Einsätze Juli 2019


29.07.2019- Feuer in einem Aufzug

Durch die Alarmtöne diverser Rauchwarnmelder und Rauch in den Fluren aufmerksam geworden, alarmierten Bewohner eines 7-geschossigen Wohnhauses in der Hinteren Christophsgasse am Sonntagabend gegen 21:49 Uhr über Notruf die Feuerwehr.

Die ersteintreffenden Kräfte der Feuerwache 2 lokalisierten eine mäßige bis starke Rauchentwicklung in den Aufzugsvorräumen und Fluren vom 4. Obergeschoss bis ins 7. Obergeschoss. Ein Teil der Bewohner hatte sich bereits ins Freie geflüchtet, 6 Bewohner brachte die Feuerwehr in Sicherheit.

In der im Erdgeschoss stehenden Aufzugskabine brannten eine dort abgestellte Couch sowie verschiedene Möbelstücke!!!.

Durch einen Trupp unter Atemschutz wurde mit einem C-Rohr das Feuer schnell gelöscht. Weitere Trupps unter Atemschutz durchsuchten die verrauchten Stockwerke nach verbliebenen Personen und belüfteten die Flure.

Durch den Einsatz eines Hochleistungslüfters wurde der Treppenraum rauchfrei gehalten.  
Im Zuge vom Kontrollmaßnahmen wurden durch die Feuerwehr eine Reihe von Wohnungen, zum Teil gewaltsam geöffnet und auf eine mögliche Rauchausbreitung hin kontrolliert.

Bis auf eine weibliche Person, die kurzzeitig durch den anwesenden Rettungsdienst versorgt wurde, gab es keine weiteren Verletzten.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Neben der Feuerwehr waren ein Rettungswagen des DRK sowie die Polizei mit mehreren Beamten im Einsatz

Einsatzleiter: Brandamtsrat Rainer Kraus
Fahrzeuge BF/FF: 6/2
Personal BF/FF: 19/9


26.07.2019- Bewohner verhindert Wohnungsbrand durch Einsatz eines Feuerlöschers

Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Laubenheim alarmierten heute Vormittag die Feuerwehr Mainz. In einer Dachgeschosswohnung hat eine Klimaanlage angefangen zu brennen. Der Bewohner konnte durch das schnelle Löschen mit einem Feuerlöscher und das Trennen der Stromversorgung die Ausbreitung auf die Deckenverkleidung aus Holz und auf Möbel verhindern.

Die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Laubenheim und der Berufsfeuerwehr kontrollierten den Bereich mit einer Wärmebildkamera um mögliche Glutnester zu erkennen. Der Bewohner und seine Frau wurden vorsorglich durch den Rettungsdienst vor Ort untersucht.

Es zeigte sich bei diesem Einsatz, dass mit einem Feuerlöscher im Privathaushalt Entstehungsbrände erfolgreich gelöscht und ein größerer Schaden verhindert werden kann. Löschversuche sollten aber nur unternommen werden, wenn sich die Person dadurch nicht in Gefahr bringt.

Einsatzleiter: Brandoberinspektor Sven Buri
Fahrzeuge BF/FF: 4/1
Personal BF/FF: 16/6


20.07.2019- 50 Liter Frittierfett brennen in Fritteuse

Fettbrand

Am heutigen Vormittag kam es um kurz vor 11:00 Uhr zum Brand einer größeren Menge Frittierfett in einem Fischrestaurant in der Mombacher Hauptstraße.

Beim Eintreffen der Feuerwehr stand die Fritteuse in der Küche des Restaurants im Vollbrand und aus dem Gebäude quoll dichter beißender Rauch.

Da der Einsatz von Wasser beim Brand von heißem Fett verheerende Folgen haben kann, wurde durch einen Trupp unter Atemschutz versucht die brennende Fritteuse mittels Pulverlöscher und Kohlendioxid-Löscher zu löschen. Durch die große Menge Frittierfett und die darin gebundene große Hitze zündete das Fett mehrmals wieder zurück. Einen vollständigen Löscherfolg konnte die Feuerwehr dann durch den Einsatz eines speziellen Fettbrandlöschers erzielen. Durch das umsichtige Handeln des Personals wurde bei dem Einsatz niemand verletzt. Der Gebäudeschaden und der Schaden an der Frischware ist jedoch nicht unerheblich. Neben der Feuerwehr war auch der Rettungsdienst und die Polizei im Einsatz.

