Einsätze Dezember 2023
30.12.2023- Kellerbrand im Mainzer Stadtteil Hartenberg-Münchfeld
Am späten Freitagabend gegen 23:25 Uhr meldete die Polizei Mainz einen Kellerbrand in der Abraham-Lincoln-Straße im Mainzer Stadtteil Hartenberg-Münchfeld.
Aufgrund dieser Meldung alarmierte die Feuerwehrleitstelle einen Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Stadt mit dem Alarmstichwort "Wohnungsbrand-Kellerbrand".
In einem Mehrfamilienhaus drang Rauch aus einem gekippten Kellerfenster im ersten Untergeschoss. Der Brandrauch hatte sich bereits in den Treppenraum ausgebreitet. Die Bewohner des Mehrfamilienhauses wurden daher von der Feuerwehr aufgefordert, in Ihren Wohnungen zu verbleiben.
Während ein Trupp unter schwerem Atemschutz und einem C-Rohr die Brandbekämpfung im Kellergeschoss begann, wurde der Treppenraum auf Personen kontrolliert.
Nach der schnellen Meldung "Feuer aus" wurden das Kellergeschoss und der Treppenraum maschinell belüftet und mit einem Mehrgasmessgerät wurden anschließend Messungen durchgeführt. Zudem wurden Messungen in einer Wohnung im ersten Obergeschoss durchgeführt, weil aufgrund eines gekippten Fensters ein Raucheintrag in die Wohnung nicht ausgeschlossen werden konnte. Alle durchgeführten Messungen waren unauffällig gewesen.
Nach rund einer Stunde war der Einsatz der Feuerwehr beendet. Abschließend wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben, welche die Ermittlungen zur Schadensursache und Schadenshöhe eingeleitet hat.
Im Einsatz waren neben der Feuerwehr Mainz mit insgesamt 26 Einsatzkräften, der Rettungsdienst mit zwei Fahrzeugen und die Polizei mit einem Fahrzeug.
17.12.2023- Brand in Schnellimbiss in der Großen Bleiche
Am späten Nachmittag des dritten Adventssonntags gegen 17:30 Uhr wurde der Leitstelle der Berufsfeuerwehr Mainz eine starke Rauchentwicklung in einem Schnellimbiss in der Großen Bleiche gemeldet. Schon auf der Anfahrt war eine starke Verrauchung in der Großen Bleiche im Bereich Münsterplatz erkennbar.
Bei Eintreffen der Feuerwehr drang massiv Brandrauch aus einem Schnellimbiss und einem angrenzenden weiteren Imbiss. Im Küchenbereich des Schnellimbisses war es im Deckenbereich an einer Lüftungsanlage zu einem Brand gekommen. Löschversuche durch den Betreiber mit Feuerlöschern waren nicht erfolgreich. Der Brand konnte von einem Trupp unter umluftunabhängigem Atemschutz schnell unter Kontrolle gebracht werden.
Die angrenzenden Räumlichkeiten im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss wurden von insgesamt 3 weiteren Trupps unter Atemschutz kontrolliert. Der Rauch hatte sich auf mehrere Nutzungseinheiten des Gebäudes ausgebreitet. Personen konnten in den Räumlichkeiten glücklicherweise nicht angetroffen werden.
Zeitintensiv gestalteten sich aber die Nachlöscharbeiten: In den beiden Imbissen mussten die Zwischendecken geöffnet bzw. entfernt werden um an letzte Glutnester heranzukommen. Während des Einsatzes musste die Große Bleiche im Bereich der Einsatzstelle voll für den Verkehr gesperrt werden. Der Einsatz der Feuerwehr konnte gegen 21:15 Uhr beendet werden.
Vor Ort tätig waren die Berufsfeuerwehr Mainz, die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Stadt, der Rettungsdienst mit zwei Rettungswagen und die Polizei mit mehreren Streifenwagen. Zur Schadensursache und -höhe können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Die Polizei hat die Ermittlungen dazu aufgenommen.
09.12.2023- Stromausfall in Mainz fordert auch die Feuerwehr
Der flächendeckende Stromausfall in der Landeshauptstadt Mainz forderte die Feuerwehr besonders in den ersten Stunden sehr stark. Da die Stromversorgung größtenteils wieder hergestellt werden konnte, ist die Feuerwehr Mainz seit 16 Uhr wieder im Normalbetrieb.
