Einsätze Februar 2023
28.02.2023- Kellerbrand auf Baustelle im Zollhafen
Kurz nach 16 Uhr wurde der Feuerwehr ein Brand in einem Keller einer Baustelle am Zollhafen gemeldet. An der Einsatzstelle wurde die Feuerwehr von den Handwerkern eingewiesen. Sie konnten der Feuerwehr mitteilen, dass sich keine Arbeiter mehr im Gebäude befanden. Zwei Personen hatten bei dem Versuch das Feuer zu löschen, Rauch eingeatmet.
Die Feuerwehr ging mit mehreren Trupps unter Atemschutz zur Brandbekämpfung vor. Auf Grund der ersten Lage wurde das Einsatzstichwort erhöht und es wurden weitere Kräfte an die Einsatzstelle alarmiert. Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden.
Die Entrauchung des Gebäudes stellte sich allerdings durch den baulichen Zustand als langwierig und schwierig heraus. Durch noch nicht verschlossene Öffnungen konnte sich der Rauch weit in dem im Bau befindlichen Gebäude ausbreiten. Da aber die Brandschutzabschottung zu dem benachbarten und bereits bezogenen Wohngebäude ordnungsgemäß ausgeführt war, blieb die Verrauchung auf die Baustelle beschränkt.
Neben den Kräften der beiden Wachen der Berufsfeuerwehr wurden an der Einsatzstelle mehrere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr sowie die Werkfeuerwehr Schott eingesetzt. Weiterhin wurden die Wachen der Berufsfeuerwehr zur Wachbesetzung alarmiert. Insgesamt waren rund 80 Kräfte im Einsatz.
Gegen 21 Uhr konnten die Maßnahmen vor Ort abgeschlossen werden. Im Laufe der Nacht wird nochmals eine Brandnachschau durchgeführt werden. Der Kriminaldauerdienst war vor Ort und hat die Ermittlung der Brandursache eingeleitet.
Einsatzleiter: Markus Lunnebach
Fahrzeuge BF/FF: 10/3
Personal BF/FF: 80
28.02.2023- Brand in Betrieb auf der Ingelheimer Aue
Die Feuerwehr Mainz wurde am späten gestrigen Abend um 22:15 Uhr durch die automatische Brandmeldeanlage eines Betriebes auf der Ingelheimer Aue alarmiert. Auf dem Betriebsgelände des betroffenen Unternehmens kam es aus noch unbekannter Ursache zu einem Brand.
Bei Eintreffen der Feuerwehr befanden sich keine Personen mehr im Gefahrenbereich, so dass sich die Feuerwehr auf die Brandbekämpfung konzentrieren konnte. Die Brandbekämpfung erfolgte durch den Einsatz von mehreren Strahlrohren und Trupps unter Atemschutz. Der hartnäckige Brandrauch stellte die Einsatzkräfte vor eine größere Herausforderung und erschwerte die Löscharbeiten massiv. Mittels Maschineller Belüftung konnte die Sicht letztendlich zum Vorteil der Einsatzkräfte verbessert werden.
Aufgrund des Brandes, kam es zu Geruchsbelästigungen im Nahbereich um den betroffenen Betrieb.
Nach dem Ablöschen des Brandgutes konnte der Feuerwehreinsatz gegen 01:50 Uhr beendet werden. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Die Feuerwehr bedankt sich für die gute Zusammenarbeit mit dem Notfallmanagement des Betriebes und die Unterstützung der beteiligten Mitarbeiter.
Neben der Berufsfeuerwehr Mainz, waren der Regelrettungsdienst sowie die Polizei vor Ort. Zur Schadensursache und –höhe können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.
Einsatzleiter: Brandoberinspektor Patrick Schulz
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Drehleiter, Mehrzweckfahrzeug, 1 Gerätewagen-Atemschutz
Personal BF: 19
23.02.2023- Mainz oder Wiesbaden? Rehe überqueren den Rhein - Feuerwehren helfen bei der Suche nach dem schöneren Wohnort
Offenbar durch einen Hund aufgescheucht, durchquerten am Donnerstag mehrere Rehe den Rhein von Wiesbaden nach Mainz. Während zwei Tiere in Mainz gerettet und in Sicherheit ausgesetzt werden konnten, entschied sich eines doch für die Rückkehr nach Wiesbaden. Nach kurzer Ruhepause schwamm es, begleitet von einem Boot der Feuerwehr Wiesbaden, wieder zurück nach Hessen, wo die Feuerwehr es ebenfalls in Sicherheit aussetzen konnte.