Die Feuerwehr informiert:

Fett- und Ölbrände niemals mit Wasser löschen. Beim Einbringen von Wasser verdampft diese schlagartig und die feinen Wassertröpfchen reißen das Fett mit aus dem brennenden Gefäß (Fetteruption/fälschlich Fettexplosion). Diese feinen Fetttröpfchen entzünden sich und verbrennen schlagartig in einem riesigen Feuerball.

Besser ist es das brennende Gefäß mit einem passenden, nicht brennbaren, dichtschließenden Deckel zu schließen und die Wärmezufuhr zum Behälter zu unterbrechen. Das Feuer erlischt dann von selbst. In jedem Fall sollte man die Feuerwehr alarmieren.

Einsatzleiter: Brandoberinspektor Axel Kiesewalter
Fahrzeuge BF: 6
Personal BF: 20
Bildmaterial im Anhang: Bildrechte liegen bei der Stadtverwaltung Mainz


10.07.2019- Wohnungsbrand in Mainz-Weisenau

Die Feuerwehr Mainz wurde am Mittwoch gegen 19:30 Uhr in die Laubenheimer Straße nach Mainz-Weisenau zu einem Brand auf einem Balkon im 2. Obergeschoss alarmiert. Kräfte beider Feuerwachen und der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Weisenau wurden an die Einsatzstelle entsandt. Vor Ort stand ein Balkon im 2.Obergeschoss in Vollbrand, die Scheiben zur Wohnung waren bereits geborsten und der Brand hatte sich auf die Wohnung ausgebreitet. Es war anfangs unklar, ob sich noch Personen in der Wohnung aufhalten.

Von den ersteintreffenden Kräften der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Weisenau wurde sofort mit der Menschenrettung durch einen Trupp unter Atemschutz begonnen sowie mit dem Schnellangriff von außen eine Ausbreitung des Brandes auf die darüber liegenden Balkone und Wohnungen verhindert. Schnell war klar, dass sich alle Bewohner bereits selbst aus dem Gebäude in Sicherheit gebracht hatten. Der Brand konnte unter Kontrolle gebracht und eine Brandausbreitung verhindert werden. Parallel dazu wurden die benachbarten Wohnungen kontrolliert. In einer dieser Wohnungen hatte bereits der Wohnungsrauchmelder ausgelöst, weil Rauch durch ein geöffnetes Fenster in die Wohnung gelangt war.

Personenschäden gab es keine. Die Bewohner des Hauses wurden während der notwendigen Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr durch eine Schnelleinsatzgruppe Betreuung, die von der Abschnittsleitung Gesundheit nachgefordert wurde, betreut und mit Getränken versorgt. Nach dem Abschluss der Löscharbeiten konnten die Bewohner des Hauses wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Wohnung in der es gebrannt hat, ist vorerst nicht mehr bewohnbar. Der Eigentümer ist bei seiner Familie unter gekommen.

Die Ursache, die zu dem Brand geführt hat, ist noch unklar. Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen.

Einsatzleiter: Brandamtfrau Katja Stock
Fahrzeuge BF/FF: 6 BF/ 2 FF sowie 2 RTW, 1 NEF, 1 LNA, 1 OrgL, 1 ELW, 3 POL, 1 SEG-B
Personal BF/FF: 18 BF/ 13 FF


10.07.2019- Leitstelle auf Hochlast

Bei der Feuerwehrleitstelle Mainz laufen nicht nur Notrufe aus dem Stadtgebiet Mainz auf, sondern auch sämtliche Notrufe unter der 112 aus den Landkreisen Mainz-Bingen und Alzey-Worms. Die Feuerwehrleitstelle nimmt die Anrufe entgegen und veranlasst die Alarmierung der Einheiten des Brand- und Katastrophenschutzes. Heute wurde die Feuerwehrleitstelle durch ein außergewöhnlich hohes Notrufaufkommen besonders stark ausgelastet.

Bereits am Nachmittag kam es am Binger Rocchusberg zu einem größeren Flächenbrand. Binnen eines Zeitraums von nur 7 Minuten liefen in der Feuerwehrleitstelle rund 130 Notrufe auf. Das hohe Notrufaufkommen konnte nur durch eine umgehende Besetzung aller Notrufdispositionsplätze und die Verstärkung der Tagdienstmitarbeiter aus der Fachabteilung abgewickelt werden.

