Einsätze März 2023


27.03.2023- Defekte Heizungsanlage führt zu Kohlenstoffmonoxidbildung

Aufgrund ausgelöster Kohlenstoffmonoxid-Warngeräte wurde die Feuerwehr Mainz am Montagnachmittag zu einem Wohn- und Geschäftsgebäude in die Mombacher Straße gerufen.

Die Alarmierung der Feuerwehr erfolgte durch den Rettungsdienst. In einer Wohnung detektierte dieser stark erhöhte Kohlenstoffmonoxidwerte. Kohlenstoffmonoxid ist ein farb- und geruchloses Atemgift, welches durch eine unzureichende Verbrennung entsteht. Es wirkt schon in geringer Menge gesundheitsschädlich.

Bei Eintreffen der Feuerwehr hatten die Rettungsdienstmitarbeiter die betroffenen Personen aus der Wohnung bereits aus dem Gebäude geführt.

Die Berufsfeuerwehr Mainz lokalisierte eine defekte Heizungsanlage im Keller als Entstehungsort. Alle weiteren Hausbewohner wurden ins Freie verbracht. Nachdem die Heizungsanlage abgestellt war, konnten Messungen mit Gasmessgeräten im gesamten Gebäude durchgeführt werden. Die folgenden Belüftungsmaßnahmen befreiten die Wohnungen vom Kohlenmonoxid. Nach erneuter Kontrolle mit Messgeräten konnten alle Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren.

Insgesamt betreute der Rettungsdienst 11 betroffene Personen, von welchen vier Personen zur weiteren Überwachung in ein Krankenhaus transportiert wurden.

Durch die umsichtige Nutzung von Kohlenstoffmonoxid-Warngeräten der ersteintreffenden Rettungsdienstbesatzung konnte hier Schlimmeres verhindert werden.

Im Gegensatz zu den gesetzlich geforderten Rauchwarnmeldern können Kohlenstoffmonoxid-Warngeräte freiwillig und zusätzlich installiert werden. Die Feuerwehr empfiehlt dies in der Nähe einer Heizungsanlage, welche mit fossilen Brennstoffen betrieben wird. Die Geräte ermöglichen eine frühzeitige Alarmierung der Bewohner. Geprüfte und zugelassene Geräte können im freien Handel durch alle interessierten Bürger erworben werden.

Einsatzleiter: Einsatzleitdienst Manuela Liebetanz
Fahrzeuge BF: 6
Personal BF: 15
Bildmaterial: Bildrechte liegen bei der Stadtverwaltung Mainz


24.03.2023- Umsichtige Ersthelfer retten leicht verletzte Frau aus PKW

H2

Die Feuerwehr Mainz wurde am Freitagnacht gegen 23:30 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf die Bundesautobahn A 60 in Fahrtrichtung Darmstadt alarmiert. Auf der Weisenauer Brücke kam es aus bisher ungeklärter Ursache zu einem Alleinunfall einer 22-jährigen Autofahrerin.

Die junge Autofahrerin hatte sich mit ihrem Kleinwagen überschlagen, sodass in der Folge das Fahrzeug auf der Beifahrerseite liegend zum Stehen kam. Umsichtige Erstelfer in Warnwesten sicherten die Einsatzstelle ab und konnten die Fahrerin aus ihrem PKW retten und hinter die Leitplanke in Sicherheit bringen.

Durch dieses umsichtige Handeln bei Dunkelheit und Regen konnte mögliche Folgeunfälle verhindert werden. Die Feuerwehr führte bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes die medizinische Erstversorgung durch, sicherte die Einsatzstelle ab, entfernte die Trümmerteile und klemmte an dem verunfallten Fahrzeug die Batterie ab.

Die junge Autofahrerin wurde vorsorglich durch den Mainzer Rettungsdienst in ein Rüsselheimer Krankenhaus gebracht.  

Einsatzleiter: Brandoberinspektor Sascha Faust
Fahrzeuge BF: 3
Personal BF: 10
Bildmaterial: Bildrechte liegen bei der Stadtverwaltung Mainz


15.03.2023- Verkehrsunfall auf Weisenauer Brücke sorgt für lange Staus - Schlechte Rettungsgasse behindert Feuerwehr

H2

Zwei Verkehrsunfälle auf der A60 Bingen-Darmstadt sorgten am Mittwochmittag für Feuerwehreinsätze und lange Staus in Beide Richtungen. Die Unfälle auf der Weisenauer Brücke und im Mainspitz-Dreieck waren für die Feuerwehr aufgrund der schlechten Rettungsgasse nur schwer zu erreichen.