Zu Beginn des Stromausfalls gegen 12 Uhr mussten zeitgleich dutzende Notrufe verarbeitet werden. An zwei Parkhäusern wurde eine starke Rauchentwicklung gemeldet. Außerdem meldeten sich Personen, die in Aufzügen steckengeblieben sind. Da deutlich war, dass es sich um einen großflächigen Stromausfall handelte und die Dauer nicht abzuschätzen war wurden Freiwillige Feuerwehren aus Bretzenheim, Marienborn, Mombach, Hechtsheim, Stadt und Weisenau mit 30 Kräften alarmiert. Außerdem wurden 30 weitere dienstfreie Kräfte der Berufsfeuerwehr alarmiert.
So konnten alle Einsätze zeitnah abgearbeitet und die Feuerwehrleitstelle personelle verstärkt werden. Außerdem wurde ein Führungsstab eingerichtet, der in ständigem Austausch mit Polizei, Stadtwerken, der Uni-Klinik und der Rettungsleitstelle stand. Von hier wurden vorsorgliche Planungen für einen längeren Stromausfall getroffen, die zum Glück nicht nötig waren. Auch Kräfte des medizinischen Katastrophenschutzes und des Technischen Hilfswerks (THW) unterstützten den Führungsstab.
Nachdem gesichert war, dass nach rund einer Stunde nur noch ein kleiner Teil der Mainzer Altstadt noch Stromlos war und alle Kommunikationswege wieder wie gewohnt funktionierten, konnte die Feuerwehr Mainz um 16 Uhr alle dienstfreien Kräfte und die der Freiwilligen Feuerwehren wieder in die Freizeit entlassen.
Im Zusammenhang mit dem Stromausfall mussten folgende Einsätze durch rund 120 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Katastrophenschutz abgearbeitet werden:
- 2 x Starke Rauchentwicklung aus Parkhaus (laufendes Notstromaggregat)
- 8 x Person in Aufzug
- 1 x Brandmelderalarm
- 3 x Erkundung
- 1 x Gasgeruch
09.12.2023 +++ Aktuell: Stromausfall in der Innenstadt von Mainz +++
Seit etwa 12 Uhr kam es in der Mainzer Innenstadt, Oberstadt, Mombach und Hartenberg-Münchfeld zu einem großflächigen Stromausfall. In Folge des Stromausfalls kam es zu mehreren parallelen Einsätzen der Feuerwehr. Seit etwa 13:15 Uhr ist ein Teil des betroffenen Bereichs wieder mit Strom versorgt. Besonders im bereich Altstadt kommt es derzeit noch zu Problemen in der Stromversorgung.
Durch angesprungene Notstromaggregate kam es teils zu einer starken Rauchentwicklung an Tiefgaragen, Auslösung von Brandmeldeanlagen und steckengebliebenen Aufzügen. Zeitweise mussten zehn Einsätze zeitgleich von der Feuerwehr bearbeitet werden.
Seitens der Feuerwehr Mainz wurden Verbindungspersonen zur Polizei, Rettungsleitstelle und der Uni-Klinik geschickt, um hier den direkten Kontakt zu halten.
Neben mehreren Freiwilligen Feuerwehren wurden auch dienstfreie Kräfte der Berufsfeuerwehr alarmiert. Diese verstärkten die Feuerwehrleitstelle, die mit zahlreichen Notrufen aufgrund des Stromausfalls erheblich belastet war. Außerdem wurde ein Führungsstab der Feuerwehr eingerichtet.
Über Grund und Dauer des Stromausfalls kann die Feuerwehr keine Angaben machen und steht diesbezüglich mit den Mainzer Netzen in Kontakt.
Die Feuerwehr bittet, den Notruf 112 nur in Notfällen zu wählen und nicht für Nachfragen zum Stromausfall. Aufgrund des Stromausfalls wird empfohlen, den Notruf vorrangig über Mobiltelefone zu wählen.
