Einsätze Oktober 2016
28.10.2016- Gebäudebrand in Mainz-Weisenau - Glück im Unglück
Am heutigen Morgen, gegen 7 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Brand in einem Einfamilienhaus in die Bleichstraße, in Mainz-Weisenau alarmiert. Aus noch ungeklärter Ursache kam es in einem Lagerraum, im Innenhof des Wohnhauses zu einem Brand. Mit zwei Trupps unter umluftunabhängigem Atemschutz wurde durch die Einsatzkräfte eine Ausbreitung auf das angrenzende Wohnhaus im letzten Moment verhindert. Eine Fensterscheibe zum angrenzenden Wohnhaus war durch die starke Wärmeentwicklung bereits gesprungen und drohte zu bersten. Zu diesem Zeitpunkt befand sich glücklicherweise niemand mehr im Gebäude.
Bis zum Eintreffen der Feuerwehr hatte ein Anwohner versucht mit einem Gartenschlauch den Brand zu löschen. Dabei zog er sich Verletzungen zu, die im Krankenhaus behandelt werden musste. Drei weitere Bewohner aus dem betroffenen Wohngebäude wurden zwischenzeitlich vom Rettungsdienst betreut. Zwei von Ihnen mussten vor Ort vom Rettungsdienst erstversorgt werden. Nach Abschluss der Löscharbeiten konnten die Bewohner in ihr Haus zurückkehren
Neben den Einsatzkräften der Feuerwehr war die Abschnittsleitung Gesundheit mit dem Leitenden Notarzt und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst, 4 Rettungswagen, die Polizei, der Kriminaldauerdienst und die Bilddokumentationsgruppe vor Ort.
Einsatzleiter: Brandamtfrau Katja Stock
Fahrzeuge BF: 1 Kommandowagen, 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Drehleiter
Personal BF: 17 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: unbekannt
27.10.2016- Feuer im Chemie-Klassenzimmer
Zu einem Brandeinsatz kam es heute in den frühen Abendstunden in einer Schule auf dem Lerchenberg.
Als die Reinigungskräfte ihre alltägliche Runde im Schulzentrum drehten und die Tür zum Chemieraum in der ersten Etage öffneten, drang ihnen Rauch entgegen. Sofort alarmierten sie die Feuerwehr und verließen das Gebäude.
Bei Eintreffen der Berufsfeuerwehr Mainz und der Freiwilligen Feuerwehr Drais war der Flur der Brandetage bereits durch die offenstehende Klassentür verqualmt. Unter Atemschutz drang die Feuerwehr in das verrauchte Zimmer ein. Vor Ort stellte sich heraus, dass unter dem Waschbecken ein abgestellter Plastikpapierkorb brannte. Von diesem war allerdings nicht mehr viel übrig. Der brennende Inhalt des Papierkorbs hatte zudem die darüberliegenden Armaturen des Waschbeckens beschädigt und somit vorteilhaft dafür gesorgt, dass ein leichter Sprühregen aus dem Wasserhahn strömte und das Feuer bis zum Eintreffen der Feuerwehr klein hielt. Das endgültige Ablöschen erfolgte dann durch die Einsatzkräfte.
Der verbrannte Kunststoff des Papierkorbs verteilte sich aber im gesamten Klassenzimmer als Rußschleier auf die Bänke und Tische. Weiterer Brandrauch musste mittels Überdruckbelüftung aus den Fluren des Schulgebäudes entfernt werden. Das Feuer selbst konnte aber auf die Waschbeckenecke des Chemieraumes begrenzt werden. Es sind auch keine chemischen Stoffe oder Lehrmittel verbrannt. Andere Gebäudeteile sind auch nicht betroffen. Ebenso gibt es auch keine großflächigen Wasserschäden, da die undichten Armaturen am Waschbecken durch die Feuerwehr umgehend geschlossen werden konnten. Lediglich ein leichter Brandgeruch liegt in der Luft. Folglich kann davon ausgegangen werden, dass der morgige Schulbetrieb – mit Ausnahme der Nutzung des oben genannten Chemieraumes – wie gewohnt stattfindet.
An der Einsatzstelle waren neben der Berufsfeuerwehr Mainz (3 Fahrzeuge, 10 Mann) auch die Freiwillige Feuerwehr Drais (2 Fahrzeug, 15 Mann), sowie die Polizei (2 Fahrzeug) und der Rettungsdienst (1 Fahrzeug) eingesetzt.