Gegen 11 Uhr wurde ein schwerer Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf der A60, Weisenauer Brücke Richtung Hessen gemeldet. Hierzu rückte die Berufsfeuerwehr Mainz sowie der Rettungsdienst aus. Parallel wurde ein Unfall im Mainspitz-Dreieck in gleicher Richtung gemeldet. Hier wurde die Feuerwehr Rüsselsheim alarmiert.

Da die Unfallstelle auf der Autobahnbrücke durch Unfallfahrzeuge und Trümmerteile versperrt war, bildete sich sofort ein Stau. In diesem Stau wurde die Rettungsgasse nur zögerlich gebildet. Durch Lkw auf den linken Fahrspuren und Fahrzeuge, die beim Spurwechsel stecken geblieben sind, verzögerte sich die Anfahrt der Feuerwehren um rund 10 Minuten.

H2

Höchstens im Schritttempo und durch persönliche Einweisung der Verkehrsteilnehmer konnten die Einsatzfahrzeuge vorankommen. Zwei Einsatzkräfte legten den letzten Kilometer zur Unfallstelle zu Fuß zurück, um sich ein erstes Lagebild zu verschaffen. Auf der Anfahrt durch die Rettungsgasse wurde je ein Fahrzeug der Feuerwehr Mainz und Rüsselsheim leicht am Außenspiegel beschädigt.

An der Unfallstelle war zum Glück keine Person mehr eingeklemmt. Auf der Weisenauer Brücke waren zwei Pkw und ein Lkw zusammengestoßen. Der Fahrer eines Pkw kam verletzt ins Krankenhaus. Die übrigen Beteiligten konnten vor Ort bleiben. Die Unfallstelle am Mainspitz-Dreieck wurde von der Feuerwehr Rüsselsheim abgearbeitet.

H2

Durch die Vollsperrung entstand ein rund 10km langer Stau, der wahrscheinlich auch der Grund dafür war, dass um 13:50 Uhr die Brandmeldeanlage des Autobahntunnels Hechtsheim auslöste und den Verkehr hier in beide Richtungen sperrte. Die Brandmeldeanlage wurde nach kurzer Zeit durch die Feuerwehr zurückgestellt. Hierdurch kam es zu weiteren Staus in beide Fahrtrichtungen.

Die Feuerwehr weist deutlich darauf hin, dass bereits bei stockendem Verkehr auch ohne ersichtliche Ursache sofort eine Rettungsgasse zwischen der linken und den restlichen Spuren zu bilden ist. Jede unnötige Verzögerung kann Menschenleben kosten.

Einsatzleiter: Michael Ehresmann
Fahrzeuge BF: 4
Personal BF: 16
Bildmaterial: Bildrechte liegen bei der Stadtverwaltung Mainz


14.03.2023- Gebäudebrand in der Wallaustraße

Am Dienstagabend wurde die Feuerwehr Mainz um kurz vor 18.00 Uhr zu einem gemeldeten Kellerbrand in ein Wohngebäude in der Wallaustraße gerufen.

Vor Ort stellten die ersten Einsatzkräfte fest, dass die Rettungswege im Gebäude stark verraucht waren und es in der Aufzugskabine im Erdgeschoss brannte. Erste Bewohner waren bereits durch den verrauchten Bereich geflüchtet. Da zunächst nicht klar war wie viele Personen verletzt sind wurden neben Kräften der Freiwilligen Feuerwehr auch die Abschnittsleitung Gesundheit und die Schnelle Einsatz Gruppe (SEG) Betreuung und Sanitätsdienst alarmiert.

Das Feuer in der Aufzugskabine konnte in kurzer Zeit von der Feuerwehr gelöscht werden, jedoch gestalteten sich die Maßnahmen zur Entrauchung des Gebäudes als sehr umfangreich. Die Feuerwehr musste mehrere Wohnungen im verrauchten Bereich des Gebäudes kontrollieren um sicher zu stellen, dass sich dort keine Personen mehr aufhalten.

