Einsätze Februar 2019
18.02.2019- Schwerer Verkehrsunfall auf Rheinhessenstraße
Am Montagvormittag wurde die Feuerwehr Mainz um 11:08 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der Rheinhessenstraße zwischen Hechtsheim-Messe und Mainz-Ebersheim gerufen. Über die Polizei wurde die Feuerwehr informiert, dass mehrere Personen in ihren Fahrzeugen eingeklemmt seien.
An der Einsatzstelle angekommen bot sich den Einsatzkräften ein Bild der Zerstörung. Es wurde festgestellt, dass zwei Fahrzeuge, ein PKW und ein Kleintransporter (VW-Bus) aus bisher unbekannter Ursache frontal kollidiert sind. Beide Fahrzeuge waren schwer beschädigt. Die Fahrer der beiden Fahrzeuge waren schwer verletzt in ihren Fahrzeugen eingeklemmt. Der Beifahrer des Kleintransporters lag neben seinem Fahrzeug ebenfalls schwer verletzt.
Sofort wurden Maßnahmen zur Rettung und Verletztenbetreuung durch die Feuerwehr eingeleitet. Die beiden Fahrer wurden mit hydraulischen Rettungsgeräten aus ihren Fahrzeugen befreit. Die Person aus dem PKW wurde nach der Befreiung durch den Rettungsdienst versorgt und reanimiert. Leider verstarb diese jedoch noch an der Einsatzstelle.
Die anderen beiden Personen aus dem Kleintransporter wurden vom Rettungsdienst versorgt und in Mainzer Krankenhäuser transportiert.
Parallel zur Personenrettung wurde der Brandschutz sichergestellt und die Fahrzeuge gesichert. Im Anschluss an die Rettungsmaßnahmen wurden auslaufende Betriebsmittel aufgenommen.
Die Polizei hat die Unfallursachenermittlung aufgenommen.
Einsatzleiter: Brandrat Mark Jüliger
Fahrzeuge Feuerwehr: 3 Einsatzleitwagen, 3 Hilfeleistungslöschfahrzeuge. 1 Abrollbehälter Technische Unfallhilfe, 1 Tanklöschfahrzeug
Fahrzeuge Rettungsdienst: 2 Notarzteinsatzfahrzeuge, 2 Rettungswagen und 2 Krankentransportwagen
Personal BF/FF: 27 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr / 3 Einsatzkräfte FF Mainz-Ebersheim
Bildrechte: Feuerwehr Mainz, Bilddokumentationsgruppe
12.02.2019- Aufmerksame Nachbarn verhindern Schlimmeres
Die Feuerwehr Mainz wurde am Dienstagabend in die Elsa-Brändström-Straße alarmiert. Dort meldeten Nachbarn Brandgeruch aus einer Wohnung im 5. Obergeschoss. Kräfte beider Feuerwachen und der freiwilligen Feuerwehr Mainz-Bretzenheim, die sich auf der Rückfahrt von einem Paralleleinsatz befanden, wurden an die Einsatzstelle entsandt.
Vor Ort bestätigte sich die Lage. Aus einer Wohnung im 5. Obergeschoss war eine Rauchentwicklung feststellbar. Unter Atemschutz verschaffte sich ein Trupp der Feuerwehr Zugang zur Wohnung. Neben der Bewohnerin konnten auch mehrere Katzen und ein Hund in der verrauchten Wohnung angetroffen werden. Ursache für die Verrauchung war angebranntes Essen auf dem Herd.
Dieser wurde durch die Feuerwehr ausgeschaltet und das angebrannte Kochgut wurde abgelöscht. Die Bewohnerin wurde durch den Rettungsdienst erstversorgt und zur weiteren Behandlung in die Klinik eingeliefert.
Die Belüftungsmaßnahmen zeigten schnell Wirkung, so dass die Tiere in der Wohnung verbleiben konnten. Hilfsbereite Nachbarn erklärten sich bereit, sich bis zur Rückkehr der Mieterin um die Katzen und den Hund zu kümmern. Neben der Feuerwehr waren der Rettungsdienst sowie die Polizei im Einsatz.
