Einsätze August 2016


31.08.2016- Verkehrsunfall mit einem PKW und zwei eingeklemmten Personen in einer Garageneinfahrt in Mainz-Finthen

VU

Um 17:43 Uhr wurde die Feuerwehr Mainz zu einem Verkehrsunfall mit einem PKW in der Goldregenstraße in Mainz-Finthen alarmiert. Dort sei ein Fahrzeug gegen eine Garage gefahren, eine Person sei noch im Fahrzeug eingeklemmt.

Noch auf der Anfahrt wurde der Feuerwehr von der Polizei mitgeteilt, dass mehrere Personen im Fahrzeug eingeklemmt seien. Daraufhin wurden weitere Rettungsmittel des Rettungsdienstes und weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr angefordert.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich die Lage wie folgt dar: Ein PKW lag in Seitenlage in einer abschüssigen engen Garageneinfahrt und war dort gegen das Garagentor geprallt. Die Garageneinfahrt ist zu beiden Seiten durch Betonwände eingefasst. Im Fahrzeug befanden sich zwei ältere Personen und ein Hund, diese waren nicht in der Lage den PKW aus eigenen Kräften über die nun obenliegende Fahrertür zu verlassen. Beide Personen waren ansprechbar und wurden bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte von Anwohnern und der Polizei betreut. Bei dem Fahrzeug handelte sich um ein zweitüriges Cabrio mit Stahlblechdach.

Das Fahrzeug wurde zunächst von der Feuerwehr stabilisiert und gegen Umstürzen gesichert, parallel dazu wurde der Brandschutz sichergestellt und die Befreiung der Personen vorbereitet.

VU

Nach Rücksprache mit dem anwesenden Notarzt konnte die Rettung der Personen über die bereits geöffnete Fahrertür vorgenommen werden. Hierzu kam ein spezielles Rettungstuch zum Einsatz. Zunächst wurde der 91-jährige Fahrer mit Hilfe des Rettungstuches schonend aus dem Fahrzeug gehoben und anschließend auf einer Vakuummatratze des Rettungsdienstes gelagert. Danach begab sich ein Feuerwehrmann als „innerer Retter“ in das Fahrzeug und unterstütze von dort die Rettung der 86-jährigen Beifahrerin mittels des Rettungstuches. Auch sie wurde anschließend auf einer speziellen Vakuummatratze des Rettungsdienstes gelagert. Die beiden Patienten wurden nach einer Erstversorgung durch den Notarzt vor Ort in die Mainzer Universitätsmedizin gebracht, nach jetzigem Stand wurden beide bei diesem Unfall glücklicherweise nur leicht verletzt. Der unverletzte Hund wurde einer Verwandten übergeben.

Offensichtlich war der PKW im Wendehammer der Goldregenstraße aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen, war dann auf eine der seitlichen Betonrampen der Garageneinfahrt aufgefahren und kippte dann zur Seite um. Die genaue Unfallursache wird derzeit von der Polizei ermittelt. Am Fahrzeug entstand vermutlich Totalschaden, zudem wurde das Garagentor beim Aufprall beschädigt. Der Sachschaden wird auf ca. 6.000 € geschätzt.  

VU

Bis zum Eintreffen des Abschleppdienstes wurde der Brandschutz sichergestellt und auslaufende Betriebsstoffe aufgenommen.

Neben der Feuerwehr waren im Einsatz:
Rettungsdienst: 3 Rettungswagen, 1 Notarzteinsatzfahrzeug
Polizei: mehrere Streifenwagen

Einsatzleiter: Brandrat Markus Lunnebach/
Brandoberinspektor René Adler
Fahrzeuge BF: 1 Kommandowagen, 1 Einsatzleitwagen,
2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Wechselladerfahrzeug mit
Abrollbehälter Technische Hilfe
Fahrzeuge FF: 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Löschfahrzeug,
1 Mannschaftswagen
Personal BF: 17 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 10 Einsatzkräfte FF Mainz-Finthen
Schadenshöhe: ca. 6.000 €


31.08.2016- Rauchalarm neben Baustelle "Alte Feuerwache 2"

DLK

Am Mittwochabend um 18.14 Uhr bemerkten Nachbarn im Dachgeschoss im 5. OG eines Hauses in der Holsteinstraße den Alarmton eines Rauchwarnmelders. Sie klingelten an der betroffenen Wohnung ohne Erfolg. Umgehend wurde über die 112 die Feuerwehr alarmiert.