2 Personen wurden durch den Rettungsdienst versorgt. Zur kurzfristigen Unterbringung der Bewohner wurde ein Stadtbus in der Moselstraße neben der Feuerwache 2 aufgestellt, dort wurden 27 Personen durch die SEG-Betreuung betreut.
Durch einen starken Raucheintrag sind die Wohnungen im 5. Obergeschoss aktuell nicht bewohnbar. Die Bewohner des EG bis 4. OG konnten wieder in ihre Wohnungen zurück. Die Bewohner des 5. OG kamen bei anderen Bewohnern im Gebäude unter.

Der Einsatz konnte um 20.07 Uhr abgeschlossen werden.

Neben Einsatzkräften beider Wachen der Berufsfeuerwehr und der Freiwillige Feuerwehr Mainz-Stadt waren auch der Rettungsdienst, die Polizei, die Abschnittsleitung Gesundheit und die SEG-Betreuung im Einsatz.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Einsatzleiter: Direktionsdienst Stefan Behrendt
Fahrzeuge BF/FF: 5/1
Personal BF/FF: 19/7


10.03.2023- Erhöhtes Einsatzaufkommen durch Sturmtief Zeynep

Ab dem Nachmittag des heutigen Freitags zog das Sturmtief „Zeynep“ über das Stadtgebiet Mainz und die umliegenden Landkreise und bescherte der Feuerwehr ein erhöhtes Einsatzaufkommen. Durch die Feuerwehrleitstelle in Mainz wurden die Einheiten aus Mainz neben zwei ausgelösten Brandmeldeanlagen zu 18 und die umliegenden Landkreise zu 25 sturmbedingten Einsätzen alarmiert. In den meisten Fällen handelte es sich um umgestürzte Bäume, abgebrochene Äste und umgestürzte Bauzäune.

Am Schlimmsten traf es eine Autofahrerin mit ihrem Kind, die auf der Abfahrt von der A 643 Richtung Gonsenheim mit einem umstürzenden Baum kollidierte. Die Fahrerin wurde bei dem Unfall leicht verletzt und wurde durch den Rettungsdienst mit ihrem Kind zur weiteren Untersuchung in eine Mainzer Klink gebracht.

Unterstützt wurde die Berufsfeuerwehr Mainz durch die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren Bretzenheim, Ebersheim, Hechtsheim, Laubenheim und Stadt.

Gegen 21:00 Uhr schwächte sich der Sturm ab.

Die Polizei war ebenfalls mit acht Streifenwagen zur Unterstützung von Absperrmaßnahmen im Stadtgebiet eingesetzt.

Einsatzleiter: Patzke, Veith, Berghäuser, Roßkopf, Kiesewalter
Fahrzeuge BF/FF: 6/6
Personal BF/FF: 20/32


09.03.2023- Paralleleinsätze, Großeinsatz und verunfalltes Einsatzfahrzeug: Extrembelastung für die Feuerwehr Mainz

Der frühe Donnerstagnachmittag brachte die Feuerwehr Mainz nah an die Belastungsgrenze. Bis zu sieben Brandeinsätze gleichzeitig, inklusive einem Großeinsatz sowie ein Eigenunfall mit verletzten Feuerwehrleuten hielten die haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräfte auf Trab. Zeitweise waren etwa 35 Einsatzfahrzeuge mit insgesamt rund 130 Einsatzkräften gleichzeitig im Stadtgebiet eingesetzt:

11:34 Uhr: Feuer im Müllheizkraftwerk
Im Müllheizkraftwerk kam es zu einem Feuer mit starker Verrauchung. Hier war die Feuerwehr rund zwei Stunden beschäftigt. Näheres hierzu entnehmen Sie unserer Pressemitteilung zu diesem Einsatz.

12:13 Uhr: Gemeldetes Feuer in Papierfabrik
In einer Papierfabrik hatte sich eine große Papierrolle aufgeheizt und drohte in Brand zu geraten. Die Rolle wurde durch die Feuerwehr auseinandergezogen und abgelöscht.

12:20 Uhr: Automatische Brandmeldung Altenwohnheim
In einem Altenwohnheim hatte die automatische Brandmeldeanlage Alarm geschlagen. Grund war eine Rauchentwicklung durch angebranntes Essen. Die Wohnung wurde belüftet. Verletzt wurde niemand.

