Einsätze Dezember 2016


10.12.2016- Kohlenmonoxidvergiftung bei Grillfeier

Glück im Unglück hatten die Teilnehmer einer kleinen Grillrunde am Samstagabend in Weisenau. Diese hatten ihren Holzkohlengrill zwar im Garten angeheizt, ihn jedoch danach aufgrund der Temperaturen in den Wintergarten getragen. Nach einiger Zeit fühlten sich zwei Gäste unwohl, wobei eine Person so starke Kreislaufprobleme bekam, dass der Rettungsdienst gerufen werden musste.

Die Kollegen der Rettungsleitstelle zogen im Rahmen der Notrufabfrage den richtigen Schluss, dass der Kollaps möglicherweise durch eine Vergiftung mittels Kohlenmonoxid ausgelöst worden sein könnte und forderten die Kräfte der Feuerwehr Mainz als Unterstützung für die ebenfalls zur Einsatzstelle alarmierten Rettungsmittel an.

Vor Ort konnte mittels Messgeräten der Feuerwehr festgestellt werden, dass sich eine nicht unerhebliche Menge des zwar geruchlosen, aber giftigen Gases im ganzen Haus verbreitet hatte. Daher wurden die Räume unter Atemschutz kontrolliert und belüftet.

Nach ersten Untersuchungen durch den Rettungsdienst an der Einsatzstelle deutet vieles darauf hin, dass die betroffenen Personen sich lediglich eine leichte Vergiftung zugezogen haben. Dennoch wurden zwei Patienten durch den Rettungsdienst in Mainzer Krankenhäuser zur weiteren Diagnostik verbracht.
Nachdem in den Räumen des Hauses keine gefährliche Kohlenmonoxidkonzentration mehr gemessen werden konnte, konnten auch die Kräfte der Berufsfeuerwehr wieder zurück in ihre Feuerwachen.

Kohlenmonoxid entsteht durch unvollständige Verbrennung, zum Beispiel beim Grillen, aber auch durch defekte Heizungsanlagen, Heizstrahler und ähnliches. Es ist geruchslos und kann ohne Messgeräte nicht vom Menschen wahrgenommen werden. Daher empfiehlt es sich immer, entsprechende Warnhinweise, die den Betrieb von Gerätschaften in geschlossenen Räumen verbieten, unbedingt zu beachten.
Weitere Hinweise zu den Gefahren durch Kohlenmonoxid finden sich auf der Homepage der Berufsfeuerwehr Mainz unter: http://www.berufsfeuerwehr-mainz.de/aktuell.htm

Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug vor Ort, ebenso die Polizei mit mehreren Kräften.

Einsatzleiter: Brandoberinspektor Jan Peuser
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter, 1 ABC-Erkundungskraftwagen, 1 Gerätewagen Atemschutz,
1 Kommandowagen
Personal BF/FF: 15/ 7 (FF Mainz-Weisenau)
Schadenshöhe: unbekannt


07.12.2016- Dampfaustritt auf dem Campus der Universität

Zur Mittagszeit wurde die Feuerwehr Mainz zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage auf dem Campus der Johannes Gutenberg Universität alarmiert. Hier kam es nach Montagearbeiten an einer Heizungsanlage zu einem unkontrollierten Dampfaustritt der Fernwärmeheizung wodurch ein Großteil des Kellergeschosses von Dampf durchströmt und die Brandmeldeanlage ausgelöst wurde.

Aufgrund der hohen Temperaturen mussten die eingesetzten Feuerwehrleute unter schwerem Atemschutz vorgehen um die betroffene Leitung abzustellen. Letztlich wurde das gesamte Objekt vom Fernwärmenetz genommen bis der Defekt behoben ist. Zu Schaden kam, trotz der hohen Temperaturen und Drücke die in einem solchen Heizungssystem herrschen, glücklicherweise niemand.

Zur Sicherheit der eingesetzten Trupps stand während des Einsatzes ein Rettungswagen bereit. Neben der Feuerwehr waren eingesetzt: Der Rettungsdienst sowie die Polizei.

