Einsätze November 2019
30.11.2019- Räumung der Eishalle wegen Kohlenmonoxid
Am heutigen Abend löste bei einem Routineeinsatz des Rettungsdienstes in der Eissporthalle der mitgeführte Warnmelder für Kohlenmonoxid (CO) aus. Daraufhin wurde um ca. 21:30 Uhr die Feuerwehr Mainz nachgefordert.
Vor Ort wurden erhöhte CO-Werte in der Eissporthalle festgestellt. Die Feuerwehr räumte die Halle, in der sich ca. 150 Personen befanden. Erst nachdem die Halle längere Zeit belüftet wurde, sanken die Werte wieder auf ein normales Niveau.
Durch Kräfte der Schnell-Einsatz-Gruppe Betreuung unter Führung der Abschnittsleitung Gesundheit wurden ca. 100 Personen vor Ort auf Symptome hin untersucht. Bei sieben Personen wurden erhöhte CO Werte im Blut festgestellt.
Die Ursache für die erhöhten Werte konnte nicht zweifelsfrei festgestellt werden. Für den Abend bleibt die Halle vorerst geschlossen.
In den Einsatz eingebunden waren die Feuerwehr Mainz mit 13 Einsatzkräften, die Abschnittsleitung Gesundheit mit der SEG-Betreuung mit ca. 30 Einsatzkräften sowie die Polizei mit 8 Einsatzkräften. Der Einsatz war gegen Mitternacht beendet.
Einsatzleiter: Branddirektor Björn Patzke
Fahrzeuge BF/FF:
5
Personal BF/FF: 13/0/ ALG + SEG ca. 30/ Polizei 8
Bildrechte liegen bei der Feuerwehr Mainz
29.11.2019- Verkehrsunfall im Tunnel Hechtsheim
Am heutigen Nachmittag ereignete sich auf der Autobahn A60 in Fahrtrichtung Bingen, im Tunnel Mainz Hechtsheim, ein Verkehrsunfall mit zwei Fahrzeugen. Ein LKW fuhr dabei aus bisher ungeklärter Ursache einem weiteren LKW auf. Glücklicherweise konnten die beiden Fahrer ihre Fahrzeuge noch verlassen, einer von ihnen wurde dennoch zur Kontrolle durch den Rettungsdienst in eine Mainzer Klinik gebracht.
Bei einem der beiden Fahrzeuge ließ sich der Motor nach dem Unfall nicht mehr abstellen, so dass dieser durch die Feuerwehr mittels einem Kohlendioxid-Feuerlöschers „abgewürgt“ wurde.
Bis zum Abtransport der Fahrzeuge durch ein Abschleppunternehmen, musste der rechte und mittlere Fahrstreifen gesperrt werden.
Vom Rettungsdienst waren ein Rettungswagen und ein Notarzt-Einsatzfahrzeug vor Ort. Die Polizei sicherte den Einsatzort mit zwei Fahrzeugen ab und führt die Unfallursachenermittlungen durch.
An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in unbekannter Höhe.
Einsatzleiter: Brandoberinspektor Marius Dick
Fahrzeuge BF/FF:
4
Personal BF/FF: 12
Bildrechte liegen bei der Feuerwehr Mainz
26.11.2019- Feuer auf dem Gelände der Universitätsmedizin
Am Dienstagmorgen gegen 8:05 Uhr kam es, aus bisher ungeklärten Gründen, zu einem Feuer auf dem Gelände der Universitätsmedizin. Die Brandstelle befand sich in einem unterirdischen Versorgungsschacht.
Durch frühzeitiges Entdecken des Brandes durch einen Mitarbeiter und das schnelle Eingreifen der Berufsfeuerwehr konnte die Ausbreitung des Feuers auf den Versorgungsschacht begrenzt werden.
Die Feuerwehr Mainz setzte zur Brandbekämpfung zwei Trupps unter schwerem Atemschutz ein, die von zwei Seiten in den Schacht vorgingen. Im Anschluss wurden der Schacht, sowie zwei angrenzende Gebäude belüftet. Es kam zu keinen Personenschäden.
Neben der Feuerwehr waren die Polizei, der Rettungsdienst sowie Verantwortliche der Universitätsmedizin an der Einsatzstelle.
Einsatzleiter: Brandinspektor Christian Kleinschmidt
Fahrzeuge BF/FF:
6 / 0
Personal BF/FF: 19 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Bildrechte liegen bei der Feuerwehr Mainz
19.11.2019- Verkehrsunfall auf der BAB 60 in Höhe der AS Laubenheim in Fahrtrichtung Bingen
Die Feuerwehr Mainz wurde am Dienstagmittag um 12:42 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der Autobahn
A 60 in Fahrtrichtung Bingen in Höhe der Anschlussstelle Mainz-Laubenheim alarmiert. Über Notruf wurde der Feuerwehrleitstelle mitgeteilt, dass eine Person in ihrem Fahrzeug eingeklemmt sei.