13:30 Uhr: Automatische Brandmeldung Seniorenresidenz
In einer Seniorenresidenz hatte ebenfalls die automatische Brandmeldeanlage Alarm geschlagen. Auch hier war angebranntes Essen die Ursache für die Rauchentwicklung. Das Öffnen der Fenster genügte zum Lüften. Es wurde niemand verletzt.

13:35 Uhr: Ausgelöster Rauchmelder Uni-Klinik
Telefonisch wurde ein ausgelöster Rauchmelder in einem Gebäude der Uni-Klinik gemeldet. Als Ursache konnten Bauarbeiten festgestellt werden.

13:41 Uhr: Automatische Brandmeldung Uni-Klinik
Kurz nach der telefonischen Meldung, alarmierte die automatische Brandmeldeanlage zu einem anderen Gebäude der Uni-Klinik. Die weiteren Kräfte stellten fest, dass die Ursache für die Auslösung die gleichen Bauarbeiten waren.

13:47 Uhr: Eigenunfall auf Einsatzfahrt
Auf der Fahrt zu einem der Paralleleinsätze kollidierte ein Einsatzfahrzeug, das mit Blaulicht und Martinshorn unterwegs war, auf einer Kreuzung mit einem Pkw, der die Kreuzung querte. Bei dem Zusammenstoß wurden beide Fahrzeuge stark beschädigt. Die drei Feuerwehrmänner im Einsatzfahrzeug sowie der Fahrer des Pkw kamen verletzt ins Krankenhaus. Über die Schwere der Verletzungen können noch keine Aussagen gemacht werden. Die Einsatzkräfte wurden aus dem Dienst herausgelöst.
Einsatzkräfte, die ebenfalls unterwegs zu einem Paralleleinsatz waren, leisteten sofort allen Beteiligten Erste-Hilfe und sicherten die Einsatzstelle ab.
Die weiteren Untersuchungen zum Unfallhergang werden von der Polizei geleitet.

15:07 Uhr: Bauunfall
Auf einer Baustelle verletzte eine umfallende Wand einen Bauarbeiter. Der Rettungsdienst forderte die Feuerwehr zur Unterstützung der Rettung an. Der Mann konnte mit schweren Verletzungen gerettet und ins Krankenhaus gebracht werden.
Für die Abarbeitung der zeitgleichen Einsätze kamen nahezu alle verfügbaren Kräfte der Berufsfeuerwehr sowie 8 von 11 Freiwillige Feuerwehren zum Einsatz. Dadurch konnten alle Einsätze zeitnah mit dem erforderlichen Kräfteansatz bedient werden.

Der Dienst der eingesetzten Kräfte der Berufsfeuerwehr endet erst im Rahmen der Wachablösung am Freitagmorgen um 7 Uhr. Die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren stehen, wie immer, in ihrer Freizeit oder während der Arbeit rund um die Uhr für die Sicherheit der Mainzer Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung.

Wir wünschen den Verletzten schnelle und vollständige Genesung.

Einsatzleiter: Lagedienst Manuela Liebetanz
Fahrzeuge: ca. 40
Personal: ca. 130


09.03.2023- Großeinsatz durch Brand in Müllheizkraftwerk

Gegen 11:30 Uhr wurde der Feuerwehr Mainz über den Notruf ein Feuer in der Sperrmüllschere auf dem Gelände der Kraftwerke Mainz-Wiesbaden (KMW) gemeldet. Durch den Disponenten wurde Großalarm für die Berufsfeuerwehr Mainz sowie zwei Freiwillige Feuerwehren ausgelöst.

Vor Ort hatten die Mitarbeitenden die verrauchte Anlieferhalle sowie angrenzende Bereiche bereits geräumt und die Feuerwehr vor Ort eingewiesen. Mehrere Bereiche waren zu diesem Zeitpunkt bereits stark verraucht, sodass die Feuerwehr nur unter schwerem Atemschutz vorgehen konnte.

Mit Hilfe der genauen Ortskenntnis der Mitarbeiter war der Brandherd in der knapp 15 Meter hohen Anlage schnell gefunden. Mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz hatten den Brand nach einer Stunde unter Kontrolle.