Da das Löschfahrzeug der Feuerwache 2 in Finthen die Patienten eines Verkehrsunfalls versorgte, mussten die Drehleiter und der Einsatzleitwagen ohne direkte Löschwasser-Unterstützung zur Einsatzstelle eilen. Ein zweites Löschfahrzeug aus Bretzenheim wurde von der Feuerwehrleitstelle im „Rendez-vous-Verfahren“ dringend zur Einsatzstelle in die Neustadt beordert. Das betroffene Wohnhaus lag direkt neben der alten Feuerwache 2, wo man derzeit eine Großbaustelle findet.

DLK

Die Tür der Mansardenwohnung war fest verschlossen. Die Feuerwehrmänner suchten einen alternativen Angriffsweg und wurden fündig. Ein Fenster im Dach war gekippt. Die Drehleiterbesatzung konnte auf Höhe des Daches fahren und dank einer speziellen Gelenkarm-Einrichtung direkt, das nach innen versetzte Fenster erreichen. Mit einer Zugeinrichtung öffneten die Kollegen das Fenster und stiegen über das Dach in die Wohnung ein. Der lärmende Rauchwarnmelder hatte augenscheinlich eine Fehlfunktion und wurde deaktiviert. Die Feuerwehr hinterließ den abwesenden Bewohnern der WG eine schriftliche Mitteilung über den Sachverhalt. Anschließend gingen die Brandschützer wieder wie sie gekommen waren. Zerstörungsfrei und über das Dach.

Einsatzleiter: Brandinspektor Ulli Bohland
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Drehleiter
Personal BF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: 0,- €


31.08.2016- Person aus dem Rhein gerettet

Um 01:15 Uhr erreichte die Feuerwehrleitstelle ein Notruf über eine im Rhein treibende Person in Höhe des Feldbergplatzes. Daraufhin wurde die Einsatzmittelkette gemäß Einsatzkonzept „Wasserrettung Rhein“ alarmiert.

Aufgrund der derzeitigen Fließgeschwindigkeit des Rheins war davon auszugehen, dass sich die Person mittlerweile kurz vor der Kaiserbrücke befinden musste. Boote der Feuerwehren Mainz und Wiesbaden bildeten unterhalb der Kaiserbrücke eine Suchkette. Nach kurzer Zeit entdeckten die Einsatzkräfte eine kopfüber im Wasser treibende bewusstlose Person. Ein Taucher zog den Verunglückten zusammen mit der Bootsbesatzung aus Mainz-Kostheim an Land. Bei der Übergabe an den Rettungsdienst kam der Verunglückte langsam wieder zu Bewusstsein. Warum er sich im Wasser befand ist derzeit unklar.

Im Einsatz eingebunden waren die Kräfte der Berufsfeuerwehr sowie die Freiwillige Feuerwehr Mainz. Ebenfalls im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr Wiesbaden sowie die Freiwillige Feuerwehr Budenheim im Rahmen des gemeinsamen Einsatzkonzeptes „Wasserrettung Rhein“. Zusätzlich vor Ort waren ein Rettungswagen sowie die Polizei.

Einsatzleiter: Brandamtmann Benedikt Dorbath
Fahrzeuge BF/FF: ELW1, HLF20, GW-W, MZB, FLB, 2 RTB, 2 MTF + Kräfte Wiesbaden und Budenheim
Personal BF/FF: 14 (BF)/ 20 (FF)


25.08.2016- Gestürzter Reiter im Mainzer Sand

Um circa 20:30 Uhr forderte die Rettungsleitstelle Mainz die Feuerwehr Mainz zu einer Personensuche in das Naturschutzgebiet „Mainzer Sand“ an. Dort war ein Reiter bei einem Ausritt gestürzt. Seine Begleiterin konnte nur ungenaue Angaben über den Standort übermitteln, was die Suche in dem unwegsamen Gelände deutlich erschwerte.