Beim Eintreffen der Feuerwehr an der Einsatzstelle konnten zwei verunfallte Fahrzeuge und ein am Unfall beteiligter LKW festgestellt werden, der Rettungsdienst und die Polizei waren bereits vor Ort. Insgesamt waren vier Personen am Unfallgeschehen beteiligt, davon befand sich eine weibliche Person verletzt in ihrem Kleinwagen. Der Fahrer des zweiten Fahrzeugs war leicht verletzt, seine Beifahrerin wurde nicht verletzt, beide befanden sich außerhalb des Fahrzeugs. Der am Unfall beteiligte LKW Fahrer blieb unverletzt.
Aufgrund des Verletzungsmusters der 32-jährigen Patientin wurde in Absprache mit dem Notarzt eine Rettung mit hydraulischem Rettungsgerät vorbereitet. Parallel dazu wurde die Einsatzstelle abgesichert und der Brandschutz sichergestellt. Um eine möglichst schonende Rettung zu gewährleisten, wurde nach der medizinischen Erstversorgung der Patientin, das Dach des Fahrzeugs abgetrennt, die Fahrerin achsengerecht mit einem speziellen Rettungsbrett (Spineboard) aus dem Fahrzeug befreit und an den Rettungsdienst übergeben.
Die verletzte Fahrerin wurde in ein Mainzer Krankenhaus gebracht. Die Polizei ermittelt die Unfallursache.
Aufgrund der notwendigen Teilsperrung von zwei Fahrstreifen kam es zu erheblichen Verkehrsstörungen auf der A 60 in Fahrtrichtung Bingen. Diese Störungen wurden teilweise durch sehr langsam fahrende Gaffer verursacht. Um das Filmen und Fotografieren der Rettungsaktion zu unterbinden, wurde von der Feuerwehr in Absprache mit der Autobahnpolizei eine mobile Sichtschutzwand aufgebaut.
Neben der Feuerwehr Mainz waren im Einsatz: Die Polizei mit mehreren Streifenwagen, der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen, einem Krankentransportwagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug.
Einsatzleiter: Brandamtmann René Adler
Fahrzeuge BF/FF:
1 ELW, 2 HLF, 1 WLF mit Abrollbehälter Technische Hilfe
Personal BF/FF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Bildrechte liegen bei der Feuerwehr Mainz
19.11.2019- Absturzunfall bei Dachbauarbeiten in Mainz-Ebersheim
Die Feuerwehr Mainz wurde am Dienstagvormittag um 10:23 Uhr über einen Arbeitsunfall in der Ortsmitte von Mainz-Ebersheim informiert. Über Notruf wurde mitgeteilt, dass ein Arbeiter bei Dacharbeiten ca.
2,50 m in die Tiefe gestürzt sei und verletzt auf einem Dachboden liege, zudem könne er sich nicht mehr bewegen.
Zur Unterstützung des Rettungsdienstes bei der technischen Rettung des Patienten vom Dach wurden Kräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Ebersheim zur Einsatzstelle alarmiert.
Beim Eintreffen der Feuerwehr wurde der Patient bereits vom Rettungsdienst notärztlich versorgt. Kollegen des Arbeiters gaben an, dass dieser aus einer Höhe von ca. 2,50 m in der Nähe des Dachgiebels abgestürzt sei. In Absprache mit der Notärztin wurde eine Rettung über die Drehleiter der Feuerwehr vorbereitet. Der schwerverletzte Patient wurde mittels einer speziellen Schaufeltrage schonend zum Korb der Drehleiter gebracht und auf Erdgleiche gefahren.
Der 57-jährige Patient wurde anschließend dem Rettungsdienst übergeben und in ein Mainzer Krankenhaus gebracht.
Die Unfallursache wird derzeit von der Polizei ermittelt.
Neben der Feuerwehr waren im Einsatz: Der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen, einem Krankentransportwagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug, die Polizei mit einem Streifenwagen.
Einsatzleiter: Brandamtmann René Adler
Fahrzeuge BF/FF:
1 ELW, 1 HLF, 1 DLK / 1 HLF, 1 DLK
Personal BF/FF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr / 7 Einsatzkräfte FF Mainz-Ebersheim
Bildrechte liegen bei der Feuerwehr Mainz
13.11.2019- Schwerverletzter Matrose nach Betriebsunfall auf einem Gütermotorschiff
Die Feuerwehr Mainz wurde am späten Mittwochabend um 23:08 Uhr zu einem schweren Betriebsunfall auf einem Gütermotorschiff auf dem Rhein bei Mainz-Laubenheim alarmiert. Über Notruf wurde der Feuerwehrleitstelle mitgeteilt, dass ein Matrose von Bord gestürzt sei und nun bewegungslos zwischen einem Schiff und einer Leiter hänge.
Daraufhin wurden umgehend Kräfte der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Laubenheim und zwei Feuerwehrboote zur Einsatzstelle alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr stellte sich die Situation wie folgt dar: Beim Verfahren des Schiffes während des Entladevorgangs riss ein Tau des Gütermotorschiffes und traf den 29-jährigen Matrosen mit voller Wucht, dieser stürzte schwerverletzt von Bord und konnte sich an einer Leiter in der Nähe festhalten. Arbeitern und weiteren Besatzungsmitglieder gelang es den Mann festzuhalten und ihn anschl. über die Leiter mehrere Meter nach oben an Bord des Schiffes zu ziehen. Dort wurde die Person auf dem Gangbord abgelegt.