Die Nachlöscharbeiten im Müllberg gestalteten sich aufwändig. Mithilfe eines Krans des Kraftwerks konnte der Müllberg auseinandergezogen werden, sodass die Feuerwehr mit Schaum den restlichen Brand löschen konnte. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis 13:30 Uhr hin.

Über den Rauchabzug konnte die Halle automatisch entraucht werden. Aufgrund der stärkeren Rauchentwicklung sowie dem entstandenen Brandgeruch wurde ein Messfahrzeug  der Feuerwehr Wiesbaden zur Sicherheit in der Umgebung für Messungen eingesetzt. Dabei wurden dort keine erhöhten Messwerte festgestellt und eine Gefährdung ausgeschlossen.
Während des Einsatzes konnte die Müllverbrennung im Kraftwerk weiterlaufen. Die Anlieferung war während des Einsatzes gestoppt. Verletzt wurde zum Glück niemand.

Parallel zum Einsatz im Müllheizkraftwerk wurde die Feuerwehr Mainz zu einem Feuer in einem Papierwerk sowie einem automatischen Brandalarm in einem Altenwohnheim alarmiert. Hierfür kamen weitere Kräfte der Berufsfeuerwehr sowie mehrere Freiwillige Feuerwehren zum Einsatz, die ebenfalls die verwaisten Wachen der Berufsfeuerwehr besetzten. Bei den Paralleleinsätzen musste die Feuerwehr nur in kleinem Umfang tätig werden.

Einsatzleiter: Bernhard Fischer
Fahrzeuge: 13
Personal: 45


03.03.2023- Wohnungsbrand im Hildegardispark - Großeinsatz in der Oberstadt

In der Nacht zu Freitag stand eine Wohnung im 2. OG eines Mehrfamilienhauses im sogenannten Hildegardispark in der Mainzer Oberstadt komplett in Flammen. Dank des modernen baulichen Brandschutzes in dem Neubau konnten sich alle 30 Bewohner des Gebäudes trotz massiver Rauchentwicklung selbst retten.

Gegen 3:30 Uhr meldeten Anrufer ein Feuer im Mehrfamilienhaus in der Oberstadt. Durch weitere Anrufer, die am Notruf von einem ausgedehnten Brand mit massiver Verrauchung des Treppenraums berichteten, wurde das Alarmstichwort auf „Feuer mit Menschenrettung“ erhöht und weitere Einsatzkräfte alarmiert.

Als die Feuerwehr fünf Minuten nach dem ersten Notruf eintraf, schlugen bereits Flammen aus allen Fenstern einer Wohnung im 2. OG. Der Treppenraum des viergeschossigen Hauses vor bis zum 1. OG verraucht. Vor dem Gebäude hatten sich bereits zahlreiche Bewohner versammelt.

Mit mehreren Trupps unter schwerem Atemschutz suchte die Feuerwehr nach eingeschlossenen Personen und begann gleichzeitig mit der Brandbekämpfung. Schnell stellte sich heraus, dass sich alle Bewohner dank Rauchmeldern und funktionierenden Rauchschutztüren über einen nicht betroffenen Treppenraum selbst in Sicherheit gebracht hatten bevor die Feuerwehr eintraf.

Auch die Bewohnerin der Brandwohnung konnte sich selbst retten und erlitt nur leichte Verletzungen. Die Hausbewohner konnten in einem schnell zur Verfügung gestellten Bus der Mainzer Verkehrsbetriebe warm untergebracht und von etwa 30 Einsatzkräften der Hilfsorganisationen betreut werden. Die Rettungsdienste mussten glücklicherweise keine weiteren Verletzten versorgen.

Die vollständig brennende Wohnung war nach etwa 45 Minuten gelöscht. Durch die extreme Hitze wurden auch der Flur, Nachbarwohnungen und der Treppenraum stark beschädigt. Während der Belüftungs- und Nachlöscharbeiten wurde sich, gemeinsam mit der Abschnittsleitung Gesundheit (Leitender Notarzt und Organisatorischer Leiter), um die Unterbringung der Bewohner gekümmert. Bei der Brandbekämpfung wurde die Berufsfeuerwehr von den Freiwilligen Feuerwehren Bretzenheim und Drais unterstützt.

