Einsätze Oktober 2019
24.10.2019- Dehnungsfugenbrand an Rheingoldhalle Mainz
Gegen 17 Uhr wurde der Feuerwehr Mainz ein kleiner Dehnungsfugenbrand an der Mainzer Rheingoldhalle gemeldet. Die Einsatzkräfte der Mainzer Feuerwehr nahmen sich der Sache umgehend an. Zielgerichtet wurde durch die Feuerwehr sparsam Wasser, das mit speziellem Netzmittel vermischt war, in die entsprechende Dehnungsfuge eingebracht und so der Schwelbrand langsam gelöscht.
Außer einer nunmehr in Teilbereichen defekten Dehnungsfuge entstand kein nennenswerter Sachschaden.
Einsatzleiter: Brandinspektor Hermann Ziegler
Fahrzeuge BF/FF: 9 Fahrzeuge
Personal BF/FF: 32 Einsatzkräfte der Feuerwehr Mainz
19.10.2019- Schwerer Verkehrsunfall auf der B 40 (Pariser Straße)
Die Feuerwehr Mainz wurde am frühen Samstagmorgen um 02:14 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf die B40 (Pariser Straße) alarmiert. Über Notruf wurde der Feuerwehrleitstelle mitgeteilt, dass vermutlich eine Person in ihrem Fahrzeug eingeklemmt ist.
Beim Eintreffen der Feuerwehr konnten zwei verunfallte Fahrzeuge auf der Pariser Straße ca. 300 m vor dem Autobahnkreuz Mainz in Fahrtrichtung Alzey festgestellt werden. Insgesamt waren zwei Personen in den einzelnen PKW am Unfallgeschehen beteiligt, davon war eine Person schwer verletzt im Fahrzeug eingeklemmt und eine Person mit mittelschweren Verletzungen außerhalb des Fahrzeuges.
Der Fahrer des einen PKW wurde durch die Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät aus seinem PKW befreit, der Fahrer des anderen PKW konnte sein Fahrzeug eigenständig verlassen. Beide Fahrer mussten vom Rettungsdienst umfangreich betreut werden und wurden in Mainzer Krankenhäuser eingeliefert. Die verletzen Fahrer wurden jeweils von einem Notarzt medizinisch versorgt.
Von der Feuerwehr wurde die Unfallstelle abgesichert, ausgeleuchtet, der Brandschutz sichergestellt und die technische Rettung des eingeklemmten Patienten durchgeführt.
Die Pariser Straße wurde von der Polizei während der Rettungsarbeiten voll gesperrt. Die Unfallursache wird aktuell von der Polizei in Zusammenarbeit mit einem Gutachter ermittelt.
Neben der Feuerwehr Mainz waren im Einsatz:
Die Polizei mit mehreren Streifenwagen und der Rettungsdienst mit insgesamt zwei Rettungswagen und zwei Notarzteinsatzfahrzeugen.
Einsatzleiter: Brandamtmann Michael Weitzel
Fahrzeuge BF:
4 Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr
Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Bildmaterial: Bildrechte liegen bei der Stadtverwaltung Mainz
10.10.2019- PKW-Brand im Tunnel
Kurz nach 16 Uhr wurde die Feuerwehr Mainz zu einem Fahrzeugbrand im Tunnel der A60 in Hechtsheim alarmiert. In der Tunnelröhre der Fahrtrichtung Bingen fing ein Fahrzeug aus bisher noch unbekannter Ursache Feuer. Die ausgelösten Sicherheitseinrichtungen des Tunnels schlossen dabei die Zufahrten beider Fahrtrichtungen, was aufgrund des Feierabendverkehrs zu langen Staus um die Einsatzstelle führte.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand das Fahrzeug bereits im Vollbrand, konnte durch die Feuerwehr Mainz aber rasch abgelöscht werden. Der Fahrer konnte sich selbst retten und kam bei dem Brand nicht zu Schaden. Die starke Wärmeentwicklung des Brandes führte allerdings zu Schäden an den Innenwänden und der Tunnelausstattung.
Der Verkehr in Richtung Darmstadt konnte nach rund eineinhalb Stunden wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die betroffene Tunnelröhre kann erst nach Untersuchung des Betreibers wieder geöffnet werden.
Neben der Feuerwehr Mainz waren die Polizei Mainz, der Rettungsdienst und die Autobahnpolizei im Einsatz.
Einsatzleiter: Brandoberinspektor Marius Dick
Fahrzeuge BF/FF:
1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungs-Löschfahrzeuge, 1 Tanklöschfahrzeug, 1 Mehrzweckfahrzeug
Personal BF/FF: 17 Beamte der Berufsfeuerwehr
04.10.2019- Piepsender Lebensretter
Am späten Freitagabend wurde die Feuerwehr Mainz zu einem piepsenden Wohnungsrauchmelder in die Richard-Schirrmann-Straße, im Stadtteil Hartenberg/Münchfeld, alarmiert. Eine aufmerksame Anwohnerin des gemeldeten Objektes teilte den an der Einsatzstelle eintreffenden Einsatzkräften der Feuerwehr mit, dass sie in einem der oberen Stockwerke einen piepsenden Rauchmelder hören würde und das es zu dem auch nach verbranntem Essen riechen würde.
Die Kräfte der Berufsfeuerwehr Mainz wurden daraufhin umgehend in das vermutete Appartement geschickt. Die dortigen Versuche gewaltfrei in die Wohnung einzudringen blieben erfolglos, so dass sich die Einsatzkräfte gewaltsam Zugang zum Appartement schaffen mussten.
Im verrauchten Appartement wurde eine nicht ansprechbare Person vom vorgehenden Trupp unter Atemschutz aufgefunden. Diese wurde umgehend in einen rauchfreien Bereich gebracht und an den Rettungsdienst zur medizinischen Behandlung übergeben.
Durch die Feuerwehr wurde die verrauchte Wohnung maschinell belüftet und die eigentliche Ursache des Rauches, dass angebrannte Essen vom Herd genommen. Vermutlich war die Person, beim Versuch sich etwas zu Essen zu kochen eingeschlafen.
Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass Wohnungsrauchmelder Leben retten können. Nicht auszudenken, wenn die Frau noch länger in der verqualmten Wohnung gelegen hätte.
Einsatzleiter: Brandinspektor Sebastian Schmitt
Fahrzeuge BF: ELW, HLF, DLK
Personal BF: 10