Einsatzleiter: Brandoberinspektor Ralf Beier
Fahrzeuge BF/FF: 4 BF / 1 FF
Personal BF/FF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr / 6 Einsatzkräfte FF Mainz-Bretzenheim
12.02.2019- Schwerer Verkehrsunfall auf der Essenheimer Straße
Die Feuerwehr Mainz wurde am Dienstagabend um 19:21 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall in die Essenheimer Straße Ecke Wilhelm-Quetsch-Straße alarmiert. Über Notruf wurde der Feuerwehrleitstelle mitgeteilt, dass mehrere Fahrzeuge in den Unfall verwickelt sind und es mehrere Verletzte gibt, teilweise seien diese eingeklemmt.
Beim Eintreffen der Feuerwehr konnten zwei verunfallte Fahrzeuge auf der Essenheimer Straße in Höhe der Einmündung Wilhelm-Quetsch-Straße festgestellt werden (Mercedes Sprinter Kastenwagen und PKW). Insgesamt waren 5 Personen am Unfallgeschehen beteiligt, davon wurden 3 Personen schwer verletzt (alle Insassen des PKW, alle männlich, 88, 69 und 64 Jahre alt).
Ein Junge im Alter von 13 Jahren wurde leicht verletzt und saß noch auf dem Beifahrersitz des Kastenwagens, der Fahrer des Kastenwagens blieb unverletzt. Die drei schwer verletzten Personen saßen noch im PKW, der Beifahrer war im Fahrzeug eingeklemmt. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes wurden die Personen von der Feuerwehr und von einem zufällig an der Einsatzstelle anwesendem Arzt erstversorgt.
Aufgrund der hohen Anzahl von verletzten Personen wurden umgehend weitere Rettungsmittel und die Abschnittsleitung Gesundheit mit Leitendem Notarzt und Organisatorischem Leiter alarmiert. Von der Feuerwehr wurde die Unfallstelle abgesichert, ausgeleuchtet, der Brandschutz sichergestellt und die technische Rettung des eingeklemmten Patienten auf der Beifahrerseite vorbereitet.
Der Kastenwagen hatte sich in der Beifahrerseite des PKW verkeilt und musste zunächst von der Feuerwehr mit vereinten Kräften zurückgedrückt werden. Danach konnte festgestellt werden, dass der Beifahrer glücklicherweise nicht im Bereich der Beine eingeklemmt war. Um eine möglichst schonende Rettung des Patienten zu ermöglichen, wurden in Absprache mit dem Notarzt die beiden Türen auf der Beifahrerseite und die B-Säule von der Feuerwehr mit technischem Gerät entfernt.
Die Essenheimer Straße wurde von der Polizei während der Rettungsarbeiten voll gesperrt. Die Unfallursache wird aktuell von der Polizei ermittelt.
Neben der Feuerwehr Mainz waren im Einsatz: Die Polizei mit mehreren Streifenwagen und der Rettungsdienst mit insgesamt vier Rettungswagen, einem Krankentransportwagen, drei Notarzteinsatzfahrzeugen, einem Einsatzleitwagen und der Abschnittsleitung Gesundheit.
Einsatzleiter: Leitender Branddirektor Martin Spehr
Fahrzeuge BF/FF: 5 BF / 1 FF
Personal BF/FF: 17 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr / 6 Einsatzkräfte FF Mainz-Bretzenheim
Bildrechte: Feuerwehr Mainz
05.02.2019- Gebäudevollbrand in der Mainzer Oberstadt
Am heutigen Morgen wurde der Feuerwehrleitstelle ein Gebäudebrand in der Niklas-Vogt-Straße gemeldet. Bereits auf der Anfahrt war eine ausgedehnte Rauchentwicklung erkennbar, auf Grund derer das Einsatzstichwort erhöht wurde. Vor Ort stellte sich heraus, dass es in einem Einfamilienhaus mit Anbau zu einem Gebäudevollbrand gekommen war. Die Flammen schlugen bereits aus dem Dach und mehreren Fenstern. Die umliegende Bepflanzung hatte ebenfalls Feuer gefangen.