Einsatzleiter: Brandamtmann Mario Ambrosius
Fahrzeuge BF/FF: siehe Text
Personal BF/FF: siehe Text
Schadenshöhe: unbekannt
22.10.2016- Rauchwarnmelder rettet Leben
Am Samstagmorgen wurde die Feuerwehr gegen 9 Uhr durch aufmerksame Nachbarn in die Münsterstraße alarmiert. Im Hausflur war das Piepsen eines privaten Wohnungsrauchmelders zu hören.
Die alarmierte Feuerwehr verschaffte sich Zugang zur Wohnung, die bereits stark verraucht war.
Eine Pfanne mit Fett stand seit längerer Zeit auf der eingeschalteten Herdplatte. Kunststoffschüsseln, die daneben standen, waren ebenfalls bereits angebrannt. Die Bewohnerin wurde durch die Feuerwehr gerettet, an den Rettungsdienst übergeben und zur weiteren Untersuchung in die Klinik verbracht. Anschließend wurden der Hausflur sowie die Wohnung mittels Elektrolüfter belüftet.
Einsatzleiter: Brandoberinspektor Ralf Beier
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Löschfahrzeug, 1 Drehleiter
Personal BF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: unbekannt
20.10.2016- Brand eines Heu- und Strohlagers in Mainz-Laubenheim
Am gestrigen Nachmittag kam es zu einem Brand eines Heu- und Strohlagers im Laubenheimer Riedweg. In der ca. 500 m² großen Leichtbauhalle verbrannten ca. 340 Heu- und 100 Strohballen. Außer der Halle wurden auch zwei landwirtschaftliche Geräte durch den Brand stark beschädigt bzw. zerstört.
Da das Heu und Stroh durch den Brand unbrauchbar wurde, wurde es durch die Feuerwehr kontrolliert abbrennen lassen. Hierzu wurde über die komplette Dauer des Einsatzes eine Brandwache mit einem Löschfahrzeug gestellt.
Durch den Brand kam es zu einer deutlich sichtbaren Rauchentwicklung, die jedoch keine Gefahr für die Anwohner darstellte.
Neben der Berufsfeuerwehr war auch die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Laubenheim im Einsatz, der erst am späten Donnerstagvormittag beendet war.Einsatzleiter: Brandoberinsepktor Axel Kiesewalter
Fahrzeuge BF/FF: 4/3
Personal BF/FF: 16/24
Schadenshöhe: ca. 100.000 €
15.10.2016- Küchenbrand im Schlesischen Viertel
Um 10:15 Uhr alarmierte die Feuerwehrleitstelle die Kräfte der Feuerwehr Mainz zu einem Küchenbrand in ein Mehrfamilienhaus in der Rathenaustraße. Der Anrufer gab an, dass es in der Küche brennen würde.
Im vierten Obergeschoss des siebengeschossigen Gebäudes brannten in der Küche ein Kühlschrank sowie benachbarte Teile. Der Rauch hatte sich bereits in der gesamten Wohnung ausgebreitet. Die Mieter der Wohnung brachten sich bereits vor Eintreffen der Einsatzkräfte selbst in Sicherheit.
Zwei Trupps unter Atemschutz brachten mit einem C-Rohr den Brand unter Kontrolle. Für die Nachlöscharbeiten wurden Teile der Küche demontiert. Parallel wurde mittels Hochleistungslüfter die Wohnung entraucht sowie der Treppenraum rauchfrei gehalten.
Durch die toxische Rauchausbreitung ist die Wohnung in Teilen unbewohnbar.
Im Einsatz eingebunden waren die Feuerwehr Mainz mit 25 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen sowie die Polizei und der Rettungsdienst. Die Schadensursache und –höhe sind derzeit unbekannt.
Einsatzleiter: Brandamtmann Benedikt Dorbath
Fahrzeuge BF: 6
Personal BF/FF: 17/ 8
Schadenshöhe: unbekannt
13.10.2016- Küchenbrand in der Mainzer Oberstadt
Um 7:00 Uhr wurden die Kräfte der Feuerwehr Mainz zu einem Küchenbrand in ein Mehrfamilienhaus in die Straße „Am Römertor“ alarmiert. Zunächst meldeten Anrufer einen piepsender Rauchmelder. Nach kurzer Zeit erreichte die Feuerwehrleitstelle weitere Anrufe, dass es aus einer Wohnung stark qualmen würde. Daraufhin wurden das Einsatzstichwort und der damit verbundene Kräfteansatz erhöht.
Im vierten Obergeschoss des sechsgeschossigen Gebäudes brannten Gegenstände in einer Küche. Der Rauch hatte sich bereits in der gesamten Wohnung ausgebreitet. Der Mieter der Wohnung wurde rechtzeitig durch die Feuerwehr geweckt und in Sicherheit gebracht. Die Katze des Mieters brachte sich selbst in Sicherheit.
