Einsätze Juli 2016
28.07.2016- Feuer im 13. Stock
Zu einem Zimmerbrand mit glücklicherweise glimpflichem Ausgang kam es heute (28.07.16) im 13. Stock eines Hochhauses in der Elsa-Brändström–Straße, in Mainz-Gonsenheim.
Wie Nachbarn gegen 00:56 Uhr der Feuerwehr Mainz per Notruf mitteilten, war der Flur des 13. Stockwerkes stark verqualmt. Mitbekommen hatten die Mieter des Hochhauses den Brand erst durch das laute Dröhnen der Rauchwarnmelder, die im Flur an der Decke hingen. Dadurch aufgeschreckt verließen einige Personen die Brandetage und flüchteten ins Freie.
Bei Eintreffen der Feuerwehr konnte im dicken Qualm am Ende des Flures und unmittelbar vor der Brandwohnung eine weibliche Person angetroffen werden. Die Frau war barfüßig und im Nachthemd unterwegs. Sie war die Mieterin der Wohnung und hatte versucht mit dem Schlauch des Wandhydranten das Feuer zu löschen. Aufgrund der offenstehenden Wohnungseingangstür und des austretenden Brandrauchs konnte sie aber den Löschversuch nicht vollenden - sie brach diesen ab, wollte kehrtmachen und verlor dabei wohlmöglich die Orientierung.
Durch den Atemschutztrupp wurde die Frau glücklicherweise schnell und noch auf eigenen Beinen stehend aufgefunden. Sie wurde umgehend ins Freie geführt und den Rettungsdienst übergeben.
In der Brandwohnung selber waren nur ein paar wenige Gegenstände in der Nähe der Kochplatte in Brand geraten. Da aber unter anderem auch Kunststoffe verbrannten, war die Rauchentwicklung ergiebig. Der Angriffstrupp unter Atemschutz konnte das Feuer schnell ablöschen und somit auf die Küchenzeile begrenzen.
Der Rauch im Flur wurde mittels Überdruckbelüftung abgeführt. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass die technischen Maßnahmen des vorbeugenden Brandschutzes in diesem Hochhaus effektiv und vorteilhaft wirkten. Neben der frühen Alarmierung der Bewohner durch die Rauchwarnmelder im Flur, konnte auch der Brandrauch auf den Flurabschnitt gehalten werden. Die selbstschließenden Rauchschutztüren im Flur sowie die dichtschließenden Wohnungseingangstüren verhinderten eine Rauchausbreitung in angrenzende und unbeteiligte Wohnbereiche.
An der Einsatzstelle waren neben der Berufsfeuerwehr Mainz (4 Fahrzeuge, 16 Mann) auch die Freiwillige Feuerwehr Gonsenheim (1 Fahrzeug, 6 Mann), sowie die Polizei (2 Fahrzeuge) und der Rettungsdienst (2 Fahrzeuge) eingesetzt.
Zur Brandursache können keine Angaben gemacht werden. Ebenso ist die Schadenhöhe noch unbekannt.
Einsatzleiter: Mario Ambrosius
Fahrzeuge: siehe Text
Personal: siehe Text
Schadenshöhe: unbekannt
18.07.2016- Tierrettung "Katzenbaby in Waschmaschine"
Am Montagabend gegen 21:15 Uhr wurde die Feuerwehr Mainz mit der Meldung: „Katze in Waschmaschine“ zu einer Tierrettung in die Berliner Straße 43 gerufen.
Das Kleinalarmfahrzeug rückte mit zwei Einsatzbeamten unter Sondersignal zum Einsatzort aus.
Bereits beim Eintreffen an der Einsatzstelle wurde das Einsatzpersonal von Nachbarn der Tierhalterin erwartet.
Ausgerüstet mit zwei Türöffnungskoffern, einem Bolzeschneider und einem Feuerwehrbeil rannten die beiden Einsatzbeamten zur besagten Wohnung im 3. Obergeschoss und fanden in der dortigen Küche ein hilfloses Katzenbaby in einer verschlossenen Waschmaschine vor.
Gott sei Dank, hatte die etwas aufgelöste Tierhalterin bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr, den Stecker der Waschmaschine gezogen und somit erreicht, dass das junge Britisch Kurzhaar Katzenbaby lediglich etwas geschockt in einem Wäschedurcheinander in der Trommel der Waschmaschine saß.
