Einsätze Juni 2016


28.06.2016- Elektrobrand im Hauptbahnhof, Fluchttunnel und Keller verraucht

HBF

Am Dienstag um 14.26 Uhr alarmierten Bahnmitarbeiter die Feuerwehr, weil Rauch im Fluchttunnel an der Nordsperre bemerkt wurde. Der Fluchttunnel verbindet die Gleise mit dem Ausgang zur Wache der Bundespolizei.

Die Feuerwehr setzte drei Trupps unter schwerem Atemschutz ein. Die Brandausbruchsstelle wurde schnell gefunden. In einem Verteilerschrank brannte die Elektroverteilung. Zwei Kohlendioxid-Löscher und waren notwendig, um den Kabelbrand zu löschen. Der giftige Brandrauch hatte sich währenddessen in großen Teilen des Untergeschosses im Hauptgebäude verteilt. Eingehende Erkundung und verlängerte Lüftungsmaßnahmen mit zwei Hochdrucklüftern waren notwendig, um den Rauch aus dem Gebäude zu drücken.

HBF

Während und nach der Einsatzmaßnahmenmusste der Tunnel gesperrt werden. Durch das Feuer war die Notbeleuchtung betroffen und eingeschränkt. Dies zog die Sperrung von Gleis 6 und Gleis 8 bis in die Abendstunden nach sich.

Brandausbruchursache war vermutlich der Wasserschaden, der durch den starken Regen am Wochenende im Bahnhof entstanden war.

HBF

Einsatzleiter: Brandinspektor Ulli Bohland
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitfahrzeug, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter, 1 Gerätewagen Atem- und Strahlenschutz, 1 LKW
Personal BF: 19 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: unbekannt


25.06.2016- Starke Regenfälle über Mainz führen zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen

Heute gegen 4:00 Uhr sind über dem Stadtgebiet Mainz starke Regenfälle innerhalb kürzester Zeit niedergegangen. Noch während das Unwetter über das Stadtgebiet zog, ging bereits eine Vielzahl von Notrufen bei der Feuerwehrleitstelle ein. Betroffene Stadtteile sind Lerchenberg, Drais, Finthen, Gonsenheim und Innenstadt.

Personenschäden sind nicht zu beklagen.

Eine Vielzahl von Kellern war voll Wasser gelaufen. Die Keller mussten mittels Tauchpumpen und Feuerlöschkreiselpumpen leergepumpt werden. Dabei handelte es sich teilweise um große Tiefgaragen, in denen bis zu 600 m3 Wasser standen. Entsprechend lange dauerte das Abpumpen des Wassers. Bis zum jetzigen Zeitpunkt wurden 125 Einsatzstellen abgearbeitet und an 30 Einsatzstellen wird gearbeitet. Viele Bewohner bemerken jetzt erst, dass Wasser in ihren Kellern steht. Daher gehen nach wie vor Notrufe bei der Feuerwehr ein.

Aktuell sind folgende Einheiten im Einsatz:
Die Feuerwehr Mainz mit 200 Einsatzkräften und 35 Fahrzeugen. Davon 35 Beamte der Berufsfeuerwehr und 165 Angehörige aus 10 Freiwilligen Feuerwehren. Das THW Ortsverband Mainz mit 50 Einsatzkräften und 5 Fahrzeugen. Die Verpflegungsgruppe des DRK Finthen sorgt für die Verpflegung der Einsatzkräfte

Einsatzleiter: Herr Jüliger/ Herr Hagen


24.06.2016- Verkehrsunfall in Mombach

VU

Am heutigen Vormittag gegen 10:00 Uhr ereignete sich auf der Kreuzstraße in Mombach ein Verkehrsunfall mit mehreren PKW. Ein Fahrzeug stieß aus bisher ungeklärter Ursache mit einem parkenden PKW zusammen. Bei dem Zusammenstoß wurden zwei weitere Fahrzeuge beschädigt. Unglücklicherweise hatte die Fahrerin des parkenden Cabriolet kurz zuvor in ihrem Fahrzeug Platz genommen und wurde beim Zusammenstoß verletzt.

Da eine Schädigung der Wirbelsäule nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde die Patientin auf maximal schonendste Weise über das geöffnete Fahrzeugdach aus ihrer Position hinter dem Lenkrad befreit und den Kollegen des Rettungsdienstes übergeben. Die Fahrerin des verursachenden PKWs klagte über Schmerzen im Brustbereich und wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Die Feuerwehr  sicherte die Unfallstelle ab und nahm auslaufende Betriebsstoffe auf. Bis zum Abtransport der Fahrzeuge durch ein Abschleppunternehmen, musste die Kreuzstraße voll gesperrt werden.