Nach circa 30 Minuten konnte der Reiter in Zusammenarbeit mit Rettungsdienst und Polizei lokalisiert werden. Aufgrund des medizinischen Status des Patienten forderte die Feuerwehr Mainz ein Spezialfahrzeug der Feuerwehr Wiesbaden an. Das ATV (All Terrain Vehicle) ist unter anderem vorgesehen für den Patiententransport in unwegsamem Gelände. Nach der Stabilisierung des Patienten wurde dieser durch die Wiesbadener Kollegen mit dem ATV zur Straße transportiert. Von dort aus erfolgte der Transport mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus.

Das Pferd des Reiters konnte schnell durch seine Begleiterin eingefangen werden und ist nach Informationen der Feuerwehr wohlauf. Der Einsatz war gegen 22:00 Uhr beendet.

In den Einsatz eingebunden waren die Kräfte der Feuerwehr Mainz mit 16 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen, die Feuerwehr Wiesbaden mit drei Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen, der Rettungsdienst mit je einem RTW und NEF sowie die Polizei mit mehreren Einheiten.

Einsatzleiter: Brandamtmann Benedikt Dorbath
Fahrzeuge BF/FF: 3/1
Personal BF/FF: 10/6


24.08.2016- Arbeitsreicher Vormittag für die Feuerwehr

Bereits kurz vor 08:00 Uhr meldete sich eine Bürgerin aus Bretzenheim über den Notruf 112, weil sie in der Nähe ihrer Wohnung Rauchschwaden war nahm. Durch die Leitstelle wurde der Löschzug der Feuerwache 1 alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass die Kohlereste einer nächtlichen Grillparty nicht vollständig erloschen waren. Die Feuerwehr löschte letzte Glutreste und konnte zunächst wieder die Wache anfahren.

Gegen 08:45 Uhr wurden die Löschzüge beider Feuerwachen zu einem Gebäudebrand in einem Seniorenwohnheim in Weisenau alarmiert. Auf einer heißen Herdplatte war Plastikgeschirr geschmolzen und hatte sich entzündet. Glücklicherweise konnte der Brand schon vor dem Eintreffen der Feuerwehr gelöscht werden, so dass diese nur noch abschließende Kontrollmaßnahmen durchführen musste. Eine Bewohnerin atmete Rauchgase ein und wurde durch den Rettungsdienst versorgt. Da ein Gebäudebrand zu Beginn des Einsatzes nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde durch die Leitstelle neben den beiden Löschzügen zusätzlich ein Tanklöschfahrzeug sowie der Gerätewagen Atemschutz alarmiert.  

Während sich der Löschzug der Wache 1 noch auf der Rückfahrt befand wurde dieser erneut zu einem Gebäudebrand, in die Gustav Mahler Straße auf dem Lerchenberg alarmiert. Da bereits auf der Anfahrt eine schwarze Rauchsäule sichtbar war, wurden umgehend weitere Einsatzkräfte nachgefordert. Beim Eintreffen wurde ein Brand in einem Lagerraum im 1. Obergeschoss festgestellt. Durch die Hitze waren die Fensterscheiben des Raumes teilweise geplatzt und herunter gestürzt. Die Bewohner der darüber liegenden Wohnungen hatten sich bereits ins Freie gerettet. Der Brand wurde durch den Einsatz eines Trupps mit Atemschutz mit Hilfe eines C-Rohres gelöscht. Anschließend wurden die umliegenden Bauteile mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Der Brandraum und die darüber liegenden Wohnung wurden durch einen Hochleistungslüfter von Rauch befreit und dem Hausverwalter übergeben. Eine Bewohnerin und ihr vier Monate altes Kleinkind atmeten bei ihrer Flucht Rauchgase ein und wurden durch den Rettungsdienst versorgt.

Einsatzleiter: Brandamtmann Michael Weitzel/ Brandamtsrat Rainer Kraus
Fahrzeuge BF/FF: Die Löschzüge beider Feuerwachen, Freiwillige Feuerwehr Mainz-Weisenau und -Drais, Rettungsdienst, Polizei


23.08.2016- Verunreinigung am Gonsbach

Die Feuerwehr wurde gegen 18.45 Uhr an die Oberbrücke in Mainz-Gonsenheim alarmiert.
Vor Ort trat aus einem kleinen Kanalrohr milchig weiß gefärbtes Wasser aus und gelangte in den darunter fließenden Gonsbach.

