Einsätze Februar 2018
26.02.2018- Auffahrunfall mit verletzter Person
Am Montagnachmittag kam es auf der L 413 Rheinhessenstraße zwischen zwei PKW zu einem Auffahrunfall im Kreuzungsbereich der Töngesstraße, bei dem es zu einem Personenschaden kam.
Das ersteintreffende Fahrzeug der Berufsfeuerwehr übernahm die Erstversorgung und sicherte die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr und Brandgefahr ab.
In Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst befreite die Feuerwehr Mainz, mit Hilfe von feuerwehrtechnischem Gerät, die durch den Zusammenstoß verletzte Person über die Heckklappe eines der verunfallten Fahrzeuge.
Nach der Befreiung wurde die verletzte Fahrerin über den Rettungsdienst in Zusammenarbeit mit dem eintreffenden Notarzt ärztlich versorgt und im Anschluss in ein städtisches Klinikum gebracht.
Neben der Feuerwehr waren im Einsatz: Rettungsdienst, Notarzt, Polizei.
Einsatzleiter: Brandinspektor Andreas Kremer
Fahrzeuge BF/FF: 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Tanklöschfahrzeug
Personal BF/FF: 6/4
Schadenshöhe: unbekannt
19.02.2018- Gefahrstoffaustritt in Speditionsbetrieb
Gegen 16:00 Uhr wurde die Feuerwehr Mainz zu einem Gefahrstoffaustritt auf dem Betriebsgelände eines Hechtsheimer Speditionsunternehmen gerufen. Die Feuerwehr ging anfangs von einer größeren Menge und sehr hohen Gefährlichkeit des Gefahrstoffes aus. Neben den Löscheinheiten beider Feuerwachen rückten daher mehrere Sonderfahrzeuge aus.
Ein mit Vollschutz ausgerüsteter Trupp erkundete, ob Explosionsgefahr bestand und welcher Stoff in welcher Menge ausgetreten war. Glücklicher Weise stellte sich heraus, dass keine größeren Gefahren bestanden und auch nur eine geringe Menge ausgetreten war. Der Gefahrstoff wurde mit einem speziellen Bindemittel aufgenommen und gesichert. Begleitend wurden Sicherheitsmaßnahmen für den vorgehenden Trupp ergriffen und Recherchen zur Art des Stoffes durchgeführt.
Personen kamen nicht zu Schaden. Außerhalb des Betriebsgeländes bestanden zu keiner Zeit Gefahren oder Beeinträchtigungen.
Während des Einsatzes besetzte die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Bretzenheim mit 3 Fahrzeugen die leere Feuerwache 1 der Berufsfeuerwehr.
Einsatzleiter: Brandrat Mark Jüliger
Fahrzeuge BF: 1 Kommandowagen, 3 Einsatzleitwagen, 2 Löschfahrzeuge, 1 Drehleiter, 2 Gerätewagen, 1 ABC-Erkundungskraftwagen, 1 Mehrzweckfahrzeug, 1 Wechsellader mit Abrollbehälter
Personal BF: 29 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr/ 2 Angehörige FF Bretzenheim (im Einsatz)
Wachbesetzung: 15 Angehörige der FF Bretzenheim
Schadenshöhe: unbekannt
12.02.2018- Zimmerbrand im Studierendenwohnheim
Um 12:16 Uhr meldeten Bewohner des Studierendenwohnheims in der Isaac-Fulda-Allee über Notruf 112 eine Rauchentwicklung aus einem Appartement. Sofort wurden von der Feuerwehrleitstelle Mainz Einsatzkräfte beider Feuerwachen der Berufsfeuerwehr zum Einsatzort entsandt.
Vor Ort stellten die Kräfte fest, dass es in einem Appartement im 3. OG einen Brand gegeben hatte. Die Bewohner des Hauses, die durch die hauseigene Brandmeldeanlage gewarnt wurden, hatten bereits größtenteils das Gebäude verlassen. Zwei Bewohner hatten das Feuer sogar schon mit Feuerlöschern bekämpft und gelöscht. Dabei atmeten sie aber Rauch ein und wurden dem Rettungsdienst übergeben.
Die Feuerwehr führte Nachlöscharbeiten durch und kontrollierte die Räume des betroffenen Stockwerks. Eine Entrauchung wurde mittels Hochdrucklüfter durchgeführt. Die betroffene Wohnung ist im Küchenbereich in Folge des Brandes in Mitleidenschaft gezogen und vorerst unbewohnbar. Trotz der Rauchentwicklung verlief der Einsatz glimpflich. Auch die beiden Erst-Brandbekämpfer wurden vom Rettungsdienst nach Begutachtung wieder entlassen.
Neben der Feuerwehr waren auch Rettungsdienst und Polizei im Einsatz.
Einsatzleiter: Brandamtsrat Bernhard Fischer
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Drehleiter
Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: ca. 5.000,- €
02.02.2018- Küchenbrand in Mainz-Gonsenheim
Am heutigen Vormittag wurde die Feuerwehr Mainz um 11:07 Uhr zu einem Küchenbrand in die Mainzer Straße nach Mainz-Gonsenheim alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr wurde von Anwohnern mitgeteilt, dass es in einem zweigeschossigen Anbau eines Mehrfamilienhauses zu einem Küchenbrand im Erdgeschoss gekommen war, das Feuer aber von Anwohnern bereits gelöscht worden sei.
Vermutlich führte eine noch eingeschaltete Herdplatte zur Entzündung von Essen in einer Pfanne. Die Flammen breiteten sich auf eine Küchenzeile, die Oberschränke, die Decke und auf andere auf der Küchenarbeitsplatte abgestellte Gegenstände aus. Eine dreiköpfige Familie, welche zur Einsatzzeit in der Wohnung war, konnte sich gerade noch rechtzeitig in Sicherheit bringen.
Der Vater der Familie begab sich dann allerdings wieder zurück in die verrauchte Wohnung und versuchte die brennende Pfanne mit einer Decke zu löschen, anschließend unternahm er Löschversuche mit einem Gartenschlauch. Es gelang ihm das Feuer noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr zu löschen, bei seinen Löschversuchen begab er sich jedoch in erhebliche Gefahr. So musste er anschließend vom Rettungsdienst behandelt und mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht werden. Vorsorglich wurden auch seine Frau und sein zwei Jahre altes Kind zur weiteren Abklärung vor Ort vom Rettungsdienst behandelt und vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht, diese hatten bei der Flucht aus dem Gebäude ebenfalls Rauch eingeatmet. Eine Anwohnerin eines Nachbargebäudes wollte die Löschversuche des Vaters unterstützen und wurde dabei leicht am Kopf verletzt, musste aber nicht rettungsdienstlich behandelt werden.
Die Brandstelle wurde von der Feuerwehr von einem Trupp unter Atemschutz mit einer Wärmebildkamera kontrolliert und quer gelüftet. Zur weiteren Kontrolle der Brandfläche mussten die Oberschränke der Küchenzeile demontiert und eine Trockenbauwand hinter der betroffenen Küchenzeile geöffnet werden. Durch die hohen Temperaturen war der Putz der Küchendecke großflächig abgeplatzt, Teile der Kücheneinrichtung waren geschmolzen.
Aufgrund des Rauchschadens und der Schadstoffe in der Wohnung ist diese derzeit nicht bewohnbar. Die Schadenhöhe kann noch nicht beziffert werden, dürfte aber im niedrigen fünfstelligen Bereich liegen.
Neben der Feuerwehr waren im Einsatz: Rettungsdienst, Polizei und Kriminaldauerdienst.
Einsatzleiter: Brandamtmann René Adler
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Drehleiter
Personal BF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: unbekannt