Mit Bedacht wurde die Waschmaschine von den beiden Einsatzbeamten wieder an das Stromnetz angeschlossen, die Waschmaschine auf das Programm „Waschstopp“ gestellt und nach wenigen Sekunden entriegelte der Türmechanismus und gab den Weg zum Katzenbaby frei.
Nachdem das Britisch Kurzhaar Katzenbaby auf Verletzungen untersucht und keinerlei Verletzungen festgestellt wurden, konnte das leicht geschockte Kätzchen an die mit Tränen in den Augen vor den Einsatzbeamten stehende Tierhalterin übergeben werden.
Einsatzleiter: Andreas Kremer
Fahrzeuge BF: 1 Kleinalarmfahrzeug
Personal BF: 2
Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
17.07.2016- Arbeitsreicher Sonntag für die Feuerwehr
Während die meisten wohl heute das sommerliche Wetter genutzt haben, hatte die Mainzer Feuerwehr einen arbeitsreichen Sonntag.
Bereits kurz nach Dienstübernahme um 07.00 Uhr und Überprüfung der Ausrüstung standen kleinere Hilfeleistungen wie die Öffnung von verschlossenen Türen, das Abstreuen von ausgelaufenem Benzin aus einem verunfallten Motorrad sowie der Transport eines Igels zum Tierheim für die diensthabenden Kollegen der Berufsfeuerwehr an.
Gegen 14:45 Uhr meldete sich eine Bürgerin aus Bretzenheim über den Notruf 112 bei der Leitstelle der Feuerwehr, weil sie im Nachbarhaus den Alarm eines Wohnungsrauchmelders wahrnehmen konnte. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich um einen Rauchmelder an der Decke eines Wintergartens handelte, der offensichtlich aufgrund eines technischen Defekts ausgelöst hatte. Dennoch wurde sicherheitshalber das Gebäude kontrolliert, um eine weitere Gefährdung auszuschließen.
Die Einsatzkräfte der Feuerwache 1 waren gerade wieder einsatzbereit, da wurden sie um 15.11 Uhr zusammen mit den Kollegen der Feuerwache 2 und der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Stadt in die Mainzer Altstadt gerufen. Im Sonnengässchen piepste ein Wohnungsrauchmelder im 4. OG. Die Wohnungstür wurde gewaltsam geöffnet. Auf dem eingeschalteten Herd stand ein Kochtopf. Die Wohnung war leicht verraucht, die Mieter nicht anwesend. Durch Öffnen der Fenster wurde die Wohnung belüftet.
Unmittelbar von dieser Einsatzstelle eilten Löschfahrzeuge von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr und ein Einsatzleitwagen zu einem Mehrfamilienhaus in der Neustadt. Dort meldete die Polizei einen gelöschten Brand in einem Keller, der jedoch kontrolliert werden musste. Außerdem war der Kellerbereich noch deutlich verraucht, sodass dieser zunächst mittels Hochleistungslüfter vom Rauch befreit werden musste. Das Feuer war, wie ursprünglich gemeldet, bereits gelöscht, sodass die Feuerwehrleute nicht mehr weiter tätig werden mussten und ihre Wachen anfahren konnten.
Trotz vorhandener Klimatisierung kamen dann auch die Beamten in der Feuerwehrleitstelle ins Schwitzen. Auf der Bahnstrecke zwischen Oppenheim und Dienheim kam es zu einem technischen Defekt an einem ICE der Deutschen Bahn. Da der Austritt einer größeren Menge Öl zu befürchten war, wurden die zuständigen Einsatzkräfte durch die Leitstelle der Feuerwehr alarmiert. Nach ersten Rückmeldungen war eine Weiterfahrt des Zuges nicht möglich, weshalb zur Räumung umfangreiche Kräfte der Hilfsorganisationen zur Einsatzstelle beordert wurden. Die Berufsfeuerwehr Mainz stellte dabei den Transport des diensthabenden Leitenden Notarztes sicher.
Während des Dienstsports erreichte sie jedoch wiederrum ein Notruf aus Bretzenheim. Hier waren mehrere Mülltonnen in Brand geraten, die sich unmittelbar an einem Gebäude befanden. Um ein Übergreifen auf das Gebäude zu verhindern, wurden unmittelbar Kräfte von beiden Wachen der Berufsfeuerwehr sowie die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Bretzenheim zur Einsatzstelle alarmiert. Zwei Feuerwehrangehörige aus Bretzenheim stellten bei der Anfahrt zu ihrem Feuerwehrhaus fest, dass die Einsatzstelle auf ihrem Weg liegt und konnten somit bereits vor dem Eintreffen der ersten Löschfahrzeuge erste Löschversuche unternehmen und so Schlimmeres verhindern. Außer zwei zerstörten Mülltonnen und einer durch Ruß verschmutzten Fassade war kein größerer Schaden entstanden.