Zuerst wurde ein kleiner Damm aus Sand und Erde rund um die Austrittsstelle errichtet und der Kanalauslauf notdürftig verstopft, um die Flüssigkeit daran zu hindern weiter in den Gonsbach zu laufen. Ein Gerätewagen Gefahrgut wurde an die Einsatzstelle nachgefordert. Mit Hilfe eines Bindemittels konnte die Flüssigkeit aufgesaugt und später in spezielle Fässer verladen werden. Parallel dazu wurde das Grün- und Umweltamt der Stadt Mainz verständigt. Zusammen wurde versucht, die Ursache zu ermitteln.

Auf dem Gelände einer Firma des angrenzenden Gewerbegebietes konnte die Eintrittsstelle ermittelt werden. Vermutlich vorsätzlich gelangte der bisher noch unbekannte Stoff in das Kanalrohr. Aufgrund der Menge des Stoffes muss der Kanal auf einer Länge von ca. 1000m fachgerecht gereinigt werden. Um über Nacht einen weiteren Stoffeintritt in den Gonsbach zu verhindern, wurde das Kanalrohr mit einem speziellen Kanaldichtkissen von der Feuerwehr abgedichtet.

Ob es sich hierbei um ein Umweltdelikt handelt, wird noch ermittelt. Die zuständige Behörde und die Polizei wurden verständigt.

Einsatzleiter: Brandamtfrau Katja Stock
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Gerätewagen Atemschutz,
1 Gerätewagen Gefahrgut, 1 Gerätewagen Logistik
Personal BF: 8 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: unbekannt


18.08.2016- DRK und Feuerwehr retten Arbeiter vom Dach

Steckleiter

Am Donnerstag um ca.15.25 Uhr wurde die Feuerwehr in die Klarastraße gerufen. Auf einem Dach im Hinterhof hatte sich ein Arbeiter durch eine Kreissäge am Unterarm verletzt. Die Notfallsanitäter des DRK waren bereits auf das Dach geklettert und versorgten den Patienten. Seine Kollegen hatten schon vorbildliche Erste Hilfe geleistet, den Mann verbunden und die Blutung gestoppt. Der Rettungsdienst stabilisierte mit Infusionen.

Die Feuerwehr erkundete den Bereich. Durch die enge, geschlossene Bauweise war der Einsatz der Drehleiter nicht möglich. Ein alternativer Angriffs- und Rettungsweg durch das angrenzende Fenster eines Nachbargebäudes zu weitläufig und verwinkelt. Daher bereiteten die Brandschützer die Rettung des Verletzten unter Verwendung einer Steckleiter und einer Schleifkorbtrage vor. Mit mehreren Leinen gesichert, konnte der Verunfallte sanft über eine improvisierte „Schiefe Ebene“ aus der Höhe gerettet und an den Notarzt der Uni-Klinik übergeben werden.

Einsatzleiter: Brandinspektor Ulli Bohland
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen (ELW), 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF),
1 Drehleiter (DLK), 1 Notarzteinsatzfahrzeug des DRK (NEF),
1 Rettungswagen des DRK(RTW)
Personal BF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: unbekannt


17.08.2016- Betriebsunfall mit Gefahrstoffaustritt am Herzstück Mombach

LKW

Am Mittwochnachmittag gegen 16 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr Mainz auf die Baustelle des Neubaus der Schiersteiner Brücke alarmiert. Dort hatte sich ein Betriebsunfall mit einem Anhänger ereignet, infolge dessen größere Mengen Dieselkraftstoff ausgetreten waren. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.

LKW

Durch die Feuerwehr wurden umgehend Auffang- und Abdichtungsmaßnahmen durchgeführt. Parallel dazu wurde ein beschädigter Dieseltank leergepumpt. Während der Bergungsarbeiten stellte die Feuerwehr den Brandschutz sicher und nahm fortlaufend austretende Betriebsmittel auf. Die Bergung des Anhängers stellte sich als schwierig dar, so dass diese erst gegen 22.30 Uhr vollständig abgeschlossen werden konnte.