Vom Rettungsdienst waren insgesamt zwei Rettungswagen und ein Notarzt-Einsatzfahrzeuge vor Ort. Die Unfallursachenermittlungen wurden durch die Polizei aufgenommen.

An den Fahrzeugen entstand ein Schaden von ca. 15.000,- €. Der Einsatz der Feuerwehr war gegen 11:50 Uhr beendet.

Einsatzleiter: Brandamtmann Norbert Singer
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitfahrzeug, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Techn. Hilfe
Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: ca. 15.000,- €


24.06.2016- Wasserrohrbruch in Mainz-Gonsenheim

wasserschaden

Die Feuerwehr Mainz wurde gemeinsam mit den Stadtwerken in der Nacht vom 23. auf den 24. Juni durch die Polizei in die Straße „An der Bruchspitze“ alarmiert. Dort hatte sich ein Wasserrohrbruch ereignet. Bereits auf der Anfahrt konnten auf der Straße größere abfließende Wassermassen festgestellt werden.

Die zeitgleich mit der Feuerwehr eingetroffene Rufbereitschaft Versorgung der Stadtwerke Mainz AG hatte bereits mit dem Schließen der Querverbindungsleitung begonnen. Nach kurzer Zeit konnte der Wasseraustritt gestoppt werden. Da das Ausmaß der Unterspülung unbekannt war, wurde der Bereich durch die Feuerwehr weiträumig abgesperrt.

Im Zuge der Absperrmaßnahmen kommt es zu Einschränkungen im Verkehrsbetrieb. Die Straße „An der Bruchspitze“ ist derzeit auf Höhe der Parsevalstraße stadtauswärts voll gesperrt. Auch die parallel verlaufende Straßenbahn muss ihren Verkehrsbetrieb einstellen. Zu Einschränkungen in der Trinkwasserversorgung kommt es nach Aussage der Rufbereitschaft Versorgung nicht.

Einsatzleiter: Brandoberinspektor Ralf Beier
Fahrzeuge BF/FF: 3
Personal BF/FF: 10
Schadenshöhe: unbekannt


18.06.2016- Verunglückter Kajakfahrer aus dem Rhein gerettet

Um 20:15 Uhr erreichte die Feuerwehrleitstelle ein Notruf über ein gekentertes Kajak in Höhe des Mainzer Zollhafens. Daraufhin wurde die Einsatzmittelkette gemäß Einsatzkonzept „Wasserrettung Rhein“ alarmiert.

Aufgrund der derzeit hohen Fließgeschwindigkeit des Rheins gingen die Einsatzkräfte davon aus, dass sich die Person bereits weit hinter der Kaiserbrücke befinden musste. Dies bestätigte sich nach kurzer Zeit. Der Kajakfahrer, der sich noch an seinem Kajak festhielt, wurde in Höhe des Industriehafens durch ein Boot der hessischen Wasserschutzpolizei aus dem Wasser gerettet.

Leicht unterkühlt wurde der Patient anschließend durch die Feuerwehr Mainz an Land gebracht und an den Rettungsdienst übergeben.

Im Einsatz eingebunden waren die Kräfte der Berufsfeuerwehr sowie die Freiwillige Feuerwehr Mainz. Ebenfalls alarmiert wurden die Berufsfeuerwehr Wiesbaden sowie die Freiwillige Feuerwehr Budenheim im Rahmen des gemeinsamen Einsatzkonzeptes „Wasserrettung Rhein“. Zusätzlich vor Ort waren ein Rettungswagen, ein Rettungshubschrauber sowie die Polizei.

Einsatzleiter: Brandoberinspektor Benedikt Pfarr
Fahrzeuge BF/FF: ELW1, HLF 20, GW-W, 2xMTF,
plus Kräfte aus Wiesbaden und Budenheim
Personal BF/FF: 12 (BF), 19 (FF)
Schadenshöhe: unbekannt


15.06.2016- Feuer und Rauch im Einkaufsmarkt

Rheinallee

Aus noch ungeklärter Ursache ist es am Mittwochvormittag kurz nach 08.00 Uhr zu einem Brand in einem Einkaufsmarkt in der Rheinallee gekommen. Personal des Einkaufsmarktes hatte Brandgeruch festgestellt und daraufhin die Feuerwehr alarmiert.