Um 19.30 Uhr wurden der Löschzug der Feuerwache 2 und ein Löschfahrzeug der Feuerwache 1 sowie die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Stadt in die Parcusstraße alarmiert. Auch hier piepste ein Wohnungsrauchmelder in einer Wohnung im 1. OG. Die Tür wurde geöffnet. Auf dem eingeschalteten Herd in der Küche stand ein Topf mit angebranntem Kochgut. Die Wohnung war leicht verraucht, es war niemand zu Hause. Auch hier konnte die Wohnung durch Öffnen der Fenster belüftet werden.
Nahezu zeitgleich mussten im Anschluss die Beamten der Berufsfeuerwehr drei Türen unterschiedlichster Art öffnen, unter anderem die Tür der öffentlichen Toilette am Feldbergplatz (20.00 Uhr). Hier wurden zwei Personen befreit. Nachdem ein Löschfahrzeug seinen Einsatz beendet hatte, wurde es um 20.30 Uhr zusammen mit den Kollegen der Feuerwachen 1 und 2 zu einem weiteren Alarm durch einen Rauchmelder nach Mombach gerufen. In der Turmstraße war ein Rauchwarnmelder in einer Wohnung im Erdgeschoss zu hören. Die Feuerwehr verschaffte sich durch ein Fenster Zugang zur Wohnung. Ursache war hier ein defekter Melder, der dem anwesenden Hausverwalter übergeben wurde. Die Mieter waren auch hier nicht anwesend.
Nach der Vielzahl an Einsätzen wurde deutlich, wie wichtig Rauchmelder in Wohnungen sind, da diese mehrfach am heutigen Tage Schlimmeres verhindert haben. Aber auch aufmerksame Bürger und die Kenntnis, über den Notruf 112 schnelle Hilfe zu erhalten sorgten dafür, dass die Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr zwar einen arbeitsreichen Sonntag hinter sich brachten, jedoch kaum nennenswerte Sachschäden und überhaupt keine Personenschäden zu beklagen waren.
Einsatzleiter: Jan Peuser/ Klemens Boenke
Fahrzeuge BF/FF: Die Löschzüge beider Feuerwachen, mehrere Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehren Mainz-Bretzenheim und Mainz-Stadt
15.07.2016- Küchenbrand in Mainz-Mombach
In der Küche eines Mehrfamilienhauses in der Turmstraße geriet beim Zubereiten von Speisen eine Pfanne mit Öl in Brand. Das Feuer griff auf Hängeschränke und die Dunstabzugshaube über.
Die Mieter der Wohnung, Mutter und Sohn, führten erste Löschmaßnahmen durch und retten sich dann ins Freie. Bei den Löschversuchen erlitten die beiden eine Rauchvergiftung und Brandverletzungen an den Unterarmen.
Der um 16:08 Uhr alarmierten Feuerwehr wurde zunächst gemeldet, dass noch eine Person in der Wohnung vermisst sei. Daher wurden umfangreiche Kräfte von beiden Feuerwachen der Berufsfeuerwehr und die freiwillige Feuerwehr Mainz Mombach alarmiert.
Von den zuerst an der Einsatzstelle eingetroffenen Kräften der Feuerwache 2 wurde ein Trupp mit einem Kleinlöschgerät zur Brandbekämpfung und Kontrolle der Wohnung eingesetzt. Außer den beiden Verletzten waren keine weiteren Personen in Gefahr.
Parallel hierzu konnte mit einem Hochleistungslüfter der Treppenraum und die Brandwohnung entraucht werden.
Durch die Besatzungen zweier Rettungswagen wurden Mutter und Sohn erstversorgt und anschließend in ein Krankenhaus transportiert.
Der Schaden in der Küche wird durch Ruß- und Rauchablagerungen auf mehrere tausend Euro geschätzt.