Ein Trupp unter Atemschutz brachte mit einem C-Rohr den Brand schnell unter Kontrolle. Anschließend entrauchte die Feuerwehr die Wohnung mittels Hochleistungslüfter.
Der Rettungsdienst versorgte den Mieter. Durch die toxische Rauchausbreitung ist die Wohnung in Teilen unbewohnbar.
Im Einsatz eingebunden waren die Feuerwehr Mainz mit 17 Einsatzkräften und fünf Fahrzeugen sowie die Polizei und der Rettungsdienst. Die Schadensursache und –höhe sind unbekannt.
Einsatzleiter: Brandamtmann Benedikt Dorbath
Fahrzeuge BF: 5
Personal BF: 17
Schadenshöhe: unbekannt
08.10.2016- Brand in einer Papierfabrik
Die Feuerwehr Mainz wurde am Samstagmorgen gegen 8:30 Uhr zu einem Brand in einer Papierfabrik auf der Ingelheimer Aue alarmiert. Vor Ort konnte festgestellt werden, dass Papier im Bereich der Lagerhalle brannte. Durch das umsichtige Handeln der Mitarbeiter, die bereits erste Löschmaßnahmen vorgenommen hatten und die Feuerwehr rechtzeitig alarmierten, konnte der Schaden auf die gelagerten Papiervorräte begrenzt werden.
Der Einsatz zog sich insgesamt dennoch über fast vier Stunden hin, da das Papier mühsam mittels Radlader auseinandergezogen und abgelöscht werden musste. Verletzt wurde bei dem Brand niemand.
Neben der Berufsfeuerwehr Mainz waren die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Stadt sowie die Polizei und der Rettungsdienst eingesetzt. Die Freiwillige Feuerwehr Mombach war ebenfalls eingesetzt und besetzte die Feuerwache um den Grundschutz für den Bereich der Feuerwache 2 sicherzustellen.
Einsatzleiter:
Brandoberinspektor Ralf Beier
Fahrzeuge BF/FF: 1 Einsatzleitwagen,
2 Löschfahrzeuge,
1 Tanklöschfahrzeug, 1 LKW-Hub, 1 Gerätewagen Atemschutz/Strahlenschutz
Personal BF: 18 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 12 Einsatzkräfte FF Mainz-Stadt/ 8 Einsatzkräfte FF Mainz-Mombach
Schadenshöhe: unbekannt
02.10.2016- Kaffeemaschine löst Küchenbrand aus
Ein Kaffeevollautomat löste heute einen nächtlichen Feuerwehreinsatz in einer Wohnung im 9. Stock eines Hochhauses in der Elsa-Brändström–Straße, in Mainz-Gonsenheim aus. Aus noch unbekannter Ursache fing das Gerät gegen 02:20 Uhr in der Küche Feuer und setzte den Schrank und weitere Küchengegenstände in Brand. Die zwei Bewohner der Brandwohnung wurden durch die installierten Rauchwarnmelder geweckt und konnten so ihr Quartier unverletzt verlassen. Auch weitere Flurnachbarn, aufgeschreckt durch die Alarmtöne der Rauchwarnmelder, verließen sicherheitshalber ihre Wohnungen und warteten im Eingangsbereich des Wohnblocks auf die Feuerwehr.
Bei Eintreffen der Feuerwehr war der Flur der Brandetage bereits durch die offenstehende Wohnungseingangstür verqualmt. Unter Atemschutz drang die Feuerwehr in die verrauchte Wohnung ein und löschte das Feuer schnell. Somit konnte der Brand auf die Küchenzeile begrenzt werden. Der Rauch wurde anschließend mittels Überdruckbelüftung durch das Küchenfenster abgeführt.
Allerdings verursachte der verbrannte Kunststoffverkleidung der Kaffeemaschine erheblicher Folgeschäden. Durch Rauch- und Rußablagerungen, welche sich in der gesamten Wohnung auf Möbel und Wände abgesetzt haben, ist diese momentan unbewohnbar. Ebenso ist der Flur der Brandetage mit einem Rußschleier beschmutzt. Die Hausverwaltung wurde über das Brandereignis informiert
An der Einsatzstelle waren neben der Berufsfeuerwehr Mainz (4 Fahrzeuge, 16 Mann) auch die Freiwillige Feuerwehr Gonsenheim (1 Fahrzeug, 6 Mann), sowie die Polizei (1 Fahrzeug) und der Rettungsdienst (2 Fahrzeuge) eingesetzt.
Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Zum genauen Brandursachenverlauf können keine Angaben gemacht werden. Ebenso ist die Schadenhöhe für die Feuerwehr noch unbekannt.
Einsatzleiter: Brandamtmann Mario Ambrosius