Einsatzleiter: Brandoberinspektor Christoph Berghäuser
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Drehleiter
Personal BF: 11
Schadenshöhe: unbekannt


07.12.2016- Nach Feuer fällt die Schule aus

Feuer

Glück im Unglück hatten die Schüler der Grundschule „An den Römersteinen“, als es während der Pause zu einem Feuer im Sanitärbereich kam. Da sich keine Personen im Gebäude aufhielten, konnte die Feuerwehr umgehend mit den Löscharbeiten beginnen und das Feuer mit wenig Wasser sehr schnell gelöscht werden. Nach den Löscharbeiten musste das Gebäude aufwendig belüftet werden. Der Brandschaden fällt relativ gering aus.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung und Rauchausbreitung im Gebäude können die Klassenräume jedoch erst nach einer ausgiebigen Reinigung wieder genutzt werden. Für die Schüler fiel daher für den Rest des Tages der Unterricht aus. Nach Rücksprache mit der Schulleitung und dem Schulamt bleiben die Klassenräume auch am Donnerstag und Freitag geschlossen. Durch die Polizei wurde die Brandursachenermittlung aufgenommen.

Einsatzleiter: Brandoberinspektor Axel Kiesewalter
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfelistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter, 1 Mehrzweckfahrzeug
Personal BF: 18
Schadenshöhe: Nicht bekannt


06.12.2016- Angebranntes Essen macht Feuerwehreinsatz erforderlich

Fischtor

Die Feuerwehr Mainz wurde am Dienstagabend gegen 20 Uhr in die Fischtorstraße alarmiert. Aufmerksame Nachbarn hatten die Feuerwehr alarmiert, nachdem in einer Wohnung mehrere Rauchwarnmelder ausgelöst hatten. Die Feuerwehr verschaffte sich gewaltsam Zugang zur Wohnung.

In der Küche konnte schnell die Ursache ausfindig gemacht werden: Ein auf dem eingeschalteten Herd vergessener Kochtopf samt Inhalt führte dazu, dass die Wohnung leicht verrauchte. Der Kochtopf wurde auf den Balkon verbracht. Die Wohnung wurde durch die Feuerwehr im Anschluss daran belüftet. Die zwischenzeitlich eingetroffene Mieterin konnte nach Abschluss der Lüftungsmaßnahmen in ihre Wohnung zurückkehren.

Erneut zeigt sich, wie wichtig die gesetzlich geforderten Wohnungsrauchmelder in Verbindung mit aufmerksamen Nachbarn sind.

Einsatzleiter: Brandoberinspektor Ralf Beier
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Löschfahrzeug, 1 Drehleiter
Personal BF: 10
Schadenshöhe: minimal


04.12.2016- Ersthelfer retten verunglückten Autofahrer auf BAB 60

Aufgrund eines Schwächeanfalls verlor ein älterer Autofahrer auf der BAB 60 die Kontrolle über sein Fahrzeug, überschlug sich und blieb im Seitenstreifen liegen. Hinter dem Verunfallten fahrende Autofahrer hielten sofort an der Unfallstelle an und befreiten den Fahrer aus seinem Fahrzeug.

Durch die umgehend durch die Ersthelfer eingeleiteten lebensrettenden Sofortmaßnahmen konnte dem Verunglücktem das Leben gerettet werden.

Bis zum Eintreffen des Notarztes wurden die Ersthelfer durch die Kräfte der Feuerwehr bei der Reanimation abgelöst. Neben den Kräften der Berufsfeuerwehr war auch die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Finthen im Einsatz. Da der Rettungshubschrauber auf der Autobahn landen musste, war die BAB 60 in Fahrtrichtung Darmstadt für ca. eine Stunde voll gesperrt.

Einsatzleiter: Brandoberinspektor Axel Kiesewalter
Fahrzeuge BF/FF: ELW, 2 HLF, TLF,
WLF mit AB-TH/ HLF TLF
Personal BF/FF: 16/12


 


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