Neben der Berufsfeuerwehr Mainz waren die Polizei, der Rettungsdienst, die untere Wasserbehörde der Stadt Mainz sowie eine Bergungsfirma im Einsatz.

Einsatzleiter: Brandoberinspektor Ralf Beier
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Gerätewagen-Gefahrgut, 1 LKW-Hub
Personal BF: 12 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: unbekannt


12.08.2016- Zwei Personen im Rhein

Wasserrettung

Am Samstag um 23.18 Uhr wurden die Feuerwehren Wiesbaden und Mainz alarmiert. Auf der Mainzer Seite am Konrad-Adenauer-Ufer in Höhe der Abfahrt der Theodor-Heuss-Brücke sei ein Mann ins Wasser gestürzt.

Mehrere Boote, beide Tauchergruppen und verschiedene Feuerwehrfahrzeuge machten sich auf die Anfahrt zur Unglückstelle. Vor Ort wurde schnell klar, dass zwei junge Männer in den Fluten waren. Ein 23-jähriger aus Marienborn in einem gelben Pokémon-Kostüm war versehentlich abgerutscht und in den Fluss gefallen. Ein 33-Jähriger Rettungsschwimmer aus Hochheim sprang umgehend hinterher, um den Verunglückten zu retten. Die Strömung war jedoch so stark, dass er an dem Verunglückten vorbeitrieb. Die eingetroffenen Feuerwehrmänner warfen beiden Personen Rettungsringe zu. Der Rettungsschwimmer konnte sich aus eigener Kraft an den flussabwärtsliegenden Treppen aus dem Wasser begeben. Der Verunglückte wurde an Bord eines Rettungsbootes gezogen und in Sicherheit gebracht. Die Rettungsdienste versorgten die beiden Patienten am Ufer. Anschließend rückten die Einsatzkräfte in ihre Wachen ein.

Einsatzleiter: Brandinspektor Ulli Bohland
Fahrzeuge BF: 2 Einsatzleitfahrzeuge, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
2 Taucherwagen, 1 Kleinalarmfahrzeug, 2 MZB, 3 RTB, 1 FLB
Personal: ca. 38
Schadenshöhe: unbekannt


12.08.2016- Ölaustritt am Malakoff

Malakoff

Am Freitag um 13.11 Uhr ist es an der Malakoff-Terrasse zu einem Ölschaden gekommen. Eine Speditionsfirma war dabei Toilettenwagen aufzuladen. Beim Kranbetrieb platzte eine Hydrauliköl-Leitung und ca. 6 Liter Öl traten aus. Der Fahrer alarmierte umgehend die Feuerwehr und die Polizei. Das Öl drohte in Richtung Uferböschung und Rheinufer zu fließen. Die ersteintreffenden Kollegen der Feuerwehr richteten sofort eine Ölsperre ein, um eine Ausbreitung zu verhindern, bevor der Gefahrstoff den Grünstreifen des Ufers erreichten konnte. Der Ölaustritt aus dem LKW stoppte und es wurden weitere Kräfte nachgefordert. Neben der Feuerwehr erreichten auch die Polizei und ein Spezialist des Mainzer Umweltamtes die Einsatzstelle. Zur Entfernung der Öllache konnte eine Ölbeseitigungsfirma aus Bad Kreuznach alarmiert werden.

Leider haben mehrere Fahrrad- und Rollstuhlfahrer die eingerichteten Absperr- und Warneinrichtungen missachtet und waren trotz zusätzlicher Ansprache trotzdem durch den Ölfilm gefahren.

Einsatzleiter: Brandmeister Peter Malm
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitfahrzeug, 1 Kleinalarmfahrzeug
Personal BF: 4 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: unbekannt


11.08.2016- Schwerer Verkehrsunfall in der Binger Straße

Völlig zerstört wurde heute Morgen ein BMW X5 bei einem Verkehrsunfall in der Binger Straße. Der Fahrer blieb mit viel Glück äußerlich unverletzt, stand aber unter Schock und wurde zur weiteren Behandlung in eine Klinik gefahren.