Kurz nach 14 Uhr meldete die Wasserschutzpolizei, dass von der Maaraue bei Wiesbaden mehrere Rehe von einem Hund aufgescheucht wurden und nun durch den Rhein Richtung Mainz schwammen. Während auf Wiesbadener Seite ein Feuerwehrboot besetzt wurde, hat sich das für Tierrettungen zuständige Kleinalarmfahrzeug der Feuerwehr Mainz der Sache an der Spitze des Mainzer Winterhafens angenommen.
In Absprache mit einem Jagdpächter sollten die Rehe gefangen, von ihm untersucht und dann in einem Waldstück ausgesetzt werden, bevor sie in der Stadt umherirren. Da das Einsatzfahrzeug nur ein Reh pro Fahrt transportieren konnte, wurde das erste Reh mit einem Netz gefangen und ausgesetzt. Zwischenzeitlich waren zwei andere Rehe wieder so weit zu Kräften gekommen, dass sie ihre Reise fortsetzen wollten.
Bei der Frage nach dem schöneren Wohnort - Mainz oder Wiesbaden - waren sich beide offenbar uneinig. Während ein Reh wieder zurück in den Rhein sprang um Richtung Wiesbaden zu schwimmen, versuchte das Andere, in Richtung Mainzer Altstadt zu laufen. Da hier nicht nur Wohnraum knapp ist, sondern außer an Rosenmontag auch nicht die besten Lebensbedingungen für Rehe herrschen, kamen weitere Kräfte der Feuerwehr Mainz zur Unterstützung. Gemeinsam konnte das Reh mit Seilen gefangen und im Verlauf ebenfalls in einem Mainzer Wald ausgesetzt werden.
Das Reh, dass sich für Wiesbaden entschieden hatte, wurde vom Mehrzweckboot der Feuerwehr Wiesbaden bis zum Ufer begleitet, wo weitere Feuerwehrleute den Bereich bereits von Personen und Hunde freigehalten hatten, sodass es auch auf der hessischen Rheinseite ein sicheres Zuhause hat.
Laut Jagdpächter wurde nur ein Reh bei seiner Flucht leicht verletzt, musste aber nicht behandelt werden. Während auch Mainzer und Wiesbadener Feuerwehrleute unterschiedliche Ansichten über die „schönere Rheinseite“ haben, eint sie der Einsatz für Mensch und Tier – egal in welchem Bundesland.
Einsatzleiter: M. Dillenberger (Feuerwehr Mainz), R. Zindler (Feuerwehr Wiesbaden)
Fahrzeuge: 2 (Feuerwehr Mainz), 3 + 1 Boot (Feuerwehr Wiesbaden)
Personal: 8 (Feuerwehr Mainz), 12 (Feuerwehr Wiesbaden)
20.02.2023- Brand in Mehrfamilienwohnhaus in der Oberstadt
Gegen 19:50 Uhr am Rosenmontagabend wurde der Leitstelle der Berufsfeuerwehr Mainz ein Brand in einem Mehrfamilienwohnhaus in der Straße Am Fort Elisabeth gemeldet. Noch auf der Anfahrt wurde aufgrund der Anzahl der Notrufe und der Mitteilung, dass der Treppenraum als Fluchtweg verraucht sei, das Alarmstichwort erhöht. Auch eine Vielzahl von Personen auf Balkonen wurde gemeldet. Unverzüglich wurden durch die Feuerwehrleitstelle weitere Kräfte nachalarmiert. Auch die Rettungsleitstelle wurde über das Brandereignis informiert, so dass auch seitens des Rettungsdienstes umfangreiche Kräfte alarmiert und zur Einsatzstelle entsandt wurden. Bei Eintreffen der Feuerwehr standen ca. 30 Betroffene vor dem Gebäude, die sich selbst in Sicherheit bringen konnten.