Neben der Feuerwehr waren die beiden oben erwähnten Rettungswagen des ASB Mainz sowie die Schutzpolizei mit zwei Streifenwagen im Einsatz
Einsatzleiter: Brandamtsrat Rainer Kraus
Fahrzeuge BF: 1 Kommandowagen, 2 Einsatzleitfahrzeuge,
2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
2 Drehleitern,
1 Tanklöschfahrzeug, 1 Gerätewagen Atemschutz
Personal BF: 25
Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
14.07.2016- Küchenbrand in Mainz-Weisenau
Die Feuerwehr wurde heute um 09:48 Uhr zu einem Küchenbrand in die Christianstraße nach Mainz-Weisenau gerufen. Mehrere Anrufer meldeten einen Küchenbrand im Erdgeschoss eines dreigeschossigen Mehrfamilienhauses.
Beim Eintreffen der Feuerwehr waren alle Bewohner bereits im Freien, auch die Bewohnerin der betroffenen Wohnung hatte sich mit ihrem Kleinkind in Sicherheit gebracht. Beide wurden vorsorglich dem Rettungsdienst vorgestellt, mussten glücklicherweise aber nicht behandelt werden.
Bei der ersten Erkundung konnte eine starke Rauchentwicklung in der Wohnung festgestellt werden, umgehend wurde ein Brandangriff von einem Trupp unter Atemschutz vorbereitet. Das Feuer in der Küche wurde mit einem Hohlstrahlrohr abgelöscht und schnell unter Kontrolle gebracht. Bereits um 10:05 Uhr konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Das Feuer hatte sich vom Herd auf die darüber liegende Dunstabzugshaube und Oberschränke ausgebreitet.
Parallel zu den Brandbekämpfungsmaßnahmen wurde der Treppenraum von einem weiteren Trupp kontrolliert und belüftet.
Um die vom Brand betroffenen Bereiche mit einer Wärmebildkamera kontrollieren zu können, mussten einige Teile der Küche demontiert und ins Freie gebracht werden. Aufgrund der Brand- und Rauchschäden kann die Küche nicht mehr benutzt werden.
Die Wohnung wurde abschließend mittels Überdrucklüfter maschinell belüftet. Der Einsatz war gegen 10:45 Uhr beendet.
Menschen kamen nicht zu Schaden, der Sachschaden wird auf ca. 15.000 € geschätzt. Die Brandursache wird von der Kriminalpolizei ermittelt. Neben der Feuerwehr waren im Einsatz: 1 Rettungswagen (Malteser), mehrere Streifenwagen, Kriminaldauerdienst.
Einsatzleiter: Brandoberinspektor René Adler
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitfahrzeug,
2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter
Personal BF: 16
Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
12.07.2016- Hoher Sachschaden bei ausgedehntem Garagenvollbrand
Um 04:17 Uhr am frühen Dienstagmorgen wurde die Feuerwehr zu einem vermeintlichen Gartenhausbrand in die Straße An den Kiefern nach Mainz-Gonsenheim alarmiert. Dort hatte ein aufmerksamer Nachbar Feuerschein in einem Garten bemerkt.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte wurde festgestellt, dass eine Garage im Kellergeschoss eines Einfamilienhauses in Vollbrand stand. Vor der Garage stand eine brennende Gasflasche, der Brand hatte bereits auf das Wärmedämmverbundsystem des Gebäudes übergegriffen.
Umgehend wurde die brennende Gasflasche in Sicherheit gebracht und das Feuer in der Garage von einem Trupp unter Atemschutz mit einem Hohlstrahlrohr bekämpft. Da bereits ein Fenster der unterirdischen Garage zum Keller des Gebäudes weggebrannt war, wurde ein weiterer Trupp unter Atemschutz zur Erkundung in den verrauchten Keller beordert.
Ein weiterer Trupp unter Atemschutz kam im Außenbereich des dreigeschossigen Wohngebäudes zum Einsatz. Um den Brand des Wärmedämmverbundsystems bekämpfen und den Brandverlauf unter dem Putz kontrollieren zu können, war es erforderlich, den Putzträger großflächig zu entfernen. Nach dem Freilegen des Brandtrichters im Wärmedämmverbundsystem wurde der Bereich mit einem Wasser- Schaummittelgemisch abgelöscht.
Die Garage selbst bestand aus dem Garagenraum und einem Lagerraum. Bei den Löscharbeiten in der Garage wurde festgestellt, dass die Tür zu diesem Lagerraum weggebrannt war und das Feuer auch auf diesen Raum übergegriffen hatte.