Um 04.25 Uhr wurde die Feuerwehr von einem Passanten alarmiert, der Zeuge des Unfalls geworden war. Vor Ort angekommen, bot sich der Feuerwehr über eine Länge von etwa 50 Metern ein ziemliches Trümmerfeld. Der BMW kam aus Richtung Hauptbahnhof und fuhr stadtauswärts. In der Binger Straße in Höhe des dortigen Elektrogroßmarktes kollidierte er zunächst mit einem Ampelmast, dann weiter mit drei kleineren Bäumen bevor er schließlich völlig zerstört an einem großen Straßenbahnmast zum Stehen kam, auf den er fast frontal geprallt war. Der 25-jährige Fahrer aus Mainz konnte noch selbstständig aussteigen, er war zum Glück allein im Auto unterwegs gewesen. Die Beifahrerseite des BMW war bis zur B-Säule völlig zerstört, ein Beifahrer hätte den Unfall vermutlich nicht überlebt. Die Feuerwehr kümmerte sich zunächst um den Fahrer, sicherte die Unfallstelle ab und klemmte die Fahrzeugbatterie ab. Außerdem wurde die Einsatzstelle für die Unfallaufnahme ausgeleuchtet.

Die Polizei klärt den genauen Unfallhergang. Vermutlich aber waren überhöhte Geschwindigkeit und Alkohol mit ursächlich. Der Sachschaden beläuft sich auf mindestens 50.000 Euro. Für die Reinigung der Fahrbahn und des Gehweges wurde die Feuerwehr von den Entsorgungsbetrieben mit zwei Kehrmaschinen unterstützt.

Neben der Feuerwehr waren ein Rettungswagen und die Polizei mit drei Streifenwagen im Einsatz.

Einsatzleiter: Brandamtmann Klemens Boenke
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitfahrzeug, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug
Personal BF: 8 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: mindestens 50.000,- €


10.08.2016- Feuer im 12. Obergeschoss

In der heutigen Mittagszeit wurde die Feuerwehr Mainz zu einem Feuer im 12. Obergeschoss nach Mainz- Marienborn gerufen.

Der Anrufer hat über den Notruf mitgeteilt, dass es in einer Wohnung im 12. Obergeschoss zu einer starken Rauchentwicklung gekommen sei. Als die Einsatzkräfte der Feuerwehr eintrafen, wurden sie bereits von der Polizei und einem Anwohner erwartet. Der Anwohner - wie sich später herausstellte der Hausmeister - konnte sehr präzise Angaben über die betroffene Brandwohnung machen und hatte zudem einen Wohnungsschlüssel.

Der Flur im 12. Obergeschoss war bereits stark verraucht. In der Brandwohnung selbst war die Küche in Brand geraten. Die Feuerwehr leitete  im Ereignisgeschoss sofort eine Brandbekämpfung mit einem Stoßtrupp (bedeutet insgesamt 5 Feuerwehrleute) ein. Ein weiterer Stoßtrupp wurde 2 Stockwerke unterhalb des Ereignisgeschosses als Reserve positioniert. Durch das gezielte Eingreifen der Feuerwehr konnte der Brand schnell gelöscht werden. In der Brandwohnung befand sich glücklicherweise niemand mehr, sodass es zu keinen Personenschäden kam. Gleichzeitig wurden die angrenzenden Wohnungen neben und oberhalb der Brandwohnung auf einen etwaigen Raucheintritt hin kontrolliert.

Nach der Brandbekämpfung wurden die Brandwohnung und der Flur mittels Überdruckbelüfter vom Rauch befreit. Zur Brandursache können keine Angaben gemacht werden. Ebenso ist die Schadenshöhe noch unbekannt.

Einsatzleiter: Brandoberinspektor Niklas Müller
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitfahrzeug, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter
Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: unbekannt


05.08.2016- Kind im Rolltor eingeklemmt

In der heutigen Mittagszeit wurde die Feuerwehr Mainz zu einem eingeklemmten Kind nach Mainz-Finthen alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war das Kind mit der Hand und dem Arm in die Aufwicklung eines Rolltores geraten und hing etwa 2 Meter hoch über dem Boden. Anwesende Passanten haben sofort und richtig reagiert und den „Not-Aus-Knopf“ gedrückt. Außerdem haben sie das Kind gehalten.