Drei Personen hatten sich bereits aus eigener Kraft aus dem Gebäude flüchten können. Eine über 90-jährige Bewohner sowie ein Hund wurden noch im Gebäude vermisst. Von der Feuerwehr wurden umgehend zwei Trupps unter Atemschutz im Innenangriff eingesetzt um die Menschenrettung durchzuführen. Die Bewohnerin konnte bald darauf aufgefunden und nach draußen gebracht werden. Umgehend wurde mit der Reanimation der leblosen Frau begonnen.
Die Löscharbeiten gestalteten sich für die Feuerwehr schwierig, da das Grundstück sehr stark eingewachsen war. Bevor die Drehleitern effektiv eingesetzt werden konnten, mussten mittels Kettensäge mehrere Bäume zurück geschnitten bzw. entfernt werden. Um das Feuer zu bekämpfen wurden mehrere C-Rohre und zwei Wenderohre eingesetzt. Der vermisste Hund wurde aus dem Gebäude gerettet.
Rund 60 Einsatzkräfte der beiden Wachen sowie der Freiwilligen Feuerwehren Finthen, Laubenheim und Weisenau waren an den Löscharbeiten beteiligt. Gegen 9:20 Uhr konnte „Feuer unter Kontrolle“ gemeldet werden. Die Nachlöscharbeiten dauern gegenwärtig noch an.
Die Bewohnerin wurde mit lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, ebenso ein weiterer Bewohner mit starker Rauchgasvergiftung. Die anderen Personen, die sich im Gebäude befanden, mussten nach einer Kontrolle durch den Rettungsdienst nicht ins Krankenhaus verbracht werden. Der Sanitäts- und Rettungsdienst war mit 4 Rettungswagen, 1 Krankenwagen, 2 Notarzteinsatzfahrzeugen sowie der Abschnittsleitung Gesundheit mit Leitendem Notarzt und Organisatorischem Leiter im Einsatz.
Ebenfalls vor Ort war die Polizei, die auch die Brandursachenermittlung aufgenommen hat.
Die verwaisten Wachen der Berufsfeuerwehr wurden durch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr besetzt. Zu drei Paralleleinsätzen kam es in der Universitätsmedizin, wo Rauchgeruch festgestellt wurde. Dieser hatte seine Ursache aber offensichtlich in dem obigen Gebäudebrand.
Einsatzleiter: Hermann Wagner
Fahrzeuge BF/FF: 9/6
Personal BF/FF: 26/34
Bildmaterial und Bildrechte: Wiesbaden112.de
01.02.2019- "Alles verqualmt"
Am 01.02.2019 wurde die Feuerwehr um 7:52 Uhr nach Hechtsheim in die Morschstraße alarmiert. Eine ältere gehbehinderte Frau hatte angerufen und geschildert, dass bei ihr im Haus aus unerklärlichen Gründen „alles verqualmt“ sei. Sie stünde jetzt auf dem Balkon und könne nicht herunter. Bis zum Eintreffen der Kräfte wurde die Frau weiterhin von der Feuerwehrleitstelle am Telefon betreut.
Sofort wurden Feuerwehreinheiten der Feuerwachen 1 und 2 sowie die FF Hechtsheim alarmiert. Beim Eintreffen waren der Treppenraum und das Wohnzimmer verraucht und die Dame stand am Küchenfenster und erwartete die Feuerwehr. Von der FF Hechtsheim wurde die Frau mit einer Fluchthaube, zum Schutz gegen die Brandgase, über das Treppenhaus gerettet. Zeitgleich wurde von einem Trupp der Berufsfeuerwehr unter Pressluftatmern die Brandursache gesucht.
Im Wohnzimmer fanden sich mehrere Teelichte und ein verbranntes Shirt. Der Brand war jedoch bereits verlöscht, so dass nur noch die Wohnung belüftet werden musste. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 500,- Euro. Die Bewohnerin kam wegen der Rauchgasinhalation und der Aufregung ins Krankenhaus.
Außer der Feuerwehr war noch die Polizei mit einem Streifenwagen und der Rettungsdienstmit einem Rettungswagen im Einsatz.
Einsatzleiter: Brandamtmann Winfried Kaltenbach
Fahrzeuge BF/FF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Drehleiter, 3 Hilfeleistungslöschfahrzeuge
Personal BF/FF: 16 BF / 6 FF