Kurz nach Eintreffen der ersten Kräfte der Feuerwehr konnte der Brand in einem Zimmer im 1. Obergeschoss von einem Trupp unter Vornahme eine Hohlstrahlrohres unter umluftunabhängigem Atemschutz unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Durch die bei der Flucht der Bewohner offengelassene Wohnungseingangstür wurde der Treppenraum verraucht, so dass der Fluchtweg für Personen aus den oberhalb gelegenen Geschossen zunächst abgeschnitten wurde. Nachdem der Brand jedoch sehr schnell gelöscht und der Treppenraum mit einem Überdrucklüfter entraucht werden konnte, konnten auch die im Haus verblieben Personen durch die Feuerwehr gerettet werden.
Vor Ort wurden durch den Rettungsdienst acht Verletzte medizinisch betreut. Vier Personen mussten anschließend mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation zur Beobachtung in Mainzer Kliniken verbracht werden. Auch die übrigen Bewohner des betroffenen Wohnbereiches wurden durch den Rettungsdienst gesichtet. Hier war jedoch kein Behandlungsbedarf von Nöten.
Die Brandwohnung ist vorerst nicht bewohnbar. Die übrigen Bewohner konnten nach Abschluss der Einsatzmaßnahmen wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Der Einsatz der Feuerwehr konnte gegen 21:45 Uhr beendet werden.
Vor Ort tätig waren die Berufsfeuerwehr Mainz, der Regelrettungsdienst mit drei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug sowie die Abschnittsleitung Gesundheit mit Organisatorischem Leiter und Leitendem Notarzt und die Polizei mit mehreren Streifenwagen. Die ebenfalls alarmierte Freiwillige Feuerwehr Mainz-Stadt musste nicht tätig werden.
Zur Schadensursache und –höhe können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Die Polizei hat die Ermittlungen dazu aufgenommen.
Einsatzleiter: Brandamtmann Christoph Berghäuser
Fahrzeuge BF/FF: 1 Kommandowagen, 3 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 2 Drehleitern / 1 Löschgruppenfahrzeug
Personal BF/FF: 23/7
17.02.2023- Feuer in einem Einfamilienhaus - Bewohner durch Rauchwarnmelder gewarnt
Die Berufsfeuerwehr Mainz und die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Bretzenheim wurden am 17.02.2023 um 04:09 zu einer unklaren Rauchentwicklung aus einem Gebäude in der Martin-Kirchner-Str. alarmiert.
Durch die ersten Einsatzkräfte vor Ort konnte ein Feuer im Bereich einer geschlossenen Durchfahrt zum Innenhof des Gebäudes bestätigt werden. Die Bewohner wurden durch Rauchwarnmelder geweckt und konnten sich glücklicherweise noch rechtzeitig in Sicherheit bringen.
Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte eine Ausbreitung des Feuers auf den Keller sowie das erste Obergeschoß des Einfamilienhauses verhindert werden. Es wurden mehrere Trupps unter Atemschutz eingesetzt um das Feuer zu löschen. Über das Grundstück des Nachbarn konnte die Feuerwehr auf die Gebäuderückseite gelangen und einen Löschangriff von zwei Seiten durchführen.
Auf Grund der starken Rauchausbreitung und damit verbunden Rußablagerungen ist das Gebäude vorerst nicht bewohnbar. Die Brandursache ist aktuell noch ungeklärt, die Bewohner konnten bei befreundeten Nachbarn unterkommen. Der Kriminaldauerdienst war vor Ort und hat erste Ermittlungen an der Einsatzstelle aufgenommen.
Während der Dauer Einsatzes wurde die Feuerwache 1 durch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Marienborn besetzt.
Die Feuerwehr Mainz weißt an dieser Stelle nochmals auf die Rauchmelderpflicht in Wohnungen hin. Dieser Einsatz zeigt einmal mehr, dass funktionierende Rauchmelder Leben retten.
Einsatzleiter: Jonas Hahn
Fahrzeuge BF/FF: 5/2
Personal BF/FF: 17/12
11.02.2023- Feuer in Gastronomiebetrieb in der Altstadt von Mainz
Anrufer alarmierten in den frühen Morgenstunden die Feuerwehr Mainz zu einem Feuer in einem Restaurant auf der Rheinallee.