Die Einsatzkräfte sicherten das Tor gegen Wiederanfahren und begannen sofort mit der Befreiung des Kindes. Hierzu musste zunächst das Rolltor mit hydraulischem Gerät gegen absacken gesichert werden. Im weiteren Verlauf wurde mit der hydraulischen Schere die Zugkette des Tores durchtrennt. Die hierdurch entstandene Entlastung am Rolltor reichte aus, um das Kind aus seiner misslichen Lage zu befreien und dem Rettungsdienst zu übergeben. Während der gesamt Befreiungsaktion wurde das Kind notärztlich versorgt.

Einsatzleiter: Brandoberinspektor Niklas Müller
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Techn. Hilfe
Fahrzeuge FF: 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug
Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 5 Einsatzkräfte FF Mainz-Finthen
Schadenshöhe: unbekannt


02.08.2016- Mehrere Verletzte bei Gefahrstoffaustritt in Spedition

Beim Entladen eines LKW in einer Spedition gegen 13:00 Uhr am heutigen Mittag, 02.08.2016, stellten die anwesenden Arbeiter einen stechenden Geruch fest. Als sie die Palette eines stark konzentrierten Reinigungsmittels in der Halle der Spedition abgestellt hatten, fiel ihnen auf, dass offensichtlich ein Kanister undicht war und sich so der Inhalt in der Lagerhalle ausbreite. Zudem verspürten sie sofort ein Brennen in den Augen und Atemwegen und mussten den Bereich der Halle verlassen.

Der Betriebsleiter meldete sich daraufhin per Notruf 112 bei der Leitstelle der Feuerwehr Mainz und schilderte die Situation. Durch die Disponenten wurden umgehend von beiden Wachen der Berufsfeuerwehr Einsatzfahrzeuge zur Spedition in das Hechtsheimer Gewerbegebiet alarmiert, darunter auch Spezial-Fahrzeuge wie der Gerätewagen Gefahrgut und ein Fahrzeug mit umfangreicher Messtechnik.

Vor Ort konnte die Situation bestätigt werden, ein Kanister wurde beim Entladen beschädigt und der Inhalt, welcher laut Gefahrstoffkennzeichnung ätzend und brandfördernd war, war bereits weitestgehend ausgelaufen. Das anwesende Personal hatte den Bereich bereits geräumt und wurde durch den ebenfalls anwesenden Rettungsdienst versorgt. 2 Personen begaben sich selbst in ärztliche Behandlung, ein Transport mittels Rettungswagen war nicht notwendig.

Ein Trupp der Feuerwehr erkundete unter schwerem Atemschutz und Chemikalienschutzanzug den Bereich der Palette. Nachdem der Kanister identifiziert werden konnte, wurde dieser in ein großes Fass umgeladen, aus dem kein weiterer Austritt mehr möglich war. Das ausgelaufene Reinigungskonzentrat wurde mittels eines speziellen Bindemittels aufgenommen und konnte so keine weiteren reizenden Dämpfe mehr erzeugen. Zur Sicherheit stand ständig ein zweiter Trupp mit der gleichen Schutzausrüstung in Bereitschaft, um bei eventuellen Problemen sofort eingreifen zu können.

Nach der Sicherung des Kanisters und der Aufnahme des Bindemittels konnte die gut gelüftete Halle wieder an den Betreiber übergeben werden. Ein Sachschaden kann durch die Feuerwehr nicht beziffert werden, die Ursache der Beschädigung war ebenfalls noch unklar. Unterstützt wurde die Berufsfeuerwehr Mainz durch die Betriebsfeuerwehr des Herstellers des Reinigungsmittels.

Einsatzleiter: Brandoberinspektor Jan Peuser
Fahrzeuge BF: 1 Kommandowagen, 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Gerätewagen Gefahrgut, 1 Gerätewagen Atemschutz/Strahlenschutz, 1 ABC Erkundungskraftwagen, 1 LKW, Polizei, Rettungsdienst
Personal BF: 17 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: unbekannt


 

 


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