Die Erkundung im Keller des Gebäudes ergab, dass das Feuer durch das weggebrannte Fenster auf die holzvertäfelte Wand und einen Raumlüfter übergegriffen hatte. Durch die rechtzeitige Alarmierung und die schnelle Brandbekämpfung wurde ein Übergreifen auf das Gebäude verhindert. Um 04:38 konnte „Feuer unter Kontrolle“ gemeldet werden. Die aufwendigen Nachlöscharbeiten, inklusive Öffnung der Hausfassade, zogen sich noch bis 06:00 hin. Um 06:30 Uhr konnte der Einsatz beendet werden.
Menschen kamen nicht zu Schaden, der Sachschaden wird von Polizei und Feuerwehr auf ca. 50.000 € geschätzt. Die Brandursache ist unbekannt, die Kriminalpolizei ermittelt. Neben der Feuerwehr waren im Einsatz: 1 Rettungswagen (ASB), mehrere Streifenwagen, Kriminaldauerdienst.
Einsatzleiter: Brandoberinspektor René Adler
Fahrzeuge BF/FF: 1 Einsatzleitfahrzeug,
1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Tanklöschfahrzeug/ 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 10
Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 7 Einsatzkräfte FF Mainz-Gonsenheim
Schadenshöhe: ca. 50.000 €
11.07.2016- Wohnungsrauchmelder verhindert Schlimmeres
Dem umsichtigen und vorbildlichen Verhalten einer Nachbarin ist es zu verdanken, dass heute ein 63-jähriger Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Lindenschmitstraße gerade noch rechtzeitig gerettet werden konnte.
Die Nachbarin alarmierte um kurz vor 20:00 Uhr die Feuerwehr, da die Nachbarn das Piepsen eines Wohnungsrauchmelders hörten und niemand auf Klingelzeichen reagierte.
Beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr und der ersten Erkundungsmaßnahmen konnte Brandgeruch auf der Gebäuderückseite wahrgenommen werden. Auf Nachfrage wurde von den Bewohnern mitgeteilt, dass sich noch eine Person in der Wohnung aufhalten könnte. Betroffen war eine Wohnung im zweiten Obergeschoss, auch auf lautes Klopfen der Feuerwehr machte sich niemand in der Wohnung bemerkbar.
Von den Einsatzkräften wurde die Wohnungstür umgehend mit Spezialwerkzeug geöffnet und ein Brandangriff vorbereitet. Vorsorglich wurde die Drehleiter vor dem Gebäude in Stellung gebracht.
Die Wohnungstür konnte von der Feuerwehr in kürzester Zeit geöffnet werden. In der verrauchten Wohnung wurde der Mieter bewusstlos aufgefunden und sofort in einen sicheren und rauchfreien Bereich gebracht. Dort kam der Mieter wieder zu Bewusstsein und wurde umgehend von der Besatzung des mitalarmierten Rettungswagens rettungsdienstlich versorgt.
Grund für die Rauchentwicklung war angebranntes Essen auf dem Herd in der Küche. Das angebrannte Kochgut wurde von der Feuerwehr ins Freie gebracht und die Herdplatte ausgeschaltet. Anschließend wurde die Wohnung mit einem Überdruckbelüftungsgerät belüftet. Vermutlich war der Bewohner beim Zubereiten des Essens eingeschlafen und verlor dann aufgrund der hochgiftigen Rauchgase das Bewusstsein.
Glücklicherweise waren in der Wohnung die gesetzlich vorgeschriebenen Rauchmelder angebracht. Das Piepsen des Rauchmelders warnte die Nachbarn, welche absolut folgerichtig handelten und umgehend die Feuerwehr alarmierten. Ohne Rauchmelder und den Anruf der Nachbarin wäre das Ganze viel Schlimmer ausgegangen. Für den Mieter bestand Lebensgefahr!
Rauchmelder sind Lebensretter! Weitere Informationen finden Sie hier
Allgemeine Sicherheitstipps
Einsatzleiter: Brandoberinspektor René Adler
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitfahrzeug,
1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Drehleiter
Rettungsdienst ASB: 1 Rettungswagen/
Polizei: 1 Streifenwagen
Personal BF: 10
Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
08.07.2016- Tödlicher LKW Unfall auf der BAB 60
Die Feuerwehr Mainz wurde am heutigen Nachmittag gegen 14:55 Uhr von mehreren Anrufern darüber informiert, dass auf der BAB 60 in Fahrtrichtung Darmstadt ein LKW brennen solle. Da der genaue Einsatzort zunächst unklar war, wurden neben Kräften der Berufsfeuerwehr Mainz und der der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Laubenheim auch Feuerwehren aus der Stadt Rüsselsheim und dem Kreis Groß-Gerau alarmiert.