Vor Ort eingetroffen waren die Flammen bereits durch die Fenster des Gastraumes sichtbar. Die Einsatzkräfte verschafften sich gewaltsam Zugang zum Gebäude und leiteten die Löschmaßnahmen ein. Das Feuer konnte durch den eingesetzten Trupp unter Atemschutz schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Ein Übergreifen des Feuers auf das gesamte Mobiliar konnte somit verhindert werden. Glücklicherweise befanden sich keine Personen mehr in den Räumlichkeiten.
Parallel zur Brandbekämpfung kontrollierten weitere Trupps die Nachbargebäude auf Raucheintrag aber auch hier konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Es kam im Verlauf des Einsatzes zu keinen Personenschäden. Das betroffene Restaurant hingegen ist durch den Brandrauch so stark beschädigt, dass es vorübergehend nicht mehr betrieben werden kann.
Im Einsatz waren die Feuerwehr, der Rettungsdienst und die Polizei.
Die Einsatzstelle wurde nach Abschluss der feuerwehrtechnischen Maßnahmen der Polizei zur Brandursachenermittlung übergeben.
Einsatzleiter: Patrick Schulz
Fahrzeuge BF: 5
Personal BF: 19
01.02.2023- Verschiedene Einsatzszenarien halten die Feuerwehr Mainz auf den Beinen
Gleich zu mehreren Einsatzszenarien musste die Feuerwehr Mainz im Laufe des Tages ausrücken. Neben kleineren Einsatzlagen wurde die Feuerwehr Mainz gegen 10:00 Uhr zu einem Kellerbrand nach Mainz-Bretzenheim alarmiert. Durch einen aufmerksamen Anwohner aus dem Anwesen in der Essenheimer Straße wurde ein Feuer in einem Heizungsraum gemeldet. Auf Grund der räumlichen Nähe zur Feuerwache 1 in Mainz-Bretzenheim waren die Einsatzkräfte nur kurze Zeit später an der Einsatzstelle. In einem Keller war es im Bereich des Heizungsraumes zu einem Brand einer Waschmaschine gekommen. Diese konnte schnell gelöscht werden, weshalb es zu keinem größeren Gebäudeschaden kam. Glücklicherweise waren zum Zeitpunkt des Brandausbruchs die meisten der Anwohner auf der Arbeit, weswegen es hier auch zu keinem Personenschaden kam.
In den Mittagsstunden wurde die Feuerwehr Mainz erneut alarmiert. Dieses Mal zu einem Verkehrsunfall an der Kreuzung Haifa Allee / Marienborner Straße. Aus bisher ungeklärter Ursache war es im Kreuzungsbereich zu einem Unfall zwischen zwei PKW gekommen. Bei dem Unfall wurden drei Personen verletzt. Bei einer der verletzten Personen wurde mit hydraulischem Rettungsgerät eine patientenorientierte Rettung durchgeführt. Alle Verletzten wurden vom Rettungsdienst in eines der umliegenden Krankenhäuser transportiert. Während des gesamten Einsatzes wurde der Kreuzungsbereich durch die Polizei für die Rettungsmaßnahmen gesperrt, weshalb es kurzzeitig zu einer Verkehrsbehinderung kam.
Nachdem die Feuerwehr wieder eingerückt war, wurde sie kurze Zeit später erneut in die Haifa Alle alarmiert. Dieses Mal aber zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage. Vor Ort bestätigte sich die Brandmeldung. In einer Zwischendecke im 2 OG. wurde durch die Einsatzkräfte eine leichte Verrauchung festgestellt. Eine ausgiebige Erkundung ergab, dass es bei Dacharbeiten zu einem Schmorbrand in einer Dehnungsfuge gekommen war. Durch die Feuerwehr wurde die Dehnungsfuge geöffnet und das glimmende Dämmmaterial entfernt. Ein größerer Schaden entstand bei dem Einsatz glücklicherweise nicht.
Bei allen Einsätzen waren die Feuerwehr, der Rettungsdienst und die Polizei gemeinsam vor Ort und am Einsatzerfolg beteiligt.
Einsatzleiter: Brandamtmann Sebastian Schmitt
Fahrzeuge BF: 4
Personal BF: 16