf ca. 30.000 € geschätzt. Die Feuerwehr Mainz war mit insgesamt 5 Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften im Einsatz.
Einsatzleiter: Brandinspektor René Adler
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Kleinalarmfahrzeug, 1 LKW
Fahrzeuge FF: 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug
Personal BF: 12 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 8 Einsatzkräfte der FF Mainz-Finthen
Schadenshöhe: Kann noch nicht beziffert werden
19.02.2015- Verkehrsunfall in Mainz-Gonsenheim
Bei einem Verkehrsunfall im Mainzer Stadtteil Gonsenheim sind am frühen Donnerstagabend zwei Personen leicht verletzt worden. Aus ungeklärter Ursache fuhr der Fahrer eines VW Golf in einen parkenden Kleintransporter, an dem gerade eine Person mit Verladearbeiten beschäftigt war. Durch den Aufprall wurden beide Fahrzeuge ineinander verkeilt. Der Fahrer des PKW konnte das Fahrzeug jedoch ohne fremde Hilfe verlassen.
Beide Personen wurden durch den Rettungsdienst versorgt. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle ab und streute auslaufende Betriebsmittel ab.
Im Einsatz eingebunden waren die Kräfte der Feuerwehr Mainz mit 16 Einsatzkräften in 4 Einsatzfahrzeugen, der Rettungsdienst mit 3 Fahrzeugen sowie die Polizei.
Über die Unfallursache gibt es seitens der Feuerwehr keine erweiterten Erkenntnisse. Der Sachschaden wird auf ca. 10.000 € geschätzt.
Einsatzleiter: Brandoberinspektor Benedikt Pfarr
Fahrzeuge BF/FF: 1 Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Wechselladerfahrzeug mit
Abrollbehälter Technische Hilfe
Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: Ca. 10.000 €
14.02.2015- Verkehrsunfall in Mainz-Mombach
Am Samstagabend ereignete sich gegen 20.30 Uhr in der Kreuzstraße in Mainz-Mombach ein Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Ein 51jähriger Fahrer eines Mercedes musste mit Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Eine Anwohnerin hatte den lauten Aufprall gehört und den Notruf abgesetzt. Da zunächst nicht bekannt war, ob Personen in Ihren Fahrzeugen eingeklemmt sind, wurden neben der Polizei und dem Rettungsdienst auch die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Mombach alarmiert.
Aus bisher unbekannter Ursache war ein 51jähriger Fahrer eines Mercedes auf zwei in der Kreuzstraße parkende Fahrzeuge gefahren. Er war zwar nicht in seinem Fahrzeug eingeklemmt, zog sich bei dem Aufprall aber Verletzungen zu und musste vom Rettungsdienst behandelt und in eine Klinik gebracht werden.
Von der Feuerwehr wurde die Unfallstelle abgesichert und die Fahrzeugbatterien abgeklemmt. Weitere Maßnahmen waren nicht erforderlich. Die Einsatzstelle wurde der Polizei übergeben, die die genaue Unfallursache ermittelt und das Abschleppen der beschädigten Fahrzeuge veranlasste.
Der Sachschaden wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt.
Einsatzleiter: Brandamtmann Klemens Boenke
Fahrzeuge BF/FF: 1 Einsatzleitwagen, 3
Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Wechselladerfahrzeug mit
Abrollbehälter Technische Hilfe
Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 5 Einsatzkräfte FF Mainz-Mombach
Schadenshöhe: Ca. 15.000 €
14.02.2015- Rauchmelder verhindert Schlimmeres
Sehr viel Glück hatte am heutigen Samstagvormittag um kurz nach acht Uhr eine 23-jährige Bewohnerin eines kleinen Appartements in der Suderstraße in Mainz-Mombach. Die aufmerksame Nachbarin hörte das Piepsen eines Wohnungsrauchmelders und alarmierte daraufhin die Feuerwehr.
Als der Löschzug der Feuerwache 2 an der Einsatzstelle eintraf, war von außen zunächst nichts Verdächtiges wahrnehmbar. Die Polizei war bereits vor Ort. Das Piepsen kam aus einem Appartement im ersten Obergeschoß, die Wohnungstür war verschlossen, die Jalousie zur Straßenseite herabgelassen.
Bei der Erkundung von der Balkonseite und durch das Hochschieben der Jalousie war plötzlich Rauchgeruch wahrnehmbar. Die Feuerwehr verschaffte sich daraufhin sofort Zutritt über das Balkonfenster und fand die Mieterin schon bewusstlos in ihrem Bett. Sie konnte aufgeweckt werden und wurde sofort dem anwesenden Rettungsdienst mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation zur Behandlung übergeben und in eine Klinik gefahren.
Die verrauchte Wohnung wurde anschließend mit einem Hochdrucklüfter belüftet und rauchfrei gemacht. Die Ursache: Die Mieterin hatte Kochgut auf dem eingeschalteten Herd und war wohl daraufhin eingeschlafen. Das Kochgut verbrannte im Topf und verrauchte das kleine Appartement. Durch den Rauchmelder wurde schließlich die Nachbarin aufmerksam. Ohne Rauchmelder und den Anruf der Nachbarin wäre das Ganze sehr viel schlimmer ausgegangen. Für die Mieterin bestand Lebensgefahr!
Dieser Einsatz verdeutlicht wiederholt die Wichtigkeit von Wohnungsrauchmeldern. Sie sind Lebensretter!
Neben dem Löschzug der Feuerwache 2 waren ein Streifenwagen der Polizei und ein Rettungswagen im Einsatz.
Einsatzleiter: Brandamtmann Klemens Boenke
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1
Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1
Drehleiter
Personal BF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr