Einsätze Januar 2022
20.01.2022- Kaminbrand in den Morgenstunden
Noch während des Wachwechsels um kurz nach 7 wurde die Feuerwehr Mainz heute Morgen zu einem Kaminbrand in die Carl-Goerdeler-Straße alarmiert. Die Bewohner hatten nach dem Anfeuern des Ofens eine ungewöhnliche Rauchentwicklung im Wohnzimmer festgestellt. Beim Blick im Freien auf den Schornsteinkopf fiel dem Hauseigentümer ebenfalls eine starke Rauchentwicklung auf. Über den Notruf 112 verständigte er die Feuerwehr.
Noch während der Erkundung der Feuerwehr blähte sich Ruß im Schornstein so stark auf, dass ein vollständiger Verschluss des Schornsteinquerschnitts drohte. Deutlich wurde dies am Funkenauswurf aus dem Schornstein. Über die Drehleiter wurde der Schornstein mit speziellem Kehrwerkzeug offengehalten und gekehrt. Parallel erfolgten permanent Temperaturkontrollen des Schornsteins in allen Stockwerken mittels Wärmebildkamera. Die Bekleidung des Schornsteins musste zur Kontrolle auf eventuell vorhandene Glutnester und zur Kontrolle der Deckendurchdringungen geöffnet werden. Aufgrund einer erhöhten Kohlenmonoxidkonzentration in der Raumluft mussten die Arbeiten teilweise unter umluftunabhängigem Atemschutz durchgeführt werden.
Gegen 09:20 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr beendet und die Einsatzstelle konnte an den zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister übergeben werden.
Vor Ort tätig waren die Berufsfeuerwehr Mainz mit Fahrzeugen von beiden Wachen, der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen sowie die Polizei mit einem Streifenwagen.
Einsatzleiter: Brandamtmann Christoph Berghäuser
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Drehleiter
Personal BF: 16
13.01.2022- Zimmerbrand in Hechtsheimer Altenheim endet glimpflich
In der Nacht auf Donnerstag wurde die Feuerwehr Mainz gegen 0:30 Uhr zu einem Zimmerbrand in ein Altenheim nach Mainz-Hechtsheim alarmiert.
Vor Ort bestätigte sich der Brand in einer Umkleide des Pflegepersonals. Dem sehr umsichtigen wie professionellen Handeln des Pflegepersonals der Einrichtung ist es schließlich zu verdanken, dass eine Rauchausbreitung auf die Rettungswege und den Wohnbereich verhindert werden konnte und keine Bewohner verletzt wurden. Bereits vor beim Eintreffen der Feuerwehr waren die betroffenen Bewohner aus den Zimmern in sichere Bereiche gebracht und betreut worden. Einige der Bewohner fanden für die Dauer des Feuerwehreinsatzes kurzerhand Unterschlupf bei befreundeten Nachbarn.
Der Brand im Erdgeschoss konnte schnell gelöscht werden. Der Rauch hatte sich über den Leitungsschacht vertikal in die darüber liegenden Räume bis ins 3.OG ausgebreitet. Die Flucht- und Rettungswege waren nicht betroffen. Um den Rauch aus den fensterlosen Räumen zu bekommen, wurden mehrere Lüfter, ein Be- und Entlüftungsgerät sowie Rauchschutzvorhänge eingesetzt.
Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist nicht bekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Der Einsatz konnte etwa gegen halb 4 am frühen Donnerstagmorgen beendet werden.
Vor Ort tätig waren die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Hechtsheim und die Berufsfeuerwehr Mainz mit den Löscheinheiten beider Feuerwachen, der Rettungsdienst mit mehreren Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeugen, die Abschnittsleitung Gesundheit mit Organisatorischem Leiter und Leitendem Notarzt und die Polizei sowie der Kriminaldauerdienst.
Einsatzleiter: Branddirektor Björn Patzke
Fahrzeuge BF/FF: 10/2
Personal BF/FF: 25/15
01.01.2021- Brand in Mainzer Altenpflegeheim - Pflegerin verhindert Schlimmeres
Am frühen Abend des Neujahrstages wurde der Leitstelle der Berufsfeuerwehr Mainz kurz vor 18 Uhr zunächst durch eine Brandmeldeanlage im Altenpflegeheim im Raupelsweg ein Brand gemeldet. Noch auf der Anfahrt der ersten Einsatzkräfte ging ein Notruf über die 112 ein, in dem ein Brand in einem Bewohnerzimmer bestätigt wurde. Unverzüglich wurden durch die Feuerwehrleitstelle weitere Kräfte nachalarmiert. Auch die Rettungsleitstelle wurde über das Brandereignis informiert, so dass auch seitens des Rettungsdienstes umfangreiche Kräfte alarmiert und zur Einsatzstelle entsandt wurden.
Beim Eintreffen der Feuerwehr war der Brand im Bewohnerzimmer bereits gelöscht. Der Flur des Wohnbereiches war jedoch durch die offene Zimmertür verraucht. Die Brandreste wurden durch die Feuerwehr mittels Wärmebildkamera kontrolliert und ins Freie gebracht. Ebenso wurden die übrigen Zimmer des Wohnbereiches kontrolliert. Da alle anderen Zimmertüren geschlossen waren, kam es zu keinem Raucheintrag in die Zimmer und die dort befindlichen Bewohner konnten auch dort verbleiben. Die Bewohner befanden sich in ihren Zimmern in sicheren Bereichen, so dass eine Räumung – auch wegen des bereits gelöschten Feuers – nicht notwendig wurde. Der Flur wurde anschließend mittels Überdrucklüfter entraucht.
Die Pflegerin, die den Entstehungsbrand erfolgreich löschen konnte sowie die Bewohnerin des Brandzimmers wurden vor Ort durch den Rettungsdienst medizinisch betreut und anschließend mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation zur Beobachtung in eine Mainzer Klinik verbracht. Auch die übrigen Bewohner des betroffenen Wohnbereiches wurden durch den Rettungsdienst gesichtet. Hier war jedoch kein Behandlungsbedarf von Nöten, so dass die alarmierte Schnelleinsatzgruppe nicht zum Einsatz kommen musste.
Der Einsatz der Feuerwehr konnte gegen 19:20 Uhr beendet werden.
Vor Ort tätig waren die Berufsfeuerwehr Mainz, der Regelrettungsdienst mit drei Rettungswagen und zwei Notarzteinsatzfahrzeugen sowie die Abschnittsleitung Gesundheit mit Organisatorischem Leiter und Leitendem Notarzt und die Polizei mit mehreren Streifenwagen. Die ebenfalls alarmierte Freiwillige Feuerwehr Mainz-Stadt sowie die Schnelleinsatzgruppe des Rettungsdienstes mussten nicht tätig werden.
Zur Schadensursache und –höhe können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Die Polizei hat die Ermittlungen dazu aufgenommen.
Einsatzleiter: Leitender Branddirektor Martin Spehr
Fahrzeuge BF/FF: 1 Kommandowagen, 3 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 2 Drehleitern
Personal BF/FF: 23/6