Auch der Abend ließ den Disponenten, die ihren Dienst im 24h-Rhythmus versehen, wenig Gelegenheit zum Durchatmen. Während noch ein ausgedehnter Wohnungsbrand in Weisenau disponiert wurde und dazu neben den Kräften der Berufsfeuerwehr die Freiwillige Feuerwehr Weisenau alarmiert und die Besetzung der verwaisten Wachen veranlasst werden musste, wurde aus Bingen eine im Rhein treibende Person gemeldet. Noch bevor die Einsätze abgearbeitet werden konnten, wurde auch aus Finthen ein Flächenbrand gemeldet.  Auch hier waren ca. 20 Notrufe zu verzeichnen. Viele weitere kleinere Einsätze sowie etliche Vermittlungen für den Rettungsdienst und die Polizei kamen im Verlauf  der Einsatzabwicklung dazu.

Nun sei den Kollegen der Leitstelle zu wünschen, dass die Nacht etwas ruhiger verläuft. Ob dies so kommt, wissen sie jedoch erst, wenn sie morgen früh ihren Dienst beenden können.

Verfasser: Brandrat Markus Lunnebach


10.07.2019- Flächenbrand in Mainz-Finthen

Gegen 20:50 Uhr wurde der Leitstelle der Feuerwehr ein Flächenbrand in Mainz-Finthen gemeldet. Sofort wurden Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Finthen und von beiden Wachen der Berufsfeuerwehr alarmiert. Die Einsatzstelle befand sich im Sertoriusring hinter einem Discountermarkt auf dem Gelände einer ehemaligen Tennisanlage.

Dort brannten Sträuche, kleine Bäume und eine Wiese. Das Feuer wurde mit insgesamt fünf C-Rohren bekämpft und konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Verletzt wurde niemand, der Sachschaden kann nicht beziffert werden. Zur Brandursache können keine Angaben gemacht werden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Gegen 21:30 Uhr war der Einsatz beendet.

Einsatzleiter: Brandamtmann Klemens Boenke
Fahrzeuge BF/FF: 3 Fahrzeuge BF, 2 Fahrzeuge FF Mainz-Finthen
Personal BF/FF: 26


03.07.2019- Einsatzreicher Vormittag - Alarmierung im Stundentakt

VU A 60

Am heutigen Mittwoch wurde die Feuerwehr Mainz gleich zu mehreren Einsätzen alarmiert. Mit dichter Folge wurden innerhalb von 5 Stunden 8 zum Teil größere Einsätze abgearbeitet.

1. Um 7:25 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Verkehrsunfall auf die A 60 in Fahrtrichtung Bingen in Höhe der Anschlussstelle Mainz-Gonsenheim alarmiert. Dort hatte sich eine 28-Jährige Frau nach einem Fahrfehler mit ihrem Fahrzeug überschlagen. Noch bevor die Feuerwehr an der Einsatzstelle eintraf, konnten Ersthelfer die Frau aus ihrem Fahrzeug befreien. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes wurde die verletzte Person durch die Feuerwehr und die Ersthelfer versorgt. Zeitgleich stellte die Feuerwehr den Brandschutz sicher, klemmte die Fahrzeugbatterie ab und sicherte die gesamte Unfallstelle gegen den fließenden Verkehr ab. Die Person wurde vom Rettungsdienst in eine Klink transportiert. Der Einsatz dauerte ca. 40 Minuten.
Alarmiert wurden: 4 Fahrzeuge mit 16 Einsatzkräften der Feuerwehr, die Polizei Mainz, die Autobahnpolizei Heidesheim und der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen (RTW) und einem Notarztfahrzeug (NEF).

2. Um 8:25 Uhr ging es dann mit einer Rauchmeldung im Heiligkreuzweg weiter. Da aufgrund des Notrufes unklar war, was genau brennt, wurden auch hier mehrere Fahrzeuge der Feuerwehr alarmiert. Vor Ort stellte sich zum Glück heraus, dass nur eine Großraummülltonne gebrannt hatte. Diese war bereits von Bauarbeitern gelöscht worden. Die Feuerwehr kontrollierte den Brandschutt mit einer Wärmebildkamera. Um an alle Brandnester zu gelangen musste die Mülltonne teilweise entleert werden. Einsatzdauer ca. 30 Minuten. Hierbei wurde auch das HLF der Freiwilligen Feuerwehr Weisenau alarmiert.
Neben Polizei und Rettungsdienst war die Feuerwehr diesmal mit 5 Fahrzeugen und 22 Mann vor Ort.