Beim Eintreffen der Feuerwehrwehr war der Markt bereits durch das Personal geräumt worden. Sicherheitshalber wurde der gesamte Bereich dennoch von der Feuerwehr abgesucht. Es bestätigte sich, dass sich keine Personen mehr im Gebäude aufgehalten hatten. Glücklicherweise ist es zu keinerlei Personenschäden gekommen, so dass der an der Einsatzstelle anwesende Rettungsdienst nicht tätig werden musste.

Rheinallee

Da zuerst zwar Brandrauch im Markt  festgestellt wurde, der genaue Brandort jedoch unklar war, wurden weitere Einsatzkräfte zum Einkaufsmarkt alarmiert. Es wurden mehrere Trupps der Feuerwehr mit Atemschutzgeräten im verrauchten Gebäude eingesetzt, um den genauen Brandort zu suchen. Nachdem das Feuer in einem nicht zum eigentlichen Verkaufsraum gehörenden Nebenraum lokalisiert wurde, konnte der Brand schnell unter Einsatz eines Strahlrohres gelöscht werden. Aus ungeklärter Ursache war hier das Feuer im Bereich der Elektroverteilung ausgebrochen.

Schwieriger gestaltete sich dann die Entrauchung des Einkaufsmarktes, da sich der Brandrauch mittlerweile in weiten Teilen des Gebäudes ausgebreitet hatte. Hierzu wurden mehrere Lüftungsgeräte der Feuerwehr eingesetzt. Auch die in der Nähe befindliche Betriebsfeuerwehr der Firma Werner & Mertz unterstützte mit leistungsfähigen Lüftern. Gegen 11.00 Uhr konnten auch diese Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr abgeschlossen werden.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlung zur Brandursache aufgenommen. Über die genaue Schadenshöhe kann die Feuerwehr keine Aussagen treffen. Während des Einsatzes wurden die Wachen der Berufsfeuerwehr von Kräften der Freiwilligen Feuerwehr besetzt.

Einsatzleiter: Patzke
Fahrzeuge BF/FF: 9
Personal BF/FF: 25


12.06.2016- Bürger besorgt wegen Taubenschutzanlage

Taube

Am Sonntagmorgen gegen 11.00 Uhr hatten besorgte Bürger am Marktpatz verdächtige Geräusche gehört. Im Bereich des Schuhgeschäftes Butler vernahmen sie knallende, explosionsartige Geräusche hinter dem Reklameschild an der Fassade. Unverzüglich wurde die Polizei und die Feuerwehr alarmiert.

Mit der Kraftfahrdrehleiter erkundeten die Einsatzbeamten die Fassade und den Dachbereich des Geschäftshauses vis á vis des Doms. Schnell wurde die Ursache gefunden. Die Dachrinne war verstopft und undicht. Es tropfte Regenwasser nach unten auf das Vordach mir der Leuchtreklame. Dieser Bereich war komplett mit einer elektrischen Anlage zur Taubenvertreibung ausgestattet. Durch den herabtropfenden Regen kam es somit ständig zu Kurzschlüssen, die wie kleine Explosionen knallten.

Der Betreiber wurde durch die Polizei informiert. Für die Fassade bestand keine Gefahr und die Einsatzkräfte konnten ihre Wachen anfahren.

Einsatzleiter: Brandinspektor Ulli Bohland
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitfahrzeug, 1 Drehleiter
Fahrzeuge Polizei: 1 Streifenwagen
Personal BF: 4 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr


09.06.2016- Kraftstoffaustritt aus LKW, BAB 63

Die Feuerwehr Mainz wurde um 12:53 Uhr zu einem Gefahrstoffunfall der Kategorie 2 auf die Bundesautobahn (BAB) 63 in Fahrtrichtung Kaiserslautern alarmiert. Hierbei handelte es sich um den Austritt von Dieselkraftstoff aus dem Tank eines LKW-Sattelzuges aus der Tschechischen Republik.

Der LKW hatte sich vermutlich den Tank bei Beladearbeiten unbemerkt beschädigt. Es trat Dieselkraftstoff aus, der durch den LKW Fahrer und die vorbeikommende Autobahnmeisterei bis zum Eintreffen der Feuerwehr gebunden wurde. Der noch im Tank befindliche Dieselkraftstoff (ca. 400l) wurde mit einer Gefahrstoff- Umfüllpumpe in einen Behälter umgepumpt.

Die Autobahnmeisterei übernahm in Verbindung mit einem Abschleppunternehmen und der Autobahnpolizei die weiteren Maßnahmen.

Einsatzleiter: Brandamtmann Michael Weitzel
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitfahrzeug, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Tanklöschfahrzeug, 1 Gerätewagen-Gefahrgut, 1 LKW
Personal BF: 14 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: 3.500,- €


 


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