Die Begehung der Wohnungen ergab, dass 8 von 14 Wohnungen grundsätzlich noch bewohnbar sind. Da das Haus durch den Brand ohne Strom- und Wasserversorgung ist, kamen die meisten Personen vorübergehend bei Verwandten oder Bekannten unter. Durch das ebenfalls anwesende THW wird sich im Tagesverlauf, gemeinsam mit der Hausverwaltung, um die Instandsetzung gekümmert. Personen, die am Morgen noch nicht untergekommen waren, wurden von Notfallseelsorgern in einer kirchlichen Einrichtung betreut und bei der Suche unterstützt.

Die verwaisten Feuerwachen der Berufsfeuerwehr wurden von den Freiwilligen Feuerwehren aus Marienborn, Mombach, Stadt und Weisenau besetzt.

Neben der hervorragenden Zusammenarbeit aller haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräfte aus allen Organisationen ist zu erwähnen, dass die erfolgreiche Selbstrettung aller Bewohner ohne die strikte Einhaltung der Vorschritten zum vorbeugenden baulichen Brandschutz in dem Neubau in dieser Form nicht möglich gewesen wäre. Rauchwarnmelder, funktionierende selbstschließende Brand- und Rauchschutztüren sowie freie Rettungswege retten, wie in diesem Fall, Menschenleben.

Einsatzleiter: Stefan Behrendt
Fahrzeuge BF/FF: 11/6 (Wachbesetzung 0/4)
Personal BF/FF: 28/31 (Wachbesetzung 2/41)



Presseberichte


Einsätze ab 2024:

Pfeil Presseportal der Feuerwehr Mainz


Einsätze 2023:

Pfeil Januar 2023
Pfeil Februar 2023
März 2023
Pfeil April 2023
Pfeil Mai 2023
Pfeil Juni 2023
Pfeil Juli 2023
Pfeil August 2023
Pfeil September 2023
Pfeil Oktober 2023
Pfeil November 2023
Pfeil Dezember 2023


Einsätze 2022:

Pfeil Januar 2022
Pfeil Februar 2022
Pfeil März 2022
Pfeil April 2022
Pfeil Mai 2022
Pfeil Juni 2022
Pfeil Juli 2022
Pfeil August 2022
Pfeil September 2022
Pfeil Oktober 2022
Pfeil November 2022
Dezember 2022


Einsätze 2021:

Pfeil Januar 2021
Pfeil Februar 2021
Pfeil März 2021
Pfeil April 2021
Pfeil Mai 2021
Pfeil Juni 2021
Pfeil Juli 2021
Pfeil August 2021
Pfeil September 2021
Pfeil Oktober 2021
Pfeil November 2021
Pfeil Dezember 2021


Einsätze 2020:

Pfeil Januar 2020
Pfeil Februar 2020
Pfeil März 2020
Pfeil April 2020
Pfeil Mai 2020
Pfeil Juni 2020
Pfeil Juli 2020
Pfeil August 2020
Pfeil September 2020
Pfeil Oktober 2020
Pfeil November 2020
Dezember 2020


Einsätze 2019:

Pfeil Januar 2019
Pfeil Februar 2019
Pfeil März 2019
Pfeil April 2019
Pfeil Mai 2019
Pfeil Juni 2019
Pfeil Juli 2019
Pfeil August 2019
Pfeil September 2019
Pfeil Oktober 2019
Pfeil November 2019
Pfeil Dezember 2019


Einsätze 2018:

Pfeil Januar 2018
Pfeil Februar 2018
Pfeil März 2018
Pfeil April 2018
Pfeil Mai 2018
Pfeil Juni 2018
Pfeil Juli 2018
Pfeil August 2018
Pfeil September 2018
Pfeil Oktober 2018
Pfeil November 2018
Pfeil Dezember 2018


Einsätze 2017:

Pfeil Januar 2017
Pfeil Februar 2017
Pfeil März 2017
Pfeil April 2017
Pfeil Mai 2017
Pfeil Juni 2017
Pfeil Juli 2017
Pfeil August 2017
Pfeil September 2017
Pfeil Oktober 2017
Pfeil November 2017
Pfeil Dezember 2017


Einsätze 2016:

Pfeil Januar 2016
Pfeil Februar 2016
Pfeil März 2016
Pfeil April 2016
Pfeil Mai 2016
Pfeil Juni 2016
Pfeil Juli 2016
Pfeil August 2016
Pfeil September 2016
Pfeil Oktober 2016
Pfeil November 2016
Pfeil Dezember 2016


Einsätze 2015:

Pfeil Januar 2015
Pfeil Februar 2015
Pfeil März 2015
Pfeil April 2015
Pfeil Mai 2005
Pfeil Juni 2015
Pfeil Juli 2015
Pfeil August 2015
Pfeil September 2015
Pfeil Oktober 2015
Pfeil November 2015
Pfeil Dezember 2015


Einsätze 2014:

Pfeil Januar 2014
Pfeil Februar 2014
Pfeil März 2014
Pfeil April 2014
Pfeil Mai 2014
Pfeil Juni 2014
Pfeil Juli 2014
Pfeil August 2014
Pfeil September 2014
Pfeil Oktober 2014
Pfeil November 2014
Pfeil Dezember 2014


Einsätze 2013:

Pfeil Januar 2013
Pfeil Februar 2013
Pfeil März 2013
Pfeil April 2013
Pfeil Mai 2013
Pfeil Juni 2013
Pfeil Juli 2013
Pfeil August 2013
Pfeil September 2013
Pfeil Oktober 2013
Pfeil November 2013
Pfeil Dezember 2013


Einsätze 2012:

Pfeil Januar 2012
Pfeil Februar 2012
Pfeil März 2012
Pfeil April 2012
Pfeil Mai 2012
Pfeil Juni 2012
Pfeil Juli 2012
Pfeil August 2012
Pfeil September 2012
Pfeil Oktober 2012
Pfeil November 2012
Pfeil Dezember 2012


Einsätze 2011:

Pfeil Januar 2011
Pfeil Februar 2011
Pfeil März 2011
Pfeil April 2011
Pfeil Mai 2011
Pfeil Juni 2011
Pfeil Juli 2011
Pfeil August 2011
Pfeil September 2011
Pfeil Oktober 2011
Pfeil November 2011
Pfeil Dezember 2011


Einsätze 2010:

Januar 2010
Februar 2010
März 2010
April 2010
Mai 2010
Juni 2010
Juli 2010
August 2010 August 2010
August 2010 September 2010
August 2010 Oktober 2010
August 2010 November 2010
August 2010 Dezember 2010


Einsätze 2009:

Januar 2009
Februar 2009
März 2009
April 2009
Mai 2009
Juni 2009
Juli 2009
August 2009
September 2009
Oktober 2009
November 2009
Dezember 2009


Einsätze 2008:

Januar 2008
Februar 2008
März 2008
April 2008
Mai 2008
Juni 2008
Juli 2008
August 2008
September 2008
Oktober 2008
November 2008
Dezember 2008


Einsätze 2007:

Januar 2007
Februar 2007
März 2007
April 2007
Mai 2007
Juni 2007
Juli 2007
August 2007
September 2007
Oktober 2007
November 2007
Dezember 2007


Einsätze 2006:

Januar 2006
Februar 2006
März 2006
April 2006
Mai 2006
Juni 2006
Juli 2006
August 2006
September 2006
Oktober 2006
November 2006
Dezember 2006


Einsätze 2005:

Januar 2005
Februar 2005
März 2005
April 2005
Mai 2005
Juni 2005
Juli 2005
August 2005
September 2005
Oktober 2005
November 2005
Dezember 2005


Einsätze 2004:

Januar 2004
Februar 2004
März 2004
April 2004
Mai 2004
Juni 2004
Juli 2004
August 2004
September 2004
Oktober 2004
November 2004
Dezember 2004


Einsätze 2003:

Januar 2003
Februar 2003
März 2003
April 2003
Mai 2003
Juni 2003
Juli 2003
August 2003
September 2003
Oktober 2003
November 2003
Dezember 2003


Einsätze 2002:

Januar 2002
Februar 2002
März 2002
April 2002
Mai 2002
Juni 2002
Juli 2002
August 2002
September 2002
Oktober 2002
November 2002
Dezember 2002


Einsatzhistorie 1929-2001

Einsatzberichte und Bilder aus den vergangenen Jahren

Einsatzhistorie