Da der einzige Weg an Land über eine steile Leiter führte, kam eine Rettung über diesen Weg nicht in Frage. Die Feuerwehr nahm zusammen mit dem Rettungsdienst die medizinische Erstversorgung des Patienten vor und leitete die technische Rettung ein. Aufgrund des großen Höhenunterschieds zwischen Schiffsdeck und Anlegestelle, wurden parallel zur Erstversorgung versch. Rettungsverfahren aufgebaut, um die Person schnell und ohne Risiko retten zu können. Nach der erfolgten Erstversorgung wurde die Person mittels einer Schleifkorbtrage auf ein Rettungsboot der Feuerwehr gehoben. Da es vor Ort keine Möglichkeit gab, die Person an Land zu übergeben, wurde der Patient unter Begleitung des Notarztes mit dem Rettungsboot der Feuerwehr zur Nato-Rampe in Mainz-Laubenheim gebracht und dort dem Rettungsdienst übergeben. Der Matrose wurde in ein Mainzer Krankenhaus gebracht. Die Polizei ermittelt die Unfallursache.
Neben der Feuerwehr Mainz waren im Einsatz: Die Polizei mit mehreren Streifenwagen und der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug.
Einsatzleiter: Brandamtmann René Adler
Fahrzeuge BF/FF:
1 ELW, 1 HLF, 1 DLK, 1 MZB / 1 HLF, 1 LF, 1 RTB
Personal BF/FF: 13 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr / 18 Einsatzkräfte FF Mainz-Laubenheim
Bildrechte liegen bei der Feuerwehr Mainz
11.11.2019- Kellerbrand Mainz-Lerchenberg
Am heutigen Montagabend kam es im Stadtteil Mainz-Lerchenberg, im Cranachweg zu einem Feuer im Außenbereich eines Wohnbungalows. Der Notruf, welcher gegen 17:30 Uhr bei der Polizei einging, wurde von einem aufmerksamen Nachbarn abgesetzt. Dieser meldete einen Feuerschein, welcher unmittelbar auf ein Gebäude überzugreifen drohte. Es wurde auch gemeldet, dass sich noch zwei Personen im Gebäude aufhalten würden.
Von der Feuerwehrleitstelle Mainz wurden umgehend Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Drais zur Einsatzstelle entsandt. Die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Drais, welche als erstes an der Einsatzstelle eintraf, konnte unmittelbar mit der Brandbekämpfung im Außenbereich beginnen. Die zwei gemeldeten Personen waren glücklicherweise unverletzt und hatten bereits das Gebäude verlassen.
Aus bisher ungeklärter Ursache, war es im Treppenabgang zum Keller zu einer Brandentwicklung gekommen. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte verhindert werden, dass sich das Feuer auf das Gebäude ausbreitete. Durch einen Trupp unter Atemschutz, konnte mit einem C-Rohr der Brand gelöscht und somit schlimmeres verhindert werden.
Neben der Berufsfeuerwehr Mainz und der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Drais, waren ebenfalls die Johanniter Unfallhilfe und die Polizei Mainz im Einsatz.
Einsatzleiter: Brandinspektor Sebastian Schmitt
Fahrzeuge BF/FF: 1 ELW, 2 HLF, 1 DLK / 1 HLF, 1 MTF
Personal BF/FF: 25
01.11.2019- Verkehrsunfall mit mehreren verletzten Personen
Auf der Wormser Straße kam es am heutigen Abend zu einem Frontalzusammenstoß von zwei Fahrzeugen. Ein drittes Fahrzeug wurde durch das Unfallgeschehen leicht touchiert. Fünf der insgesamt sieben Insassen wurden bei dem Ereignis verletzt, ein Kind davon schwer.
Auf Grund der vielen betroffenen Personen wurde die Abschnittsleitung Gesundheit mit Leitendem Notarzt und Organisatorischem Leiter alarmiert. Diese organisierten die Versorgung und den Transport der Patienten in umliegende Krankenhäuser. Da keiner der Insassen im Fahrzeug eingeklemmt wurde, beschränkten sich die Maßnahmen der Feuerwehr auf das Absichern und Ausleuchten der Einsatzstelle.
Insgesamt waren 5 Rettungswagen, 2 Notarzteinsatzfahrzeuge, 1 Einsatzleitwagen sowie ein Hilfeleistungslöschfahrzeug und mehrere Streifenwagen der Polizei im Einsatz. Während der Maßnahmen musste die Wormser Straße gesperrt und der Verkehr umgeleitet werden.
Einsatzleiter: Brandrat Markus Lunnebach
Fahrzeuge BF/FF: 3 Fahrzeuge
Personal BF/FF: 8
Bildrechte liegen bei der Stadtverwaltung Mainz