3. Noch auf der „Heimfahrt“, nach dem Einsatz Heiligkreuzstraße, wurden die Hilfeleistungslöschfahrzeuge zum nächsten Einsatz abgezogen. In den Bonifatius-Türmen hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst. Auch hier wird aufgrund des besonderen Objektes (Hochhaus) ein erhöhter Kräfteansatz alarmiert. Vor Ort stellte sich jedoch heraus, dass die Anlage aufgrund von Bauarbeiten ausgelöst hatte.
Alarmiert wurden: 5 Fahrzeuge mit 18 Mann Besatzung, die Polizei Mainz und der Rettungsdienst.

4. Um 9:24 Uhr dann erneut eine Rauchmeldung in einem Gebäude in der Alexander–Diehl-Straße. Da es sich auch hier um ein besonderes Objekt handelt, wurde bei diesem Einsatz noch ein bisschen mehr alarmiert. Mit einem sogenannten B3 Kräfteansatz waren dann kurzzeitig beide Wachen der Berufsfeuerwehr leer. Zusätzlich wurde erneut die Freiwilligen Feuerwehr Weisenau alarmiert. Hier handelte es sich letztlich „nur“ um einen Wasserschaden an einer Heißwasserleitung, die aber im ersten Moment zu einer so starken Dampfbildung sorgte, sodass mehrere Rauchmelder Alarm schlugen und der Dampf von den Anwohnern als Rauch wahrgenommen wurde. Eingesetzt wurde hier letztlich nur ein Fahrzeug mit einem Wassersauger. Alarmiert wurden jedoch 10 Fahrzeuge mit ca. 32 Einsatzkräften, die Polizei und der Rettungsdienst. Dieser Einsatz dauerte ca. 1 ½ Stunden.

5. Um 10:13 Uhr Brand einer Kehrmaschine. Es brannte im Motorbereich. Durch die frühzeitige Alarmierung der Feuerwehr konnte ein größerer Schaden an der Kehrmaschine vermieden werden. Eingesetzt wurde hier ein Hilfeleistungs-Löschfahrzeug (HLF).

6. Um 11:37 Uhr erneut ein Einsatz durch eine Brandmeldeanlage. Eine karitative Einrichtung in der Emrichruhstr, also wieder eine Einrichtung mit besonderen Gefahren und hierdurch erneut eine etwas größere Alarmierung. Letztlich konnte jedoch kein Brand entdeckt werden. Vermutlich Auslösung durch einen technischen Defekt.
Alarmiert wurden: 4 Fahrzeuge mit 16 Mann Besatzung, die Polizei Mainz und der Rettungsdienst.

7. Um 12:24 Uhr Person im Aufzug. Hierbei handelte es sich um eine Hilfeleistung, bei der ein Hilfeleistungs-Löschfahrzeug (HLF) zum Einsatz kam. Die Person konnte unverletzt aus dem Aufzug bereit werden.

8. Zwischen all diesen Einsätzen war tatsächlich noch Luft für die jährliche Ausbildung Bahnerden. Auf der Rückfahrt von dieser Ausbildungsveranstaltung bemerkte ein Fahrzeug in der Boppstraße einen piependen Rauchmelder. Da dieses Fahrzeug jedoch keine löschtechnische Ausrüstung mitführt, wurde nach einer kurzen Erkundung durch den Fahrzeugführer um 12:54 Uhr der Einsatz der Löscheinheit FW 2 ausgelöst. Mit Hilfe der Drehleiter konnte sich die Feuerwehr durch ein gekipptes Dachfenster Zugang ins 5. OG verschaffen. Dort hatte ein Rauchmelder ohne erkennbaren Grund ausgelöst. Keine Gefahr.
Im Einsatz waren: 3 Fahrzeuge mit 10 Mann Besatzung, die Polizei Mainz und der Rettungsdienst.

Einsatzleiter: BOI Rüdiger Zeuner-Christ, BA Christoph Berghäuser, BI Tim Veith
Fahrzeuge BF/FF: bis zu 10 Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr / 1 Fahrzeug FF Weisenau
Personal BF/FF: bis zu 30 Personen Berufsfeuerwehr / bis zu 10 Personen FF Weisenau, davon einige in Bereitschaft im Gerätehaus
Bildmaterial: Bildrechte liegen bei der Stadtverwaltung Mainz


 



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