Während der Anfahrt der Kräfte teilten weitere Anrufer mit, dass sich der Fahrer des brennenden LKW noch eingeklemmt in seinem Fahrzeug befinden solle. Daraufhin wurde das Alarmstichwort erhöht und umgehend weitere Kräfte alarmiert.
Vor Ort konnte im Bereich zwischen der Anschlussstelle Ginsheim-Gustavsburg und dem Mainspitz-Dreieck ein Auffahrunfall zwischen zwei LKW vorgefunden werden. Trotz des Einsatzes von mehreren Feuerlöschern durch Ersthelfer stand das Fahrerhaus eines LKW bereits in Vollbrand. Das Feuer hatte auch schon auf den zweiten LKW übergegriffen. Umgehend wurden von den zuerst eintreffenden Kräften der Feuerwehr Mainz ein C-Rohr und zwei Schaumrohre vorgenommen. Die Löschwasserversorgung wurde durch die Feuerwehren aus dem Kreis Groß-Gerau und Rüsselsheim sichergestellt. Trotz des schnellen Löscherfolges konnte der anwesende Notarzt bei dem eingeklemmten Fahrer des auffahrenden LKW nur noch den Tod feststellen.
Aufgrund der anschließenden umfangreichen Bergungsmaßnahmen wurde die Feuerwache 1 durch die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Bretzenheim besetzt. Da die Brücke über die BAB 60 durch den Brand beaufschlagt wurde, musste diese im Anschluss an die Maßnahmen der Feuerwehr durch Hessen Mobil untersucht werden. Das Ergebnis steht aktuell noch aus. Zur Unfallursachenermittlung hat die Polizei einen Gutachter hinzugezogen. Auch hier liegen der Feuerwehr noch keine Erkenntnisse vor.
Aufgrund des einsetzenden Berufsverkehrs kam es in Mainz und der Umgebung der Unfallstelle zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Durch die Verkehrsteilnehmer wurde in der Anfangsphase des Einsatzes eine Rettungsgasse auf der Autobahn gebildet. Die Rettungsgasse wurde nach Durchfahrt der ersten Kräfte jedoch wieder aufgegeben, so dass sich dringend benötigte nachrückende Einsatzfahrzeuge ohne Rettungsgasse durch den Rückstau kämpfen mussten.
Einsatzleiter: Brandamtmann Holger Hagen
Fahrzeuge BF: 1 Kommandowagen, 1 Einsatzleitfahrzeug,
1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Tanklöschfahrzeug,
1 Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Technische Hilfe,
weitere Fahrzeuge aus Rüsselsheim und dem Landkreis Groß-Gerau
Personal BF/FF: 14
Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr/ 14 Einsatzkräfte FF Mainz; weitere Kräfte aus Rüsselsheim und dem Landkreis Groß-Gerau
Schadenshöhe: unbekannt
02.07.2016- Feuer am Dach über Burger King
Am Samstag um 18.45 Uhr wurde die Feuerwehr Mainz telefonisch alarmiert. Der Grund dafür war ein Feuer im Dachbereich im 5. OG über dem Burger King in der Großen Bleiche.
Beim Eintreffen hatte die Polizei bereits die Straße zwischen Neubrunnenplatz und Umbach großräumig abgesperrt. Am Balkon im obersten Stockwerk kam es zu einem Feuer an den Nut-und Feder-Brettern der Außenfassade. Auf der Terrasse gelagerte Kartonagen sind aus ungeklärten Umständen in Brand geraten. Anschließend hat das Feuer auf die Holzfassade übergegriffen. Die Bewohnerinnen haben geistesgegenwärtig mit Kochtöpfen und Wasser den Brand bekämpfen können. Der eintreffende Angriffstrupp der Feuerwehr unterstützte die Löscharbeiten mit einem Spezial-Löschgerät (Hydrofix) und konnte kurze Zeit später „Feuer aus“ melden. Die Verkleidung wurde geöffnet und der gesamte Bereich mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Durch die Flammen sind auch zwei Oberlichter aus Glas zum Teil geborsten. Der Anwesenheit und der schnellen Reaktion der Mieterinnen war es zu verdanken, dass die Wohnung weiterhin bewohnbar ist.
Einsatzleiter: Brandinspektor Ulli Bohland
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitfahrzeug,
2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter
Personal BF: 16
Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: unbekannt