05.12.2023- Fahrzeugbrand in Mainz Gonsenheim
Am Dienstagmittag gegen halb 12 wurde die Feuerwehr Mainz nach Gonsenheim in die Mainzer Straße zu einem brennenden Fahrzeug alarmiert. Schon auf der Anfahrt war eine deutliche Rauchsäule zu erkennen und mehrere Passanten machten sich in der näheren Umgebung bemerkbar. Von der Straße aus, war die Einsatzstelle jedoch nicht einsehbar, da sich diese in einem dicht bebauten Hinterhof zwischen der Mainzer Straße und der Grabenstraße befand.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte vor Ort stand ein Fahrzeug im Vollbrand und die Flammen griffen bereits auf einen zweiten PKW über. Die anfängliche Meldung, dass das Feuer drohte auf die Wohnbebauung überzugreifen, bestätigte sich glücklicherweise nicht. Der Brand konnte zügig von einem Trupp unter Atemschutz gelöscht werden.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Personen wurden nicht verletzt. Im Einsatz war die Berufsfeuerwehr mit Kräften der Feuerwache 1 und 2 sowie der Rettungsdienst und die Polizei.
04.12.2023- Massenkarambolage nach Schneefall auf der A 60
Am heutigen Montagabend kam es zu einer Massenkarambolage auf der A60, bei der mehrere Fahrzeuge in Mitleidenschaft gezogen wurden. Wie es zu dem Unfall kam ist aktuell noch Ermittlungsgegenstand der Polizei.
Beim Eintreffen der Feuerwehr war die Einsatzlage zunächst sehr unübersichtlich, da mehrere Fahrzeuge auf der Fahrbahn und im Graben neben der Fahrbahn zum Stehen gekommen waren. Ein Fahrzeug, in dem zunächst 4 Personen eingeschlossen waren, wurde im Graben hinter der Leitplanke vorgefunden. Die verunfallten Personen wurden beim Eintreffen der Rettungskräfte bereits professionell durch Ersthelfer betreut. Durch die Feuerwehr wurden die Personen aus dem PKW befreit und an den Rettungsdienst übergeben. Da noch weitere Fahrzeuge am Unfall beteiligt waren, mussten mehrere Personen an der Unfallstelle betreut werden. Dies geschah zunächst durch die Feuerwehr und wurde im weiteren Verlauf des Einsatzes von der Schnelleinsatzgruppe Betreuung übernommen. Glücklicherweise wurde keine der beteiligten Personen schwerer verletzt. Vier verunfallte Personen wurden vorsorglich zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht. Bis zum Ende der Bergung der 10 verunfallten PKW wurde die Einsatzstelle durch die Feuerwehr und die Polizei abgesichert.
Aufgrund des Unfalls war die Autobahn in Fahrtrichtung Bingen für ca. 1 Stunde voll gesperrt. Neben der Berufsfeuerwehr Mainz war die Freiwillige Feuerwehr Finthen, der Rettungsdienst und die Autobahnpolizei im Einsatz.
Bedingt durch den ergiebigen Schneefall kam es im Mainzer Stadtgebiet zu zahlreichen Einsätzen und weiteren Unfällen, sowie einem erhöhten Notrufaufkommen in der Feuerwehrleitstelle.
04.12.2023- Brand in Entsorgungsbetrieb fordert Feuerwehr
Die Feuerwehr Mainz wurde um 4 Uhr in der Früh zu einem Brand in einem Entsorgungsbetrieb in der Wormser Straße alarmiert. Die Mitarbeiter des Betriebes konnten einen Brand in einer Lagerhalle für Abfälle feststellen und haben unmittelbar die Feuerwehr gerufen.
Beim Eintreffen der Feuerwehr befand sich die Lagerhalle im Vollbrand. Aufgrund der rasanten Brandausbreitung wurde durch die erst eintreffenden Kräfte das Alarmstichwort erhöht und weitere Kräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr zum Einsatz hinzugezogen.
Eine Ausbreitung konnte durch die Feuerwehr verhindert werden. Die hohe Wärmestrahlung führte dennoch zu einem Sachschaden einer benachbarten Lagerhalle.
Für zielgerichtete Löschmaßnahmen musste die Lagerhalle leergeräumt werden. Hierbei konnte auf die Hilfsmittel des Betriebes zurückgegriffen werden, um einen schnellen Einsatzerfolg zu erreichen.
Aufgrund der Rauchausbreitung war ein Brandgeruch im Stadtgebiet wahrnehmbar. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand nicht.
Der Einsatz ist aktuell noch am Laufen und wird voraussichtlich im Laufe des Vormittags, des 04.12.2023, beendet werden können. Zur Schadensursache und Schadenshöhe kann derzeit keine Angabe gemacht werden.